Nach dem Debakel Destiny 1 (im Bezug auf die Patch/ DLC Politik) war irgendwie vorauszusehen, dass Destiny 2 genau da weiter machen wird. Dass man nun aber noch etwas dreister wird, leigt vor allem daran dass die Fans das Zeug halt ohne groß zu überlegen kaufen oder es ihnen nichts ausmacht, über den Tisch gezogen zu werden: was man bei Destiny 2 schon alles an richtig beschi**enen Dingen gegenüber der Community angestellt hat, sucht wirklich seines gleichen UND trotzdem gibt es noch Fans die all diese Dinge einfach ignorieren/ nicht wahrhaben wollen...
Dass das Schießen bzw. das Core-Gameplay gut ist und durchaus Spaß machen kann, stimmt absolut und so kann man natürlich durchaus einige Zeit im Spiel versenken. Nur besteht das Spiel eben aus mehr als nur einem guten Kern: angefangen bei den vielen 1 zu 1 kopierten Dingen aus Destiny 1 (man stelle sich einfach mal vor, es würden alle Gegner weggelassen, die es in Destiny 1 schon gab...), dem extrem wenigen Content des Vollpreis-Hauptspiels, dem mageren Umfang der DLCs, der eher schlecht als rechten Story, dem kaum vorhandenen End-Game, dem Fehlen von Matchmaking für Raids, dem Shader System, den trotz teurer DLCs vorhandenen Microtransaktionen und und und
Die Liste von Dingen, die man objektiv und noch wichtiger, für dass, was das Spiel sein will, kritisieren kann ist deutlich länger und insgesamt gewichtiger als die Liste, an Dingen die Destiny 2 sehr gut macht (also: das Schießen selbst, das Treffer-Feedback, das Sounddesign sowie das Art-Design).
Dass man jetzt einen 70€ für DLCs haben möchte ist, nur eine Weiterführung der bisherigen Politik seitens Bungie: schei*e für die Spieler, gut für die Aktionäre.