Die Eierlegende Wollmilchsau NAS Server selber bauen und das Stromsparend...

nord-rider schrieb:
Kannst du mir ein Grund sagen warum du gleich wieder von Qnap weg gegangen bist?

Bin zwar nicht der Poster, aber auch ich suche immer mal nach was neuem und hänge u.a bei qnap, asustor und co rum - der Kackpunkt ist nahezu immer die Software. Was bringt dir etwas bessere Hardware, wenn du am Ende doch die Software nutzt und dort auf Probleme und Unzulänglichkeiten stößt, die dir das Leben schwer machen.

Natürlich kann man das nicht generalisieren, aber bei qnap habe ich auffällig häufig von Problemen mit HBS 3 gelesen, Backups wurde nicht korrekt ausgeführt, Dateien auf dem Ziel nicht aufgeräumt, etc. - das findest du mit einer Häufigkeit und Historie in den qnap Foren, dass es durchaus ein systematisches Qualitätsproblem sein könnte. Und das geht für mich bei Backups gar nicht. Dazu die immer wieder auftretenden gravierenden Sicherheitslücken bei qnap, sowas ist bei einem NAS inakzeptabel.
 
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Wie tief ist der Serverschrank, je nach Tiefe kannst du doch mit den möglichen Gehäusen bei der Hardware auch stark einschränken.
 
Hans Meier620 schrieb:
Würde dein Vorhaben mehr als Bastelprojekt sehen, da vom Zeitaspekt (und damit auch Kosten) nicht besser als ne Synology sein wird.

Arbeitszeit darfst du bei sowas nie rechnen. Welchen Stundenlohn sollte man da auch ansetzen? ;) Wenn man jetzt ohnehin im IT-Bereich in so einem Feld arbeiten würde, könnte man seinen Stundenlohn ansetzen, wäre dann aber sicher auch deutlich schneller fertig als ein "Laie", was das wieder stark relativiert.

Wenn man bei sich im Haus was renoviert, rechnet man dafür schließlich auch nicht den Stundenlohn eines Handwerkers gegen.
 
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Hallo

bei Selbstbau ist natürlich gegeben das es nicht immer sofort so läuft wie gedacht.
Bei Thema Datensicherung sind TrueNas und Unraid sehr populär.
Hier sollte man sich einlesen.... Thema ZFS.
ECC RAM sollte dann auch verwendet werden.
Ich würde hier auch Server-Hardware empfehlen.


Ein Fertig NAS ist natürlich der einfachere Weg.

Gruß Bernd
 
Nichts für ungut aber wenn man der Fokus wirklich nur auf die Effizienz legt, sollten die HDDs als erster herausfliegen.
NAND storage only spart direkt 15W bei 4HDDs, mehr wie irgend nen super optimiertes Stromspar setup.

Beim Eigenbau einfach fie Leistungsanforderungen heraussuchen und dann mit der Effizienz Liste von HWLuxx abgleichen^^
 
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HtOW schrieb:
Nichts für ungut aber wenn man der Fokus wirklich nur auf die Effizienz legt, sollten die HDDs als erster herausfliegen.

Wird dann halt je nach Datenmenge richtig teuer.


HtOW schrieb:
NAND storage only spart direkt 15W bei 4HDDs, mehr wie irgend nen super optimiertes Stromspar setup.

Bei Unraid kann man im Array-Modus die Platten doch m.W. schlafen legen und es wird immer nur die geweckt, auf die gerade zugegriffen werden muss. Geht natürlich auf Kosten der Geschwindigkeit beim Lesen - die ist mit einem RAID-Verbund deutlich höher, mit SSD nochmals.
 
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@All, danke für die ganzen Tipps,
ich habe mich jetzt für beides entschieden :D
Habe mir heute eine Qnap TS-464eU-8G +16GB RAM gekauft, weil ich einfach die Finger nicht davon lassen konnte, Außerdem habe ich mir jetzt schon einmal ein N100 Mainboard, RAM und 4 x 8TB HDDs bestellt, bei dem Gehäuse bin ich noch unschlüssig, da ich einen großen Siemens Serverschrank im Keller habe, passt so ziemlich jedes Case in mein Schrank!
Ich werde mir jetzt Zeit nehmen und mir sorgfältig die Teile alle zusammen kaufen, ich sehe das als ein Projekt!
Derweil lasse ich erstmal mein Qnap Rackmount laufen bis ich mein Selbstbau vollendet habe, zur Not habe ich ja auch noch mein Syno DS220+

Ich bin mir jetzt unschlüssig, soll ich die 4x 4TB in Qnap auf Raid 5 oder 6 laufen lassen?
normalerweise brauche ich da eh nur 8TB Speicher, ich würde noch zusätzlich meine Externe 8TB HDD für ein Backup anschließen, trotzdem möchte ich Sicherheit auf dem NAS haben!
 
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nord-rider schrieb:
Ich bin mir jetzt unschlüssig, soll ich die 4x 4TB in Qnap auf Raid 5 oder 6 laufen lassen?

Bei RAID6 können zwei Festplatten ausfallen und du kannst noch auf die Daten zugreifen bzw. einen Rebuild durchführen; schützt dann auch davor, wenn beim Rebuild eine Platte ausfällt und zuvor erst eine ausgefallen ist. Des Weiteren schützt es davor, dass beim Rebuild der statistisch irgendwann auftretende unrecoverable bit error im Falle eines Rebuild korrigiert werden kann (ansonsten wird dieser auch bei RAID5 korrigiert, nur beim Rebuild halt nicht, wenn man Pech hat und dieser gerade dann auftritt).

Letztendlich musst du dich Fragen:

  • Ist es tragisch, wenn ein Rebuild scheitert?
  • Hast du Angst vor dem Fall, dass der URE bei einem Rebuild auftritt? Da du ohnehin keinen ECC-RAM verwendest, wahrscheinlich eher weniger.
 
So, habe das jetzt mit der Qnap folgendermaßen gehandhabt...
Ich habe eine 1TB M2 SSD eingebaut und dann das System konfiguriert und eine Virtuelle Maschine für den Home Assitant eingerichtet.
hatte an alles gedacht nur nicht an den USB Zigbee Dongle, aber nach ein Paar Youtube Videos habe ich den Dongle dann zum Laufen gebracht..
Erster Eindruck was Home Assitant angeht, woow. viel flüssiger und schneller als auf den Raspberry PI 5 mit 8GB
Jetzt werde ich gleich die 4 HDDs verbauen damit
Ich habe jetzt noch nicht viel von dem Qnap System kennen lernen dürfen, aber der erste Eindruck gegenüber Syno DSM ist umfangreicher, aber auch schöner, mir gefällt es bis jetzt besser!

Banned schrieb:
Bei RAID6 können zwei Festplatten ausfallen und du kannst noch auf die Daten zugreifen bzw. einen Rebuild durchführen; schützt dann auch davor, wenn beim Rebuild eine Platte ausfällt und zuvor erst eine ausgefallen ist. Des Weiteren schützt es davor, dass beim Rebuild der statistisch irgendwann auftretende unrecoverable bit error im Falle eines Rebuild korrigiert werden kann (ansonsten wird dieser auch bei RAID5 korrigiert, nur beim Rebuild halt nicht, wenn man Pech hat und dieser gerade dann auftritt).

Letztendlich musst du dich Fragen:

  • Ist es tragisch, wenn ein Rebuild scheitert?
  • Hast du Angst vor dem Fall, dass der URE bei einem Rebuild auftritt? Da du ohnehin keinen ECC-RAM verwendest, wahrscheinlich eher weniger.

Ich habe da nicht so große Ahnung wenn ich ehrlich bin, da ich eigentlich nur (TB brauche, wäre ich mit Raid6 wahrscheinlich besser bedient oder?
Ich habe nur gelesen das es Langsamer sein soll als Raid 5, stimmt das?
 

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nord-rider schrieb:
Ich habe nur gelesen das es Langsamer sein soll als Raid 5, stimmt das?

Naja, die Berechnung der Parität ist bei RAID6 schon erheblich komplexer. Trotzdem sollte das für moderne CPU eigentlich keine Herausforderung sein. Du willst doch nicht zusätzlich nur verschlüsseln und/oder deduplizieren, oder? Wenn nein, dann sehe ich da kein Problem.

Du könntest auch nur drei HDDs verbauen und ein RAID5 machen - spart Strom.

Außerdem willst du doch gewiss ZFS verwenden, oder? Da heißt dann RAID5 RAIDZ1 und RAID6 RAIDZ2, aber das nur am Rande.
 
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nord-rider schrieb:
Kannst du mir ein Grund sagen warum du gleich wieder von Qnap weg gegangen bist?
Hi,

Du hast zwar schon bestellt, aber ich möchte dir trotzdem noch antworten.

Vor allem, weil ich aus exakt dem gleichen Grund wie du zur TS464 gegriffen habe. Bei mir waren damals im Rennen die TS-464, DS920+ und die DS923+. https://geizhals.at/?cmp=2312439&cmp=2872932&cmp=2846784&active=2

Du gibst hier genau meine Gründe wieder: Ähnliche Preisklasse, aber bessere Hardware. M.2 können als Volumes genutzt werden und man braucht keinen Hack ... etc...

Es ist zwar jetzt schon länger her, aber die Punkte waren ca.

  • UI sehr inkonsistent und hässlich (subjektiv)
  • Eingebaute Backuplösung (z.B. zu Backblaze) stürzte einfach immer ab und hat das Backup nicht fertiggestellt
  • Container Manager (Docker) sehr buggy
  • PC Apps funktionieren mehr schlecht als Recht (Ordnersynchronisation / Backup vom PC)
  • Android App war auch schrecklich
  • Zurückliegende Sicherheitsprobleme / Hacks. Ja, das gabs bei Synology auch aber gefühlt nicht so schlimm wie bei QNAP.

Ich drücke dir aber die Daumen, dass das Gerät für dich so funktioniert wir gewünscht. Für mich war's dann doch besser & einfacher, bei Synology zu bleiben.
Das nächste Gerät wird vielleicht ein TrueNAS Setup - aber auch nur vielleicht. Die fehlende Performance lässt sich leicht mit einem Begleitserver erledigen.
 
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So hab mein Qnap seit 2 tagen im betrieb.....
Ja Synology DSM ist viel einfacher und intuitiver zu nutzen, eigentlich ist das Syno DSM Perfekt für Einsteiger.
Aber wenn man weiter in die Tiefe möchte und sich ein wenig mit der Qnap befasst hat und ich habe nicht einmal ein viertel verstanden, finde ich das Qnap UI besser!
Musste mir auch einiges an Hilfe im Qnap Forum holen.^^
Ich Persönlich finde Qnap bis auf den Desktop mit den riesigen Icons um ein vielfaches schöner und umfangreicher, aber das ist wohl Geschmackssache!
Super ist auch die Datenträgerverwaltung, grade auch was die M.2 SSDs angeht!
Das Sys. läuft super Stabil und die Virtuelle Maschine für mein Home Assitant läuft Perfekt, sogar der Sonoff Zigbee Dongle wurde gleich erkannt.
Home Assitant läuft schneller und sauberer als auf mein 8GB Raspberry Pi 5.
Bis jetzt bin ich super zufrieden und bereue es keine Sekunde!

Jetzt warte ich noch auf meine andere Hardware um mir einen eigenen Server zu basteln..
 
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HtOW schrieb:
Nichts für ungut aber wenn man der Fokus wirklich nur auf die Effizienz legt, sollten die HDDs als erster herausfliegen.
NAND storage only spart direkt 15W bei 4HDDs, mehr wie irgend nen super optimiertes Stromspar setup.
Das was Unraid hierbei so gut macht, ist das eben kein RAID ist. Beim Zugriff müssen nicht alle Festplatten gleichzeitig arbeiten. Wenn man gerade nicht auf die Freigaben zugreift, werden die Platten schlafen gelegt. Greift man auf die Freigaben zu, wird auch nur die Platte geweckt, auf der die Datei abliegt, die man öffnen will.
Das führt auch zum zweiten Vorteil, dass die Platten nicht gleichermaßen verschleißen, weil es diegleichen Platten aus der selben Charge mit der immer identischen Belastung bei gleicher Temperatur sind.
Das die Platten dabei nicht mal gleich sein müssen (Speicherplatz, Hersteller, Geschwindigkeit, Alter) kommt dann noch dazu.
Da eine Cache (m.2) SSD auch erstmal alles vorweg abfrühstückt und neue Daten erstmal darauf gelegt werden bevor der Mover dass dann auf die Platten schiebt und Docker/VMs darauf liegen, führt dann dazu, das die Platten eigentlich die meiste Zeit schlafen

Für Heimanwendungen definitiv ein großer Vorteil, aus Performance Sicht vielleicht nicht ganz so perfekt (sofern man den SSD Cache nicht aufbläht)
 
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