News Devolo: 20 Millionen PowerLAN-Produkte ausgeliefert

Im Haus meiner Eltern steht der Router (Easybox 802) im Keller und da das Haus sehr neu ist blocken die Wände W-LAN äußerst effektiv ab. Im Keller funktioniert es noch super, im EG ist die Abdeckung nur noch stellenweise stabil und brauchbar und im im 1. und 2. OG ist an Empfang kaum noch zu denken.
Die einzige (günstige und schöne) Möglichkeit: Im Haus weitere APs aufstellen und diese per PowerLAN mit dem Router/Modem verbinden. Funktioniert seit Jahren super, die Übertragungsraten sind völlig ausreichend und Internet ist im ganzen Haus vorhanden ohne irgendwo nachträglich Kabel verlegen zu müssen.

Die hochtrabenden Angaben der Hersteller bezüglich der Übertragungsraten sind aber mit äußerster Vorsicht zu genießen und werden vielleicht nur unter optimalen Bedingungen erreicht. Wer darauf angewiesen ist viele und große Daten zwischen PCs oder einem NAS im Netzwerk zu verschieben, der kommt um eine Verbindung per LAN Kabel nicht herum.
 
Früher war es definitiv so, siehe hier. Da steht es groß und fett.
Da steht ein mal im Titel "Repeater", aber in der Artikelbeschreibung steht ansonsten nur noch folgendes:

Besser als jeder WLAN Repeater
Ganz im Gegensatz zu einem WLAN Repeater, der ein bereits schwaches Signal nur weiterleitet.
Besser als jeder WLAN Repeater: Für die Verbindung nutzt devolo das hausinterne Stromnetz.
An jeder Steckdose steht so die volle Bandbreite zur Verfügung - ganz im Gegensatz zu einem WLAN Repeater
Darum ist der dLAN 500 WiFi besser als ein WLAN Repeater
Ganz im Gegensatz zu einem WLAN Repeater: Dieser leitet nur ein bereits schwaches Signal weiter.

Du beziehst dein Wissen/deine Vermutung dass es sich dabei um einen Repeater handelt ausschließlich aus dem Titel eines Amazon-Artikels, welcher möglicherweise falsch ist und ignorierst dann die Artikelbeschreibung des Herstellers der das exakte Gegenteil behauptet? Mehrmals? Auf unterschiedlichen Seiten? Und obwohl ein Repeater allein bereits definitorisch auf ein vorhandenes WLAN angewiesen ist und PowerLAN eben das nicht ist?
 
Hi,

@t-6

Wie schon geschrieben: lass einfach stecken, wenn du keine Hinweise auf etwas anderes hast, was man als "Hieb- und Stichfest" bezeichnen könnte. Siehe auch mein Edit des letzten Beitrags mit der älteren Generation, bei der es nirgends dabei steht.

@Tronx

Ich benutze die 200 MBit Variante bei mir zu Hause und davon kommen ca. 75-80 MBit an.

VG,
Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Tronx schrieb:
wieviel Max Mbits/sec erreicht man denn so? Bitte realistische Werte.
Das ist stark von der Elektroinstallation abhängig. Ausserdem hängt das natürlich davon ab ob die Adapter mit 100 MBit/s oder 1 GBit/s Ethernetanschlüssen ausgestattet sind.

Laut div. Test sind max. 200 MBit/s netto möglich, bei HF-technisch guter Elektroinstallation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe auch mein Edit des letzten Beitrags mit der älteren Generation, bei der es nirgends dabei steht.
Fragen wir noch mal anders: Warum sollte ein PowerLAN-Hersteller, welcher das Stromnetzwerk als Kabel-Backbone nutzt, Repeater in ihre Sets packen, die auf ein bereits vorhandenes WLAN angewiesen sind?
 
Madman1209 schrieb:
Edit: hier ist die alte Generation, da steht eben noch nichts von "besser als Repeater" und dergleichen. Wenn "WiFi Move" eine AP Technologie mit Roaming ist dann würde ich erwarten dass es dabei steht... ist ja klasse wenn es so ist.

Ich glaube ihr redet immer noch aneinander vorbei.

Es war doch schon immer so, dass der dLan Adapter mit WLAN Funktion ein Accesspoint ist (evtl. mit zusätzlicher Ethernet Dose). Die zweite Komponente hat nur x Ethernetanschlüsse. Die Daten vom WLAN werden über das Stromnetz zur zweiten Komponente übertragen.

Roaming ist ein schwieriges Thema. I.d.R. ist es vom Client abhängig. Die meisten Clients können nicht vernünftig roamen - schon gar keine Smartphones. Es gibt die Möglichkeit, dass der Accesspoint dem Client sagen kann: Roam doch mal. Du hast da nen Nachbar AP, der deutlich besser für dich geeignet wäre. Nur: Die wenigstens Clients können darauf reagieren. Dieses Szenario gibts aber nur bei controllerbasierten WLAN Umgebungen. Die meisten Heim und Hobby APs können dem Client nix sagen. Um zu roamen müsste der Client selbst die Initiative ergreifen. Tun sie aber leider nicht. Die meisten Geräte sind sowas von Sticky. Selten aber wahr: Ich habe schon erlebt, dass selbst wenn ich denen ein Deauth schicke, wollen wie sofort wieder den alten AP obwohl nebenan ein besserer wäre :-(
 
@MadMan: Ich hab jetzt noch mal in den FAQs von devolo gestöbert, hab mir schon fast gedacht dass die die Diskussion schon mal hatten:

Bietet das Produkt die Repeater-Funktion?

Die dLAN® WiFi/Wireless+ Produkte stellen einen vollwertigen WiFi-Access Point zur Verfügung und kommunizieren über die Stromleitung mit Ihrem Router. Die Produkte sind wesentlich Leistungsfähiger als ein Repeater. Ein Repeater erweitert lediglich die Funkreichweite Ihres Routers. Bei den dLAN® dLAN® WiFi-Produkten wird das WLAN-Signal flexibel und leistungsstark zur Verfügung gestellt.
Quelle
 
t-6 schrieb:
Fragen wir noch mal anders: Warum sollte ein PowerLAN-Hersteller, welcher das Stromnetzwerk als Kabel-Backbone nutzt, Repeater in ihre Sets packen, die auf ein bereits vorhandenes WLAN angewiesen sind?

Korrekt. Tun sie auch nicht weil schwachsinnig.
 
200Mbit/sec kann ich vergessen, nicht bei 4 Teilnehmern und NAS.....ich glaube ich werde Kabel im Haus verlegen. (Bekomme heute die Schlüssel vom neuen Heim). Aber das Thema hätte zu meinen Plänen gepasst.
 
ich überlege mir auch die dLAN geräte (aber aktuelle generation 650 Mbit/s (theoretisch)) für meine infrastruktur bei einer 100 mbit/s anbindung Unitymedia. Durch WLAN verliert man einfach an Leistung
 
Tronx schrieb:
200Mbit/sec kann ich vergessen, nicht bei 4 Teilnehmern und NAS.....ich glaube ich werde Kabel im Haus verlegen. (Bekomme heute die Schlüssel vom neuen Heim). Aber das Thema hätte zu meinen Plänen gepasst.

Kabel im Eigenheim ist eh immer besser. Dann bist du zumindest für die nächsten Jahre gut versorgt. Denn man will ja etwas länger dort wohnen :-)
 
Tronx schrieb:
200Mbit/sec kann ich vergessen, nicht bei 4 Teilnehmern und NAS.....ich glaube ich werde Kabel im Haus verlegen. (Bekomme heute die Schlüssel vom neuen Heim). Aber das Thema hätte zu meinen Plänen gepasst.
Nun ja. Wenn du Netzwerkabel in deiner Wohnung bzw. Wohnhaus verlegen kannst dann würde ich dir dazu raten, denn Powerline ist im Prinzip lediglich eine Lösung für die Leute die keine Netzwerkkabel durch ihre Wohnung verlegen können.

fatony schrieb:
ich überlege mir auch die dLAN geräte (aber aktuelle generation 650 Mbit/s (theoretisch)) für meine infrastruktur bei einer 100 mbit/s anbindung Unitymedia.
Für Internet reicht die Übertragungsleistung von Powerline. Problemmatisch könnte höchstens hohe Nutzerdichte sein. Also falls der Nachbar oder die Nachbarn ebenfalls Powerline nutzt / nutzen. Das reduziert dann die Übertragungsleistung... wie stark ist allerdings wieder von der Elektroinstallation selber abhängig.

Alternativ gibt es da noch Systeme die die Antennenkabel für die Übertragung nutzen anstatt der Stromkabel. Allerdings darf man dann nicht an das TV-Kabelnetz angeschlossen sein um diese nutzen zu dürfen. Und man kann nur diese nur nutzen wo sich Antennendosen befinden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bedenkt, daß devolo aus der damaligen Elsa AG hervorgegangen ist, die leider wie viele Grafikkartenhersteller pleite gingen...
 
Mal ne blöde Frage: Bauen die Ihr eigenes Wlan-Netz auf oder kann man die bestehende Router-SSID durchschleifen so das die Endgerät je nach Stärke des Signals sich einmal hier und einmal dort einwählen?

Hatte damals die Devolo dlan 500 für meinen Hauptrechner. Das ging leider sehr schlecht, weil es durch die kompletten Stromkreise musste oder so. Von der einen Haushälfte im EG einmal quer rüber zur anderen Seite ins OG. Haus ist noch nicht so alt aber lief irgendwie nicht sauber. Liegt wohl an den Stromkreisen oder Schaltkästen? Keine Ahnung. Zudem habe ich dort auch ein NAS stehen womit ich wieder nach unten ins Wohnzimmer streame und das ging leider damit ebenfalls überhaupt nicht.

Habe die wieder zurückgeschickt und dann doch ein LAN-Kabel gezogen, weil ich zwar selten zocke aber wenn dann auch mit einen anständigen Ping und ohne Laggs. Aber zum normalen surfen sicherlich ausreichend.

Evtl. wird es später für meine beiden Kids interessant sein!? Mein NETGEAR WNDR4500 verteilt das Wlan aber eigentlich sehr gut im Hause ausser das Büro wo mein PC steht. Erzeugt eigentlich das surfen über Wlan höhere Netzwerknutzungs-Spitzen als per LAN? Stelle oft fest, dass wenn meine Frau nebenbei per Laptop oder Tablet surft bricht das Netzwerk doch stark ein an meinem PC!?
 
Mal ne blöde Frage: Bauen die Ihr eigenes Wlan-Netz auf oder kann man die bestehende Router-SSID durchschleifen so das die Endgerät je nach Stärke des Signals sich einmal hier und einmal dort einwählen?
Sie bauen ihr eigenes WLAN auf, ja, aber du kannst diesem WLAN dieselbe SSID & Verschlüsselung geben, so dass das Endgerät (eigenständig) roamt. Mal besser, mal schlechter, ggf. einstellbar, aber immerhin.
 
Soulfly999 schrieb:
Hatte damals die Devolo dlan 500 für meinen Hauptrechner. Das ging leider sehr schlecht, weil es durch die kompletten Stromkreise musste oder so. Von der einen Haushälfte im EG einmal quer rüber zur anderen Seite ins OG. Haus ist noch nicht so alt aber lief irgendwie nicht sauber. Liegt wohl an den Stromkreisen oder Schaltkästen? Keine Ahnung.
Da wäre vermutlich ein sog. Phasenkoppler in der Elektro-Unterverteilung nötig gewesen.
 
engineer123 schrieb:
@Verlegenheitslösung: So ein Blödsinn, WLAN ist immer noch zu inkonstant und 3 oder 4 Löcher durch Wände bohren mit 20 m LAN-Leitungen verlegen hirnrissig.

Damit hast du doch den perfekten Beweis für die Verlegenheitslösung geliefert. DLAN ist für faule Menschen bei denen WLAN nicht funktioniert.
Es geht nichts über ein Kabel. Wo ist das Thema 3 oder 4 Wände zu durchbohren und das Kabel hinter den Fußleisten o.ä. zu verlegen? Wenn man sich beeilt ist man in ner Stunde damit durch und liegt auch Kostenmäßig immer unter diesen Pfuschlösungen.
Wlan hat ja wenigstens noch den Vorteil das man es für mobile endgeräte nutzen kann, aber dlan?
Alles unzuverlässiges unnützes gelump.
 
wazzup schrieb:
...das Kabel hinter den Fußleisten o.ä. zu verlegen?...
Hinter den Fußleisten? Womöglich noch um Zimmerecken herum? Zu enge Biegeradien sind bei Netzwerkkabel nicht ratsam genausowenig wie bei Koaxkabel.
 
WinnieW2 schrieb:
Hinter den Fußleisten? Womöglich noch um Zimmerecken herum? Zu enge Biegeradien sind bei Netzwerkkabel nicht ratsam genausowenig wie bei Koaxkabel.

ein cat5/cat6 kabel kannst du biegen und wenden wie du willst, für den hausgebraucht reicht es locker aus. (ausser man hat einen palast :D)
 
Könntet ihr mal etwas mehr über so Sachen wie die Moc Alliance und ethernet über Sat Coax berichten?
 
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