Die Debug-LED bei DRAM leuchtet rot.

Clxmi

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Guten Tag. Ich habe heute früh meinen PC gestartet, und hatte auf einmal kein Bild. Gestern hat alles noch einwandfrei funktioniert und jetzt geht es nicht mehr. Ich habe den PC vor einer Woche erst umgebaut (Motherboard, CPU, RAM und CPU-Kühler verbessert). Seitdem hat er sehr gut funktioniert und ich war sehr zufrieden. Gestern habe ich ihn einfach heruntergefahren wie ich es immer tue. Jetzt blinkt ein kleines Rotes LED auf dem Motherboard bei "DRAM". Nach meiner Recherche heißt das, dass irgendwas mit dem RAM nicht stimmt.

Was ich bereits versucht habe:

Ich habe die RAM-Riegel in andere Slots gepackt. Außerdem habe ich die Knopfzelle (Die Batterie für das BIOS) entfernt, 30 Sekunden lang gewartet und wieder rein gesteckt, um das BIOS zu resetten. Außerdem habe ich auch nochmal nach losen Kabeln gesucht.

Weitere Anmerkungen:

Die CPU ist nicht übertaktet, vor einer Woche bestellt und bisher fehlerfrei. Ich habe sie im BIOS aber auf 181 Watt begrenzt, da das so von Intel vorgegeben ist und nicht automatisch vom Motherboard eingestellt wurde.

Die RAM-Riegel sind auf das XMP Profil eingestellt, damit sie auf ihren vorgegebenen Einstellungen laufen. Ja, es könnte daran liegen, ich habe das aber schon beim ersten Start des PCs umgestellt, was jetzt eine Woche lang gut funktioniert hat. Die beiden Riegel stecken auf dem Bild gerade in den falschen Slots. Das habe ich nur zu Testzwecken gemacht.

Die GPU habe ich schon ungefähr zwei Jahre. Ich habe sie vor kurzem ein bisschen übertaktet, da sie nach mehreren Benchmark Ergebnissen nicht ihre "normale" Leistung erreicht. Kaputt ist sie eigentlich auf keinen Fall. Auch sie hat bisher funktioniert. Außerdem habe ich sie seit dem Übertakten nicht ausgelastet, sie hat bisher nicht ihr maximum erreicht (ungefähr immer so 50%) was für mich heißt dass das Übertakten bisher nicht benutzt wurde.

Wenn ich meinen PC jetzt starte, hat der CPU-Lüfter erstmal kein Licht, was normalerweise nicht so ist. Die Grafikkarte hat zwar Licht, aber nach ein paar Sekunden hören die Lüfter an der Grafikkarte auf sich zu drehen (könnte daran liegen, dass sie gerade nicht gebraucht werden). Meine Maus, Tastatur und Monitore gehen nicht an, und das RGB wird auch nicht aktiviert. Nach so ca. 1 Minute macht es ein "Klack" Geräusch und der PC startet sich neu. Das ist mir bisher nur einmal beim ersten Start des PCs passiert, da er wahrscheinlich erstmal das BIOS und alles eingestellt hat und so. Solange ich meinen PC jetzt nicht selber herunterfahre, startet er sich unendlich oft neu.

Specs:

Motherboard: Gigabyte B760 Gaming X AX (DDR5)

CPU: Intel i5 13600K

Ram: G.Skill Ripjaws (weiß) 6000MHz CL30 (2x16GB, ist ein Dual Kit)

Grafikkarte: Nvidia RTX 3070

Netzteil: RM750x



Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass etwas kaputt gegangen ist (maximal die RAM-Riegel). Wie bereits mehrfach erwähnt hat jetzt alles eine Woche lang super funktioniert. Bin offen für alle Vorschläge.
 

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Wahrscheinlich hat sich dein NT verabschiedet. Tausche das NT aus. Wenn es klackt, wird eine Schutzschaltung aktiviert.

Batterie raus ist kein richtiger Reset. MAche es so, wie es im HAndbuch steht. Die Pins überbrücken, mit einem Jumper oder einem LEITENDEN Schraubendreher oder einer Kupferbüroklammer.
 
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Sind da überall Abstandshalter an den vorgesehenen stellen zumindest mal auf dem ersten Foto sieht das nicht so aus da unten rechts.

Zudem fehlen mindestens mal 3 Schrauben die man so auf anhieb entdecken kann.

Sollte dem so sein besteht ne gute Chance auf nen Kurzschluss irgendwo.

Ganz zentriert sitzt das Board auf jeden fall nicht.
 
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Clxmi schrieb:
Außerdem habe ich die Knopfzelle (Die Batterie für das BIOS) entfernt, 30 Sekunden lang gewartet und wieder rein gesteckt, um das BIOS zu resetten.
Solange du nicht zumindest währenddessen das Stromkabel vom Netzteil abgezogen hast, hat sich da genau gar nichts zurückgesetzt.

Clxmi schrieb:
Nach so ca. 1 Minute macht es ein "Klack" Geräusch und der PC startet sich neu.
Klingt nach Netzteil, könnte aber eben daran liegen, dass der POST nicht über den RAM hinaus kommt und es der Rechner einfach von neu versucht. Hast du das schon mal beobachtet, also ob die Debug LED dann wieder bei CPU beginnt?
 
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Er lief ja schon. Das mit den Abstandshaltern ist zwar immer ganz nett und bei einem neuen Zusammenbau auch wichtig, aber hier nicht der Grund.

Ich bin mir zu 99% sicher, dass das NT hinüber ist. Wenn etwas von heute auf morgen nicht mehr geht und nichts mehr leuchtet ist es ein Stromproblem.
 
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Mainboard nicht sauber festgeschraubt ein Wackler Mainboard verrutscht ein wenig Kurzschluss Ende halte ich nicht für unmöglich.
 
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Ne. Wenn da jetzt eine Schraube in der Mitte wäre, eventuell, aber nein, es ist das NT.
 
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Erstmal danke für die Antworten. Ich habe jetzt erstmal nur einen RAM-Riegel drinnen und der PC startet erstmal. Hab sofort ein "Boot Failure Detected" reingedrückt bekommen aber jetzt funktioniert es erstmal. Ich werde gleich nochmal testen ob nur der eine RAM-Riegel kaputt ist (wahrscheinlich). Die Frage ist halt jetzt: Wie ist das Ding kaputt gegangen? Lag es am XMP Profil oder was? Habe mich halt erkundigt darüber und das sollte dem RAM jetzt eigentlich nicht schaden. Ich habe jetzt 1x16GB drin, das aber nicht auf optimalen Einstellungen läuft (weil das BIOS resettet wurde). Normalerweise sollte das bei 3000MHz sein und CL30 haben. Denkt ihr es ist okay wenn ich das XMP Profil wieder aktiviere? Ich werde jetzt erstmal testen ob es wirklich an diesem einen RAM-Riegel lag.

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Soooo. Es lag tatsächlich an diesem einen RAM-Riegel. Ich weiß jetzt 1. nicht wie das Teil kaputt gegangen ist und ob ich schuld war, und 2. das war ein 2x16GB Dual Kit, was soll ich jetzt bitte machen? Ist das schlimm wenn der jetzt erstmal alleine ist? Ich könnte diesselben nochmal bestellen, hätte dann halt aber 3 Stück was ja auch ein bisschen komisch ist. Das sind die die ich jetzt habe (jetzt halt nurnoch 1 davon :/):
https://geizhals.de/g-skill-ripjaws-s5-weiss-dimm-kit-32gb-f5-6000j3040f16gx2-rs5w-a2722031.html
 
@Weasel0815
ich stimme dir zu, denn so wie es aussieht ist das Board teilweise mit den Abstandshaltern verbaut und auch ohne!!
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Drewkev schrieb:
@Clxmi
Zuerst in A2 mit MemTest86 testen, bevor du den einen Riegel direkt als kaputt deklarierst. Falls ja, das ganze Kit zurückgeben.
Wie kann ich das Testen wenn der PC mit dem Riegel nicht mal startet? Ich dachte halt wenn ein Riegel nicht geht, stört es den PC nicht und der benutzt halt nur den anderen. Schade, mal wieder was gelernt. Sobald der "kaputte" in irgeneinem Slot ist geht garnix mehr. Die Debug-LED der CPU blinkt ein paar mal und DRAM leuchtet die ganze zeit. Ich bin mir ziemlich sicher dass er kaputt ist.
 
Ne leider nicht, das BIOS zeigt mir auch immer "Boot Failure Detected" an wenn ich den PC mit dem "kaputten" Riegel starte und ihn wieder raus nehme.
 
Du solltest dennoch mal checken, dass alle Schrauben und Abstandshalte korrekt verbaut sind. Das hat zwar nichts mit dem Fehler zu tun, aber schaden tut es nicht. Die Lächer sind ja nicht umsonst da.
 
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Mach ich. Das Problem war dass nicht überall Abstandhalter waren. Das Gehäuse ist für mehrere Mainboard größen ausgelegt und da waren bei 40% der Löcher garkeine.

Aber trotzdem danke an alle hier. Hab mal wieder was gelernt.
 
DIe kann man ja aber versetzen und bei einem vernünftigen Gehäuse sind ja zusätzliche Abstandshalter dabei. Ich hoffe, du hast das Board da nicht einfach in das Gehäuse gebaut, ohne zu schauen, dass die nur da sind wo sie sein sollen.
 
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