Die Eierlegende Wollmilchsau NAS Server selber bauen und das Stromsparend...

nord-rider

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Ich habe meine bastellaune neu aufleben lassen und habe mir jetzt einen eigenen Home Server in den Kopf gesetzt..
Mein Smart Home mittlerweile wächst ins unendliche, zusätzlich habe ich noch 4 Kameras 2x 4K und 2x 2K 2 Cams kommen noch dazu
die 10 Tage am stück aufnehmen.
Ich habe zusätzlich noch ein Riesen Datengrab an Fotos vom Tattoo Studio meiner Frau und Private Fotos und Dateien.
Außerdem habe ich bis jetzt 2 Virtuelle Maschinen Laufen.
Ich habe bis jetzt alles auf meiner Synology DS220+ gespeichert und auf ein Raspberry Pi 8GB mein Home Assistant laufen.
Ich denke früher oder Später wird meine Synology NAS Hardware mäßig ausgereizt sein.
Da ich eh einen riesen Serverschrank im Keller habe, bin ich auf die Idee gekommen alles zu vereinen und in ein 19 Zoll Rackmount zu basteln.
Ich habe 30 jährige PC Erfahrung, aber mich niemals so richtig mit Servern auseinander gesetzt.

Ich möchte ca. 800€ bis 1000€ in die Hand nehmen

Festplatten habe ich genügend da.
mehr als max. 4 HDDs brauche ich auch nicht!

Jetzt habe ich fragen über fragen.
klar im Fokus liegt bei mir die Effizienz!
Es geht mir Hauptsächlich bei der Hardware um Mainboard, CPU und Gehäuse
welche Kombi würdet ihr empfehlen was Mainboard und CPU angeht, die sehr stromsparend ist?
Ich lese öfter mal was vom Asrock N100DX, ist das was und ist so eine kombi wirklich viel schneller als ein gutes NAS?
was brauche ich noch um 4 Festplatten damit laufen zu lassen, da die kleinen Mainboards ja meistens nur 2 SATA Anschlüsse haben?

Dann gehts mit der Software weiter, ich bin von der Synology und Raspberry natürlich die Einfachheit gewohnt.
grade was die Surveillance Station für die Cams und Benutzer anlegen und verwalten angeht
Gibt es da etwas ähnlich übersichtliches System, was man ein Anfänger erst einmal empfehlen kann?
 
imho fährst du Hardwareseitig mit so einem Barebone ganz gut, wahlweise mit dem alten Intel N100 für üblicherweise irgendwas um die 170 bis 190€, oder dem neuen N305, der allerdings mit irgendwas um die 300€ schon ordentlich zulangt. Ram, CPU-Kühler, diverse Lüfter, Gehäuse, Netzteil, ... das kommt natürlich noch alles on Top
https://www.amazon.de/Glovary-Mainboard-Mini-ITX-Motherboard-Barebone/dp/B0DJM6WMT5
es gibt die unterschiedlichsten Anbieter für solche Boards mit unterschiedlicher Ausstattung und vermutlich ist sogar AliExpress sogar die bessere Anlaufstelle, als Amazon (ich gehe einfach mal davon aus, dass bei AliExpress die Auswahl zumindest erheblich größer ist)

Alternativ gehen natürlich auch "reguläre" PC Komponenten, Allerdings wird das ganze dann größer und du musst bei der Auswahl der Komponenten sowie bei der Konfiguration (Bios) etwas mehr Sorgfalt an den Tag legen, damit der Energieverbrauch so gering wie möglich ausfällt, Im Gegenzug dürfte aber die Performance erheblich höher ausfallen, wobei da die Frage sein könnte, ob die wirklich erforderlich wäre (Usecase abhängig)
 
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Erstmal explizit auf die Fragen:
  • Ein N100 ist durchaus schneller als eine typische NAS (DS224+ / DS293+) allerdings je nach Blickwinkel nicht so massiv wie z.B. ein i5-14500
  • Für stromsparende Mainboards, z.B. mit Sockel 1700 habe ich leider explizit keine Empfehlungen, dafür müsste ich selbst suchen, was hier z.B. Leute auf anderen Foren wie servethehome o.ä. ausprobiert haben.
  • N100 könnte ein gutes NAS als Ersatz für Synology + RPi sein.
  • Was das SATA angeht, sehe ich die folgenden Optionen:
    • N100 Board mit PCIe Karte
    • N100 Board mit M.2 Karte (Achtung: Unbedingt auf den Controller achten, dass hier kein Port Multiplier eingesetzt wird)
    • Chinesisches N100 / N305 Board (z.B. CWWK) mit 8x SATA onboard
    • Standard So 1700 Board mit genug Ports
Mein Bauchgefühl - mit etwas Risiko - wäre ein chinesisches N305 Board. Dort dann M.2 SSDs für den Server Part, 4x SATA HDD für Datengrab und 1-2x SATA SSD (klein) als Bootdrive.

Wie du richtig erkannt hast, ist Software das nächste Thema.
Die üblichen Verdächtigen:
  • Proxmox (VM Host)
  • TrueNAS -> Synology Ersatz
    • Kann direkt Bare-Metal installiert werden und dann dort Container oder als VM
  • Für die Kameras
    • AgentDVR
    • Blue Iris
    • Shinobi
    • ...
Übersichtlich ist hier natürlich Ansichtssache. Aber durchaus i.O.
 
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Hab grad heute ein Video von Wolfgang zu dem Thema gesehen, ist mMn mal einen blick wert.

 
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Ein N100 sollte für die meisten Zwecke mehr als ausreichend sein und das vermutlich effizienteste. Habe den Vorgänger im Einsatz und hab einige Services darauf am laufen (Home Assistant, Game Server, Voice Server, VPN, NAS, Jellyfin und noch 4-5 weitere Themen).

Du kannst an einem PCIe Slot mit einem Adapter einige weitere Festplatten anschließen, z.B. so etwas: https://www.computerbase.de/preisvergleich/conceptronic-emrick03g-110013507201-a2808787.html
Somit ist das von dir genannte Board problemlos nutzbar.
 
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diamdomi schrieb:
Du kannst an einem PCIe Slot mit einem Adapter einige weitere Festplatten anschließen, z.B. so etwas: https://www.computerbase.de/preisvergleich/conceptronic-emrick03g-110013507201-a2808787.html
Somit ist das von dir genannte Board problemlos nutzbar.
Da würde ich aufpassen. Der Threadersteller hat das Asrock N100DC-ITX genannt. Das versorgt die SSDs über ein eigenes SATA Power cable, welches am Mainboard angesteckt wird. Damit müsste man die zusätzlichen Festplatten per Splitter / Adapter anschließen. Und das würde ich definitiv nicht empfehlen. Das sehe ich genauso problematisch wie IDE to SATA adapter.

Natürlich kann er eines der anderen N100 boards nehmen: ASRock N100M oder Asus N100I
Dort bietet dann das Netzteil ggf. genug SATA Stromstecker.
Das N100M hätte dann sogar noch einen extra PCIe x2 Slot frei, z.B. für eine weitere M.2 SSD per Adapter, Netzwerkkarte oder Grafikkarte.

Für P/L schauen die chinesischen CWWK boards generell sehr verlockend aus. CWWK $143, Topton 143€, KingNovy 160€. Generell ist - soweit ich weiß - CWWK dafür der OEM. Das Risiko ist natürlich, dass man ggf. wenig bis gar keinen Support bzw. nur sehr eingeschränkte Garantieleistungen bekommt.
Mehr Infos bzw. Diskussionen findet man hier: https://forums.servethehome.com/index.php?threads/12gen-n-series-nas-motherboard-topton-cwwk.42432/
Davon gibt es mehrere Varianten: 4x2.5G, 2x2.5 + 2x10, 2x2.5 + 2xSFP+, ...
Einfach in Ruhe durchlesen und schauen, was einem gefällt. Hinweis: Bitte nicht zu viel von den NVMe Ports erwarten, die sind meistens nur mit PCIe 3.0x1 angebunden.
 
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Für die Software kann ich dir unRAID empfehlen - ja,man hat einen Initialen Invest,nach 5 Jahren mit 2 Instanzen kann ich guten Gewissens sagen - ich möchte (und brauche) nichts mehr anderes. Docker,VMs,ZFS,btrfs,oder klassischer unRAID Pool, GPUs durchschleifen an Docker,alles kein Problem. Mit dem AppStore hab ich bis jetzt kaum ein Container vermisst.
 
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@nord-rider
Was ist denn für dich stromsparend? 5W, unter 10W, unter 20W, bis zu 50W?
Was bedeutet für dich selbstbau? Ist das mit den fertigen Boards und N100 CPU, oder sogar ein komplettes klassisches ATX System?

Ich habe letztes Jahr ein Desktop System zusammengebaut und betreibe das mit Unraid als Betriebssystem.
Da sind jetzt aktuell 4 HDDs als NAS Speicher verbaut und eine NVME als Cache/Docker Speicher.
Ich hatte von Asus ein Q670 Workstation Board gefunden, was 6 SATA bietet und mich ziemlich angelächelt hat. Da sitzt jetzt ein I5-12400(ohne Buchstabe) drauf. (Hatte sogar neulich überlegt, die CPU gegen einen 14400 zu tauschen mit etwas weniger Stromverbrauch und mehr Kernen)
Auf dem System läuft halt Unraid als NAS durch, eine Home Assistant VM und Pihole als Docker.
Exklusive HDD (die schlafen in der Regel) bin ich unter 20W. Unraid hat den Vorteil, dass für den Zugriff auf die Daten nicht alle Festplatten gleichzeitig anlaufen, sondern nur die Platte geweckt wird, auf der die Daten liegen. Das ist halt kein klassisches Raid (halt Unraid), die Daten werden nicht gestückelt und auf alle Platten verteilt sondern liegen als gesamte Datei auf einer Platte. Vom Handling her verhält sich das wie ein Raid 5.

Wichtig für Stromverbrauch ist, dass das Mainboard nicht überladen ist und eher klein mITX/µATX ausfällt. Unnötige Sachen wie zb Onboard Audio sollte dann auch gleich im BIOS deaktiviert werden.
CPU bringt dir eine Stromspar CPU relativ wenig, weil die bei niedriglast nicht weniger verbraucht, sondern bei Belastung nur oben im Verbrauch gedeckelt ist. RAM sollte im JEDEC Standard laufen und nicht mit XMP Settings. RAM OC frisst Energie ohne Ende.
Ganz krass wirkt das Netzteil mit rein. Es gibt viele Netzteile die bei zb 15W Last hinten dran, dann selbst mehr als 10W Eigenverluste haben. Das hat auch nichts mit der eigentlichen Netzteilgröße zu tun. Ein 350W Netzteil kann in dem Lastszenario mehr verbrauchen, als ein 650W Netzteil. Das ist jetzt mit ATX 3.1 deutlich besser geworden.
Die bis dato Empfehlung war das Corsair RMX (2021er Version). Kann jetzt sein, dass mit ATX 3.1 allerdings auch andere Netzteile sehr gut in dem Bereich geworden sind.

Wenn du das baust, willst du haben: Mindestens 1 m.2 NVMe, lieber gleich 2, 6 SATA Ports, 2,5Gbit Ethernet, Wenn möglich ECC RAM Kompatibilität.
 
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SavageSkull schrieb:
Was ist denn für dich stromsparend? 5W, unter 10W, unter 20W, bis zu 50W?
Berechtigte Frage, dann ein N100 kann zwar sehr sparsam sein, verliert diesen Effekt aber sofort wieder, sobald man mehr SATA Buchsen benötigt.

Soweit ich das außerdem gelesen habe, sind die Boards von CWWK nicht wirklich sparsam.

Viele alte Boards sind sparsam, wobei ich damit um die 10W meine. Hier gibt es eine Liste bzw da auch mal die letzten Seiten lesen:
https://www.hardwareluxx.de/community/threads/die-sparsamsten-systeme-30w-idle.1007101/

Ach ja. Ich würde auf jeden Fall 2.5G einplanen. Auch wenn man es nicht unbedingt braucht, ist es zukunftssicherer.
 
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Zeroflow schrieb:
Das Risiko ist natürlich, dass man ggf. wenig bis gar keinen Support bzw. nur sehr eingeschränkte Garantieleistungen bekommt.

Einerseits das, und andererseits sind diese China-Boards meist ziemliche Augenwischerei. Da bekommt man dann etliche SATA- und LAN-Ports, was aber nur mit massivem Lane-Sharing möglich ist, weil die CPUs - besonders so etwas wie ein N100 - das Lane-mäßig einfach gar nicht bewerkstelligen können mit voller Anbindung.

@CrazyT Ja, das Mainboard ist für den Preis eigentlich die eierlegende Wollmilchsau (wird hier im Forum auch schon länger empfohlen). Nur beim Energiesparen ist es nicht ganz vorne mit dabei (da spielt dann auch IPMI mit rein). Wenn man aber mit 20-25W Verbrauch im Idle leben kann - gibt es momentan eigentlich nichts Besseres in der Preisklasse.
Ergänzung ()

mgutt schrieb:
Ach ja. Ich würde auf jeden Fall 2.5G einplanen. Auch wenn man es nicht unbedingt braucht, ist es zukunftssicherer.

Grenzt die Auswahl halt wieder stark ein. Denn Realtek NICs laufen meist nicht optimal (bringen nicht die volle Leistung oder sind problematisch) und der Intel I255-V, welcher bei AM4 oft verbaut wurde, ist bekanntermaßen problematisch. Hängt auch stark davon ab, wie man das NAS nutzt. Wenn man häufig große Mengen Daten abruft oder abspeichert, ist eine schnelle Anbindung natürlich sehr empfehlenswert. Wenn nicht, eher nebensächlich. Ich z.B. kopiere vielleicht einmal im Monat eine ein- bis zweistellige Zahl GB, da spielt es keine große Rolle. Wenn dann mal große Kopieraktionen anstehen, lässt man die halt an einem Tag laufen - auch nicht so tragisch (man muss schließlich nicht dabei sitzen).


@nord-rider Am kritischten sehe ich bei dir die Komplatibilität bzw. Einrichtung deiner Kameras. Mach dich am besten im Vorfeld schlau (evtl. über VM testen), ob das mit der entsprechenden Software so funktioniert; denn leider wirst du die Einfachheit von Synology hier nicht vorfinden. TrueNAS Scale oder Unraid wären wohl empfehlenswert.
 
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CrazyT schrieb:
Hab grad heute ein Video von Wolfgang zu dem Thema gesehen, ist mMn mal einen blick wert.

Für den Preis schon stark ja. Hätte ich jetzt auch empfohlen.
Ich selbst hab mir im Fractal Design Node 804 ein b760 mATX board mit 8 sata ports samt i5 12500 verbaut (transcoding), dazu ein bequiet pure power 550W, 32GB ddr4 ram (non ECC.. find ich bei unraid nicht ganz so wichtig) und 1x nvme und sata ssd für cache pool.
Läuft prima, ist sauschnell (verglichen mi meinem alten xeon 1260l v2 im hp microserver) und relativ sparsam, bezogen auf die Leistung. Aja, und das board hat 2,5Gbit Lan, falls man entsprechende Netzwerkumgebung hat.
Ergänzung ()

G-LO schrieb:
Für die Software kann ich dir unRAID empfehlen - ja,man hat einen Initialen Invest,nach 5 Jahren mit 2 Instanzen kann ich guten Gewissens sagen - ich möchte (und brauche) nichts mehr anderes. Docker,VMs,ZFS,btrfs,oder klassischer unRAID Pool, GPUs durchschleifen an Docker,alles kein Problem. Mit dem AppStore hab ich bis jetzt kaum ein Container vermisst.
Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen.
 
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masked__rider schrieb:
ddr4 ram (non ECC.. find ich bei unraid nicht ganz so wichtig)
Ich bin da gar nicht tief bewandert. Wie notwendig ist denn ECC bzw wie hoch ist denn die Fehlerquote im RAM, wenn so ein System ewig durchläuft, vor allem, wieviel deckt dann ECC nachher ab?
Ist echtes ECC in dem Bezug besser als DDR5 integriertes ECC, bzw bringt es mir als Nutzer in dieser Anwendung einen relevanten Vorteil.
Ich habe bei meinem System DDR5 genommen und lasse es bei dem integrierten ECC.
Man hat ja leider keine roundabout Lösung. Die AMDs haben zwar ECC, aber brauchen im relevanten IDLE Bereich zu viel Strom. Die Intel sind da zwar sparsam können aber dann kein ECC, oder man kauft eine professionelle Plattform von Intel, die dann bei den Kosten explodiert.
 
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SavageSkull schrieb:
Wie notwendig ist denn ECC bzw wie hoch ist denn die Fehlerquote im RAM

Das kann man so pauschal kaum beantworten. Theoretisch können solche Fehler immer auftreten. Wie oft sie in einem bestimmten Zeitraum auftreten, hängt auch stark mit der Menge der verarbeiteten Daten zusammen. Ich habe einmal gelesen, dass in großen Serverfarmen, wo etliche TB bis PB pro Tag verarbeitet werden, mehrere solche Fehler pro Tag auf auftreten. Im privaten Bereich (und den Datenmengen, die dort verarbeitet werden) bewegt man sich sicher eher bei 0 bis niedrigen einstelligen Bereich.

SavageSkull schrieb:
vor allem, wieviel deckt dann ECC nachher ab?

ECC kann 1-Bit-Fehler korrigieren und Multi-Bit-Fehler erkennen, aber nicht korrigieren. Dass Multi-Bit-Fehler noch mal deutlich seltener sind, liegt auf der Hand.
Auch ist zu bedenken, dass ein gekipptes Bit nicht zwangsweise zu wahrnehmbaren Fehlern führt. Wenn in einer Video- oder Audio-Datei z.B. ein Bit gekippt ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man das merkt. Bei Bilddateien ist die Wahrscheinlichkeit schon höher; bei Text noch höher, bei Programmcode noch mal höher, bei mathematischen Berechnungen noch mal höher usw.


SavageSkull schrieb:
Ist echtes ECC in dem Bezug besser als DDR5 integriertes ECC

Ja, weil es auch den Weg zwischen RAM und CPU prüft.


SavageSkull schrieb:
, bzw bringt es mir als Nutzer in dieser Anwendung einen relevanten Vorteil.

Kann man pauschal nicht sagen.


SavageSkull schrieb:
Ich habe bei meinem System DDR5 genommen und lasse es bei dem integrierten ECC.

Ist zumindest besser als gar nicht. Wobei sich die Frage stellt, wie viele Bit-Fehler wirklich im RAM selbst entstehen und wie viele zwischen CPU und RAM. Bei DDR5 wurde ECC eher wegen der höheren Speicherdichte und damit höheren Fehleranfälligkeit integriert.


SavageSkull schrieb:
Die Intel sind da zwar sparsam können aber dann kein ECC, oder man kauft eine professionelle Plattform von Intel, die dann bei den Kosten explodiert.

Jo, ist leider so. In der Vergangenheit war das noch halbwegs cool, aber Intel wollte anders.
 
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Danke schon einmal @All für eure ausführlichen Antworten!
Das ist doch ganz schön viel was man da beachten muss...
Es rappelt jetzt überall in mein Kopf, zum einen mit der Hardware und zum anderen mit dem Betriebssystem...
Zumal ich auch nicht ewig warten kann bis ich alles gebaut und installiert habe, es werden >Täglich 20 bis 50 hochauflösende Fotos auf das NAS gesendet und es muss auch Narrensicher für die Angestellten Leute aus dem Tattoo Studio meiner Frau sein, damit sie Fotos auf das NAS senden können.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich nicht doch lieber auf ein einigermaßen gutes Rackmount NAS zurückgreifen soll?

Ich könnte morgen wenn ich wollte, ein neues Qnap TS-464eU NAS für 800€ bekommen, was sagt ihr dazu? KLICK!
 
Finde ich für nen Celeron ziemlich teuer. Selbstbau ist halt eigentlich immer deutlich günstiger. ECC-RAM wird auch nicht unterstützt...hmm.
 
Vielleicht hat sich QNAP verbessert, aber als ich mir Ende 2022 meine DS920+ geholt habe, hatte ich vorher kurz eine QNAP TS464 oder so.
Kurzfassung: Katastrophe, das Gerät ging sofort zurück.

Wenn es Narrensicher sein soll, hol dir eine aktuelle Synology mit AMD oder Intel Chip, erweiter den RAM und es wird vermutlich 90% abdecken und einfach zu bedinen sein.

Bitte wegen Rck aufpassen: Manche Synologies nehmen nur die Original Synology HDDs und werfen sonst Fehler.
 
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Bei Syno und Co kauft man Hauptsächlich die Software. Ich habe noch nichts gefunden was so einfach hinsichtlich Backup, Sync und CCTV ist wie eine Synology. Unraid für 250Eur ist halt auch erstmal eine Ansage.
Bei Truenas mit dem RAM aufpassen, 16GB sind minimum.

Btw ich hab Syno, Proxmox und Unraid am laufen, bleibt eh nicht bei einem System :D
 
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Zeroflow schrieb:
Vielleicht hat sich QNAP verbessert, aber als ich mir Ende 2022 meine DS920+ geholt habe, hatte ich vorher kurz eine QNAP TS464 oder so.
Kurzfassung: Katastrophe, das Gerät ging sofort zurück.

Wenn es Narrensicher sein soll, hol dir eine aktuelle Synology mit AMD oder Intel Chip, erweiter den RAM und es wird vermutlich 90% abdecken und einfach zu bedinen sein.

Bitte wegen Rck aufpassen: Manche Synologies nehmen nur die Original Synology HDDs und werfen sonst Fehler.

Kannst du mir ein Grund sagen warum du gleich wieder von Qnap weg gegangen bist?
Danke, aber ich möchte weg von Synology!
Synology ist nur das DSM super, aber meiner Meinung nach absolute abzocke in Sachen Preisgestaltung!
1Gbit LAN in der heutigen zeit!? schnelleres LAN muss man sich teuer bei Synology erkaufen.
Hardware allgemein teuer erkaufen bei Synology!
Und wie Du schon beschrieben hast, nehmen die Synologys teilweise nicht einmal alle HDDs geschweige denn SSds.
Andere Hersteller verbauen zumindest von Anfang an 2.5Gbit LAN und das Zubehör ist nicht so teuer!


Superseven77 schrieb:
Danke für den Tipp, schau mir das gleich mal an, obwohl es mir jetzt schon wegen der Qnap in den fingern juckt:D
 
nord-rider schrieb:
Danke, aber ich möchte weg von Synology!
Synology ist nur das DSM super, aber meiner Meinung nach absolute abzocke in Sachen Preisgestaltung!
Dann hast du eine andere Gewichtung was die Software zur Hardware angeht.
Finde Software genauso wenn nicht wichtiger als Hardware.

Würde dein Vorhaben mehr als Bastelprojekt sehen, da vom Zeitaspekt (und damit auch Kosten) nicht besser als ne Synology sein wird.
 
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