News Dell-Übernahme: Bei EMC werden Arbeitsplätze gestrichen

Conceptions schrieb:
Es reicht eben nicht das 0,3 % sich mit vollen Händen bedienen, und nicht mal wissen wohin mit der Kohle, und die große Masse irgendwann am Existenzminimum kratzt, und die 0,3% noch mehr wollen, und darüber jammern das ihre Märkte nicht genug wachsen, während Sozialsysteme zerbrechen, weil sie die Menschen versorgen müssen.

Mit dem Unterschied, dass die 0,3% auch nicht nur 8 Stunden am Tag sondern bis zu 18 Stunden am Tag arbeiten.... Dazu kommt es langt heute nicht einfach nur ein Abschluss und danach Ausbildung/Studium zu machen. Man muss sich stetig weiterbilden. Nicht nur in der IT ist das Pflicht sondern überall. Aber auch das wollen die meisten Arbeitnehmer nicht wirklich. Obwohl man die Kosten voll ansetzen kann bei der Steuererklärung.
 
Seiyaru2208 schrieb:
So jetzt schlagen wir mal das Theoriebuch zu und schauen uns mal die Realität an. Am ende werden 3 stellig abgebaut. ja das ist eklig aber dies wird weder volkswirtschaftlich relevant noch Schaufel sich der Konzern sein grab. Dafür ist dell und EMC trotz ihrere Größe zu Klein wenn man eine Volkswirtschaft betrachtet.

So, nachdem wir uns jetzt mal die Realität angeschaut haben, denken wir einmal nach. Es wird so gut wie nie der Fall sein, dass die Entlassungen von abhängig Beschäftigten bei einem einzelnen Unternehmen einen nennenswerten volkswirtschaftlichen Schaden anrichten, aber zum einen geht es hier um den generellen Trend der Stellenkürzungen, der bei großen Unternehmen zu beobachten ist, und zum anderen ist dein Argument genau in der einzelbetriebwirtschaftlichen Rationalitätsfalle gefangen: Es geht nicht um den spezifischen Einzelfall, sondern um die Logik hinter diesen Entscheidungen, die auf globaler Ebene betrachtet schädlich für das Gesamtsystem ist und daher kritisch beurteilt werden muss.


bertholdb schrieb:
Leider hat das ganze alte Modell so wie von dir einen Systemfehler.

In einer Welt in der jeder Mensch weit mehr als er braucht produzieren kann dank Automatisierung also größer >1 werden immer weniger Menschen gebracht.

Diese Schlussfolgerung ist in ihrer Strenge falsch. Erst einmal werden nicht weniger Menschen gebraucht, sondern es muss für die Produktion weniger Arbeitskraft aufgewendet werden. Dass dies mit einer verringerten Anzahl an Menschen realisiert wird, ist nur das Ergebnis der Logik der Profitmaximierung. Eine andere Möglichkeit wäre es, die Arbeit gerecht unter allen Nachfragenden zu verteilen, das heißt die Arbeitszeit zu verkürzen - gemäß der ursprünglichen Vision der Technisierung und Produktivitätssteigerung: weniger Arbeit, mehr private Selbstverwirklichung.
 
Cool Master schrieb:
Mit dem Unterschied, dass die 0,3% auch nicht nur 8 Stunden am Tag sondern bis zu 18 Stunden am Tag arbeiten....

Ich weiß noch wie wir uns über die amerikanischen Verhältnisse lustig gemacht haben. Heute sind wir da weiter. Nicht unerheblich viele Leute in diesem Land haben zwei oder mehr Jobs um sich über Wasser zu halten. Die kommen auch leicht auf 16 Stunden und mehr, und wissen trotzdem nicht wie sie ihren Kindern etwas zu Weihnachten kaufen sollen.

Viele gehen zwar "nur" 8 Stunden arbeiten, verdienen aber so wenig das der Staat, also wir, ihnen unter die Arme greifen muss. (Aufstocker bzw. erwerbstätige Arbeitslosengeld-II Bezieher). Bevor die auch nur einen Euro in Weiterbildung investieren gönnen sie sich vielleicht alle paar Jahre mal lieber eine Zahnkrone oder ein Brillengestell....

Die Zeiten in denen auch in Deutschland alle von dem was sie in 8 Stunden erarbeitet haben leben konnten sind seit Gerhard Schröder endgültig vorbei. Das gilt natürlich nicht für alle, aber es kann alle treffen, ohne Ausnahme.
 
Seiyaru2208 schrieb:
Also ich sehe unser sozialsystem noch nicht zusammenbrechen, und wir leisten uns im Vergleich ein sehr teures.

Fahr mal nach Norwegen und frage mal welche Unterstützung man nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit bekommt 😉

Am Ende können die Leute bei der nächsten Wahl die Regierung abstrafen und sagen das sie was anderes wollen. Aber dafür sind sie auch zu faul... Vielleicht etwas weniger posten und dafür wählen gehen :P

Wir sehen ja Tag für Tag wie gut die sozialisten in Frankreich arbeiten......

Diese 0,3 Prozent wie du sie nennst haben auch hart für ihr Geld gearbeitet. Es sind nicht nur die Erben, und die Hedgefonts. Sie haben etwas riskiert und gewonnen so ist das Leben. Und Gate z.B gibt genung der Gesellschaft zurück wenn du mich fragst.

Und bezüglich Weiterbildung, wer noch nicht verstanden hat das ein lebenslanges lernen dazugehört der hat leider Probleme. Dies kann auch keine andere wirtschsftsform ausgleichen.

Und am Ende hat der Kapitalismus viele Fehler, allerdings hat jeder andere Ansatz noch mehr denn sonst hätte er sich durchgesetzt.


mein reden, ist immer schön wenn diese ganzen neider rumleiern... immer auf die reichen fluchen aber selbst nix gebacken bekommen... :mad:

und nein, ich bin kein milliardär... :freak:


CHB68 schrieb:
Ich weiß noch wie wir uns über die amerikanischen Verhältnisse lustig gemacht haben. Heute sind wir da weiter. Nicht unerheblich viele Leute in diesem Land haben zwei oder mehr Jobs um sich über Wasser zu halten. Die kommen auch leicht auf 16 Stunden und mehr, und wissen trotzdem nicht wie sie ihren Kindern etwas zu Weihnachten kaufen sollen.

Viele gehen zwar "nur" 8 Stunden arbeiten, verdienen aber so wenig das der Staat, also wir, ihnen unter die Arme greifen muss. (Aufstocker bzw. erwerbstätige Arbeitslosengeld-II Bezieher). Bevor die auch nur einen Euro in Weiterbildung investieren gönnen sie sich vielleicht alle paar Jahre mal lieber eine Zahnkrone oder ein Brillengestell....

Die Zeiten in denen auch in Deutschland alle von dem was sie in 8 Stunden erarbeitet haben leben konnten sind seit Gerhard Schröder endgültig vorbei. Das gilt natürlich nicht für alle, aber es kann alle treffen, ohne Ausnahme.

tja, und nun rate mal woher das geld kommt um diese leute zu finanzieren, sicherlich nicht von den 99.7%
 
Zuletzt bearbeitet:
CHB68 schrieb:
Viele gehen zwar "nur" 8 Stunden arbeiten, verdienen aber so wenig das der Staat, also wir, ihnen unter die Arme greifen muss. (Aufstocker bzw. erwerbstätige Arbeitslosengeld-II Bezieher). Bevor die auch nur einen Euro in Weiterbildung investieren gönnen sie sich vielleicht alle paar Jahre mal lieber eine Zahnkrone oder ein Brillengestell....

Ja nur gut das es in Deutschland keine Stipendien oder Meister-Bafögs bzw. Bafög im allgemeinen gibt.
Als jemand der abends nach seinen 10 Stunden Arbeit noch paar Stunden in die Abendschule gegangen ist, sind solche Aussagen einfach schwer zu verstehen. Denn es gibt in Deutschland genug Möglichkeiten mit der Hilfe vom Staat eine Weiterbildung zu genießen.

Und für Brillen und Kronen gibt es Zuschüsse von einer Organisation die sich Krankenkasse nennt....

Die Zeiten in denen auch in Deutschland alle von dem was sie in 8 Stunden erarbeitet haben leben konnten sind seit Gerhard Schröder endgültig vorbei. Das gilt natürlich nicht für alle, aber es kann alle treffen, ohne Ausnahme.

Und jetzt kommt wieder die Frage, was bedeutet leben? Bedeutet es genug zu Essen, eine Wohnung z haben? Oder das jeder ein haus und ein Porsche braucht um zu leben? Für beides wirst du Menschen finden die sagen das eine oder andere benötigen sie unbedingt.

Aber mal zum Spaß welches System würde denn besser funktionieren? Welches system ist Sozialer und auch realistisch umsetzbar?
 
@CHB68

Kommt alles auf die Region an wo man wohnt. Wenn man halt meint in einer Großstadt wie Hamburg, Berlin, Stuttgart oder München wohnen zu müssen sollte es klar sein, dass man mit 1,5k € nicht weit kommt. Selbst 3k € ist da noch knapp. Die Arbeitgeber zahlen da aber auch entsprechend mehr. Ich habe früher in BW gewohnt und das Leben dort war halt teuer keine Frage. Nun wohne ich in RLP verdiene etwas weniger, obwohl mehr Verantwortung da ist, habe aber am ende mehr weil die Unterhaltskosten hier deutlich geringer sind.

Daher lass ich das Argument nicht gelten, dass wir ähnliche Verhältnisse wie in den USA haben. Es mag stimmen, dass einige Leute mehrere Jobs brauchen da würde ich aber mal fragen warum? Wie gesagt wenn man eine gute Ausbildung oder Studium hat, hat man keine Probleme einen Job zu finden. Man muss halt etwas dafür tun zur Not muss man eben auch umziehen. Aber wenn man nur heult und nichts macht wird es halt nicht besser.
 
Cool Master schrieb:
Mit dem Unterschied, dass die 0,3% auch nicht nur 8 Stunden am Tag sondern bis zu 18 Stunden am Tag arbeiten.... Dazu kommt es langt heute nicht einfach nur ein Abschluss und danach Ausbildung/Studium zu machen. Man muss sich stetig weiterbilden. Nicht nur in der IT ist das Pflicht sondern überall. Aber auch das wollen die meisten Arbeitnehmer nicht wirklich. Obwohl man die Kosten voll ansetzen kann bei der Steuererklärung.

Dazu muss die Arbeit aber auch erst einmal einen Sinn haben bestes Beispiel stand dazu in der Zeitung wo ein Investmentbanker an einem Herzinfarkt gestorben ist aufgrund von Überarbeitun.
Wad an Zynismus nicht zu überbieten ist.
Erst lässt man sich teuer vin der Gesellschaft ausbilden um ihr dann als einzigen Lebensinhalt nur zu schadn.
​Die Krönung wäre gewesen wenn er überlebt hätte und sich dann noch von dieser hätte Pflegen lassen.
 
Cool Master schrieb:
Mit dem Unterschied, dass die 0,3% auch nicht nur 8 Stunden am Tag sondern bis zu 18 Stunden am Tag arbeiten.... Dazu kommt es langt heute nicht einfach nur ein Abschluss und danach Ausbildung/Studium zu machen. Man muss sich stetig weiterbilden. Nicht nur in der IT ist das Pflicht sondern überall. Aber auch das wollen die meisten Arbeitnehmer nicht wirklich. Obwohl man die Kosten voll ansetzen kann bei der Steuererklärung.



eben viele denken das Sie mit Ihren Bachlor oder Masterabschluss ausreichend gebildet sind. Dabei ist der Trend dahingehend, dass man durch private Weiterbildung zumindest einen weiteren Bachlor Abschluss oder in den erreichten Abschluss einen Doktortitel macht.
Ebenso ist eine Fremdsprache das absolute minium, auch hier geht der Trend zu 3 und 4te Fremdsprache. Wer das nicht beherzigt darf sich nicht wunder das man nur 3k/Monat verdient oder später Taxi fährt. Bei der wöchentliche Arbeitzeit kann bei einen 8/h Tag eindeutig von einer Teilzeitstelle gesprochen werden. Das ist nicht schön aber so sieht die Welt aus wo man sein Geld verdienen muss.

Das muss in den Köpfen der deutschen Mitarbeiter kommen. Auch eine normale Fachkraft sollte zumindest einen Meister/Techniker/Fachwirt abschluss neben der Arbeit absolvieren um den Arbeitsplatz zu erhalten.


mfg
 
Cool Master schrieb:
Es mag stimmen, dass einige Leute mehrere Jobs brauchen da würde ich aber mal fragen warum?
Das frag doch die ca. 4 Millionen Hartz4 Aufstocker die teils trotz Vollzeit ihre Familie nicht ernähren können? Diese haben nur einen Job, und sind auf staatliche Hilfe trotz Mindestlohn darauf angewiesen. Gerade einmal jeder 20. wurde dank Mindestlohn aus der H4 Aufstockerei "befreit".
Vorallem dürfte diese Alleinerziehende betreffen, die es zeitlich nicht hinkriegen noch einen Job zu machen.
Diejenigen, welche 2 oder gar 3 Jobs machen sind diejenigen welche nicht in das Hartz4 System wollen, was ich durchaus nachvollziehen kann.

Wie gesagt wenn man eine gute Ausbildung oder Studium hat, hat man keine Probleme einen Job zu finden. Man muss halt etwas dafür tun zur Not muss man eben auch umziehen. Aber wenn man nur heult und nichts macht wird es halt nicht besser.
Dann frag mal einige Ingenieure, welche nach der Uni keine Jobs finden. Oder einige Personaldienstleister.

Der Absolvent soll möglichst alles können, und noch dazu bitte wenigstens 20 Jahre Berufserfahrung mitbringen und einige andere utopische Vorstellungen.
Selbst eben die Headhunter beschweren sich darüber das Firmen unrealistische Vorstellungen an die Bewerber haben und dann Stellen lieber unbesetzt bleiben, als das jemand angelernt werden muss....

Oder Uni Absolventen die erstmal statt einer Festanstellung ein wesentlich schlechter bezahltes (wenn überhaupt) Praktikum absolvieren sollen/müssen für die selbe Tätigkeit.

Langzeitarbeitslose - häufig nicht weil sie faul sind, sondern aufgrund psychischer Probleme, aber die Medien treiben lieber die Arno Dübel Sau durchs Dorf - werden oft missbraucht. Der Staat zahlt die Maßnahme, sprich dem Arbeitgeber, diese kassieren manchmal doppelt/dreifach, nach der Maßnahme werden die Leute wieder aufs Amt geschickt.
 
Seiyaru2208 schrieb:
Fahr mal nach Norwegen und frage mal welche Unterstützung man nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit bekommt 😉

Hab da ein ganze Zeit gelebt, es wäre ein Wunder dort arbeitslos zu sein. Und dann noch länger als ein Jahr.
Aber auch für diesen, selten Fall gibt es eine soziale Absicherung. Ich hatte als Deutscher in einem Nicht-EG-Land keinerlei Ansprüche, aber auch da gibt es eurpäsche (nicht EG) Abkommen für soziale Sicherheit. Hab ich nicht in Anspruch nehmen müssen, aber ich hatte mich informiert, für den Fall. Selbst wenn du krank bist, musst Du nicht erst kalkulieren on Du dir Arzt- und Rezeptgebühr leisten kannst... kost nix (dmalas zumindest, kann sich geändert haben)

Wir sind in dem Thread wieder an einem Punkt, wo jeder seine Ansicht durchdrücken möchte. Aber auch hier wird man nie zu einem Ergebnis XY kommen, zuviel Faktoren
 
Cool Master schrieb:
@CHB68

Kommt alles auf die Region an wo man wohnt. Wenn man halt meint in einer Großstadt wie Hamburg, Berlin, Stuttgart oder München wohnen zu müssen sollte es klar sein, dass man mit 1,5k € nicht weit kommt. Selbst 3k € ist da noch knapp. Die Arbeitgeber zahlen da aber auch entsprechend mehr. Ich habe früher in BW gewohnt und das Leben dort war halt teuer keine Frage. Nun wohne ich in RLP verdiene etwas weniger, obwohl mehr Verantwortung da ist, habe aber am ende mehr weil die Unterhaltskosten hier deutlich geringer sind.

Daher lass ich das Argument nicht gelten, dass wir ähnliche Verhältnisse wie in den USA haben. Es mag stimmen, dass einige Leute mehrere Jobs brauchen da würde ich aber mal fragen warum? Wie gesagt wenn man eine gute Ausbildung oder Studium hat, hat man keine Probleme einen Job zu finden. Man muss halt etwas dafür tun zur Not muss man eben auch umziehen. Aber wenn man nur heult und nichts macht wird es halt nicht besser.

muss ich dich enttäuschen, ich bin HHer und habe bis vor 7 jahren dort auch gewohnt, gelebt und gearbeitet... und man kann da mit 1600€ netto extrem freizügig leben, inkl. schöner wohnung in st. georg mit alsterblick, gegessen habe ich eigentlich nur auswärts(bietet sich in der langenreihe ja an), war JEDES!! wochenende aufm kiez feiern und auch sonst lebte ich sicherlich nicht in ärmlichen verhältnissen(klamotten waren durchweg marken)...

also, wer behauptet man kann von 1500€ in HH, B, M, CGN etc. nicht leben, der lügt, und zwar derbe... und ja, ich habe auch nen jahr in B gelebt, ist sogar noch billiger als HH...
 
Conceptions schrieb:
Das frag doch die ca. 4 Millionen Hartz4 Aufstocker die teils trotz Vollzeit ihre Familie nicht ernähren können?....

Wie ich schon schrieb wenn man in seiner Region nicht das verdient was man benötigt muss man umziehen. Dazu kommt was spricht dagegen wenn die Frau auch arbeiten geht? Muss ja keine Vollzeit Stelle sein.

Conceptions schrieb:
Dann frag mal einige Ingenieure, welche nach der Uni keine Jobs finden. Oder einige Personaldienstleister.

Angebot und Nachfrage. Wenn jeder, ich nenne es nun mal überspitzt, Depp meint Studiengang X machen zu müssen gibt es halt idR mehr Leute als Stellen. Und auch hier gilt warum nur in der Region bewerben? Warum nicht im Ausland bewerben? Gerade im Ausland sind Ingis, vor allem aus Deutschland, so sehr gefragt. Aber man müsste dafür ja aus seiner Komfortzone raus also lieber weiter heulen statt zu handeln.

Conceptions schrieb:
Der Absolvent soll möglichst alles können, und noch dazu bitte wenigstens 20 Jahre Berufserfahrung mitbringen und einige andere utopische Vorstellungen.....

Einfach bewerben! Das ist alles nur Abschreckung damit sich die Leute sich nicht bewerben. Vor allem wo heute alles Elektronisch geht das ist einmal Aufwand und danach einfach eine pdf Datei hochladen.

Conceptions schrieb:
Oder Uni Absolventen die erstmal statt einer Festanstellung ein wesentlich schlechter bezahltes (wenn überhaupt) Praktikum absolvieren sollen/müssen für die selbe Tätigkeit.

Selber schuld wenn sie sich darauf einlassen.

XTR³M³ schrieb:

Ich ging auch von Brutto aus ;) Netto ist einfach zu unterschiedlich je nach Steuerklasse usw.
 
XTR³M³ schrieb:
...
also, wer behauptet man kann von 1500€ in HH, B, M, CGN etc. nicht leben, der lügt, und zwar derbe...
Alleine sicher, rechne mal eine Familiengründung, da wärst du sofort Aufstocker.
 
XTR³M³ schrieb:
muss ich dich enttäuschen, ich bin HHer und habe bis vor 7 jahren dort auch gewohnt, gelebt und gearbeitet... und man kann da mit 1600€ netto extrem freizügig leben, inkl. schöner wohnung in st. georg mit alsterblick, gegessen habe ich eigentlich nur auswärts(bietet sich in der langenreihe ja an), war JEDES!! wochenende aufm kiez feiern und auch sonst lebte ich sicherlich nicht in ärmlichen verhältnissen(klamotten waren durchweg marken)...

also, wer behauptet man kann von 1500€ in HH, B, M, CGN etc. nicht leben, der lügt, und zwar derbe... und ja, ich habe auch nen jahr in B gelebt, ist sogar noch billiger als HH...

Von welcher Wohnlage/größe reden wir bitte ? Was meinst Du unter auswärts essen gehen ? Die Döner/Pizzabude ums Eck oder richtig im Speiselokal ?

mfg
 
XTR³M³ schrieb:
muss ich dich enttäuschen, ich bin HHer und habe bis vor 7 jahren dort auch gewohnt, gelebt und gearbeitet... und man kann da mit 1600€ netto extrem freizügig leben, inkl. schöner wohnung in st. georg mit alsterblick, gegessen habe ich eigentlich nur auswärts(bietet sich in der langenreihe ja an), war JEDES!! wochenende aufm kiez feiern und auch sonst lebte ich sicherlich nicht in ärmlichen verhältnissen(klamotten waren durchweg marken)...

also, wer behauptet man kann von 1500€ in HH, B, M, CGN etc. nicht leben, der lügt, und zwar derbe... und ja, ich habe auch nen jahr in B gelebt, ist sogar noch billiger als HH...

Ist ja alles gänzlich OT z..zt., dennoch: Ihr habt beide irgendwo Recht, aber nicht in allen Punkten! Wobei ich bezweifle das Du sooo großzügig mit 1600€ leben konntest. Da lügst DU, ganz offensichtlich! Oder hattest Glück. Auf jeden Fall kannst du deine Erfahrung nicht als Durchschnitt oder Standard ansehen. Kann sein, das dein Nachbar 3 Häuser weiter (auch mit Alsterblick) selbst mit 2000€ nicht klarkommt, seine Wohnung hat eine gehobenere Austattung, die Günstigeren waren schon alle vermietet. Hat andere Ausgaben, benötig ein Auto um seinen Arbeitsplatz zu erreichen. Was weiss ich was noch alles für Umstände im Leben einzubeziehen sind. Man kann es aber nicht so pauschalisieren.
 
@Conceptions

Ne danke, ARD Produktion die beleuchten das immer so einseitig, egal bei welchem Thema.

Wie ich schon weiter oben schrieb wenn man wirklich eine Fachkraft ist warum nicht im Ausland bewerben? Wenn man div. Zertifikate hat ab ins Ausland und richtig Kohle machen. Man muss dafür halt halbwegs gutes Englisch können.
 
Cool Master schrieb:
Angebot und Nachfrage. Wenn jeder, ich nenne es nun mal überspitzt, Depp meint Studiengang X machen zu müssen gibt es halt idR mehr Leute als Stellen. Und auch hier gilt warum nur in der Region bewerben? Warum nicht im Ausland bewerben? Gerade im Ausland sind Ingis, vor allem aus Deutschland, so sehr gefragt. Aber man müsste dafür ja aus seiner Komfortzone raus also lieber weiter heulen statt zu handeln.

Da hat die neoliberale Indoktrination von der totalen Flexibilisierung ja erfolgreich gefruchtet. Es soll Menschen geben, die lokal und sozial verwurzelt sind und die gerne in dem Land, in dem ihre Freunde, Verwandten und Bekannten leben, ihr Leben verbringen möchten. Das Weltbild vom Menschen als homo oeconomicus, der auf dem Arbeitsmarkt von seiner Persönlichkeit vollständig abstrahiert, um das bestmögliche ökonomische Angebot wahrnzunehmen, ist eine Illusion.

Cool Master schrieb:
Selber schuld wenn sie sich darauf einlassen.

Was denn nun? Ich dachte, man müsste auch mal seine Komfortzone verlassen, um erfolgreich werden zu können. Oder gibt es etwa doch Umstände oder Bedingungen, die man nicht hinzunehmen bereit sein muss?
 
Cool Master schrieb:
@Conceptions

Ne danke, ARD Produktion die beleuchten das immer so einseitig, egal bei welchem Thema.
Einfach mal pauschal abwerten ist natürlich auch ne Art.

In der Doku kommen bsp. Spanier zu Wort, welche hoffnungsvoll nach Deutschland kamen, ein griechischer Arzt der in seiner Heimat 10 Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, hier aber das nicht anerkannt wird.
Sprecher von der Industrie, Uniabsolventen und auch Kritiker warum es bspw. einen Mangel an Ärzten in Deutschland gibt, wie Gehälter gedrückt werden.
An diesem Bericht ist nichts einseitiges. Er zeigt dafür schön auf wie wir anderen Ländern ihre Zukunft abwerben, gleichzeitig unsere Arbeitnehmer im Lohn/Gehalt drücken.

Wie ich schon weiter oben schrieb wenn man wirklich eine Fachkraft ist warum nicht im Ausland bewerben? Wenn man div. Zertifikate hat ab ins Ausland und richtig Kohle machen. Man muss dafür halt halbwegs gutes Englisch können.
Und warum bist du dann noch nicht im Ausland, wenn es doch alles so simpel ist? (Zumindest scheint es so, bin nur der Meinung gelesen zu haben das dein Vater im Ausland war)
Bist du demnach keine Fachkraft ohne ausreichende Zertifikate (die auch oft bedingt nur etwas aussagen)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Christock schrieb:
Es soll Menschen geben, die lokal und sozial verwurzelt sind und die gerne in dem Land, in dem ihre Freunde, Verwandten und Bekannten leben, ihr Leben verbringen möchten.

Sollen sie, aber dann darf ich mich auch nicht beschweren wenn ich nicht über die Runden komme :rolleyes:

Christock schrieb:
Das Weltbild vom Menschen als homo oeconomicus, der auf dem Arbeitsmarkt von seiner Persönlichkeit vollständig abstrahiert, um das bestmögliche ökonomische Angebot wahrnzunehmen, ist eine Illusion.

Kommt auf die Person an für einige ist Geld hat wichtiger als für andere. Wie ich ja schon weiter oben schrieb habe ich mich auch dafür entschieden etwas weniger Gehalt zu bekommen dafür bin ich mein "eigener Chef". Ich habe eine Leitende Position im Unternehmen und kann, solange ich meine Arbeit fertig bekomme, machen was ich will. Daher kann ich auch auf CB surfen :D

Christock schrieb:
Was denn nun? Ich dachte, man müsste auch mal seine Komfortzone verlassen, um erfolgreich werden zu können. Oder gibt es etwa doch Umstände oder Bedingungen, die man nicht hinzunehmen bereit sein muss?

Es kommt halt immer darauf an wie etwas präsentiert wird. Wenn ein Unternehmen sagt ok wir schauen uns das ganze mal für ein Jahr an danach gibt es ein unbefristeten Arbeitsvertrag kann man denke ich auch mal ein Jahr etwas härter und für etwas weniger Geld arbeiten. Dazu kommt jemand mit Studium mag viel in der Theorie wissen leider aber keine Praxis Erfahrung und da ist es schon berechtigt erst einmal weniger zu Zahlen. Wer erwartet aus dem Studium zu kommen und gleich min. 5k € Brutto zu bekommen der sollte sich mal etwas mehr mit der Realität befassen.
 
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