Der Bürgergeld Thread - Diskussionen rund ums Bürgergeld

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hotzenplot schrieb:
das alte Schauermärchen, das der Arbeitgeber ein S ( wie Sozialamt ) auf der Stirn hat und somit die Kosten des Mindestlohn selber trägt, hat nen Bart
Hab ich nie behauptet nur eben das in letzter Konsequenz eben keine Arbeitsplätze entfallen.

D0m1n4t0r schrieb:
Ja darauf hättest du dann auch ein Anrecht.
Auf die Letzten 6 Monatslöhne die ich selbst für mich festlege, ich hoffe du siehst wohin das Problem geht.

D0m1n4t0r schrieb:
Wer Selbstständig oder Privatier ist muss nen Jahresabschluss machen und daraus kann man dann ja wunderbar sehen wie hoch der reine Gewinn, also das Einkommen war.
Der Gewinn meiner GmbH hat nichts mit meinem Gehalt zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
BOBderBAGGER schrieb:
Der Gewinn meiner GmbH hat nichts mit meinem Gehalt zu tun.
Genau weil der Gewinn nicht zumindest in Teilen zusätzlich zu deinem gehalt am Ende des Jahres in dein Einkommen einfließt...

Er hat zwar die BEgrifflichkeiten nicht sauber korrekt getrennt verwendet, es ist aber absolut klar, was er meinte...
 
D0m1n4t0r schrieb:
Nein, dafür gibt es Mindestrente und Maximalrente. Hatte ich aber auch geschrieben. Noch jemand der Beiträge nicht rchtig liesst. Aktuell könnte man die z.b. so festlegen: Mindestrente 1500 €, Maximalrente 4000 €. Und das dann anpassen je nachdem wieviel Geld die Rentenkasse hat.
Dann hast du binnen kürzester Zeit alle Gutverdiener verloren.
 
Hallo

D0m1n4t0r schrieb:
Ein Umlagefinanziertes Sozialsystem funktioniert immer, wenn alle mitmachen. Das Problem bei uns ist, das viele sich eben nicht mehr am Gemeinwohl beteiligen. Das sind die eigentlichen Schmarotzer die von allen Vorteilen Deutschlands profitieren, aber keinen Bock haben sich an Sozialstaat und Gemeinwohl zu beteiligen.
Es machen leider nicht alle (die könnten) beim einzahlen ins Sozialsystem mit, viel zu viele die keine Lust haben zu arbeiten nehmen aus dem Sozialsystem nur raus und zahlen nichts ein.
Das Bürgergeld würde das nur noch verstärken, es gibt viele Mindestlöhner die darüber nachdenken ob sich das arbeiten mit Bürgergeld überhaupt noch lohnt (Unabhängig davon ob das stimmt).
Unser viel zu üppiges Sozialsystem ist ein Fehler, wir gewöhnen die Menschen an ein Vollkasko all inclusive Leben in dem sie Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Rückgrat verlieren/verlernen.
Ich glaube wir würden staunen wenn wir die ungeschönten Arbeitslosenzahlen/Aufstockerzahlen sehen würden (raus rechnen von Teilnehmern an einer Maßnahme, etc.).

Grüße Tomi
 
Erkekjetter schrieb:
Genau weil der Gewinn nicht zumindest in Teilen zusätzlich zu deinem gehalt am Ende des Jahres in dein Einkommen einfließt...
Tut er nicht, ich investiere die Kohle lieber in die Firma. Was Zahl ich eigentlich wenn ich Verluste habe ? Muss ich dann wenn jeder für sich einzahlen soll auch weiter Arbeitgeber Anteile zahlen ?

Was er verschlägt ist die typische simple lösung für ein kompliziertes Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mann, hör doch auf die Leute zu verarschen. Ob du es nun auszahlst oder reinvestierst, das Geld kommt deinem Vermögen zu Gute. Entweder direkt oder eben weil der Wert der Firma steigt. Da geht mir echt die Hutschnur hoch wenn einem Leute derartig verarschen wollen...

Zumal du als geschäftsführender Gesellschafter zumindest mal direkten Einfluss auf den Gehalt hast, sofern du allein bist es dir sowieso frei festlegen kannst weitgehend...
 
MortyMcFly schrieb:
Ausserdem ist die Rente dann nach oben zu deckeln, wenn die Leute aber Unsummen einzahlen sollen auch nicht sehr sozial gerecht.
Darum geht es doch nicht, sondern um:
D0m1n4t0r schrieb:
Gleichzeitig gibt es dann aber auch Sozialleistungen für alle.
Es geht ihm also um das BGE, damit keiner mehr arbeiten muss, der keinen Bock darauf hat.

Dass er in all seinen seltsamen Vergleichen (z.B. bekommt der eine ein Auto, der andere nicht) Sozialleistungen unterschlägt, die auch den Leuten mit Mindestlohn (und teils darüber) zustehen (Wohngeld, Heizkostenzuschuss, wir jeden ja von Bürgergeld, als von 2023) ist dann auch irrelevant. Der Staat hat für ausreichendes Geld fürs Leben zu sorgen, Eigeininitiative oder gar Leistung (Lebenslanges Lernen und zielgerichtete Zukunftsplanung) zählt nicht.

Ash1983 schrieb:
Dann hast du binnen kürzester Zeit alle Gutverdiener verloren.
Nicht bei seinen Forderungen, wo jeder mit deutscher Staatsbürgerschaft Sozialleistungen in D abzuführen hat. Egal, ob er in D oder im Ausland arbeitet.

D0m1n4t0r schrieb:
Wenn es nach mir ginge würde ich das Sozialsystem so umbauen, dass erstmal alle einzahlen und zwar von allem Einkommen, völlig egal wie es erzielt wird.
Hat da etwa jemand Vermögen, dass er vor dem Staat schützen will? Es wäre doch viel effiktiver, Vermögen mit 30% pA zu versteuern, dann ist es (derzeit) garantiert noch 4-5 Jahren den Leuten überschrieben, die sich vorher nichts erarbeiten wollten.

D0m1n4t0r schrieb:
Und wer meint keine Steuern zahlen zu müssen und ins Ausland fliehen zu können wird mit internationalem Haftbefehl wieder eingefangen und bekommt hier dann pro angefangene hinterzogene Million an Steuern 1 Jahr Knast ohne Bewährung.
Du hast noch etwas vergessen: Wer die deutsche Staatsbürgerschaft abgeben will, wird vorher standrechtlich erschossen.
 
Da muss man sich erstmal reinlesen....
3% der H4 Empfänger wurden sanktioniert. Also die die scheinbar Arbeitsallergie haben.
Scheint mir jetzt nicht so viel.
Entweder hatten die Sacharbeiter keine Lust oder sind tatsächlich so wenige.
Und was ändert jetzt das Bürgergeld? 50% Prognose?
Alle reiben sich wg <50€ jetzt auf faule Haut?

Also was will man beim H4 vs Bürgergeld vermeiden? den Typischen H4 mit 60.000€ Schonvermögen auf hohe Kante?
 
BOBderBAGGER schrieb:
den Typischen H4 mit 60.000€ Schonvermögen auf hohe Kante?

ich weiß zwar nicht wer diese 60.000 in die Welt gebracht hat ( Medien oder ein Politiker auf Wählerstimmenfang ) aber hier ließt sich das anders :

"
Bürgergeld-Bezieher, die vor dem 1. Januar 1948 geboren sind, haben einen erhöhten Freibetrag in Höhe von € 520 pro vollendetes Lebensjahr, maximal jedoch 33.800 Euro.

Wer nach dem 31. Dezember 1957 und vor dem 01. Januar 1964 geboren wurde, erhält einen Grundfreibetrag in Höhe von höchstens 9.900 Euro.

Wer nach dem 31. Dezember 1963 geboren wurden, dem steht ein Vermögens-Grundfreibetrag in Höhe von höchstens 10.050 Euro zu."

https://www.buerger-geld.org/vermoegen/
 
Hallo

Joker (AC) schrieb:
3% der H4 Empfänger wurden sanktioniert.
Was ich bei der Zahl vermisse ist die Anzahl der Sanktionierungen die von Gerichten gekippt wurden.

Joker (AC) schrieb:
Also was will man beim H4 vs Bürgergeld vermeiden? den Typischen H4 mit 60.000€ Schonvermögen auf hohe Kante?
Wie soll man einem Mindestlöhner (der Probleme hat 2.000€ anzusparen) vermitteln das er mit seinen Steuern/Sozialabgaben jemanden mit mehreren Zehntausend Euro Vermögen mit durchfüttern soll ?

hotzenplot schrieb:
Zitat:
"Im Gegensatz zur alten Rechtslage spielt ein vorhandenes Vermögen in den ersten zwei Jahren des Bezugs von Bürgergeld (Karenzzeit) keine Rolle. Ein vorhandenes Vermögen wird also für den Bezug von Bürgergeld nicht berücksichtigt. Es muss nicht zur Deckung des Lebensunterhalts eingesetzt werden."
Zitat:
"Vorhandenes Vermögen des Bürgergeld-Beziehers muss ab dem 3. Jahr des Bezugs von Bürgergeld berücksichtigt werden."

Grüße Tomi
 
hotzenplot schrieb:
ich weiß zwar nicht wer diese 60.000 in die Welt gebracht hat ( Medien oder ein Politiker auf Wählerstimmenfang ) aber hier ließt sich das anders :

"
Bürgergeld-Bezieher, die vor dem 1. Januar 1948 geboren sind, haben einen erhöhten Freibetrag in Höhe von € 520 pro vollendetes Lebensjahr, maximal jedoch 33.800 Euro.

Wer nach dem 31. Dezember 1957 und vor dem 01. Januar 1964 geboren wurde, erhält einen Grundfreibetrag in Höhe von höchstens 9.900 Euro.

Wer nach dem 31. Dezember 1963 geboren wurden, dem steht ein Vermögens-Grundfreibetrag in Höhe von höchstens 10.050 Euro zu."

https://www.buerger-geld.org/vermoegen/
Das gilt aber erst ab dem dritten Jahr.
Für die ersten beiden Jahre gilt das hier:

"Im Gegensatz zur alten Rechtslage spielt ein vorhandenes Vermögen in den ersten zwei Jahren des Bezugs von Bürgergeld (Karenzzeit) keine Rolle. Ein vorhandenes Vermögen wird also für den Bezug von Bürgergeld nicht berücksichtigt. Es muss nicht zur Deckung des Lebensunterhalts eingesetzt werden."
 
Tomislav2007 schrieb:
Wie soll man einem Mindestlöhner (der Probleme damit hat 2.000€ anzusparen) vermitteln das er mit seinem Steuern/Sozialabgaben jemanden mit 60.000€ auf der hohen Kante mit durchfüttern soll ?
Wie oft soll das denn vorkommen? Ausnahme kann doch nur jemand sein, der meinethalben 30-40 Jahre malocht hat und sich was aufgebaut hat. Sparverträge, Imobilie oder was weiß ich. Dem willst du alles abnehmen? Aber die Steuerflüchtigen Unternehmen mit Billiglöhner belohnen.
Aber hast recht, alles faule Säcke.
Tomislav, das sind nur laue Provokation. Da gehe ich auch nicht weiter darauf ein.

PS: Sind die Verhandlungen denn schon durch und alle Zahlen stehen? Ich dachte nein.
Haben bis 2023 ja noch Zeit.
 
hotzenplot schrieb:
es geht um diese ominösen 60.000 die in den Medien rumgeistern und nicht ob Vermögen erst nach der Karenzzeit angerechnet wird
Das fehlt dann wohl auf der Seite, die du verlinkt hast.
Allerdings liest sich dass dort noch schlimmer, nämlich das die ersten beiden Jahre Vermögen in unbegrenzter Höhe nicht berücksichtigt werden.

Hier ist das aber zum Beispiel erwähnt:
https://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles/archiv/eckpunkte-buergergeldreform.html
 
Hallo

hotzenplot schrieb:
es geht um diese ominösen 60.000 die in den Medien rumgeistern und nicht ob Vermögen erst nach der Karenzzeit angerechnet wird
Es können in den ersten zwei Jahren sogar 600.000€ Vermögen sein die nicht angrechnet werden.

Joker (AC) schrieb:
Ausnahme kann doch nur jemand sein, der meinethalben 30-40 Jahre malocht hat und sich was aufgebaut hat. Sparverträge, Imobilie oder was weiß ich. Dem willst du alles abnehmen?
Natürlich nicht alles, Barvermögen aber schon.
Ich finde man kann von jemandem der Zehntausende oder sogar Hunderttausende Euro auf der hohen Kante hat erwarten das er erstmal von seinem Vermögen lebt bevor er Sozialhilfe bezieht.
Es gibt erstmal ALG 1 und wer es in einem Jahr nicht schafft eine Arbeit zu finden ist beim aktuellen Arbeitsmarkt selber schuld oder will nicht arbeiten, Arbeit gibt es aktuell an jeder Straßenecke.
Sicher ist nicht jede angebotene Arbeitsstelle eine Premiumarbeitsstelle, es ist aber besser eine (etwas) schlechtere Arbeitsstelle anzunehmen und dann weiter zu suchen als arbeitslos zu werden.

Joker (AC) schrieb:
Tomislav, das sind nur laue Provokation.
So fühlt sich jeder durch etwas anderes provoziert, ich fühle mich durch Menschen provoziert die nicht arbeiten wollen und von der Gemeinschaft durchgefüttert werden wollen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
Da geht mir echt die Hutschnur hoch wenn einem Leute derartig verarschen wollen...
Niemand will dich verarschen du wirfst einfach einige Sachen auf einen Haufen die nicht auf den gleichen Haufen Gehören. Wenn ich 2000 € für Werbung ausgebe ist meine Firma und ich schon garnicht 2000€ mehr wert.
 
Meine Güte... Klar weil deine GEwinne alle in Webrung etc. gehen und noch mehr, weil das natürlich nicht auch indirekt den Wert steigert weil Bekanntheit --> Aufträge etc.

Wenn deine 2000€ in Werbung dir keinen Gegenwert bringen, dann solltest du deine Ausgaben überdenken....
 
BOBderBAGGER schrieb:
Tut er nicht, ich investiere die Kohle lieber in die Firma. Was Zahl ich eigentlich wenn ich Verluste habe ? Muss ich dann wenn jeder für sich einzahlen soll auch weiter Arbeitgeber Anteile zahlen ?

Was er verschlägt ist die typische simple lösung für ein kompliziertes Problem.

Das führt nur zu folgender Situation: Dein Einkommen stagniert, aber der Firmenwert steigt. Und irgendwann kommt der Zeitpunkt wo du Firmenwert wieder in Einkommen änderst und sei es wenn du beschliesst die Firma zu verkaufen. Dem Staat ist das doch völlig egal wann das Einkommen realisiert wird.
Wenn du jeden Monat 1000 Euro deines Gehalts in die Firma steckst, dafür der Wert steigt und du die dann nach 10 Jahren verkaufst, holt sich der Staat da dann halt das Geld anstelle jeden Monat bißchen was von den 1000 Euro zu holen.
Ob der Staat sich jetzt 100x200 Euro nach und nach holt oder auf einen Schlag 20.000 Euro, das ist dem Staat doch völlig egal. Nur irgendwann kommt dieser Zeitpunkt bei dem vorgeschlagenen Modell, nämlich immer dann wenn Einkommen, egal welcher Art und wie, erzielt wird. Das kann man mit Tricks nach hinten verschieben wenn man so asozial ist, dass man dem Staat und dem Gemeinwohl nichts gönnt, aber irgendwann, und sei es beim Tod holt sich der Staat seinen Anteil und davon profitieren dann alle in dem Land.

Was aber viele nicht verstehen wollen, man hätte bei nem Modell bei dem alle einzahlen Anspruch auf Arbeitslosengeld wenn das Unternehmen pleite geht. Und wie man bei Corona gesehen hat kann das ganz schön schnell gehen. Aktuell haben wegen hoher Gaspreise die Bäcker übrigens riesige Probleme. Davon werden vermutlich etliche dichtmachen. Die wären sicher froh wenn sie erstmal Arbeitslosengeld bekämen statt direkt in Hartz IV / Bürgergeld zu rutschen.
Und was im Alter noch wichtiger wäre, wäre die gesetzliche Krankenversicherung für alle. Ich sehs mittlerweile im Bekanntenkreis wie teuer eine private Krankenversicherung im Alter wird. Gibt soviele Leute die wären froh wenn sie im Alter wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zurück könnten.

Für 2019 hab ich übrigens die Zahl von 125 Milliarden an hinterzogenen Steuern gefunden. Das ist mehr als 1/3 des Bundeshaushaltes.

Bei sowas frage ich mich dann immer wie man so asozial sein kann, dass man dem Land in dem man lebt und gut verdient nichts gönnt, womit dieses Land zu einem besseren Land für alle werden könnte.
Man stelle sich mal vor diese 125 Milliarden würden jedes Jahr in der Bildung landen. Oder der Rente. Oder wieder in der Wirtschaft. Wie krass gut Deutschland dann dastehen würde. Aber nur weil die reichsten und asozialsten keinen Bock haben sich auch wenigstens etwas zu beteiligen zerbröckeln und verschimmeln unsere Schulen, unser Rentensystem ist kaputt, im Gesundheitsbereich gehen die Leute auf dem Zahnfleisch und unsere Straßen und Brücken zerbröselt es so langsam aber sicher.
Und deren Ausreden kann ich auch nicht mehr hören. Deutschland hat es euch ermöglicht reich und erfolgreich zu werden, also leistet endlich auch euren Anteil und gebt dem Land was zurück statt immer nur zu fordern und zu nehmen wie Parasiten.
 
D0m1n4t0r schrieb:
Wenn du jeden Monat 1000 Euro deines Gehalts in die Firma steckst, dafür der Wert steigt und du die dann nach 10 Jahren verkaufst, holt sich der Staat da dann halt das Geld anstelle jeden Monat bißchen was von den 1000 Euro zu holen.
Eine Firma steigt aber nicht im Wert, weil ich investiere, sondern weil ich mehr Kunden/mehr Aufträge abarbeite. Die Investition ist lediglich dafür da die Wertsteigerung zu ermöglichen, aber stellt selber keine dar.

D0m1n4t0r schrieb:
Was aber viele nicht verstehen wollen, man hätte bei nem Modell bei dem alle einzahlen Anspruch auf Arbeitslosengeld wenn das Unternehmen pleite geht.
ALG I sind derzeit glaube ich 66% vom letzten Nettolohn des Arbeitnehmers. Wie ist denn da das Limit für den GF? Der kann sich ja auch mal ein Gehalt von 50k im Monat für die letzten Monate eintragen, dann Konkurs anmelden, die Gehaltszahlung als "Nicht erhalten, ist in Konkursmasse" deklarieren und bekommt dann 66% von 50k für die Laufzeit von ALG I?
Ergänzung ()

Aber mal zruück zum Bürgergeld:

IMHO bräuchte man die ganzen Schonvermögen in dem Maße gar nicht, wenn man mal ALG I stärken würde.
Zum Beispiel fällt man, wenn man weniger als den Harz-IV Satz bekäme durch geringes Einkommen, direkt in Hart-IV inkl. aller Einschränkungen.
Da sollte ein Mindestsatz hin, der aber ALG I und nicht ALG II ist.

Dann muss ALG II hoch, das Existenzminimum ist auch mit dem neuen Satz nicht wirklich realistisch.
Und feste Altervorsorgen in Form von Haus etc sollte nicht angerührt werden generell.
Und wenn man sowas wie ein Schonvermögen machen möchte für die Altervorsorge, dann erwarte ich eigentlich, dass der Stand der Altersvorsorge auch vom Amt mit jedem Termin geprüft wird und sobald dort Einzahlungen oder Auszahlungen passieren während der Bezugszeit, wird der Satz um die entsprechende Summe gekürzt.
Ausserdem muss dringend an der Qualifizierung der Leute gearbeitet werden, das bisherige "Erst Fordern, dann Fördern"-Prinzip funktioniert vlt. für ungelernte Kräfte, aber wir brauchen Fachkräfte. Das geht nur mit Ausbildungen/Weiterbildungen. Und zwar nicht diese bekloppten Massnahmen, die derzeit vorherrschen, in die Leute gesteckt werden, nur damit sie nicht mehr in der Statistik auftauchen.
 
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Reaktionen: BOBderBAGGER
Ich seh jetzt nicht so das Problem darin ALG1 auf ein Maximum zu deckeln um diese extrem unrealistischen Schreckensszenarien zu vermeiden. Ausserdem lässt sich leicht überprüfen wie hoch das tatsächliche Geschäftsführereinkommen war. Wer meint einfach das Zehnfache in die Bücher zu schreiben um höhere Leistungen zu erhalten den würde ich wegen Sozialbetrug vor Gericht stellen. Ausserdem ist der Anspruch auf ALG1 eh schon gedeckelt, nämlich auf maximal 2237 Euro derzeit (Steuerklasse 1, keine Kinder).
 
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