News Digital-Währung: EU will Facebooks Libra-Start vorerst stoppen

Ein Grund mehr warum sich Bitcoin durchsetzen wird.
Denn man kann es einfach nicht regulieren, höchstens verbieten. Das traut man sich anscheinend auch nicht, sonst würden die Plebs ja mitkriegen und hinterfragen, dass die Regierungen auch nur Papiergeld drucken.
 
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Solange Bitcoin Kursschwankungen unterliegt, die nicht ohne sind, wird sich da überhaupt nichts durchsetzen. Wenn es gut läuft, wird Bitcoin als trostloses Überbleibsel menschlicher Gier in die Bücher wandern.
 
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Ich habe doch schon vorher hier auf CB geschrieben, dass die Staaten Kryptowährung (per Definition und technisch ist es keine Währung[mit Steinen kann man auch bezahlen ist aber trotzdem keine Währung]) niemals erlauben werden als offizielles Zahlungsmittel.
 
Der Traum eines jeden Unternehmens ist eine eigene Währung. Da die US Währung schon lange in privater Hand liegt, wird es aber keine 2. private Währung geben. Geld drucken, darf nur ein Unternehmen...
 
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Puh, schwere Entscheidung für mich. Einerseits bin ich immer froh wenn etwas schlecht läuft für Facebook, andererseits bin ich ein Befürworter von Cryptowährungen...
 
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[...]Privatsphäre, Geldwäsche, Terrorfinanzierung, zu viele Risiken [...]
Das sollte man wohl eher so formulieren, daß die EU-Machthaber Konkurrenz in o.g. Praktiken befürchten ...:evillol:
 
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Eine Cryptowährung der EZB wird sicher ganz toll. Warum soll ich eine weitere digitale Zahlmöglichkeit zur vollen Überwachung benutzen wenn wir schon den Euro mit seinen digitalen Bezahlmöglichkeiten haben?
 
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ToTom schrieb:
Puh, schwere Entscheidung für mich. Einerseits bin ich immer froh wenn etwas schlecht läuft für Facebook, andererseits bin ich ein Befürworter von Cryptowährungen...
Nur ist libra Keine crypto Währung und es gehört facebook...
 
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Und inwiefern unterscheidet sich ein stable coin nun bezogen auf die Kritikpunkte von bitcoin & co?

Ich stelle mir gerade vor wie der Terrorist die Bitcoin Zahlung mit Hinweis auf schwankende Kurse ablehnt...
 
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Marflowah schrieb:
Das sollte man wohl eher so formulieren, daß die EU-Machthaber Konkurrenz in o.g. Praktiken befürchten ...:evillol:
Seh ich auch so, die EU hat auch nicht die Interessen ihrer Bürger im Sinn. Hier geht es wohl eher darum dass sich 2 darum streiten wer die dummen Bürger wie ausbeuten darf.
 
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Ich bin immernoch verwundert, dass Facebook eine solche Währung genau dann veröffentlicht wenn das öffentliche Vertrauen durch die ganzen Datenskandale komplett am Boden ist.
Denen würde ich aktuell nichtmal einen Cent anvertrauen.
 
Chris007 schrieb:
Ein Grund mehr warum sich Bitcoin durchsetzen wird.
Denn man kann es einfach nicht regulieren, höchstens verbieten. Das traut man sich anscheinend auch nicht, sonst würden die Plebs ja mitkriegen und hinterfragen, dass die Regierungen auch nur Papiergeld drucken.
Proof of Work wie bei Bitcoin implementiert wird sich NIE durchsetzen, sondern ewig ein Nischendasein fristen. Man kann es schlicht nicht global skalieren ohne völlig irrsinnige Rechenpower oder extreme Unsicherheit.
Bitcoin macht technisch einfach keinen Sinn. Wenn sich etwas durchsetzt dann höchstens eine der Alternativen.
Ich bezweifle auch das es eine Proof of Work alternative sein wird. Das Bitcoin Protokoll wird bleiben was es ist. Es wird nicht verschwinden aber auch mit nochmehr forks wird es sich nie "durchsetzen".

BTT ich vermute, dass die EU aber auch nicht daran arbeitet die offenen Fragen zu lösen, in annehmbarer Zeit. Ich bezweifle, dass es ein "Vorerst" bleiben wird.
 
Chris007 schrieb:
Ein Grund mehr warum sich Bitcoin durchsetzen wird.
Denn man kann es einfach nicht regulieren, höchstens verbieten. Das traut man sich anscheinend auch nicht, sonst würden die Plebs ja mitkriegen und hinterfragen, dass die Regierungen auch nur Papiergeld drucken.

Och, und wie man sich traut. Gerade fängt man an, eine Registrierungspflicht für Cryptowährungsbörsen/-anbietern (= alle Unternehmen die das als Geschäftsmodell haben) in der EU umzusetzen (kommende Geldwäscherichtlinie).
Erste Unternehmen schlagen in den Finanzmarktaufsichten schon auf um sich "vorzustellen" und sich "genehmigen" zu lassen.
Damit kennt man bald alle, und man kann es schnell regulieren/verbieten wenn man muss/will.

ToTom schrieb:
Puh, schwere Entscheidung für mich. Einerseits bin ich immer froh wenn etwas schlecht läuft für Facebook, andererseits bin ich ein Befürworter von Cryptowährungen...
NoD.sunrise schrieb:
Und inwiefern unterscheidet sich ein stable coin nun bezogen auf die Kritikpunkte von bitcoin & co?
Ich stelle mir gerade vor wie der Terrorist die Bitcoin Zahlung mit Hinweis auf schwankende Kurse ablehnt...

Stablecoins sind an einen Fiatwährungspool gebunden, laienhaft ausgedrückt, du kannst es notfalls immer zurücktauschen, es ist also gedeckt.
Bitcoin sind reine Tauschgüter ohne gekoppelten Wert.

Stablecoins kommen also einer echten Währung näher (Geld ist, früher mit Gold, heute durch den ausgebenden Staat als Bürge gedeckt, theoretisch).

Facebook, also einem Privatunternehmen, so ein Werkzeug in die Hand zu geben wird niemals erlaubt werden, weder in der EU, noch USA. Facebook hat nämlich die Reichweite hier tatsächlich eine globale Währung einzuführen.
Wir im Westen mögen das für eine Spielerei halten, aber in vielen Staaten warten die Leute nur darauf mit einem globalen Token weltweit handeln zu können, keine Tauschgebühren, keine Akzeptanzprobleme, keine kleinteilige Registrierung mehr über Banken/Dienstleister, d.h. nur noch EIN Gatekeeper, weltweit.

Es geht wohl eher in die Richtung, und dazu gibts bereits die ersten Äußerungen von China, EU und US, dass Zentralbanken das selbst machen, also digitale Tokens als Währung anbieten.
Natürlich wird da die Bankenlobby unglücklich, deshalb bindet man diese auch brav ein (der Mittelmann will verdienen), und eine Bankenlizenz inkludiert in Kürze auch die Genehmigung, als Cryptowährungsbörse zu fungieren, ohne extra Genehmigung.

Das ist alles bereist auf dem Weg, wenns um Finanzen geht sind die Machthaber ganz zacking unterwegs, da ist nichts "Neuland".
 
@TNM ich weiß schon was ein stablecoin ist, die Frage lautete ja "bezogen auf die Kritikpunkte" eben weil ich damit in Frage stelle dass "stable" bzgl der illegalen Verwendung einen relevanten Unterschied machen soll.
Und wenn alle Kritikpunkte für das Verbot ebenso auf den bitcoin zutreffen dann erscheint die Begründung nur als Vorwand.
Die plausibleren Beweggründe hast du ja selbst aufgeführt.
 
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TNM schrieb:
Stablecoins sind an einen Fiatwährungspool gebunden, laienhaft ausgedrückt, du kannst es notfalls immer zurücktauschen, es ist also gedeckt.
Bitcoin sind reine Tauschgüter ohne gekoppelten Wert.

Stablecoins kommen also einer echten Währung näher (Geld ist, früher mit Gold, heute durch den ausgebenden Staat als Bürge gedeckt, theoretisch).

Es gibt aktuell keine Stablecoins! Das ist nur Wunschdenken/Schönrederei/Marketing blabla.
Bestes beispiel USDT da gibt der Eigentümer, welcher Privat ist, einfach so mal eine Mio Coins raus.
Ein Stablecoin der wirklich Stabil sein will müsste Staatlich und nicht privat kontrolliert werden.
 
@duskkk Die Skallierungsprobleme von Bitcoin hängen nicht direkt mit PoW zusammen, sondern mit der Natur von dezentralen verteilten Systemen. P2P-Systeme lassen sich generell schlecht skallieren, das ist ein
inhärentes Problem dieser Netze, welches mit steigender Anzahl an Knoten korreliert.

Bitcoin ist technisch auch nicht so schlecht, wie von Laien gerne behauptet wird. Der Bitcoin setzt anders als viele Altcoins, welche möglichst alles auf ihrer Main-Chain laufen lassen wollen, auf eine vertikale Skalierung über Layers u. Sidechains. Heißt: Bitcoin hält sich an das Gesetzt "Code is Law", was für das Vertauen in Kryptos sehr wichtig ist, denn durch Hardforks hätte man die Möglichkeit die Menge an Coins zu erhöhen.

Für mich ist das Halten meiner Bitcoins ein Misstrauensvotum gegenüber der EZB. Das Verhalten der Zentralbanken hat den Bitcoin auch erst erschaffen. Jeder derjenigen, welche ständig den Bitcoin schlecht reden wollen, sollte sich mal mit seiner Entstehungsgeschichte auseinandersetzen.
 
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Finde ich gut. Eine Kryptowährung von Facebook, kann nichts gutes bedeuten.
 
NoD.sunrise schrieb:
@TNM ich weiß schon was ein stablecoin ist, die Frage lautete ja "bezogen auf die Kritikpunkte" eben weil ich damit in Frage stelle dass "stable" bzgl der illegalen Verwendung einen relevanten Unterschied machen soll.
Und wenn alle Kritikpunkte für das Verbot ebenso auf den bitcoin zutreffen dann erscheint die Begründung nur als Vorwand.

Kurz ausgedrückt, du hast einen Anlaufpunkt wenn du den ganzen Laden hochnehmen willst. Worst case, man will den Coin wieder loswerden, ergo schnappst du dir den Verwalter welcher den Fiatpool hält. Es gibt also eine Abwicklungsmöglichkeit (Coins werden verboten, die Halter bekommen Entschädigung, welche durch die Kopplung bewertet wird).
Nach der Aktion ist das Ding delegitimiert = wertlos.

Bitcoin & Co. sind dezentral, da gibts keinen Angriffspunkt, da muss man mühsam den kleinteiligen Handel verbieten (Tauschbörsen, Unternehmen einzeln die Annahme verbieten), also ein Kampf gegen Windmühlen.

wern001 schrieb:
Es gibt aktuell keine Stablecoins! Das ist nur Wunschdenken/Schönrederei/Marketing blabla.
Bestes beispiel USDT da gibt der Eigentümer, welcher Privat ist, einfach so mal eine Mio Coins raus.
Ein Stablecoin der wirklich Stabil sein will müsste Staatlich und nicht privat kontrolliert werden.

Facebook/Libra sollte ja unter staatlicher Aufsicht kontrolliert sein, so wie der Staat private Banken auch kontrolliert. Die Gruppe legitimierte sich durch international bekannte Zahlungsdienstleister (Visa usw.) als Teilhaber/Verwalter.
Es war der erste ernst zu nehmende Versuch eines solchen Coins mit weltweiter Reichweite, und deshalb wurde er auch sofort und sehr unbürokratisch (für Behörden) behandelt und jetzt abgelehnt.
 
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