Maviapril2 schrieb:
ich melde mich auch mal, nachdem ich dir dazu geraten habe, dich hier mal umzuhoeren (ich hoffe du bist mir da nicht boese, hier wurde ja echt viel aneinander vorbeigeredet).
Aber ganz im Gegenteil, vielen Dank für den Hinweis, der half, mich vor einem fatalen Fehlkauf zu bewahren.
Danke auch für die Erläuterung zu den Prozessorkernen.
Du siehst ja an meinem Anmeldedatum, dass ich mich schon im August hier angemeldet hatte - gut, dass Du mich daran erinnert hast.
tonke mit den "Selbstversuchen" und darksaga haben ja alle Verständigungshürden mit Ausdauer überwunden.
Da du dich ja an die Sache mit dem Zusammenbau nicht ganz rantraust: Es ist auf den ersten Blick komplizierter, als es tatsaechlich ist, es sind normalerweise max. 10 Bauteile, die du wie beim Legospielen zusammensteckst. Es gibt auf Youtube auch einige Videos, und sollte es zu Problemen kommen, kann man dir hier auch weiterhelfen.
Ja, einerseits denk ich mir das auch. Andererseits setzt man natürlich einiges Geld in den Sand, wenn’s in der Praxis nicht wie geplant funktioniert. Mein Mann findet den Gedanken, dass ich so etwas baue, schwer irritierend, aber unter den Blinden ist der Einäugige König, und hier bin ich einäugig. Wie darksaga richtig schreibt, kann ich aber den Bau ja auch in Auftrag geben.
tonke schrieb:
Dem Programm würde eine GPU Unterstützung gut tun ;-)
Das ist ein gesonderter Grafikprozessor, oder?
Braucht ein Programm denn keine spezielle Schnittstelle, um damit etwas anfangen zu können?
Mit 900 Euro uns Selbstbau würde man auf jeden Fall ein sehr ordentliches System mit i7-6700(K) hinbekommen und auch ein zweiter Monitor ist da noch im Budget.
Ja, nachdem ich bei Silentmaxx zunächst die günstigste Workstation mit meinen Vorgaben für 1.438 fand, hab ich mittlerweile mit Freude festgestellt, dass es wohl auch deutlich günstiger geht.
In der Desktop-Beratung hab ich nämlich einen Thread aus dem Februar entdeckt, der von einem anderen Painter-Benutzer (es gibt sie also doch) gestartet wurde
https://www.computerbase.de/forum/threads/gaming-pc-workstation-1200-1400-eur.1563003/
Der plante vernünftigerweise auch von Anfang an eine Workstation. Er wurde ebenfalls dahingehend beraten, den Prozessor zu stärken. Ich glaube, ich wende mich mal per PM an ihn mit der Frage, wie Painter auf seinem System denn nun läuft.
Hm, sehe leider gerade, dass seine Schlusskonfiguration dann doch bei über 1.400 lag - ohne Monitor.
darksaga schrieb:
Liegt auch ein wenig daran, dass der TE Infos nur in Salamitaktik hier mitgeteilt hat.
Ja, aber deshalb hatte der TE ja extra zwischendurch mal darauf hingewiesen, dass er eine 60jährige Landfrau mit schmalem technischen Horizont ist – stell Dir einfach vor, Deine Mutter oder Oma hätten um Beratung beim Rechnerkauf gebeten.
Ich verstehe einfach zu wenig von der Sache, um auf Anhieb zu erkennen, wo die Verständnishürden auf beiden Seiten liegen. Insbesondere davon, wie Prozessoren funktionieren, hab ich keine Ahnung, und ich wusste auch nicht, dass Notebooks offenbar aus Abwärmegründen prinzipiell erheblich leistungsschwächer sind. Obwohl das ja logisch ist.
Mein Fazit ist, dass der Medion-Rechner aus der Überschrift ein richtiger Griff ins Klo gewesen wäre...
Zweifellos –herzlichen Dank, dass Ihr mich davor bewahrt habt
Gohst schrieb:
Endlich hat eine fruchtbare und angeregte Diskussion stattgefunden
„Wer immer strebend sich bemüht …“
Ich rate auch dazu, einen PC zu bauen oder andere Software zu verwenden.
Viel mehr CPU Leistung ist in mobilen Geräten auch im Jahre 2016 nicht zu erwarten.
Die Software ist wohl einfach nicht so gut programmiert/optimiert wie es wünschenswert wäre.
Oder du hast zu hohe Erwartungen.
In Sachen Aquarellsimulation ist Corel Painter meines Wissens konkurrenzlos – aber wie Du richtig schreibst, wohl auch einfach schlecht programmiert. In der Version 11 konnte man z. B. nur 2 GB RAM damit verwenden, was auch vor 5 Jahren schon unterbelichtet gewesen sein dürfte.
Es ist für ein Malprogramm elementar, dass man sieht, was man malt – insofern finde ich nicht, dass meine Erwartungen zu hoch sind. Und angesichts dessen, was im 3D-Bereich in der Spieleentwicklung nöglich ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es unmöglich sein sollte, eine flüssige 2D-Grafik zu entwickeln, bei der ja im Prinzip auch nichts anderes geschieht als dass sich Partikel in Echtzeit von Algorithmen gesteuert bewegen – nur eben um eine Dimension reduziert.
Desktop Computer haben schon eine bessere Leistung, da hier Taktraten von 4GHZ (und auch mehr) innerhalb gleicher CPU Architekturen wie bei den Mobilen Pendants drin liegen.
Ja, und das wusste ich leider nicht – wie ich auch nicht damit rechnete, dass das Programm derartig leistungshungrig im Prozessorbereich ist, weil es ja eben nur 2 Dimensionen zu beackern hat.
Vielleicht schaust du dich also im Desktop Segement um oder probierst mal deinen alten Asus Laptop bisschen auf Vordermann zu bringen - wenn auch nur um zu sehen ob er ein bisschen schneller wird.
Das kostet erst mal nur Zeit.
Windows neu installieren, neuste Treiber drauf. So hast du zumindest einen sauberen Stand.
Windows hab ich gerade erst installiert, Zeit hab ich merkwürdigerweise nie, und EINEN sicher arbeitenden Rechner brauche ich – da werde ich dann doch eher zum Desktop-Selbstbau (durch mich oder andere) greifen.
Merci nochmals an alle, die geholfen haben