DHL Paket vom Zusteller geöffnet

Ich bin mir sehr sicher, das es sich hier um einen "Partner" von DHL gehandelt hat. Die armen Mädels und Jungens stehen da immer unter Dauerdruck und haben meist erst Feierabend, wenn das Auto auch wirklich leer ist. Da kann ein Arbeitstag mal schnell bis zu 14 Stunden Dauern. Da lassen sich dann einige Zusteller auch mal etwas kurioses einfallen, wie wahrscheinlich in diesem Fall hier. Habe mal eine Doku über die Praktiken dieser "DHL-Partner" gesehen, wo ein Jounalist mal Undercover im Auftrage eines TV-Senders für so ein Subunternehmen der DHL gearbeitet und alles gefilmt hat, das war wirklich erschütternd. Ich finde imho das Video leider nicht mehr.
Ergänzung ()

Habe das Video gefunden:

Ok, das Video ist jetzt schon alt, deswegen kann ich nix zur aktuellen Situation sagen.
 
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die Situation ist garantiert nicht besser.
Daher seh ich auch den Sinn einer Anzeige nicht.
Da wird der Zusteller (ein armer Kerl) gefickt, DHL Interessiert das nicht.
 
Ist der Briefkasten überhaupt berechtigt Pakete anzunehmen?
Kann der Briefkasten den Empfang mit einer Unterschrift quittieren?

Nein, ein Briefkasten kann das nicht. Die Post kennt sicher noch die Definition eines Briefkasten im behördendeutsch.

Wenn ich ehrlich bin, würde ich den Herrn Appel anzeigen, weil er als Geschäftsführer anscheinend keine Mitarbeiterverantwortung trägt, Unterschriftenfälschung fördert und was mit Zustellungen passieren muss, die nicht in den Briefkasten gehören, weil es keine Briefpost ist und der Empfang von Paketen üblicherweise quittiert wird.

Der Geschäftsführer trägt Verantwortung, weil er die Geschäftsgrundlagen gegenüber dem Kunden als Dienst bildet und wenn seine Mitarbeiter oder seine unterstellten Sub Unternehmer schlecht arbeiten, ist Herr Appel dafür verantwortlich, weil er wissen muss, mit welcher Ausbildung und Arbeitsaufwand eine Zustellung qualitativ gegenüber dem Kunden geleistet werden kann, notfalls mit Paketrückstellung bei einer nahen Postfiliale zur Abholung, sollte das Paket nicht fachgrecht zugestellt werden. Falls nicht, ist er einfach fehl am Posten.

Das Problem mit einer Beschwerde bei der Reklamationsabteilung der DHL liegt in den Anweisungen von Herrn Appel. Glaubt hier jemand ernsthaft, dieser vertrauenserweckende Mensch interessiert sich für Kundenreklamationen? Der Herr redet die ganze Zeit von Geschäftskennzahlen. Die Post hat hier einen Starfotografen und viel Szenengestaltung eingesetzt um den Herrn überhaupt sympatisch aussehen zu lassen. Ich finde im Internet wie bei vielen anderen Managern, die über Kunden und Mitarbeiter mit einem Leichentuch gehen, kein sympatisches Bild, was überhaupt Kunden einladen würde Dienste dieses Unternehmens in Anspruch zu nehmen. Man könnte viele Bilder mit Geiern, Hunden, teils sogar schlimmeren Persönlichkeiten unserer Geschichte ersetzen, weil eine solche Strahlkraft von den Personen ausgeht.

Das Freundlichste, mit was man Herrn Appel vergleichen kann und Rudi ist ohne Hilfe recht flügellahm.
 
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Der Nachbar schrieb:
Ist der Briefkasten überhaupt berechtigt Pakete anzunehmen?
Kurz und knapp: Ja, ist er. (Quelle (Seite 73))

Ich würde einfach erstmal den DHL Fahrer ansprechen...
 
Zuletzt bearbeitet: (Quelle hinzugefügt)
@ drnkn
Dann ist es kein Wunder, wenn die Post bei der Fahrzeugbefüllung auch erlaubt die Pakete rein zu treten oder zu quetschen.
Der Einwurfschlitz berechtigt wohl kaum die Ware aus dem Paket zu entfernen, einzuwerfen und das Paket hinterher zu stopfen. Natürlich machen es die Paketpacker auch nicht leichter viel Luft einzupacken.

Ich habe bei Conrad 3 SMD 603 (2x1mm Bauform) Widerstände vom Band in die Filiale bestellt. Das Paket entsprach einem DIN A4 Paket, damit die Rechnung sauber rein passte und war noch mit Gewebeband verschlossen. Das eigentliche Produkt durfte ich dann mühsam zwischen den Polystyrolflips suchen. Früher wurde sowas im bekannten Conrad Papiertütchen geliefert und den Pataco Diebstahlschutzhüllen bis zur Bezahlung ausgehändigt. Ganz früher hat man Bauteile noch im Ladengeschäft kaufen können.

Wenn schon Conrad als alter Hase aus dem Katalogversand im Online Versand durch zu viel Schaden falsch verpackt und auf Nummer sicher es letztlich noch übertreibt, dann hat die Post als langjähriger Logistiker im Umgang erst recht ein Defizit.

Viele Briefkästen stammen noch aus Zeiten, wo Paketlieferungen eine Seltenheit waren und der Postbote schon eindeutig am Zustellwagen von Weiten erkannt wurde. Wenn sich der Markt bei den Zustellungen so ändert, dann müssen auch die Vermieter die Briefkästen tauschen oder die DHL entsprechend intelligent handeln. Es hätte ja nicht geschadet dem Kunden eine Benachrichtigung zu hinterlassen, der das Paket von der Filiale oder dem benachbarten Kiosk abholen kann. Wenn der Kunde über Smartphone erreichbar ist, hätte sogar ein Code für die Paketabholstation genügt. Die bestätigt er beim Abholen mit der ihm bekannten Sendungsnummer als Zweiwege Authentifizierung.

@ Lunge
Ich habe gestern selbst auf ein GLS Paket gewartet. Ohne Online Verfolgung hätte ich nicht gewusst, wann das Paket im Shop abgegeben wurde. Ich natürlich hinterher in den Shop noch den Fahrer zu begegnen, weil er mir selbst keine Benachrichtigung hinterlassen hat.
Das Ansprechen wird schwierig, wenn der Fahrer ohne Zeit nicht zu erreichen ist, ja nicht mal in der Straße für wenige direkt Pakete ausliefert und morgen schon ein anderer Fahrer kommt.

Wenn Zustellbezirke keine Stammfahrer haben, die ihre Kunden kennen, treten eben solche Defizite auf.
Gab es auch bei mir, bis die Post endlich wieder auf eine Stammbelegschaft setzte. Ohne Stammbelegschaft wurden die Pakete von der DHL sogar einfach als zugestellt in das Treppenhaus abgestellt.

Eine Reklamation hat nur Wunder bewirkt, weil der Zustellbezirk in Berlin viele Mieteinheiten hat, mit denen man sein Geld verdient. Da ist was anderes gegenüber einem 150 Einwohner Dorf ohne Kiosk und zentralen Gemeindehaus, wo selbst 80 Hausbewohner über schlechte Paketlieferungen klagen würden, aber die Zustellung trotzdem für Herrn Appel nicht wirtschaftlich ist selbst seine Subs 80Km mit einem tonnenschweren Sprinter außerhalb der Stadt für 10 Pakete täglich in die deutsche Einöde raus zu schicken. Der hat dann geschätzte 20 Liter runter und muss auch noch die 150 anderen Pakete ausliefern.
Eher wird das Zustellzentrum oder der Sub die Pakete irgendwo zusammen getreten mehrere Tage bis zum wirtschaftlichen Zustellen zurück halten. Wenn 50 Pakete zusammen sind, ja dann kann man raus fahren und Diesel verbrennen.

Optimale Routenplanung und Lieferoptimierung sind bei dem Wettbewerb längst ein gängiges Verfahren.

Notfalls kann man sich auch an die Verbraucherzentrale richten, wenn die Post ihrer Kundendienstleistung nicht ordentlich nach kommt.

Aber all das bringt nichts, wenn Herr Appel und seine Geschäftsführung nicht mal einen Tag auf dem Zustellauto eines Subunternehmerns in den wirklich arbeitsreichen Regionen verbringen und nicht in vornehme Münchner Wohnviertel ausliefern. Dort empfängt mindestens das Hausmädchen oder soger der Pförtner des Hauses den Zusteller. In umzäunten Villen Vierteln mit Wachposten und Schranke vor der Einfahrt ist das Beliefern auch kein Problem.
 
Meine Erfahrung vor einer Woche: Der täglich wechselnde (!) DHL-Fahrer kam auf die Idee, das 20kg schwere Paket die Treppe "hochzurollen" (also so, wie man auch einen Baumstamm fortbewegen kann: auf die Stirnseite kippen, umwerfen, wieder auf die Stirnseite kippen, umwerfen). Ich bin dann jedes Mal so perplex, dass ich dieses faule Pack nicht zur Sau machen kann. Ich hab ihm das Paket abgenommen und hochgetragen.
 
Die Lieferpflicht von dhl geht übrigens genau bis zur Haustür und keine einzige Stufe weiter hoch!
 
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Das rechtfertigt weder, dass Sie Sendungen öffnen, noch dass sie die Inhalte von Pakete zerstören! Wenn es ihnen zu doof ist, sollen Sie den Spaß zur Filiale bringen. Nur verdienen Sie dann nicht daran.
 
Die Lieferpflicht von dhl geht übrigens genau bis zur Haustür und keine einzige Stufe weiter hoch!
Das sind aber auch wieder so AGB...
Wer im 20+ Parteien haus wohnt, wo die dann bei nem willkürlichem Nachbarn die Lieferung abgeben - mMn am Leben vorbei.

Aber ja die Lieferpaules sind häufig die Dummen.
Aber die Kritik richtet sich ja gegen die "Lieferpraxis" per se.
 
Welch Dynamik...

Also, ich habe keine Anzeige erstattet oder gar aus Langeweile den Klageweg genommen.
Ich habe es bei einer Meldung bei der Beschwerdestelle belassen und von dort innerhalb eines Tages auch eine Antwort bekommen. Es wird sich entschuldigt und gesagt das so etwas nachverfolgt wird und der zuständige Abteilungsleiter informiert wird sowie mit dem betroffenen Fahrer gesprochen wird. Ob das ganze jetzt tatsächlich passiert und sich was ändert sei mal dahin gestellt.

Lunge schrieb:
Da war der Zusteller so nett und tut dir deine bestellte Ware in den Briefkasten und du schreist nach Anzeige. Sei doch froh das du nicht zur Poststelle musstest inkl. 30 min Anstehzeit.
Bestell halt nicht wenn du eh nicht zu Hause bist oder lasse es dir an die Packstation liefern. Mein Gott.
Das ist in meinen Augen doch etwas zu sehr auf die leichte Schulter genommen und vielleicht von deiner Situation auf mich geschlossen.
1. Ich war zuhause.
2. Die nächste Packstation und der nächste Paketshop sind keine 100m von der Haustür in Sichtweite. Er hätte es also auch nach seiner Tour dort abgeben können und mir den Zettel einschmeißen können - wie das üblich ist.

Aber egal, es ist halt das Abwägen zwischen nem 5€ Artikel, einer Kleinigkeit bzw. gut gemeinten Tat und dem schnellen Blick ins Paket ob es doch was wertvolles ist bvzw. der offensichtlichen Straftat. Letztenendes sollte sich unsere Polizei um wichtigere Dinge kümmern.
 
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Dann lass es doch gleich in die Packstation oder den Paketshop liefern. Vermutlich bekommste jetzt eh keine Pakete mehr nach Hause...
 
Warum sollte er keine Pakete mehr nach Hause bekommen?

Seid ihr grundsätzlich alle immer so obrigkeitshörig und kuscht anstatt berechtigte Kritik anzubringen?

Ich bringe seit Jahren immer wieder größere und kleinere Kritikpunkte an. Teilweise extrem deutlich, wie letztens gegenüber MediaMarkt, die ich - mal wieder - unter Androhung einer Ersatzvornahme dazu gebracht habe, Dinge zu tun, die sie auf keinen Fall tun wollten. DHL habe ich schon Pakete von Nachbarn und aus (anderen) Packststationen zurückholen lassen und an mich liefern lassen. Und noch nie erfolgte eine Sperre.

Sofern man Kritik grundsätzlich sachlich und höflich vorträgt, es in Quantität nicht übertreibt und natürlich in der Sache korrekt liegt, ist das zumindest bei Konzernen unproblematisch.
 
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Interessant Eure Meinungen zu lesen, hab auf Google Informationen zum Thema gesucht da mir heute ähnliches passiert ist. War auch ein Amazon Paket eins von den flachen die durch einen Streifen aufgerissen werden können oder durch das rausziehen der seitlichen laschen geöffnet werden. DHL Zusteller hat es auch nicht durch den Briefschlitz gebracht hat seitlich die Lasche rausgezogen 2 Teile rausgenommen in den Briefkasten geworfen, dann die Lasche wieder rein also Paket geschlossen und auch rein durch den Briefschlitz, war dann flach genug. Zustellung war 14.01uhr, ich war zu Hause er war zu faul zum läuten! Laut sendungsverfolgung hat er es persönlich ausgehändigt gegen Unterschrift, so sollte es auch sein da der Inhalt doch etwas mehr Wert hat. Tja, nachdem das jetzt nicht das erstmal war und wir auch schon diverse Beschwerden bei DHL aufliegen haben z.b. Das bei Schlechtwetter unsere Pakete gleich zurückgeschickt werden mit der Begründung nicht Zustellbar Adresse nicht gefunden oder wenn es ein schwereres Paket ist (3 stock kein Aufzug), haben wir beschlossen diesmal ( ich hab alles fotografiert/ gefilmt und die Nachbarin stand neben mir als ich den Briefkasten geöffnet hab und kann es bezeugen) Anzeige zu erstatten. Verletzung des Postgeheimnisses.
 
Und das rechtfertigt inwiefern das Vorgehen dieses Boten? Er hat kein Paket zu öffnen und wenn er ohne Aufzug in den 100. Stock muss...

Falls es Ironie sein sollte, zu subtil für ein Forum. ;)
 
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Lunge schrieb:
Da war der Zusteller so nett und tut dir deine bestellte Ware in den Briefkasten und du schreist nach Anzeige. Sei doch froh das du nicht zur Poststelle musstest inkl. 30 min Anstehzeit.
Bestell halt nicht wenn du eh nicht zu Hause bist oder lasse es dir an die Packstation liefern. Mein Gott.

Dem kann ich sowas von NICHT zustimmen....

Du nimmst das ganze schon ganz schön auf die leichte Schulter.... unverständlich meinerseits.

Ein Paketbote hat die Pakete die ich bekomme NICHT zu öffnen, basta!
 
Also ich sehe das auch zwiespältig. Einerseits will ich auch nicht, dass jemand meine Post öffnet. Das geht keinen was an, was ich mir bestelle oder wer mir was schreibt oder was schickt.
zwiespältig deshalb, weil ich mir vorstellen könnte, dass es der DHL Bote vielleicht wirklich nicht bedacht hat und böse meinte, sondern er dachte, dass er dir einen Gefallen tut.
wiederum zwiespältig, weil ich mir denken würde, dass die erste Regel ist, die ein Bote bekommt, dass er keine Pakete öffnet.
Allerdings kommt es auch darauf an. Warensendungen zB dürfen gar nicht verschlossen versendet werden und hier gilt auch nicht das Briefgeheimnis. Wenn Du zB etwas über Amazon bestellt hast (zB Drittanbieter) und das Paket kein Paket, sondern eine Warensendung war, dann läge nicht mal ein Verstoß vor.
 
Man könnte auch mit dem Boten sprechen statt sich hier in nem Forum aufzuregen.
Und sich dann im nächsten Thread zu wundern warum der Bote gar nicht mehr bei euch klingelt obwohl ihr zu Hause ward und immer schön zur Poststelle müßt.
Meint ihr es interessiert den Boten war ihr bestellt? Der will das Zeug loswerden und Feierabend machen.
 
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