News Den Deutschen ist Sicherheit im Internet wichtiger als Freiheit

mischaef

Kassettenkind
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Vier von fünf deutschen Internetnutzern legen nach eigenen Aussagen mehr Wert auf den Schutz ihrer Daten vor Angriffen und Missbrauch als auf eine größtmögliche Online-Freiheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Deutschen Telekom aktuell in Auftrag gegebene Studie.

Zur News: Den Deutschen ist Sicherheit im Internet wichtiger als Freiheit
 
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, hat am Ende nichts von beidem.
 
Und die lustigen Piraten wundern sich, dass sie hierzulande nur unter ferner liefen, laufen und laufen werden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
War das alles?

Zwei Suggestivfragen samt direkt anschliessender (Wunsch-) Ergebnisfrage?
 
Ja, natürlich stellt eine Studie im Auftrag der Telekom dar, dass die Sicherheit den Leuten wichtiger ist als die Freiheit. Diesen Schwachsinn will uns auch seit Jahren unsere Bundesregierung erzählen, die unsere Freiheitsrechte immer weiter zugunsten einer zweifelhaften Sicherheit aushöhlen will.
Dass es der Telekom sehr gelegen kommen würde, wenn sie irgendwelche zweifelhaften Sicherheitsgründe vorschieben könnte um ihre Dienste noch weiter zu verkapseln, ist doch so klar wie Chlorbrühe.
 
Eine unsinnige Umfrage aufgrund der Fragestellung. Was versteht man unter Kontrollmechanismen, wie oder wodurch soll die Freiheit eingeschränkt werden? Was heißt Datensicherheit in dem Fall?
 
Ich finde die Fragestellung äußerst fragwürdig... hier werden zwei Werte gegeneinander gestellt, die zumindest im Internet keine Gegensätze sind. Der Geheimdienstskandal der letzten Monate zeigt doch eindeutig, dass die Sicherheit unserer Daten am stärksten durch die Geheimdienste gefährdet sind, also jenen Organen, die sich der Sicherheit verschrieben haben.
Gleichzeitig ist die Freiheit des Internet der beste Schutz unserer Daten. Je freier das Netz, sprich, je weniger Sicherheitsdienste darauf Zugriff haben, desto sicherer sind unsere Daten. Vorausgesetzt natürlich man nutzt Verschlüsselungsdienste und weitere Sicherheitssoftware.
Hier wird offensichtlich ein weiterer Abbau von Freiheitsrechten vorbereitet, indem ein Gegensatzpaar aufgebaut wird, das so nicht besteht.
 
Was soll der Quatsch? Was für eine sinnlose Umfrage. Hängt doch beides unmittelbar zusammen. Wenn es sichere Verschlüsselungs- und Anonymisierungsverfahren gibt sind meine Daten und Identität geschützt, gleichzeitig habe ich dennoch die Freiheit alles zu machen?! Wo soll sich das denn bitte ausschließen?
 
Ähh bedeutet Sicherheit im Netz nicht die Freiheit nicht überall und zu jeder Zeit getrackt zu werden?
Das sind doch hier keine konträren Konzepte...
 
Bin schon gespannt, wie lange es noch dauert bis man sich nichtmehr ohne Ausweis, Fingerabdruck und Foto durch das Internet bewegen kann.
 
Versteht mich bitte nicht Falsch.
Aber war die Telekom nicht das Unternehmen das deep packet inspection und Festnetz-drossel in großem Stil umsetzen wollte? (und tut?)
Davon abgesehen, dass sie unter Verdacht stehen/standen munter Verbindungsdaten an die Amerikaner zu liefern.

Eine Studie von diesem Unternehmen zum Thema "Freiheit im Internet" ist in meinen Augen etwa so Sinnvoll, wie Microsoft eine Studie zur Beliebtheit von Linux als Serverbetriebsystem durchführen zu lassen.


Grüße
 
Die ersten beiden Fragen zeigen, das beides gleich wichtig ist. Ich halte es für polemisch daraufhin eine "entweder/oder"-Frage zu stellen, da dies nicht nur fälschlicherweise vorraussetzt, auf unserer flachen Welt gäbe es nur Sicherheit oder Freiheit (und nichts dazwischen), und andererseits ist das Ergebnis daraus doppelt polemisch, da nun gesagt werden kann, die Mehrheit wolle Sicherheit statt Freiheit. Meines Erachtens klärt das keineswegs über ein Meinungsbild auf, sondern ist nur wieder ein gezielte "Studie", die letztlich (nur) ein Ergebnis präsentieren soll.

Hier ein Bespiel einer weiteren ergänzenden Frage:

"Wie wichtig ist ihnen eine fundierte Auseinandersetzung (auf politischer Ebene), die klärt, wie Sicherheit und Freiheit in Einklang zu bringen sind?"

Wenn darauf nun (überraschenderweise?) viele mit sehr wichtig antworten, wäre es meines Erachtens ein konstruktivere Studie, die die vorherigen Fragen (und Antworten) in Relation stellt.
 
das is ja wieder klasse verdreht: unter sicherheit wird dem teilnehmer suggeriert, die sicherheit vor dem unberechtigten zugriff dritter und dem missbrauch. also z. b. unberechtigter zugriff durch die nsa zum missbrauch gegen die betreffende person.
unter freiheit versteht der fragesteller das weglassen von kontrollmechanismen. was denn? firewall? spamschutz? antivierenprogram? :freak::
 
Hä? Was soll den die Frage überhaupt bedeuten? Is ja wohl sehr repräsentativ. Mit einem anonymen Account will ich meine Freiheit, alles andere is mir wurscht und meine "echten"/privaten Daten müssen gut geschützt sein.
 
Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave. – Aristoteles
 
Wen haben die den eigendlich befragt ? Ich wette das waren alles Leute aus einem Zeugenschutzprogramm. Man entschuldige meine Wortwahl aber mich kotzt diese "Sicherheitsdebatte" in Deutschland mittlerweile sowas von an. Überall wird verboten, verboten und reglementiert und ... achja ... verboten. Soll man doch hingehen und alles mit Kameras und Mikrophonen zupflastern und dem BND einen Freibrief für die Totalüberwachung geben vielleicht kapieren dann diese Clowns was man an Freieheit so alles aufgeben muss um die trügerische Sicherheit zu erlangen. Ist mir echt unbegreiflich sowas.
 
Aha! "Im Auftrag der Deutschen Telekom" und "[...] 1.500 Internetnutzern in Deutschland, welche als repräsentativ anzusehen ist." :D
Wer glaubt denn diesen Stuss?
Der Telekom kann man doch generell nicht über den Weg trauen und solange Repräsentativ nicht eindeutig und klar umrissen wird, ist doch die ganze Studie für den Anus.
Schlimm das die für solch einen PR-schwangeren Scheiß Geld rausschmeissen.
Bei der direkten Wahl zwischen Sicherheit und Freiheit entscheiden sich wiederum fast 80 Prozent aller Befragten für eine Einschränkung ihrer Freiheiten, um eine größere Sicherheit der persönlichen Daten zu gewährleisten.
Weil Datenschutz in Deutschländle ja auch so toll propagiert wird (nämlich garnicht) und die Aufklärung dahingehend so massiv betrieben wird (auch garnicht).
Der Staat tut rein garnichts dafür, folglich kann man dem Leidtragenden dazu auch keine Einstellung abkaufen.

Diese Studie/Umfrage kann nur vor IT-Umschulungsträgern durchgeführt worden sein, deren Befragten man die Antworten auf die Zunge getackert hat.

Einfach lächerlich :evillol:
 
Kann mir mal bitte einer anhand eines konkreten Beispiels erklären, wo der Zusammenhang zwischen Datensicherheit und Freiheit im Internet ist. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Es ist beinahe so, als wären die Fragen Folgende gewesen:

-Wie wichtig ist ihnen Essen?
-Wie wichtig ist ihnen Trinken?

Das eine schließt doch das Andere nicht aus, oder?

Meine Daten können Sicher sein und ich kann mich Frei und ohne Kontrolle, Bespitzelung und Zensur im Internet bewegen.
 
Die letzte Frage ist eine manipulative Suggestivfrage.

Hier wird es so dargestellt, als würden sich Freiheit und Sicherheit einander ausschließen.

Wenn die NSA überwacht, dann hat man weder Freiheit, noch Sicherheit.
 
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