Metaxa1987
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Ich finde aber auch, wenn es um "Gewalt erleben" geht, sollten einige Spielfilme ebenfalls schleunigst verräumt werden. Das wäre nur eine weitere logische Konsequenz.
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Picrin schrieb:Ein Mensch mit psychen Problemen kann "problematisch" werden, unabhängig davon, ob er Ego-Shooter spielt oder nicht. .
Mosla schrieb:Was kommt dann als nächtstes?
Ich weiss wirklich nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll.
Picrin schrieb:Glaubst du wirklich? Das ist totaler Quatsch. Sowas hört und liest man immer wieder und ich frage mich, wie man es sich so einfach machen kann? Ein Computerspiel soll es leichter machen, einen Menschen zu töten?
Metaxa1987 schrieb:Ich finde aber auch, wenn es um "Gewalt erleben" geht, sollten einige Spielfilme ebenfalls schleunigst verräumt werden. Das wäre nur eine weitere logische Konsequenz.
Tiu schrieb:
ja, vor lauter blut darf nur noch ein kleines Guckloch frei sein.Tiu schrieb:"Müssen" diese überdimensionierten und teils überzogenen Splatter-Effekte sein in "Spielen"?
Irgendwo hört es ja dann doch mal auf.
Picrin schrieb:das die Hemmschwelle bei einer Privatperson hinsichtlich des Schusswaffengebrauchs gegenüber eines Menschen wirklich sinkt, will ich nicht so recht glauben.
Mosla schrieb:Update:
Der Spiegel: Diskussion zu Ego-Shootern: Einmal tief durchatmen. Alle.
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/killerspiel-debatte-einfach-mal-durchatmen-alle-a-1104486.html
Jetzt ratet alle mal, um welches Spiel es wohl geht?
Erstaunlich differenzierter Text.
Das wird hier anders dargestelltKalliKopfnuss schrieb:[...]Tötungen durch Schusswaffen werden mit illegalen Waffen begangen, nicht mit legalen. [...]
[...] Das Problem: Die meisten Amokläufe in Deutschland werden mit Schusswaffen begangen. So auch im aktuellen Fall in München.
Die Forderung: Der Zugang zu Schusswaffen soll weiter verschärft werden. "Es ist immer noch viel zu einfach, an Schusswaffen zu kommen", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Konstantin von Notz, heute. Unter anderem forderte der Innenpolitiker Standards für die möglichst irreversible Deaktivierung von Feuerwaffen. Eine solche umgebaute Waffe nutzte der Amokläufer in München.
Was es zu bedenken gibt: Um die Forderung nach schärferen Waffengesetzen bewerten zu können, steht zunächst die Frage im Raum: Woher haben Amokläufer ihre Schusswaffen? Einige Fälle, bei denen dies öffentlich bekannt ist:
Amoklauf in München, 2016, neun Todesopfer: Der Täter hat sich seine Waffe ersten Erkenntnissen zufolge im Darknet besorgt.
Amoklauf in Ansbach, 2015, zwei Todesopfer: Der Täter hatte einen Waffenschein und war Sportschütze.
Amoklauf Dossenheim, 2013, drei Todesopfer: Der Täter hatte einen Waffenschein und war Sportschütze.
Amoklauf von Karlsruhe, 2012, vier Todesopfer: Der Täter besaß die Waffen nicht legal.
Amoklauf in Winnenden, 2009, 15 Todesopfer: Der Täter hatte die Waffe von seinem Vater, einem Sportschützen.
Amoklauf in Emsdetten, 2006, 37 Verletzte: Der Täter ersteigerte einige ältere Waffen im Internet.
Amoklauf von Erfurt, 2002, 16 Todesopfer: Der Täter hatte einen Waffenschein und war Sportschütze.
Ob strengere Waffengesetze mehr Sicherheit bringen könnten, ist umstritten. tagesschau.de gibt einen Überblick über Regelungen des Waffenrechts.
Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Amokläufer tatsächlich legale Waffen benutzt hat. Zu diesem Ergebnis kam auch die Bundesregierung im Jahr 2014, als sie auf eine Kleine Anfrage der Grünen antwortete. Das zeigt: Eine Verschärfung der Waffengesetze könnte mit Blick auf Amoktaten durchaus Wirkung zeigen.
Ähnlich sieht das auch die EU-Kommission. Sie legte Anfang des Jahres - nach den Anschlägen von Paris - einen Gesetzentwurf für ein verschärftes Waffenrecht vor. Demnach sollen Privatleute künftig bestimmte halbautomatische Waffen nicht mehr besitzen dürfen. Zudem sollen gefährlichen Waffen oder Waffenteile nicht mehr im Internet gekauft oder verkauft werden dürfen von Privatpersonen.
Dennoch: Das Waffenrecht in Deutschland gehört nach Angaben des Bundesinnenministeriums bereits jetzt zu den schärfsten in Europa. Die deutschen Gesetze wurde nach dem Amoklauf in Winnenden noch einmal verschärft: Bestimmte Waffen wurden verboten, die Aufbewahrungregeln für Schusswaffen deutlich verschärft. Seit der Novellierung dürfen die Behörden zudem fortlaufend prüfen, ob der Besitz einer Waffe noch angezeigt ist - vorher war dies nur alle drei Jahre möglich.
[...]
Tiu schrieb:
Mosla schrieb:Jetzt fängt diese Diskussion schon wieder an:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article157243179/Schluss-mit-den-Ego-Shooter-Spielen.html
Tiu schrieb:Ja, macht es.
Erwiesenermaßen sogar.
Es ist ein geeignetes psychologisches Mittel die Hemmschwelle zur Gewalt zu senken.
Tiu schrieb:Letztlich darf man auch nicht vergessen das Gewalt und Splatter-Effekte abstumpfen lassen.
Turrican101 schrieb:Was "hart" ist, ist eben in jeder Zeit anders. Kippt heute einer bei Kettensägen Massaker um, so sind vor 100 Jahren die Leute umgekippt, weil sie einfache Stunts in Stummfilmen gesehen haben.