badfallenangel
Lieutenant
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techmuc schrieb:Bitte hört mit lustigen Wortspielereien bei Massenentlassungen auf. Für eins zwei lustige Füchse hier führt dies vielleicht zu einem grinsen - insgesamt ist sowas aber den tatsächlich betroffenen Menschen (!) nicht würdig.
Ich find die Überschrift passend. Sorry, aber wer Massenentlassungen durchführt, hat Gegenwind, auch von der Presse, zu erwarten. Und das zu Recht. Manchmal gehts eben nicht anders als mit Massenentlassungen (siehe Solarbranche), jedoch nicht bei der Telekom. Wer den Mitarbeitern zu Weihnachten ein Kochbuch für ca 30€ schenkt, in dem der Vorstand mit irgendeinem Sternekoch die besten Weihnachtsrezepte vorkocht und futtert (war glaub ich 2012), dann aber X-Tausend MA kündigt, hats nicht anders verdient als beißenden Hohn zu kassieren.
Workstation-Fan schrieb:T-Systems hat, historisch bedingt, noch sehr viele Mitarbeiter "älteren Baujahres"... einfach so 6. - 8.000 Stellen streichen kann auch keine T-Systems, da wird schon ordentlich Geld fließen, für die Mitarbeiter.
Doch, können die und werden die. Geld fließen? Meinst Abfindungen? Für gewöhnlich gibts die üblichen 0,5 Monatsgehälter und fertig. Wenn du 10 Jahre gearbeitet hast in dem Laden, da sind 5 Monatsgehälter naja, mager. Zumal auf dem Arbeitsmarkt du für eine alternative Stelle auf einmal regional richtig Konkurrenz hast (andere werden ja auch gekündigt und müssen was Neues suchen).
Übrigens besonders doof: die Ältesten sind sozial am Schwächsten und werden daher bei einer Massenentlassung nicht gehen müssen. Es werden die gehen, die am kürzesten dabei sind, jung, unverheiratet, ohne Kinder. Ob die Telekom z.T. über Altersteilzeit, ggf. über Abfindungsangebote an baldige Renter die Situation entschärfen wird, bleibt fraglich, da diese Konstrukte am teuersten sind (denn die Alten im Betrieb dürften die meiste Abfindung kassieren, daher ist ein junger MA güstiger "zu kicken"; Viele "Altlasten" sind Beamte --> unkündbar).
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