Ich begrüße, wie bereits gesagt, die Entscheidung. Netzneutralität ist bitte nicht mit einem reinen Vorteil für den Kunden gleichzusetzen. Eigentlich ist es schon nicht in Ordnung, wie es jetzt gehandhabt wird. Solange noch Volumen da ist, wird spotify nicht angerechnet, aber deezer z.B. schon . Das hat nix mit Netzneutralität zu tun.
OT: An alle, die sich so über die Preise im deutschen Mobilfunknetz beschweren. Bei Euren Vergleichen mit Korea, Vietnam, USA, etc. . Bitte vergesst das Lohngefüge dabei nicht.
Mir ist es relativ wumpe obe es in Taiwan einen Tarif gibt, der nicht mal die Hälfte von einem vergleichbaren in der BRD kostet. Und es ist mir auch relativ wumpe, ob der Ausbau in diesen Ländern deutlich weiter ist. Denn bedenkt zu welcher Bezahlung die Menschen dort arbeiten müssen. So langsam sollte mal Schluss sein mit der "Geiz ist geil"- Mentalität.
Wenn wir mehr wollen, müssen wir einfach mehr bezahlen. Punkt. Und ich möchte nicht, das ein deutscher Mitarbeiter bei der Telekom (z.B.) nur noch 3,50 Stundenlohn bekommt, nur damit ich 2GB Datenvolumen für 10,-, statt für 25,- im Monat habe.
Hier muss ein guter Mittelweg gefunden werden. Und ich glaube, dass wir da aktuell nicht ganz sooooo falsch liegen. Denn wenn man jetzt nur nach dem Prinzip ginge, wer mehr bezahlt, bekommt auch mehr würden wir die finanziell weniger potenten Menschen in diesem Land irgendwann vollkommen abhängen. Und will das jemand?
Ich habe mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss parat. Aber ganz so einfach, wie sich Karlchen Müller das vorstellt ist es nicht.
Und ein Stück weit ist es doch der Wille der Mehrheit, dass wir in einem kapitalistischem System leben. Sonst sähen ja die Wahlergebnisse anders aus.
Also sollten wir, die Verbarucher uns ebenso wenig wie die Anbieter, unsere Gesetze so zurecht bigen können, wie es uns gerade passt.
Was würde uns "Ehrlichen" denn sonst von "denen da oben" unterscheiden?