News DDR3-RAM-Module mit 16 GB für Consumer-PCs

Also ich bekomm alleine mit Chrome meine 16GB voll, gerade nochmal 8GB nachbestellt, evtl. folgen danach weitere 8GB damit das ganze wieder im DualChannel läuft.
 
So, jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazugeben.

Mein eigener Rechner hat derzeit 16 GB RAM. Und leider ist das viel zu wenig.
Definitiv machen 32 und sogar 64GB für manche Anwendungen einfach Sinn.

Mein Profil sieht etwa so aus:

- Videoschnitt 1080p50 mit Premiere Pro
- Virtuelle Maschinen mit jeweils ca. 6GB zugewiesenem RAM.

Premiere Pro nervt dauernd wegen zuwenig RAM oder bricht Rendervergänge ab.
Was braucht so viel Speicher?

- Farbkorrektur + Anhebung der Mitteltöne
- Bildstabilisierung über Premiere direkt
- leichte Kontrasterhöhung
- Schatten/Highlights anpassen
- leichter Scharfzeichner

So. Diese fünf einzelnen Effekte wende ich auf jeden Clip an. Gerade die genaue Analyse für die Bildstabilisierung lässt die RAM-Nutzung geradezu explodieren. Bis vor kurzem waren 8 GB vorhanden, Premiere kommt damit einfach nicht klar (Lasst mal dahingestellt, ob Premiere in der Hinsicht besser programmiert sein könnte^^).

Fakt ist einfach: Während der Analyse von Bilddaten, Farbkorrekturen und Rendervorgängen krieg ich problemlos 16 GB RAM voll.

Und bei 32 GB ist es einfach so, ich brauch nur genug Einzelne Clips mit den genannten Effekten, schon ist auch der RAM voll.

Ich möchte ein gutes Bild haben und diese Settings machen mir das.

Es gibt eine Empfehlungstabelle für Premiere Pro und da wird für Power-Nutzung 32/64GB RAM genutzt.


Und mal ganz abgesehen davon wären Anwendungsgebiete für 64 GB RAM:

- Windows-Pagefile mit 3GB direkt auf RAMdisk legen
- Virtuelle Maschinen mit 8 GB zugeordnetem RAM betreiben und deren Swapfile ebenfalls auf eine 3 GB RAMdisk legen
- den Firefox/Chrome-Cache-Ordner ebenfalls auf eine 3 GB-Ramdisk legen
- die virtuelle Festplatte direkt auch auf eine Ramdisk legen (32GB)

Schwupps, sind 49 GB durchaus nützlich gnutzt.
Denn, es stimmt einfach: Trotz viel RAM wird immer noch zu viel nicht im RAM gepuffert.
Ok, man könnte die VM vielleich auf eine 20 GB RAMdisk betreiben.

(Ich brauche eine VM, weil ich in dieser Programme, die ich testen will, ausprobiere. Sauber deinstallieren kann man das Zeug ja eh nicht)

Und so gesehen kann man halt schon noch einen großen Boost erzeugen, wenn Cache-Ordner im schnellen RAM liegen.


Als Ausblick möge man sich bitte 4K-Videoschnitt anschauen.

Nimmt man als Norm hypotetisch 4K50p, sind das pro Sekunde Video 50 Bilder mit 8 Megapixeln.

Und es wird ja nicht nur in AVCHD gefilmt, was dann schön wenig Speicher braucht.
Man denke an den MagicLantern Hack bei EOS-Cams, wo dann fast in RAW mit 100Mbit/s aufgezeichnet werden kann.

So eine Datenmenge will verarbeitet sein.

Schon mit "normalem" 1080p50 in Full HD mit Dolby Digital 5.1-Sound kommt man eher mit mindestens 32 GB ganz gut hin.

Weil mit 4K aber locker die 4fache Datenmenge anfällt, ist das doppelte von 32 GB sicherlich nicht überdimensioniert.

Just my two cents zum Thema 32 GB/64GB.

Und ich kann Hisn verstehen, wenn er vielleicht etwas emotional darauf reagiert, wenn man von sich darauf schließt, 32GB oder 64GB wären unnütz. ich wär froh, ich hätte das. Steht aber erst in 1 jahr an.
@HisN: Ich hatte auf der Arbeit mal einen Rechner mit 192 GB RAM zum Aufsetzen für eine Fluidsimulation - da würdest auch Du Dir die Finger danach lecken, oder? :)
 
Ram kann man nur mit noch mehr RAM ersetzen^^
 
von Gigabyte gab es mal sogar n Sata-Ansatz mit DDR2 und Batteriebuffer
leider wird es nicht mehr weiterentwickelt

RAM kann man nie genug haben, wenn man einen speziellen Einsatzbereich hat
 
HisN schrieb:
Ram kann man nur mit noch mehr RAM ersetzen^^
In vielen Fällen kann man RAM durch ein SSD swap file ergänzen.
Nicht bei 100% Performance und ggf. nicht 365 Tage im Jahr, aber es geht. :)

Hatte mal ein großes Projekt mit 12GB RAM + 12GB SSD swap file bewältigt.

Allerdings gibt's auch dort Beschränkungen. So brauchen gewisse Programme ein Mindestmaß an RAM, ein swap file ersetzt diesen nicht völlig. Der PC kann also nicht exakt dieselben Sachen machen mit 12GB RAM + 12GB swap wie mit 24GB RAM.

Aber zur Überbrückung einer Notlage kann es helfen. Ernsthaft große swap files natürlich nur mit einer SSD.


Zum Thema HIBERNATE noch was:
Belegt wird nur der Platz an verbrauchtem RAM (Systemcache ausgenommen) und das Hibernate-File selbst wird noch mal komprimiert. D.h. selbst wenn man den RAM komplett zuballert, ist das Hibernate-File nur ~80% des RAMs. Meist viel viel kleiner.

Mit 128GB RAM könnte das Runterfahren und Hochfahren da wirklich länger dauern. Andererseits ist das ziemlich irrelevant, wenn man direkt dort weiterarbeiten kann, wo man zuvor aufgehört hat. Ich nutze Hibernate auch am Desktop.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, das ist doch prima :) 16 GB Module für DDR3.
Es soll ja auch Mainboards von MSI geben, die 128GB unterstützen und wenn es die per BIOS Update nachreichen. Super!
Das ist doch mal was. Wer weiß, wieviel Haswell-E kosten wird. Mainboard, CPU, und dann extra noch den Ram? Naja Abwarten und Tee trinken.
 
Irgendwie redet ihr hier allesamt aneinander vorbei.

Titel des Threads :

DDR3-RAM-Module mit 16 GB für Consumer-PCs

Jetzt kommen hier die ganzen Photoshop- und 3D-Texturenbastler aus ihren Löchern und predigen wie sinnvoll 64 GB sind. So und jetzt mal Tacheles :

Ein CONSUMER modelliert weder 3D-Texturen noch rendert er Filme in einem 1000 € Programm. Das was ihr da beschreibt, das sind professionelle Tools, also mal eben das krasse Gegenteil von Consumer.

8 GB langen für Consumer völlig. Für 3D-Profis natürlich nicht.

Nuff said.
 
Ich kenne viele "nicht-profis" die deutlich fähiger sind, als die Leute die mit ihren PCs ihr Geld verdienen.
Und die bekommen Profi-Software als Studenten oder Schüler auch deutlich billiger, bzw. sogar ganz kostenlos.
Warum dürfen die sich jetzt nicht über mehr Speicher im Rechner freuen?
 
Sofern die Module stabil laufen, sehe ich sie durchaus als sinnvoll an. Man liest im WWW von genügend Usern, die gern mehr als 32GB RAM in ihrem relativ neu gekauften PC auf Basis einer Consumer Plattform hätten. Denen hilft der bevorstehende DDR4 Launch auf der Enthusiast/Professional Plattform herzlich wenig.

@Damocles' Sword: auch wenn es außerhalb Deines Horizontes liegt, ich bin Consumer und verdiene mein Geld nicht mit dem PC. Trotzdem nutze ich einen Sockel 2011 Rechner mit viel Speicher, damit meine (Hobby-) Softwaretitel wie Photoshop und Maxon Cinema für jeweils über 1000€ vernünftig laufen. Und auch wenn Du es Dir eventuell nicht vorstellen kannst, würde ich mal schätzen, daß der Anteil privater Hobby Nutzer gerade bei Photoshop CS/CC deutlich höher als der Anteil professioneller Nutzer ist. Das siehst Du allein schon in jedem Photoforum.
 
...Hobby Nutzer gerade bei Photoshop CS/CC deutlich höher als der Anteil professioneller Nutzer ist. Das siehst Du allein schon in jedem Photoforum.
Genau so ist es, AfterEffects ist einfach ne Wonne, ich kenne nichts vergleichbares, aber mit VM läufts bei mir schon nicht mehr... (leider nur 16gig)
 
BTW, hier mal so nach 14h Betrieb.

Ram usage 14h.JPG
 
frankpr schrieb:
@Damocles' Sword: auch wenn es außerhalb Deines Horizontes liegt, ich bin Consumer und verdiene mein Geld nicht mit dem PC. Trotzdem nutze ich einen Sockel 2011 Rechner mit viel Speicher, damit meine (Hobby-) Softwaretitel wie Photoshop und Maxon Cinema für jeweils über 1000€ vernünftig laufen. Und auch wenn Du es Dir eventuell nicht vorstellen kannst, würde ich mal schätzen, daß der Anteil privater Hobby Nutzer gerade bei Photoshop CS/CC deutlich höher als der Anteil professioneller Nutzer ist. Das siehst Du allein schon in jedem Photoforum.

...mein Horizont dürfte deinen um Einiges übersteigen, denn du hast es nicht einmal hinbekommen meine Aussage zu kapieren. DU kannst offenbar nicht verstehen, dass o.g. Software eben KEINE Consumersoftware ist, sondern 3D Modelling etc. professionelle Tools (ja, auch Photoshop) sind - und dabei ist es völlig wurscht ob du das beruflich machst oder nicht. Zitiere mich bitte nur wenn du in der Lage bist zu verstehen was ich sagen will - Danke.

EDIT @ HisN

Aussage auch nicht verstanden. Wenn du solch eine Software benötigst , dann bist du kein Consumer mehr. So einfach ist das.


Übrigens, bevor das Geflame wieder losgeht: Mit der Consumerversion von Photoshop http://www.adobe.com/de/products/photoshop-elements/features.html werdet ihr die 64 GB wohl kaum auslasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Agba schrieb:
mit ddr 4 kann man entlich windows und alle programme im ram lagern. Wie schön das wäre jetzt schon <1ms reaktionszeiten zu haben ^^

Windows wird NIE im RAM laufen! Das ist bei Windows nicht vorgesehn! Windows lagert immer aus, egal wieviel RAM man hat! Bei Linux ist das anders. Da wird erst ausgelagert, wenn der RAM nicht mehr ausreicht!
 
ilovecb schrieb:
Also da ram immer dualchannel laufen sollte und man meist 4 ram plätze hat, sehe ich die 16gb module noch nicht notwendig für privat.
Hab selber mal 16gb ram (4x4gb) ausprobiert und er wollte trotz multitaksing einfach nicht mehr als 10gb volllaufen. Für normales arbeiten reichen immer noch 8gb.

Aber löblich dass die entwicklung weitergeht und sich die preise arg nach unten wandeln, wenn man für 32gb ram eine verwendung hat. :)

Naja, normal arbeiten ist in meinem fall schon mind 32+gb. Nur weil du nicht soviel ram brauchst, heisst das noch lange nicht, dass andere das nicht tun ;)

in meiner Kiste gehen leider nur 24gb. :( aber die anderen können zum glück mehr.
 
JohnVienna schrieb:
4 GB Ram reichen für ca. 95% aller PC User aus, und 8 GB Ram für 4%, und das restliche 1% sind die User die damit was anfangen können, aber immer wieder lustig zu lesen, wie einige hier gleich wie ein Zäpfchen abgehen und sich gleich sowas kaufen wollen. :p ;) :cool_alt:

Eigentliche hat mir mein erster PC mit einen 386 und 640 MB Speicher auch gereicht.:lol:
Es ist erstaunlich viel Server heuten noch mit 8 GB RAM laufen. Warum? Weil es immer wieder Leute gibt die empfehlen, dass 8 GB im Server ausreichen.
 
Was ist mit BIT Fehlern?

Als ich 22GB mit ECC gegen 32GB ohne tauschte habe ich mich nicht wirklich wohl gefühlt. Gilt nicht, je mehr vorhanden, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein BIT kippt?
 
@ Damocles' Sword: wenn ich Dich zitieren wöllte, würde ich es machen, egal, ob es Dir paßt oder nicht. Deine Aussage habe ich sehr wohl verstanden und meine Meinung dazu geäußert, das steht mir wohl zu. Allerdings habe ich Dich nicht zitiert, oder wo siehst Du eion Zitat?
Den Rest Deines beleidigenden Posts zu beurteilen verkneife ich mir, auf Dein Niveau möchte ich mich nicht begeben.
 
@Wattwanderer
Für die unkritischen Consumer-Anwendungen und die nicht Jahrelang durchlaufenden Consumer-Rechner?
Mir ist da jedenfalls die letzten Jahre nix aufgefallen.
 
Hm....mit 16 GB rammodulen.....da wird man kaum bei den Aktuellen mainboards alle Plätze belegen können....die meisten Mainboard schaffen die Menge ja garnicht.
Meisten Mainboards schaffen nur 32 GB (zb.Sockel1150/4 ram plätze)....wenige nur 64 GB (z.b.Sockel 2011/8ram plätze)
Wo bitte werden die den drauf gemauert?:freaky:
 

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