Das ist einfach, hinter den Softwarelösungen für niedergelassene Ärzte stecken oft kleine Softwareklitschen mit 5-50 Mitarbeitern. Da wird wirklich nur das nötigste gemacht und teilweise ist das Wissen nicht vorhanden in der Entwicklung. Auf der anderen Seite sind die Ärzte extrem geizig (bei allem) bei IT Ausgaben und da wird auch nur das Nötigste investiert. In den eingesetzten Softwaren sind eigentlich IMMER Standardkennwörter hinterlegt für den Admin Zugriff, die entweder direkt in der Software Hard-Codiert sind oder durch den ausführenden Dienstleister für alle Arztpraxen gleich sind. So kann ein Dienstleister locker 200-500 Arztpraxen betreuen und bei allen ist das Adminkennwort gleich. Mich wundert das überhaupt nicht, auch aus dem Grund weil Ärzte nicht haftbar gemacht werden, weil es sind ja Ärzte ... Mich wundert eignetlich nur, dass es so wenige Daten sind und dass es erst jetzt auffällt. Nagut, vielleicht hat man noch nicht weiter gesucht
Problematisch ist auch, dass die PCs in den Arztpraxen in der Regel immer ungeschützt sind, sprich nicht mit einem Passwort versehen oder wenn doch, der pC nie gesperrt wird.
Wenn man im Behandlungszimmer auf den Arzt wartet kann man eigentlich in jeder Praxis gemütlich an den PC gehen und im "Name" Feld nach Namen suchen ... das ist so gruselig muss ich sagen.