Diascanner empfehlung

[Hylou]

Hallo,

ich habe von meinen Schwiegerleuten eine etwas.. ungewöhnliche Anfrage erhalten

Die haben bei sich zuhause noch etliche Dias (eigene Aussage 30k+) und diese sollen nun nach und nach digitalisiert werden. Ich muss zugeben.. Bis vor wenigen Minuten wusste ich nichtmal das es solche Geräte gibt. Ergo hab ich so absolut keine Erfahrung und wüsste nichtmal wo ich groß anfangen soll damit.
Dazu kommt das die Preisspanne enorm ist, es gibt welche für 60€ und dann weit in die tausende.

Hat jemand irgendwelche Erfahrungen mit solchen Geräten und kann Empfehlungen aussprechen?
Wichtig ist Bildqualität im Verhältnis zum P/L Verhältnis.
Am liebsten würden sie den Mercedes zum Dacia Preis kaufen

Wäre über jede Hilfe dankbar.
Grüße

 

[Lemon Wolf]

Also ich habe mir bei Scanexperte mal einen Diascanner gemietet der normalerweise relativ teuer wäre wenn man ihn kaufen würde. Bin mit der Qualität zufrieden, aber 30k+ Dias?? Das würde ja Ewigkeiten dauern die zu Scannen da wäre ein Kauf wahrscheinlich billiger als monatelanges Mieten.

 

[Pattik0]

Hi,
Ich schließe mich @Lemon Wolf an. Ich hab im Mai diesen Jahres einen Diascanner von Scanexperte.de gemietet. Das hat wunderbar funktioniert. Eine Woche Miete kostet etwa 150€. Du musst dann halt schauen, dass du in dieser Zeit alle Dias gescannt bekommst. Man kann natürlich auch noch weitere Wochen dranhängen.

 

[Hylou]

30k+ Dias??

Kann mir das auch kaum vorstellen.. Die sind überzeugt davon soviele zu haben.
Mieten möchten sie nicht, soll schon gekauft werden.

 

[Pattik0]

Das Gerät (Reflecta DigitDia 6000), welches man von Scanexperte mieten kann, kann man dort auch manchmal gebraucht kaufen. Kostet dann wohl um die 1000€, ist aber aktuell ausverkauft. Vlt. bekommst du das Teil auch woanders. Ich glaube, dass du dich bei guten Geräten dann schon in diesem Preisbereich bewegen wirst.

 

[Lemon Wolf]

Wenn die Qualität entsprechend gut sein soll wird das aber in die tausende Euro gehen.
Und es wäre dann im Prinzip ein wegwerf Gerät. Bei über 30k Dias gäbe es da bestimmt auch Verschleiß am Gerät was den Verkaufswert ziemlich drücken würde.

 

[Tornhoof]

Ich würde da mal mit einer Firma reden, die sowas professionell macht, was dann die Preise pro Dia sind (google spuckt da etwa 7c aus), wenn ich mir https://www.ferngeweht.de/dias-scannen-lassen-lohnt-sich-das/ so durchlese brauchst du ja ggf. noch automatische Nachbearbeitung und oder Druckluft zum reinigen der Dias.

 

[ella_one]

Ich verwende einen Reflecta ProScan 7200 mit der Software Lasersoft SilverFast 9 und bin äußerst zugfrieden. Das Nachfolgemodell Reflecta ProScan 10T ist aktuell lieferbar.

 

[computerbase107]

Bei diesen Mengen gibt es aus meiner Sicht folgende sinnvolle Vorgehensweisen, die den Aufwand überschaubar lassen:

1. Scan-Dienst beauftragen

2. Abfotografieren mit der entsprechenden Technik (DSLR, Makro, Leuchtplatte, Kopierstand, inklusive der
Nachbearbeitung, wobei der Aufwand der Nachbearbeitung und die Einarbeitung in diese nicht unterschätzt werden sollte. Bei mir waren es bei 10k an Dias zirka 1 Jahr mit kleinen Unterbrechungen.
Der Vorteil aus meiner Sicht ist das Tempo beim "Erfassen", was aber wieder in der Nachbearbeitung drauf
gegeben werden muß. Bei der Nachbearbeitung ergibt sich natürlich die Möglichkeit auch von
Bildkorrekturen inkl. Korrektur von Objektivverzerrungen z.B. Horizontlinie am Meer bei
Weitwinkelaufnahmen. Somit ergeben sich Möglichkeiten mäßige Alt-Dias neu erstehen zu lassen.

3. Professionellen Dia-Scanner leihen und damit einscannen.
Hierbei aber die Geschwindigkeit/Langsamkeit nicht unterschätzen, denn Staub- und Kratzerkorrekturen
kosten erhebliche Zeit.
Vorteil hiervon ist die halbautomatische Verarbeitung. Objektivverzerrungen und andere Bildfehler müssen
natürlich auch hier manuell im Anschluß vorgenommen werden.