Chris007 schrieb:
Ein Grund mehr warum sich Bitcoin durchsetzen wird.
Denn man kann es einfach nicht regulieren, höchstens verbieten. Das traut man sich anscheinend auch nicht, sonst würden die Plebs ja mitkriegen und hinterfragen, dass die Regierungen auch nur Papiergeld drucken.
Och, und wie man sich traut. Gerade fängt man an, eine Registrierungspflicht für Cryptowährungsbörsen/-anbietern (= alle Unternehmen die das als Geschäftsmodell haben) in der EU umzusetzen (kommende Geldwäscherichtlinie).
Erste Unternehmen schlagen in den Finanzmarktaufsichten schon auf um sich "vorzustellen" und sich "genehmigen" zu lassen.
Damit kennt man bald alle, und man kann es schnell regulieren/verbieten wenn man muss/will.
ToTom schrieb:
Puh, schwere Entscheidung für mich. Einerseits bin ich immer froh wenn etwas schlecht läuft für Facebook, andererseits bin ich ein Befürworter von Cryptowährungen...
NoD.sunrise schrieb:
Und inwiefern unterscheidet sich ein stable coin nun bezogen auf die Kritikpunkte von bitcoin & co?
Ich stelle mir gerade vor wie der Terrorist die Bitcoin Zahlung mit Hinweis auf schwankende Kurse ablehnt...
Stablecoins sind an einen Fiatwährungspool gebunden, laienhaft ausgedrückt, du kannst es notfalls immer zurücktauschen, es ist also gedeckt.
Bitcoin sind reine Tauschgüter ohne gekoppelten Wert.
Stablecoins kommen also einer echten Währung näher (Geld ist, früher mit Gold, heute durch den ausgebenden Staat als Bürge gedeckt, theoretisch).
Facebook, also einem Privatunternehmen, so ein Werkzeug in die Hand zu geben wird niemals erlaubt werden, weder in der EU, noch USA. Facebook hat nämlich die Reichweite hier tatsächlich eine globale Währung einzuführen.
Wir im Westen mögen das für eine Spielerei halten, aber in vielen Staaten warten die Leute nur darauf mit einem globalen Token weltweit handeln zu können, keine Tauschgebühren, keine Akzeptanzprobleme, keine kleinteilige Registrierung mehr über Banken/Dienstleister, d.h. nur noch EIN Gatekeeper, weltweit.
Es geht wohl eher in die Richtung, und dazu gibts bereits die ersten Äußerungen von China, EU und US, dass Zentralbanken das selbst machen, also digitale Tokens als Währung anbieten.
Natürlich wird da die Bankenlobby unglücklich, deshalb bindet man diese auch brav ein (der Mittelmann will verdienen), und eine Bankenlizenz inkludiert in Kürze auch die Genehmigung, als Cryptowährungsbörse zu fungieren, ohne extra Genehmigung.
Das ist alles bereist auf dem Weg, wenns um Finanzen geht sind die Machthaber ganz zacking unterwegs, da ist nichts "Neuland".