• ComputerBase erhält eine Provision für Käufe über eBay-Links.

Leserartikel Der Intel Celeron G1610 - Billig und sparsam

@Burfi: Sehr interessant.

Das der i3 mit HT bei SuperPI langsamer ist, erscheint mir logisch. Da Windows 7 die Last auf alle 4 Kerne gleichmäßig verteilt und die virtuellen Kerne nicht die Leistung der echten erreichen.
Der Windows Scheduler (genauso wie der von Linux und Mac) ist schon seit XP-Zeiten SMP-Aware. D.h. er sollte eigentlich wissen, wie er zuerst all Kerne befüttern sollte. Aber auf einem Kern sind die Threads gleich, es ist egal, wem man zugewiesen wird. Die Performance müssen sich die Threads erst teilen, wenn zwei davon da sind. Es ist aber nicht so, dass es einen stärkeren und einen schwächeren Thread gibt.
Bei SuperPi sollte das eigentlich überhaupt keine Rolle spielen, da es nur einen Thread nutzt => Fail Intel :)

SuperPi hat außerdem noch ein paar Eigenheiten. Wie schon gesagt, es nutzt nur einen Thread => HT bringt nix. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der verwendete Algorithmus vollständig in den Cache passt, wenn ja => 3MB (vs 2MB) Cache bringt nix und Speicherdurchsatz (Single-Channel) kostet nix. SuperPi ist sehr alt und nutzt meines Wissen nach nur SSE3, was heutzutage jeder Prozessor unterstützt => AVX des Intel nützt nix. Der Celeron und der i3 teilen sich ansonsten die selbe Architektur.

D.h. SuperPi ist eigentlich ein Worst-Case Szenario für jede neue CPU. Das einzige mit dem SuperPi skaliert ist der Takt und, ein bisschen, die Architektur. Wenn ich SuperPi mit AVX-enabled recompilieren könnte, würde das Bild wahrscheinlich schon ein anderes sein.

Der Grund für die 1x4GB ist glaub eher, das man leichter aufrüsten kann, weil die günstigen Platinen nur 2 Slots haben.

Ansonsten stimme ich dir aber absolut zu :)
 
@misu besten Dank für Deinen tollen test, ich erlaube mir folgende Frage zu stellen

bis dato habe ich einen Lappi HP 625 im Einsatz mit folgender Ausstattung:
AMD Athlon II P360 mit 2x 2,30 GHz - 4 GB DDR3-RAM - 320 GB Festplatte -ATI HD 4200


Der Lappi hat seine Dienste immer getan und die Ausstattung was CPU und Graka angeht hat ausgereicht, ich benutze das Gerät nur für Inet, .mkv Full HD und Browsergames Sims bei Facebook für mein Weibchen, das muss also laufen sont bekomme ich Ärger :), das sollte der neue PC auch alles können.

Mein Lappi hat im Schnitt 35 - 60 Watt benötigt.

Mein neues System sollte inkl. Monitorbenutzung auch nicht über die 60 Watt hinaus gehen.

Zum OS ich habe Debian im Einsatz.

So nun hoffe ich auf Eure Hilfe was die HW angeht, die HW sollte sich im Preisbereich ca. 200€ abspielen, die Lüfter CPU und evtl. Netzteil sollten nicht zu laut sein. Ich brauche keine SSD es kann ruhig wieder eine HDD sein, ich brauche also NT, Board, RAM, CPU, CPU Lüfter.
Gehäuse habe ich noch ein Tower im Keller der verwendet werden soll, da er im Schreibtisch kpl. verschwindet.

Dann brauche ich noch einen Monitor er sollte ab 21" sein und vor allem es muss ein mattes Display haben und sollte im Stromverbrauch inkl. PC nicht über die 60Watt gehen.

Sind meine Wünsche realistisch ?

Durch das lesen hier im Forum bin ich bis jetzt auf folgende HW gestoßen:

Asrock B75M-ITX (hat das Board die Funktion Install from USB Stick )?
Celeron 1610
leisen CPU Lüfter ?
1x 4GB RAM welchen ?
HDD ode SSD mir langen 64GB
Welches NT sollte relativ leise sein
1 CD Laufwerk



Was haltet Ihr von

BenQ GL2450 61 cm (24 Zoll) LED Monitor (DVI-D, VGA, 5ms Reaktionszeit)

Wie gesagt die 60 Watt sollten inkl. Monitor sein und unter Linux.

Hat dieses NT genug Power
http://www.ebay.de/itm/picoPSU-90-D..._Netzteile&hash=item257a104c45#ht_4202wt_1141
oder soll ich ein normales NT nehmen, wie sieht es den da mit der Lautstärke aus ?
 
Am besten mal das FAQ-Der ideale OfficePC lesen.
Und hier kann man auch direkt zum Office PC fragen.

Zum Stromverbrauch: Eine Celeron G System (ohne extra Grafikkrate) wird (abhängig von Board u. HDD/SSD) 15W-30W im Idle brauchen, und 30-50W unter Last. Monitor auch nochmal gut 30W, also 60W gesamt wird eng.

Du hast ITX Komponenten rausgesucht, aber willst einen großen Tower verbauen, das macht so keinen Sinn und kostet nur Geld.

Als CPU Lüfter kannst du den Intel Boxed Lüfter verwenden, der ist bei richtigen Einstellungen im Bios sehr leise - lautlos (je nach Board u. subjektivem Hörempfinden).

Das Pico reicht für den Celeron locker, hab selbst ein ähnliches im Einsatz. Wenn du aber einen normalen Tower verwenden willst, ist ein Pico recht teuer. Im OfficePC-FAQ sind sehr gute, billigere Netzteile verlinkt.

Ob SSD oder HDD hängt primär von deinen Anforderungen ab. SSD beschleunigt vor allem die Startzeit des Rechners und reduziert nochmals die Lautstärke. Wenn dir das wichtig ist, führt kein Weg an einer SSD vorbei. Vom Stromverbrauch her kannst du aber auch eine 2,5" HDD verwenden, da hättest du dann auch mehr Speicherplatz.
 
misu schrieb:
Am besten mal das FAQ-Der ideale OfficePC lesen.
Und hier kann man auch direkt zum Office PC fragen.

Zum Stromverbrauch: Eine Celeron G System (ohne extra Grafikkrate) wird (abhängig von Board u. HDD/SSD) 15W-30W im Idle brauchen, und 30-50W unter Last. Monitor auch nochmal gut 30W, also 60W gesamt wird eng.

Du hast ITX Komponenten rausgesucht, aber willst einen großen Tower verbauen, das macht so keinen Sinn und kostet nur Geld.

Als CPU Lüfter kannst du den Intel Boxed Lüfter verwenden, der ist bei richtigen Einstellungen im Bios sehr leise - lautlos (je nach Board u. subjektivem Hörempfinden).

Das Pico reicht für den Celeron locker, hab selbst ein ähnliches im Einsatz. Wenn du aber einen normalen Tower verwenden willst, ist ein Pico recht teuer. Im OfficePC-FAQ sind sehr gute, billigere Netzteile verlinkt.

Ob SSD oder HDD hängt primär von deinen Anforderungen ab. SSD beschleunigt vor allem die Startzeit des Rechners und reduziert nochmals die Lautstärke. Wenn dir das wichtig ist, führt kein Weg an einer SSD vorbei. Vom Stromverbrauch her kannst du aber auch eine 2,5" HDD verwenden, da hättest du dann auch mehr Speicherplatz.

Besten Dank erstmal für Deine Erläuterung, das mit dem Tower Gehäuse war nur so eine Idee weil es noch im Keller steht.

Das Pico weil es lautlos ist, eine 2,5" HDD würde mir voll und ganz langen.

Ich werde mich mal weiter hier durch lesen :-)
 
Weitere Fragen dann am besten in einem eigenen Thread stellen. Damit vermeidest Du nicht nur Off-Topic-Posts, sondern erhältst auch deutlich mehr Antworten. :)
 
Ein Cougar A300 oder System Power 300W ist auch nicht aus dem system herauszuhoeren. Man muss schon das Ohr ans Gehäuse halten, um den Lüfter zu hören. Pico PSU ist viel teurer und die 3W, die dein System idle weniger verbraucht kriegst du niemals wieder rein.
 
Also 1080p sollte heute eigentlich mit aktuellen CPU/GPU's keine Herausforderung mehr darstellen.
Wichtig für Anwender, die gern auch LiveTV auf so einem System schauen wollen, ist eher 1080i Material.
Denn da stellt sich dann heraus, inwieweit die CPU/GPU HTPC-fähig ist.
 
Hallo an alle Interessierten und @ misu ;)

Habe eine Frage zur Einstufung des G1610.


Im Testbericht wird als " direktem Vorgänger " vom Celeron G530 gesprochen. Dieser hat im Gegensatz zum G1610 doch nur 2,4 GHz anstatt den 2,6 GHz des G1610. Wieso wird trotzdem von direktem Vorgänger gesprochen?

Wäre nicht eher der Celeron G550 mit gleicher Taktrate der "richtige" Vorgänger nur eben mit Sandy- anstatt Ivy Bridge Architektur?


Welcher Leistungszuwachs wäre also gegenüber dem G550 zu erwarten, wenn man also nur das neue Fertigungsverfahren (22nm und Multigate-Feldeffekttransistoren anstatt Planartechnik) und die Unterstützung von DDR3-1333 Speicher mit höherer Bandbreite berücksichtigt?

Danke und Grüße M.P.
 
Wieso wird trotzdem von direktem Vorgänger gesprochen?
Mein Gedanke war, dass er der kleinste von Intel angebotene schnelle Zweikerner ist (darunter gibts nur noch die G4XX mit einem Kern und die Atoms). Aber über die Bezeichnung kann man streiten, vielleicht hätte ich das "direkt" weglassen sollen :)

Welcher Leistungszuwachs wäre also gegenüber dem G550 zu erwarten
Die Ivy Bridge Architektur bringt zwischen 5% und 10% mehr Leistung. Das würdest du auch bekommen. Vom schnelleren Speicher merkt man in der Regel nichts. Eine der Ausnahmen ist die Leistung der integrierten Grafikkarte, jedoch ist die HD2XXX zu langsam, um damit zu spielen.
 
Ich habe jetzt gerade keine Vergleichswerte zum G530/G550 vorliegen. In der aktuellen c't steht allerdings, dass der G1610 beim Cinebench R11.5 eine Punktwert von 2,11 erreicht. In Relation zu einem "alten" Core 2 Duo E8400, der selbst 1,83 Punkte erreicht, ist der somit schneller. An diversen Stellen im Netz war bisher immer die Rede davon, dass selbst der G530 "etwas" schneller ist als ein E8400. Habe gerade keine Zeit selbst nach den Einstufungen der anderen Chips zu suchen. Nur mal so als Hinweis, damit man eine grobe "Hausnummer" hat.

Gruß LE
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer noch mehr Testergebnise vom Celeron G1610 ansehen möchte sollte hier mal vorbeischauen:
http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/trinity-vs-ivy-bridge.html

P.s: Auf xbitlabs ist auch ein test des Vorgängers G540 zu sehen, damit lassen sich rückschlüsse auf ältere CPUs machen.
(Kann mich erinnern das ein Celeron deutlich schneller ist als ein Athlon 2 270, daher wohl auch flotter als ein E8400)
 
Der Athlon II X2 250 erreicht im dem Cinebench 1,73 Punkte. Steht auch so in der c't. Die Werte lassen sich ja skalieren.
 
man muss bedenken, dass ein übertakten der celerons nur im niedrigen einstelligen bereich möglich ist, und man den E8400 locker 30% und mehr übertakten kann. natürlich ist die effizienz nicht vergleichbar, aber davon zu sprechen, dass die celerons schneller sind, halte ich für falsch.
 
Es geht ja nicht um das Übertakten. Das ist ja oft nur was für Freaks mit dem entsprechenden Know-How und der passenden Ausrüstung. Wenn man Vergleiche anstellt, dann sollten diese sich auf die Originalwerte beziehen und da ist es Fakt, dass selbst die "alten" G5X0 Celerons zumindest nicht langsamer sind. Preislich sind die Dinger auch interessanter, zumal hier DDR3-Speicher Standard ist, den man deutlich günstiger bekommt, als alten DDR2-Speicher aus den Sockel 775-Zeiten. Sicher gab es mit dem Intel G41 Chipsatz die Möglichkeit den E8400 auf entspechenden Boards auch mit DDR3-Speicher zu nutzen. Nur hat man da eine alte Plattform. Sollte jemand noch einen entsprechenden Bestand an "Oldschool-"Hardware haben, gibt es selten einen Grund auf einen Celeron zu wechseln. Beim Neukauf sollte man das aber schon berücksichtigen, weil die Hardware günstiger und schneller ist.
 
bereits 2007 mit dem P35 und x38 chipsatz wurden DDR3 speicher unterstützt. alle nachfolgenden chipsätze der 4er serie konnten auch ddr3 module aufnehmen. leider wurden oft nur die ddr2 slots auf die boards gelötet. aber es gab genug ddr3 boards.
 
Auch, wenn der Test schon ne Weile alt ist: Vielen Dank dafür, hab mir das Teil auch als kleine Wunderkiste hingestellt und lässt sich prima mit nem Samurai ZZ passiv kühlen :)
 
body22 schrieb:
Für mich die größte Überraschung ist eindeutig das der G1610 nochmals so viel weniger Leistung verbraucht!

Der größte Unterschied liegt aber wie schon erwähnt in der Konfiguration drumrum und nicht alleine in der CPU.
Mein Celeron G530 verbraucht mit etwas Undervolting auch nur knappe 20W.
Gesamter Rechner im Idle 38W (damals mit HD4670 ~8W) und unter Primelast ca. 51-53W.
Macht knappe 15W Differenz.
Dazu kommen noch 4-5W Strom die die CPU im Idle braucht.

Um also - vorallem mit beschränkter Hardwareausstattung zuhause - geeignete Aussagen über Stromverbräuche zu geben und dann Rückschlüsse auf einzelne Komponenten zu ziehen sollte man am besten nur diese eine zu betrachtende Komponente tauschen.
Alles andere ist interessant, bringt aber keine verwertbaren Ergebnisse bezüglich Vergleichbarkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 15 Watt hab ich für den G530 übrigens auch gemessen. Der Rest liegt tatsächlich vor allem am Mainboard.
 
Zurück
Oben