News Debian 11 („Bullseye“): Release Candidate 3 bereitet Release am 14. August vor

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andy_m4 schrieb:
Sondern ...?
Ich frag' deshalb , weil die von Dir verlinkten Release-Notes sagen da nix Gegenteiliges aus. Und ich hab das Upgrade auch schon mal an einem Rechner durchgespielt und da funktionierte dies auch wie erwartet.
Ich musste das Security-Repo anpassen, das konnte er nicht mehr finden, habe es jetzt wie in Kapitel 5.1.3. stehen. Vielleicht liegt es bei mir auch daran, dass ich den Rechner ursprünglich mit Debian 9 aufgesetzt habe? Bei den anderen Repos habe ich nur aus ftp.de.debian.org[...] ein deb.debian.org gemacht, damit ich das CDN nutze und halt aus http ein https (optional).
 
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@andy_m4 : Die Doku ist eindeutig... Lesen hilft. ;)
4.2.7 Der Bereich für Sicherheitsaktualisierungen (Security)
Für APT-source-Zeilen, die auf das Security-Archiv verweisen, hat sich das Format zusätzlich zum Release-
Namen geringfügig geändert: von buster/updates nach bullseye-security. SieheA bschnitt 5.1.3.

Bzgl. nvidia weiß ich nicht, was ich sagen soll.. ich hab die Wahl zwischen einer Hardware, die quasi überall läuft, weil dessen Basiskomponenten im Kernel sind und einer Hardware, die nur für bestimmte Kombinationen Support für begrenzte Zeit bietet. Und Du entscheidest Dich für Variante 2? Muss ich nicht verstehen.

@Serana : Ja, das ist korrekt. Aber es ist eben ein Unterschied, ob "ein paar Prozente" Leistung fehlen oder ob mit dem freien Treiber gerademal 2D-Anzeige (ohne sonstige Beschleunigung) funktioniert.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: @kernel panic : Nein, das hat mit Deb9/10 nix zu tun. Ich hab ne neu aufgesetzte Deb11-VM, die ich seit der ersten offiziellen Alpha regelmäßig aktualisiere. Dort habe ich das Problem auch. Das haben sie erst mit der zweiten oder dritten Alpha verschlimmbessert.
 
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Bigfoot29 schrieb:
Und Du entscheidest Dich für Variante 2? Muss ich nicht verstehen.
Vermutlich hat er gute Erfahrungen gemacht. Ich habe es zumindest in Unstable noch nie erlebt ohne Nvidia-Treiber dazustehen. Dagegen habe ich schon mehr als einmal Berichte von AMD-Grafikkarten mit dem tollen OSS-Treiber gehört die ständig Probleme machten.

Jetzt könntest du natürlich einwenden, daß das alles eben bedauerliche Einzelfälle sind, aber ehrlich gesagt ist mir eine Grafikkarte die mit CS-Treibern einfach funktioniert lieber, als eine die mit OS-Treibern gerne mal Probleme macht. Dabei möchte ich nicht abstreiten, daß sich die AMD-Treiber gerade in den letzten Jahren von "für ernsthafte Anwendungen unbrauchbar" zu "in den meisten Fällen funktioniert es" gewandelt haben. Insofern hat AMD durchaus gezeigt, daß sie Linux als Plattform tatsächlich ernstnehmen.

Ich kann mich aber durchaus noch an die Zeiten erinnern als in Sachen Grafikkarten die Regel galt:

  • Intel entspricht zwar der reinen Open Source Lehre aber taugt nur für Büro und Internet.
  • Nvidia ist zwar böse und hat nur Closed Source Treiber, aber wer Leistung will ist hier richtig.
  • AMD ist dagegen die erste Wahl für alle Masochisten.

Diese Zeiten sind zwar mittlerweile und zum Glück vorbei, aber ein mieses Image hängt einem eben ewig nach. Wie gesagt, es mag sein, daß die Nvidia-Treiber unter anderen Distributionen mal Probleme machen. Aber mich interessiert in erster Linie die Situation unter Debian, und dort lief bisher immer alles problemlos.

Das bedeutet nicht, daß man Nvidia dort wo sie Mist bauen nicht kritisieren sollte. So würde ich mir seitens Nvidia auch eine bessere Zusammenarbeit mit dem Nouveau-Team oder den Kernelentwicklern wünschen. Aber zu fordern, wie man es von manchen Hardlinern schon hören konnte, den Nvidia-Treiber von der Kernelseite her aktiv zu behindern um Wohlverhalten seitens Nvidia zu erzwingen, wird wohl kaum zum Erfolg führen.
 
AMD hat tatsächlich sehr aufgeholt was die Treiberqualität angeht. Also wem Intel leistungstechnisch nicht reicht und wer keine nvidia-Sonderlocken wie CUDA benötigt, der ist mit AMD im Augenblick am besten dran.

Serana schrieb:
Aber zu fordern, wie man es von manchen Hardlinern schon hören konnte, den Nvidia-Treiber von der Kernelseite her aktiv zu behindern um Wohlverhalten seitens Nvidia zu erzwingen, wird wohl kaum zum Erfolg führen.
Klar kann man es doof finden und von mir aus auch für zu ideologisiert halten.
Aber diese Hardliner kämpfen letztlich für euch User. Denn ihr profitiert am meisten von offenen Treibern bzw. offener Software im Allgemeinen.

Man kann den "GPL-Taliban" sicherlich vorwerfen, das sie es manchmal übertreiben. Aber das tut die andere Seite (also die proprietäre Closed-Source Seite) genauso. Und wenn Du halt nur auf der einen Seite Extremisten hast, führt jeglicher Kompromiss immer dazu, das es sich dieser Kompromiss eben auch ein stückweit dorthin verschiebt.
Also selbst wenn man nicht mit jeder Anspruch der GPL-Verfechter übereinstimmt, sollte man daher froh sein, das sie es gibt.
 
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kernel panic schrieb:
Ich musste das Security-Repo anpassen, das konnte er nicht mehr finden, habe es jetzt wie in Kapitel 5.1.3. stehen. Vielleicht liegt es bei mir auch daran, dass ich den Rechner ursprünglich mit Debian 9 aufgesetzt habe
Kann ich bestätigen. Ich kam von buster, wollte per dist-upgrade hoch und musste ebenfalls anpassen.
Weitere Infos gibt's hier:
https://www.debian.org/releases/bullseye/errata

Der Knackpunkt ist hier:
bullseye-security

Danach klappt alles ohne Probleme und was soll ich sagen...bullseye läuft richtig toll!
 
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