Die Diskussion zum Sinn oder Unsinn wurde hier schon ausführlich geführt.
https://linuxnews.de/2021/01/debian-diskussion-ueber-non-free-firmware/
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Ich muss sagen da ist was dran.Wattwanderer schrieb:Die viele Arbeit die in den Installer gesteckt wird, um die Installation idiotensicher zu machen kann ich nicht anders deuten
Es geht nicht darum eine künstliche Hürde für Anfänger aufzubauen. Es geht stattdessen darum, nur dort Kompromisse zu machen wo sie unbedingt notwendig sind.Wattwanderer schrieb:Worin besteht der Mehrwert den Anfänger auch wenn es nicht die Zielgruppe sein mag so eine künstliche Hürde aufzubauen?
Du meinst also, daß fortgeschrittene Nutzer Bequemlichkeit nicht zu schätzen wissen?Wattwanderer schrieb:Die viele Arbeit die in den Installer gesteckt wird, um die Installation idiotensicher zu machen kann ich nicht anders deuten. Auch sonst gibt man sich ja viel Mühe, dass alles Out of the Box funktioniert. Arbeit die man sich durchaus hätte sparen können wenn es ausschließlich an Profis wendet.
Darin besteht kein Mehrwert. Der Mehrwert besteht darin, keinen nicht-freien Code im System zu haben. Auf Seiten, die diskutieren, warum das einen Mehrwert bietet, wurde schon verlinkt.Wattwanderer schrieb:Worin besteht der Mehrwert den Anfänger auch wenn es nicht die Zielgruppe sein mag so eine künstliche Hürde aufzubauen?
sagen mehr als genug Nutzer.Wattwanderer schrieb:Zum anderen wird kein Nutzer sagen, das Gerät geht zurück, es gibt kein Open Source Treiber.
Mit der Randerscheinung hast du zwar Recht, aber auf dem Desktop funktioniert Debian Unstable ganz hervorragend und ist auch ausreichend aktuell. Für Server sollte man dann aber schon Stable nehmen. Allerdings ist gerade Unstable eindeutig nichts für Anfänger da man ein paar Regeln für den frustfreien Betrieb schon beachten sollte.pseudopseudonym schrieb:Debian auf dem Desktop ist insgesamt eher eine Randerscheinung (Ich tue's mir nicht an, ein Freund schwört voll drauf. Dürfte auf seinem Thinkpad sogar out-of-the-box laufen, auf meiner Hardware auch).
Über den letzten Absatz des verlinkten Artikels musste ich lachen:cloudman schrieb:Die Diskussion zum Sinn oder Unsinn wurde hier schon ausführlich geführt.
https://linuxnews.de/2021/01/debian-diskussion-ueber-non-free-firmware/
Virtual Richard M. Stallman
Bei siduction sind wir das Problem bereits vor Jahren angegangen und integrieren entsprechende Firmware auf unseren Abbildern. Die Anwender erfahren darüber in den Release Notes und haben die Möglichkeit, über ein Script im Live-Betrieb oder nach der Installation sämtliche Anteile aus den Zweigen contrib und non-free auf einmal zu entfernen. Grundlage des Scripts ist das Paket vrms (Virtual Richard M. Stallman), das sämtliche Pakete einer Installation aus diesen Zweigen auflistet.
Gnome 3.38 wird vom Gnome-Projekt auch weiterhin supported und ist derzeit im oldstable. Letztes Update war die 3.38.8 vom 17. Juli diesen Jahres.second.name schrieb:Bissl schade, dass es Gnome 40 nicht mehr geschafft hat, aber die Debian-Philosophie ist ja bekannt. 👍🏻
…Aber für‘s Verständnis: Kommt Gnome 40 evtl. mit Debian 11.1, 11.2, …, oder ist das jetzt in Stein gemeißelt? 🤔
Üblicherweise werden Pakete soweit wie möglich gepatcht. Erst wenn das nicht möglich sein sollte (wie z.B. bei Webbrowsern), gibt es evtl. ein Update auf eine neue Version.second.name schrieb:…Aber für‘s Verständnis: Kommt Gnome 40 evtl. mit Debian 11.1, 11.2, …, oder ist das jetzt in Stein gemeißelt? 🤔
danke.MasterSaMMy schrieb:Debian 11 steht nun zum Download bereit
https://cdimage.debian.org/debian-cd/current/amd64/iso-dvd/debian-11.0.0-amd64-DVD-1.iso
Das hat sicher auch ein stückweit etwas von Ideologie. Das hat aber auch ganz praktische Gründe. Wenn Du Debian kannst normal einsetzt und kein contrib oder non-free verwendest, dann kannst Du Dir eben sicher sein nur freie Software zu haben. Das ist insbesondere dann interessant, wenn Du daraus irgendwas entwickeln willst. Du hast keine juristischen Stolpersteine, weil Du Dich halt darauf verlassen kannst nur mit Open-Source-Software zu tun zu haben.Wattwanderer schrieb:Das ist ein Punkt der mich stört. Zu viel Ideologie.
Debian hat nicht die Marktmacht, um die Hersteller zum Offenlegen ihrer Quelltexte zu zwingen. Zum anderen wird kein Nutzer sagen, das Gerät geht zurück, es gibt kein Open Source Treiber. Stattdessen wird er sich die nötigen Blobs die ja durchaus auch von Debian zur Verfügung gestellt werden herunterladen.
Genau. Der Profi soll gefälligst nur im Terminal rumkrebsen. Der hat per Definition keinen Anspruch auf nen schicken Installer.Wattwanderer schrieb:Wie ich darauf komme, dass man auch Anfänger als Zielgruppe im Visier hat? Die viele Arbeit die in den Installer gesteckt wird, um die Installation idiotensicher zu machen kann ich nicht anders deuten.
Wobei man aber dazu sagen muß, daß meines Wissens nur der Intel-Treiber vollständig OSS ist. AMD hat einfach die Teile die man nicht freigeben wollte in die Closed Source Firmware ausgelagert. Ja, der AMD-Treiber funktioniert auch ohne diese Firmware. Auf Höchstleistungen in Sachen 3D sollte man dann aber verzichten können.Bigfoot29 schrieb:AMD und Intel bieten OpenSource-Treiber.
Ja. Das ist auch der Grund, warum ich AMDs Open-Source-Initiative etwas zweischneidig sehe. Die haben ja nicht plötzlich ihre Treiber offengelegt. Die haben einfach bestimmte Dinge in die Firmware wandern lassen und brüsten sich aber nach außen hin Open-Source-Verfechter zu sein.Serana schrieb:Wobei man aber dazu sagen muß, daß meines Wissens nur der Intel-Treiber vollständig OSS ist. AMD hat einfach die Teile die man nicht freigeben wollte in die Closed Source Firmware ausgelagert.
Sondern ...?kernel panic schrieb:Diesmal kann man leider nicht einfach nur Buster durch Bullseye ersetzen.