Leserartikel Der Intel Celeron G1610 - Billig und sparsam

Fehler im Text. Der G530 hat 2,4GHz und der G1610 hat 2,6 GHz. Differenz = 200 MHz

Ist bis jetzt wohl noch keinem aufgefallen, aber der Taktunterschied beträgt zwischen dem Celeron G530 und dem Celeron G1610 genau 200 MHz und nicht, wie im Text zu lesen ist/war 100 MHz.
 
@GinGinNeNe: Peinlicher Fehler, danke :) Werd ich morgen korrigieren.

Benchmarks sind am durchlaufen, werden wohl auch morgen gepostet.
Ergänzung ()

So, update ist da.
 
Ich möchte hier mal ein großes Lob an misu aussprechen!
Natürlich sind die Systeme nicht identisch, aber als Privatperson so ein tolles Review zu schreiben und so viel zu testen!!!
Einfach nur ein großes Lob, grade weil die Celerons und Pentiums von den üblichen Verdächtigen sonst nicht getestet werden!

Für mich die größte Überraschung ist eindeutig das der G1610 nochmals so viel weniger Leistung verbraucht!
 
@misu: THX für diesen guten Testbericht!

Hat jemand schon getestet wie es mit der 3D BluRay Wiedergabe steht?

Ich will mir einen neuen HTPC zusammenstellen und der G1610 scheint dafür ja der perfekte Kandidat zu sein(günstig und sparsam). Müsste mir nur noch ein besonders sparsames Board suchen...
 
Geht leider nicht, siehe hier. In-Tru 3D Wiedergabe = No. Dafür muss es wohl ein >=i3 sein.
 
Wenn es jetzt noch ne gescheite 7770 als LP geben würde, wäre der Celli direkt mein Freund für eine kleine Gamingkiste.
 
Schade, dass CB die kleinen Dual Cores nicht auch zu den Tests miteinbezieht. Wäre mal schön zu sehen, wie sich ein Celeron gegen einen i3 schlägt (+ Kombination mit einer HD7970 oder GTX680).
 
danke für die gute review. gaming im vergleich zu einem i3 wäre hochinteressant
 
Fände ich auch, aber dann müsste mir jemand nen i3 sponsern oder CB endlich mal die günstigen Prozessoren miteinschließen :)
Wobei man ja aus meinen Tests zumindest bei Starcraft 2 sieht, was ein i3 leisten würde, da das Spiel nur 2 Threads nutzt. Der Unterschied sollte schon recht deutlich sein.
 
Netter Test. Bin drauf gestoßen, weil ich mir selbst einen G1610 samt Board für einen Linux Server geholt hab. Demzufolge sollte der Rechner auch auf Stromverbrauch getrimmt sein und nun war ich nach ersten Tests doch etwas enttäuscht, insbesondere nachdem ich diesen hier gelesen hab. Also meine Komponenten sind:
CPU: Intel Celeron Dual-Core G1610
Board: ASRock H77 Pro4-M, H77
RAM: 2x 4 Gb
HDD: Seagate Barracuda Green 5900.3 2000GB, SATA 6Gb/s
Netzteil: Tagan 2-Force II 500W ATX 2.2
Kühler: Xigmatek Loki SD963
dazu kommen noch 2x 80er und 2x 120er Papst, alle drehen auf niedrigstem Niveau.
OS: Debian Sqeeze

Idle verbraucht das System 32 W, unter Volllast 51W. Falls jemand 'ne Idee hat weshalb ich im Idle soviel wie der Testrechner unter Last verbrauche ... raus damit :|
 
Kauf dir nen kleineres Netzteil. Deins ist völlig uneffizient.

Mit einem 400W be quiet E9 bist du bei etwa 20W idle.
Kannst auch ne pico PSU nehmen.

Selbst mein i5 (mit iGPU) verbraucht weniger als 30W idle..
 
Erstens wie GokuSS4 gesagt hat, das Netzteil. Zweitens hast du eine 3,5" Festplatte. Drittens hängt der Verbrauch extrem vom Board ab, es kann gut sein, dass dich das 5W kostet. Und dann hast du noch 4 Lüfter, die auch noch bis zu einem halben Watt jeweils kosten können.
 
Guter Test.

Aber Billig.. mh falsche Aussage. Günstig ist das Wort welches Du verwenden solltest!
 
Es liegt 100% am Netzteil. Habe auch eine 3,5" Platte und das gleiche Mainboard.
 
G1610 vs. i3-3220

@miso: Danke für das Review, es hat mir sehr geholfen.

Ich habe jetzt etwas sehr interessantes für euch.
Ich habe einen Mini-ITX PC gebaut der sich in etwa an der FAQ zum idealen Office PC hält. Hier der PC

Wie ihr seht habe ich den i3-3220 verbaut.
Ich habe ein paar Tests mit diesem gemacht und konnte ihn exakt auf die selbe Performance vom G1610 tunen. Also der Reihe nach.
Da ich nur wenig Zeit hatte habe ich lediglich mit SuperPI getestet. Folgende Ergebnisse habe ich erzielt:

[table="width: 400, class: grid, align: left"]
[tr]
[td]Prozessor[/td]
[td]SuperPI (32M) [/td]
[/tr]
[tr]
[td]i3-3220 3,3GHz (HT)[/td]
[td]645[/td]
[/tr]
[tr]
[td]i3-3220 3,3GHz[/td]
[td]617[/td]
[/tr]
[tr]
[td]i3-3220 2,6GHz[/td]
[td]762[/td]
[/tr]
[tr]
[td]i3-3220 2,6GHz Single Channel[/td]
[td]802[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Celeron G1610 (von misu)[/td]
[td]802[/td]
[/tr]
[/table]

Das der i3 mit HT bei SuperPI langsamer ist, erscheint mir logisch. Da Windows 7 die Last auf alle 4 Kerne gleichmäßig verteilt und die virtuellen Kerne nicht die Leistung der echten erreichen.
Sehr interessant war für mich die gefühlte Leistung. Selbst mit Single Channel und demselben Takt vom G1610 gab es kaum Unterschiede zum normalen i3. Die "i3-3220 2,6GHz Single Channel" Konfiguration war subjektiv kaum von dem vollen i3 zu unterscheiden. Erst wenn es wirklich um rechenintensive Aufgaben geht ist dieser natürlich entsprechend ~25% schneller.
Ich konnte mit der kleinsten Konfiguration auf einem Monitor einen Full HD Film laufen lassen und nebenbei auf einem zweiten surfen, Full HD Youtube Videos schauen und nebenbei einige andere Programme laufen lassen. Der PC kam nicht ins Ruckeln solange die 2GB RAM nicht ausgelastet waren (Single Channel Konfiguration).
Da man hier nun aber doch einen relevanten Unterschied von ~5% zwischen Single Channel und Dual Channel sieht, sehe ich keinen Grund bei selben Preis nicht 2*2GB zu kaufen anstatt der empfohlenen 1*4GB (FAQ)

Meine Schlussfolgerung ist, dass man für einen office PC wirklich nicht mehr als den G1610 benötigt. Wenn man den Preis vom i3 betrachtet, dann ist dieser annähernd 300% teurer für seine ~25% zusätzliche Leistung.
Trotzdem gehe ich davon aus, dass der i3 seinen HT Vorteil ausspielen kann, wenn es um moderne Spiele geht und eine zusätzliche Grafikkarte verwendet wird.
Hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich liebend gerne mit meiner HD6970 ingame Tests in den verschiedenen Konfigurationen gemacht.
 
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