News Desktop-Distribution: Solus OS 1.0 freigegeben

PsychoPC schrieb:
Im gegensatz zu Linux hat man bei anderen BS noch einen überblick wieder ein neues Linux das ist bestimmt schon die 50?

Distrowatch zählt derzeit 273: http://distrowatch.com/dwres.php?resource=popularity
Effektiv basieren aber die aller meisten auf den 4 Basis-Distributionen Debian, RedHat, Slackware/Suse oder Arch: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Linux_Distribution_Timeline.svg

Solus OS ist intern auch nicht viel mehr als ein Debian mit eigener Oberfläche.

Zum Artikel:
Finde Budgie sieht wirklich toll aus. Ich bin schon länger auf der Suche nach einer etwas leichtgewichtigen Alternative zu Plasma. Mal schauen wie es sich dann zukünftig gegen die Papyros-Shell schlägt: http://papyros.io/.
 
Budgie bedient sich also bei Gnome3 oder wurde es komplett eigenständig aus dem Toolkit gebaut mit Blick auf besondere Kompatibilität zu den Gnome-Apps?




PsychoPC schrieb:
Im gegensatz zu Linux hat man bei anderen BS noch einen überblick wieder ein neues Linux das ist bestimmt schon die 50?

Eine neue Distri, das Linux ist immer das selbe (Hier der Kernel in Version 4.3.3).

Aber wer schon so versiert im Thema ist, weiß sicherlich wovon er spricht :evillol:
 
Auf welcher Distribution basiert die?

Sieht recht interessant aus und würde mich vielleicht mal wieder an Linux als 2. OS wagen, bin jedoch was die Konsolenbefehle angeht eher mit Debien vertraut...
Und das neue KDE reizt mich auch, mal überlegen was ich nehme.
 
Marcel55 schrieb:
Auf welcher Distribution basiert die?
...

Debian Stable

Edit: Sehe gerade, dass die alte Version wohl auf Debian basierte. Die aktuelle Version ist anscheinend eigenständig, wie DaysShadow richtig schreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir umgekehrt. Mir gehen die Distros langsam auf den Wecker die meinen, alles und jedem DAU gerecht zu machen. Beim wirklichen Arbeiten verschwendet man unnötig Zeit, weil alles zu sehr simplifiziert wurde.
 
hats schon einer probiert?
werd am wochenende mal einen blick draufwerfen.

bin der klassische desktop-user und erst im anfangsstadium der consolen-befehle unter linux.
 
Das ist letztendlich einfach ein modifiziertes GNOME 3. Dass die Distro aktuell für Anfänger geeignet ist, wage ich zu bezweifeln. Erstens musste ich die Partitionen manuell anlegen (Daily-ISO) und zweitens dürfte das Software-Angebot in den Repos relativ klein sein.
 
bluntman schrieb:
Wenn man diese Beiträge liest kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Ich weiß auch nicht was man als Rat geben kann. Aber, so schlimm ist dieses böse Linux nicht!
Ja, ich finde es auch immer befremdlich, welche Glaubenskämpfe anlässlich eines Betriebssystems hier ausgefochten werden. (In den Windows-Threads ist es ja noch viel schlimmer.) Wer Linux gerne nutzt, hat seine Freude daran, und wer es nicht will, kann es ja einfach bleiben lassen ...

Zum Thema: Habe SolusOS gerade mal in einer VirtualBox installiert, und es läuft erstaunlich rund. (Die Animationen sind gelegentlich etwas träge, was aber auch an meinen etwas geizigen VM-Einstellungen liegen kann.) Außerdem ist es wirklich ganz schick (Geschmackssache, natürlich).
Für Firefox musste ich noch das deutsche Sprachpaket nachinstallieren, um den Browser lokalisieren zu können, aber auch das war kein Problem (schreibe auch gerade damit).
Die eigene Paketverwaltung ist auch schnell durchschaut. ("dpkg" scheint nicht verfügbar zu sein; mit "pisi help" gibt es einen Überblick über die Möglichkeiten der manuellen Paketverwaltung, mit der man sich schnell zurechtfindet.)

Gruß Jens
 
Einfalt schrieb:
Ne die Spyware bei Linux gibt es doch schon, nennt sich Ubuntu. Hat nämlich schon vorab eingestellt, dass es Telemetriedaten und Feedback an die Programmierer schickt. Es ist auch Mozilla Firefox installiert mit den selben Einstellungen. Alles so wie man es bekommt, wenn man die Expresseinstellungen bei der Windows 10 Installation nutzt.

zepho schrieb:
Wandern Suchergebnisse im Unity-Menü nicht immer noch direkt an Amazon?

Das ist ein Urban Legend weil diese Funktionalität bereits vor drei Jahren wieder entfernt wurde.


Btw. finde ich es total schräg und es ist auch eine Besonderheit an der CB Community das in jedem Linux Thread spätestens nach 4-5 Beiträgen plötzlich ein Windows Liebhaber auftaucht und den versammelten Foristen lautstark erklärt das Linux völlig unbenutzbar ist :-P
 
tek9 schrieb:
Btw. finde ich es total schräg und es ist auch eine Besonderheit an der CB Community das in jedem Linux Thread spätestens nach 4-5 Beiträgen plötzlich ein Windows Liebhaber auftaucht und den versammelten Foristen lautstark erklärt das Linux völlig unbenutzbar ist :-P

Das ist keine Besonderheit bei CB, schaue doch mal in die Themen zu Windows was da abgeht ;) Beide Seiten geben sich in der Hinsicht nichts
 
@uburoi: nur mal aus Interesse, war die dt. Sprachdatei im Paketmanager zu finden, oder musste dies per Shell-Terminal-Tastatureingaben erfolgen?
 
Ganjaware schrieb:
@uburoi: nur mal aus Interesse, war die dt. Sprachdatei im Paketmanager zu finden, oder musste dies per Shell-Terminal-Tastatureingaben erfolgen?
Ich habe sie als Plugin im Browser installiert. Zudem habe ich die Standardsprache über "about:config" geändert. (Weiß jetzt den Parameter nicht mehr und ich komme heute leider nicht mehr an den Rechner. Am besten einfach mal googlen...)

Gruß Jens
 
Hmmm...
Solche Distributionen sind meiner Meinung nach sehr nett, aber wirklich alltagstauglich sind sie halt nicht - einfach weil sie sich das Repository mit keinem Groszen teilen. So hat man wenig support in Foren und auch wenn man das meiste selbst einpflegen kann, jeder Schritt mehr ist ein Schritt weg von der Anfaengertauglichkeit. Ich finde ja schon Manjaro z.B bedenklich. Wenn die mal keine Lust mehr haben kann man zwar noch auf die Arch Repos zurueckgreifen, aber wirklich komfortabel ist das auch nicht.
Insofern: Eigenbau ja gerne, aber mit einem groszen und etablierten Paketmanagment System als Saeule. Sonst wird man einfach nur wahnsinnig.
 
Ich hatte den RC1 auf meinem Laptop installiert, die Fenster ließen sich nicht richtig maximieren und mein Touchpad wurde auch nicht erkannt. Daher weiß ich nicht ob sich für mich die Installation lohnen würde. Das mit dem Touchpad bekommt man bestimmt selbst hin, aber ich habe auch keine Lust dann noch darüberhinaus mich mit einer fehlerhaften Desktopdarstellung auseinanderzusetzen.

Gibt es eine Übersicht über bekannte Bugs oder Verbesserungen der 1.0?
 
Hmm eine neue Distri.... sehr überschaubare Paketanzahl, sprich recht wenig Software verfügbar. Dazu ein Paketformat welches nicht auf den üblichen verdächtigen Rpm oder Deb basiert..... Sprich auch hier wird 3rd Party Support ausbleiben (ja ich nutze auch closed source software unter Linux) mit einem Paketmanager der NOCH nicht allzuviel kann.

Ich bin da eher weniger angetan im Moment.
 
zepho schrieb:

Was mich ein wenig traurig macht:

Warum meinen denn einige, dass jede Linux Distro ein besseres Windows sein möchte? In meinen Augen genießen viele einfach nur ein System zu haben, dass man von Grund auf den eigenen Anforderungen anpassen kann.

Was möchte ein System wie Linux denn? Was möchte ein Smartphone Hersteller, der sich nicht an der Konkurrenz orientiert und Smartphones auf dem Markt wirft und erstens: nicht richtig oder nur mit exorbitant hohem Aufwand funktioniert und zweitens: den Kunden mit einer undurchsichtig großer Auswahl von Systemvarianten nur verwirrt. Wofür denn die ganzen Varianten wenn man doch ein frei konfigurierbares System vorlegt das jeder frei gestalten kann wie er möchte?

Frag dich mal warum die ganzen Samsung Smartphone Modelle den Kunden so abschrecken und es kostentechnisch nicht aufgeht. Und frag dich mal warum ein iPhone so eingeschlagen hat. Weil es nämlich zuverlässig funktioniert und vor allem früher nur ein Modell auf dem Markt war. Nichts weiter.

Für Bastler ist Linux was. Aber für den Otto Normal Verbraucher ist Linux wohl eher nichts und jede weitere Variante sorgt für noch mehr Verwirrung. Aber für den normalen Nutzer ist das uninteressant. Aber das will Linux ja gar nicht sein... Ich weiß. Ich weiß ;)
 
Leider eine Enttäuschung. Der erste Fehler liegt schon in der Installation von einen USB Stick, was sich als schwierig heraus stellt. Weiter während der Installation, das man die Platte nur als Root und Swap Partitionieren kann. Dateisystem nur ext4. Ist mal alles fertig kommt man auf einen schönen Desktop. Der aber mal eben im Leerlauf über 700MB RAM frisst -WTF-
Gewisse Fenster lassen sich nicht optional vergrößern oder verkleinern. Grafiktreiber Installation gleich Null. Zumindest ein AMD Treiber. So bringt das dann auch nichts mit Steam, das Aufgrund von fehlenden Grafikbibliotheken nicht starten möchte. Ein eigener Packtet Manager der in der Konsole sein eigenen Befehl hat gegenüber bekannte Distris, ist im ganzen sehr überschaubar. Mal schauen was die Zeit bringt.
 
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