News Dell: Übernahme von EMC könnte bis zu 3.000 Jobs kosten

Daniel

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Kurz nach der Fusion von Dell mit EMC zum neuen Unternehmen Dell Technologies werden die nahen Zukunftspläne bekannt: Demnach sollen in den kommenden anderthalb Jahren aufgrund von Überschneidungen im neuen Konzern bis zu 3.000 Stellen gestrichen werden.

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Das ist schon witzig. Die geben 67 MILLIARDEN aus und sparen dann erstmal 1,7 Milliarden ein. Schon klar, auf Dauer rechnet sich das, ich verstehe trotzdem nicht, wie man bei solchen Geldbeträgen immer noch nicht "genug" hat. Nein, da muss dann expandiert und fusioniert und was weiß ich nicht was werden. Scheiß auf die 3000 Arbeitsplätze. Mehr Redinte!!!!
 
Hallo,

was war EMC? Gingen die nicht aus einer BASF Sparte hervor? Oder verwechsel ich was?
BASF und später EMC Disketten ...
 
3000 ist nicht viel wenn man den Wasserkopf also den unproduktiven Teil reduziert der sich Verwaltung nennt.

Durch Programme wie IBM Watsen wird man in noch ganz andere Kahlschläge durchführen die 50 oder mehr Prozent treffen.
 
BaserDevil schrieb:
Hallo,

was war EMC? Gingen die nicht aus einer BASF Sparte hervor? Oder verwechsel ich was?
BASF und später EMC Disketten ...

EMC ist vor allem für professionelle Storage- und Backup Lösungen u.a. im SAN-bereich bekannt und das sehr erfolgreich als Nr. 1 weltweit. Da hat Dell schon einen guten Fang gemacht. In Zukunft werden diese Art Lösungen vor allem im Hinblick auf den boomenden DataCenter-Markt immer wichtiger.
 
@CazziopayaNXP

Viele vergessen das zu EMC auch VMware gehört. Das 99% der Virtualisierungsumgebungen im Enterprise liefert. Das bei einer Fusion Mitarbeiter eingespart werden ist normal. Doppelt belegte Tätigkeitsfelder bringen weder dem Unternehmen noch den Mitarbeitern etwas.
 
Der Sinn einer Fusion, oder Übernahme ist meisten das steigern von Profit - meistens auch mit Entlassungen verbunden.

Die gute Nachricht,
irgendwann kann sich ein Arbeitsloser die Erzeugnisse dieser Firmen nicht mehr leisten und sie gehen Pleite.

Die schlechte Nachricht,
das dauert noch etwas, aber dafür wird der Knall lauter...
 
Was für ein knall?

Jeder der sich vernünftig mit dem Thema beschäftigt weiß das in Zukunft sehr sehr viele Menschen durch Ki und Maschinen ersetzt werden.
Selbst stock konservative Universität wie Oxford gehen von rund 50% in Europa und den USA aus.
Und ich persönlich halte es noch für weit zu wenig.

Weil wir hie nicht nur von einfachen Tätigkeiten reden sondern auch von vielen sogenannten Akademikern also Anwälte etc.
 
Ja und?

Es wurden schon immer Jobs durch neue Erfindungen obsolet. Es haben auch mal 90% der Leute in der Landwirtschaft gearbeitet, jetzt sind es ca. 2%, komischer Weise haben wir es nicht mit einer Arbeitslosigkeit von 88% zu tun. Wie kann das nur sein?!

Ein Programm, welches in Jeopardy gegen Menschen gewinnt, muss gut recherchieren können, somit erleichtert es die Arbeit des Akadmikers, es vernichtet nicht den Beruf des Akademikers. Anstatt 700 Paper zu einem bestimmten Thema zu sichten, überlässt man einem entsprechenden Programm diese Arbeitet, und bekommt dann hoffentlich die relevanten Ergebnisse mitgeteilt. - Diese Programm muss immer noch gewartet, und geupdatet werden und vor allem denkt es nicht selbst, es beantwortet Fragen in einem gewissen Rahmen, die aber erst mal gestellt werden müssen. Es bietet Lösungsvorschläge an, welche mit einer Gewissen wahrscheinlichkeit richtig sind, die abschließende Auswahl trifft immer noch der Benutzer, welcher nach wie vor einschätzen können muss, ob das, was ihm da als Ergebnis präsentiert wird, Sinn ergibt. - Wieso sollte ein solches Programm einen Anwalt ersetze können? - Es recherchiert evtl. Fälle oder Urteile zu ähnlichen Sachverhalten, es steht aber nicht vor Gericht als Verteidiger, da steht nach wie vor der Anwalt selbst, welcher jetzt ggf. besser informiert arbeitet, weil viel umfassender recherchieren kann.
 
Dein Problem ist du schaust nur auf das Gestern und teilweise schon heute.
Fakt ist das diese Programme schon heute auch im Jura Bereich gut eingespart haben und von Tag zu Tag mehr einsparen werden.

Und jetzt gehen wir mal in die Zukunft findest du es nicht auch sehr befremdlich in Bayern ein anderes Urteil zu bekommen wie in Hamburg?
Genau so innerhalb eines Gerichts also von Kammer zur Kammer?
Nimm nur mal die Rechtssachen wo man sich den Standort Aussuchen kann und sich je nach gewünschten Ergebnis das richtige Gericht ausgesucht wird.

Das ganze hat nichtmal im Ansatz mit Gerechtigkeit zu tun und alleine die Kosteneinsparung so wie die Zeit wird da viel viel verändern.


Und zu deinem Beispiel mit der Landwirtschaft das ist schlich nicht vergleichbar.
Weil dein gegner also die Maschine die dich wegrationalisiert Stärker, ausdauernder und in Teildisziplinen heute schon viel schlauer und belastbarer ist.
Und von Tag zu Tag in immer mehr Disziplinen dem Normalen Menschen überlegen wird.

Wir müssten schon den Dr. grad Quasi als neues Abitur Einführen um einen Großteil der Menschen in die verbleibende Forschung zu bringen.
 
Für sich gesehen ja keine schlecht zu bewertende Entwicklung, weil sie dem Menschen wieder Freiräume zurückgeben könnte, die heute mit sinnfreien und krankmachenden Erwerbstätigkeiten blockiert sind.

Leider ist darauf unser Wirtschaftskreislauf, insbesondere die Punkte Produktivität und Erwerbseinkommen, nicht vorbereitet, weil es keinen ausreichenden Ersatz für diese Einkommensquellen geben wird.

Eine Möglichkeit wäre, auch allein durch Maschinen (Hard- und/oder Software) erwirtschaftete Erträge zumindest zum Teil durch entsprechende Tranfsermaßnahmen an die Allgemeinheit weiterzugeben.

Selbst renommierte (Wirtschafts-)Wissenschaftler aus dem Silicon Valley beziehen in diesem Zusammenhang Ideen wie bspw. Grundeinkommen in ihre Überlegungen ein.

Nicht aus lauter Menschenliebe, sondern aus Sorge.

Soziale Instabilitäten, verursacht durch Armut, Krankheit, Unzufriedenheit, Angst etc. könnten jeglichen Fortschritt zunichte machen, weil Tür und Tor zu extremistischen Tendenzen geöffnet werden. Demokratische Systeme können so nachhaltig ausgehebelt werden.

Die Geschichte der Weimarer Republik ist hierfür ein gutes historisches Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist das diese Programme schon heute auch im Jura Bereich gut eingespart haben und von Tag zu Tag mehr einsparen werden.

Ja und? - Traktoren sparen in der Lansdwirtschaft auch gut ein, dennoch ist die Arbeitslosigkeit seit Erfindung des Traktors nicht explodiert.

Das ganze hat nichtmal im Ansatz mit Gerechtigkeit zu tun und alleine die Kosteneinsparung so wie die Zeit wird da viel viel verändern.

Ich sehe den Zusammenhang zum genannten Programm nicht.
Und zu deinem Beispiel mit der Landwirtschaft das ist schlich nicht vergleichbar.

Und warum nicht? - Dort ist die Maschine genau das was du sagst. ( Stärker, ausdauernder und in Teildisziplinen heute schon viel schlauer und belastbarer ist.) - Schlauer nicht unbedingt, aber schlau, ist Watson auch nicht. Arbeitet nur eben schneller.
 
Sorry kann vom Handy aus nicht vernünftig schreiben und Zitieren.


Ja damals war es nur die Landwirtschaft und heute ist es jeder vom Straßenfeger bis zum Professor.

Und du vergisst dabei die enorme produktionssteigerung.
Überleg nur mal wie die Arbeitslosigkeit aussehen würde wenn die ganze Welt schon heute so Produktiv wäre wie wir.

Durch unser 250 Mrd Leistungsüberschuß exportieren wir Arbeitslosigkeit schon seit Jahrzenten.
Und trotzdem könnte wenn man wollte schon heute in Deutschland 5-10 Millionen Menschen nach Hause schicken ohne eine Schraube weniger zu Produzieren.

Zweitens würde jeder so viel verbrauchen wie wir bräuchten wir schon heute 3 Erden und beim Foodprint der Amerikaner sogar 5.
 
Wieso vergesse ich die Produktionssteigerung? - Gerade in der Landwirtschaft hat die Technisierung zu einer enormen Produktionssteigerung geführt. Resultat: Es gibt pro 100k Einwohner deutlich weniger Bauern, aber eben nicht entsprechend mehr Arbeitslose, wie bei allen anderen Erfindungen im übrigen auch. Sicher die jetzigen Jobs fallen weg, dafür gibt es dann neue, die wir jetzt noch nicht kennen.

Überleg nur mal wie die Arbeitslosigkeit aussehen würde wenn die ganze Welt schon heute so Produktiv wäre wie wir.

Gegenthese, dann hätte die ganze Welt, denn Wohlstand, den wir jetzt genießen, bei in etwa gleicher Arbeitslosigkeit wie bei uns auch.

Zweitens würde jeder so viel verbrauchen wie wir bräuchten wir schon heute 3 Erden und beim Foodprint der Amerikaner sogar 5.

Stand: Technik und Effizienz heute .... Öl wird ja auch schon seit 40 Jahren knapp.
 
1 Nur das die Meisten neuen Jobs direkt vor der Wahl steht schwaches Menschenfleisch vs Maschine.

Also nochmal es ist Nichtmal im Ansatz vergleichbar mit damals.
Und genau diesen Fehler machen auch viele Politiker.
Um ja nicht aus ihrem neo Klassischen denken auszubrechen.

Ist wie beim festhalten am Geozentrischen Weltbild.
Für die die es zugeben müssen bricht schlicht eine Welt zusammen.

2
Ahhhhh nein du hast wohl überlesen das wir unsere Arbeitslosigkeit dadurch kleinhalten das wir unsere Arbeitsleistung ins Ausland verschenken.
Und es kollidiert extremst mit 3 also dem Ressourcenverbrauch.

3
Schon heute liegt der Foodprint globalgesehen bei 1,5.

Es braucht eine völlig andere Wirtschaftsform um das Problem zu beheben.

Also nicht wie heute wo ein Teil der Wissenschaftler und Ingenieure versucht Ressourcen zu sparen und Technik besser zu machen.

Und die BWL Clowns und das Marketing Produkte absichtlich schlecht macht und Soll-Bruchstellen einbaut um die Lebenszeit zu verkürzen.
 
bertholdb schrieb:
Was für ein knall?

Der welchen du selbst und die meisten recht gut beschrieben haben...

Heute schon könnte man locker 10Mio. in Deutschland entlassen - mit etwas Vorlaufzeit wären sicher kurzfristig 20Mio. machbar.

Problem dabei, diese Zahl könnte man nicht lange in der Statistik verstecken und von der Finanzierung brauchen wir gar nicht zu reden.
Dieses System funktioniert nur so lange wie genug Menschen genug Geld haben sich die erzeugten Produkte zu kaufen - werden zu viele Arbeitslos geht es allen auf dieser Kugel an den Kragen. Andere Jobs sind auch keine Lösung für die Massen.
 
Wo kommt eigentlich der Gedanke her das es 40+ oder früher 80+ an Arbeit für jeden geben muss?


In 10 Stunden kann ein moderner Mensch viel Produktiver sein als Großväter in 80+
 
Ich seh da kein Problem.
je stärker die Produktion Automatisiert wird, desto mehr Menschen Arbeiten in Sozialen bereichen.

einfachstes Beispiel: Altenpfleger wirst du nicht so schnell durch Maschinen ersetzen können.
alleine in diesem Berufszweig könnten auch heute schon ohne Probleme doppelt so viele Menschen Arbeiten.


Zu DELL: Bei 180.000 Mitarbeitern sind 3000 doch nicht der rede wert.
vermutlich werden nächstes Jahr schon wieder 3000 neue Mitarbeiter eingestellt.
 
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