News Den Deutschen ist Sicherheit im Internet wichtiger als Freiheit

Tolles Beispiel für eine meinungsgelenkte Umfrage...
Was ist Ihnen lieber?
Ein generelles Tempolimit von 30 kmh auf allen deutschen Straßen oder das ihr Auto explodiert wenn Sie den Zündschlüssel umdrehen? oO
Man könnte meinen das Freiheit etwas per se gefährliches sei...
 
Ähm, tut mir Leid, aber offensichtlich haben hier nur ganz wenige verstanden, worum es in der Umfrage geht: "Sicherheit, also der Schutz Ihrer Daten vor Angriffen bzw. Missbrauch durch Dritte". Das schließt eindeutig auch den Zugriff durch Staatsorgane ein.

In meinen Augen ist das ein super Ergebnis!

Es zeigt, dass der NSA Skandal zu einer höheren Sensibilisierung geführt hat. Man ist bereit, auf Freiheit (Bequemlichkeit) zu verzichten, um seine Daten sicher zu wissen.

Genau um das geht es in dieser Umfrage. Und ja, 1.500 Personen können durchaus repräsentativ sein, man denke nur an Umfragen zu Wahlen, die oft ziemlich genau zutreffen. Natürlich kann man das beeinflussen, aber es kann schon korrekt sein.

Btw, Der Paule, das bekanntere Sandmännchen ist das aus dem Osten ;)

Und nochmal an alle: Lest verdammt nochmal die News, bevor ihr so einen Müll postet! Kann doch nicht so schwer sein?

Der Telekom könnte man höchstens vorwerfen, damit Werbung für das "Deutsche Netz" zu machen, also Anfragen an Server innerhalb Deutschlands nicht über das Ausland laufen zu lassen.
 
Was für eine schwachsinnige Fragestellung. Sehr manipulativ ausgewählt.
Warum kann man nicht beides als gleich wichtig beantworten?
 
Was für eine schwachmatische Umfrage is das bitte? :freak:
Freiheit und Sicherheit im Internet sind ein und das gleiche...

Freiheit: Keine Zensur und Datenfilterung/Firewall, auch kein QoS das der Anbieter für seine IPTV-Dienste missbraucht
Sicherheit: Keine Mitschnitt und Vorratsdatenspeicherung und dgl...

Ich will beides, ohne Kompromisse! Punkt.

Oder wollen sie uns mit Sicherheit vlt. den terroristischen DDoS-Angriff verkaufen? :lol:
Wie hirnverbrannt kann man eigentlich sein...

MfG aus der Realität...
Thomas
 
Ich nehme an man hat den Leuten während der Umfrage auch erklärt dass der Datenschutzskandal aber jene betrifft welche die Sicherheit gewährleisten sollten?

Wie hat man nicht? Ach das erklärt dann auch die Antworten. Bei Sicherheit denken die Leute an böse Hacker, nicht an die Firma die ihnen den Service anbietet bzw. an den Staat.

Tja, die Wut steigt, aber die Verwirrung lässt nach.
 
Jeder malt sich seine Ergebnisse, wie er sie braucht. Ein Thema trennen, in dem man zwei Fragen dazu stellt. Für mich schließt sich freies und sicheres surfen nicht aus!

"Einspruch euer Ehren! Das sind Suggestivfragen."

Einspruch stattgegeben. (Umfrage sinnfrei)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherheit im Sinne von Schutz meiner Daten vor Missbrauch finde ich auch sehr wichtig. Das schließt aber jeglichen Missbrauch mit ein, auch die stattliche. Verstehe auch nicht inwiefern sich Sicherheit und Freiheit gegenseitig ausschließen (3. Frage). Meiner Meinung nach gehen die Hand in Hand.
 
Es ist schon ein Armutszeugnis, die beiden Aspekte von vorherein gegeneinander "auszuspielen". Warum nicht beides, Freiheit und Sicherheit? Aber vom Auftraggeber der Umfrage, Telekom, ist wohl nicht mehr zu erwarten. Die gehen halt den einfachsten Weg: friß' oder stirb'.
 
also ich finde die umfrage schon gewissermaßen aussagekräftig. daraus geht doch eindeutig hervor, dass den leuten sicherheit und datenschutz wichtig sind und sie gegen den missbrauch und bespitzelung sind. sie sprechen sich dafür aus, im zweifelsfall die freiheit zugunsten der sicherheit einzuschränken. im klartext: um die sicherheit der menschen vor den verfassungswidrigen und missbräuchlichen zugriffen auch von geheimdiensten (amerikanische, britische, chinesische, deutsche... gleichermaßen!) zu schützen, wären sie bereit die freiheiten (auch der geheimdienste!) im internet zu beschneiden.

die umfrage sagt richtig gelesen also aus, dass die menschen gegen spionage und überwachung durch nsa und co sind und sich sicherheit vor dieser willkürlichen verletzung ihrer grundrechte wünschen.

die behauptete verfolgung von verbrechen durch solche verfassungsfeindlichen methoden ist ja klar widerlegt, da seit einführung dieser maßnahmen kein rückgang irgendeiner kategorie an straftaten stattgefunden hat und diese methoden auch ganz offensichtlich gänzlich ungeeignet dazu sind.
was übrigends die meisten verkennen: wichtiger als die beziehungen der menschen zueinander oder deren private daten sind für nsa und co wirtschaftliche ziele. es ist sehr viel einfacher für die nsa bei rheinmetall die pläne des leo zu durchstöbern, wenn sie von hochrangigen mitarbeitern vom privatrechner wichtige zugangsdaten oder zertifikate klauen. auch die erpressung dieser ist sicherlich viel einfacher, wenn man die sozialen verflechtungen kennt und z. b. die heimliche geliebte kennt. hier sitzt das geld. wo man persönliches gegen wichtige personen verwenden kann oder durch deren leichtsinnigen umgang mit firmendaten auf dem heim-pc die schutzvorkehrungen der firmen umgehen kann.

die nsa würde wohl dazu sagen, dass sie ihr land dadurch schützen, dass sie ihrer rüstungsindustrie informationen über potentiell feindliche waffensysteme zugänglich machen. was wenn ein taliban einen deutschen panzer erbeutet und damit amerika angreift? natürlich tut die nsa das nich wegen der dadurch verdienten milliarden, sondern aus rein patriotischen gründen. ja nee is klar ;)
 
die Umfrage is doch so sinnlos wie ne Firewall auf nem Kinderhandy

hätten sie mal lieber gefragt:

wollen sie weiterhin mit 50kbit surfen oder wollen sie lieber A/VDSL respektive garantiert 50 MBit
und diese Umfrage dann mindestens 20km von jeder größeren Stadt entfernt durchführen

auf DIESES Ergebniss wäre ich gespannt
 
Sicherheit im Netz ist für die meisten ein greifbarer Begriff wohingegen Freiheit relativ abstrakt ist.
Was mit mehr Sicherheit an Freiheit verloren ginge kann wohl auch kaum jemand abschätzen.
 
es müsste heißen "Unsicherheit satt Freiheit", denn das ist es was es tatsächlich ist, wenn nicht zu 100% der politisch gewünschten Norm entsprochen wird. (Siehe, und das braucht man eigentlich nicht zu erwähnen, Snowden, Assange und Manning)
 
signed

Zugegeben, ich konnte nicht glauben, dass CB hier soetwas schreibt. Schon der Erste Satz stieß mir vor den Kopf, dann ging es aber noch weiter:
Bei der direkten Wahl zwischen Sicherheit und Freiheit entscheiden sich wiederum fast 80 Prozent aller Befragten für eine Einschränkung ihrer Freiheiten, um eine größere Sicherheit der persönlichen Daten zu gewährleisten.
Wie du völlig richtig gesagt hast, bedingen Freiheit und Sicherheit einander und Sicherheit = Freiheit und nicht Sicherheit = Kontrolle!
Die größtmögliche Datensicherheit erreiche ich, wenn niemand (und auch kein Staat) an meinen Daten herumschnüffelt. Dies ist dann gleichzeitig die größtmögliche Freiheit.
Also iergendwie ist der Artikel voll für den Müll...
 
Das Hauptproblem an dieser Umfrage ist die fehlende Definition der Begriffe "Sicherheit" und "Freiheit".
Denn klar will man Sicherheit vor Viren, Trojanern und natürlich spionierenden Firmen.
Andere definieren Sicherheit aber mit dem Gegenteil, nämlich mit Auspionieren aller Internetteilnehmer zum Schutz vor bspw Terroranschlägen.

Aus diesem Grund ist die Umfrage leider ohne Aussagekraft, wegen falscher Fragestellung.
 
Die Umfrage ist doch Quatsch. Bei derart suggestiv gestellten Fragen können die ihr Wunschergebnis doch nach belieben im vorraus festlegen...

Dass die Umfrage Freiheit und Sicherheit gegeneinander ausspielt, also ob nur eines der beiden ginge, macht die Aussage der Umfrage noch wertloser.
 
Weil viele Sicherheit mit Freiheit gleichstellen! Bzw. Sicherheit ohne Freiheit für undenkbar halten! Was ist das für eine unsinnige Studie?!
 
Die Umfrage ist sehr verzerrt finde ich.
"Sicherheit" ist hier Datensicherheit, und wenn man fragt "Schutz Ihrer Daten vor Angriffen bzw. Missbrauch durch Dritte?" dann fällt auch Kritik an NSA und Co genau unter diesen Punkt. Daher ist mir schon klar, dass das Ergebnis so ausfallen musste...
 
Eigentlich ne schwachsinnige Frage, denn das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Sicherheit meiner Daten hat nichts mit Aufgabe von Freiheit zu tun, denn die wird bestimmt nicht dadurch geleistet, dass die Regierung auf meine Daten aufpasst.

Sicherheit gibt es auch in einem nicht überwachten Internet.
 
Weltenspinner schrieb:
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, hat am Ende nichts von beidem.
Bekanntes Zitat, es stimmt sogar.

Leider wirds von der "Netzgemeinde" gerne missbraucht, um alles mögliche zu rechtfertigen.

Es wird gerne außer Acht gelassen, dass 100%ige Freiheit genauso fatal ist wie 100%ige Sicherheit - denn man kann nicht beides zu 100% haben. Es ist wie ein Schieberegler, den man entweder auf "Freiheit" oder "Sicherheit" bewegen kann.

Den Mittelweg zu finden ist die wirkliche Aufgabe.

Daran wagt sich aber niemand, denn weder die Kontrollfreaks auf der einen, noch die Freiheitsspinner auf der anderen Seite schnallen diese simple Tatsache.

100%ige Sicherheit bedingt volle Kontrolle und Regulierung. Das kann niemand wollen.
100%ige Freiheit bedeutet Anarchie und das Recht des Stärkeren - dagegen dürften gerade Nerds doch etwas haben ;)

Wer sich für eins dieser Extreme einsetzt, hat die Zusammenhänge nicht begriffen. Aber das muss man auch nicht, um sich in Zeiten von Foren, Twitter und Facebook Gehör zu verschaffen... ;)
 
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen aber einige die sich empören, waren doch auch sicher neulich bei der Telekom News des Deutsch-Netz-Routing dabei und meinten "lasst die Telekom machen".

Umso mehr News über die Telekom kommen, umso mehr setzt sich das Bild zusammen das die Telekom auf "echtes" Internet kein Bock mehr hat und am liebstes jedes MB vergoldet hätte das nicht in Ihrer "Flatrate" drin ist ;).
 
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