News Display Week: Samsung zeigt OLED-Bildschirme der Zukunft

Ich glaube nicht, dass das die Zukunft ist. Das ist wie mit Touch und Desktops auch da hat es sich einfach nicht durchgesetzt und so wird es auch mit den Faltdisplays sein. Einige werden es natürlich kaufen aber es ist bei weitem nicht "die Zukunft". Das steigert nur die Komplexität und Kosten für kaum ein Mehrwert.
 
Wenn diese grauenhaften Klappdinger die Zukunft sein sollen kann Samsung seine Zukunft für sich behalten, kein Interesse.
 
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Cool Master schrieb:
Das steigert nur die Komplexität und Kosten für kaum ein Mehrwert.
Ich sehe definitiv einen Mehrwert und was man auch bedenken muss: für einen großen Teil der Welt ist das Smartphone nicht irgendein technisches Gerät, sondern das technische Gerät. Darüber wird von banalem Chatten und Surfen über Onlinebanking bis zum Filme schauen und Dokumente aufsetzen alles erledigt. Da ist der Gedanke an ein Smartphone, das auf Tablet-Größe ausklappt, schon sehr verlockend.
 
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DonDonat schrieb:
Ich warte immer noch darauf, dass die großen Hersteller endlich alle auf Under-Screen-Front-Cams umsteigen...
Endlich? Das klingt irgendwie so, als würden die trödeln. Ich hab bisher nur ein käufliches Smartphone gesehen, dass das hatte, und da war es noch eine sehr herbe Enttäuschung.

Die Technologie ist einfach noch nicht Marktreif. Vor allem nicht für die großen Hersteller mit einem halbwegs guten Ruf. Das dauert noch 1-2 Generationen mindestens, aber es wird so langsam.
 
Seit Jahren sind diese Teile in Entwicklung, ich denke auch das es noch einige Jahre dauern wird, bis diese für den Massenmarkt so günstig und so robust sind das diese am Markt wirklich ankommen.

Außer ein Technik wird sich das vorerst in Grenzen halten.
 
An Stelle so einen spielkram hätte ich gerne mal einen vernünftigen OLED/qled Monitor.
 
Conqi schrieb:
Under-screen heißt nicht, dass die Kamera unten im Display ist, sondern unter dem eigentlichen Panel des Displays! Beim Foto des Notebooks im Artikel ist ja markiert wo die Kamera sitzt. Die wird weiterhin oben mittig sein nur halt unter dem eigentlichen Panel.
Ja, das ergibt mehr Sinn.;;-) Ich dachte, er bezog sich auf die Position der Kamera.
 
Damien White schrieb:
Ich weis, diese Displays sind Spielerei und ineffizient, aber es gibt trotzdem momentan keinen Technologietrend mit einem größeren "Haben - Wollen - Faktor".
Ich gehe mit: die gezeigten Displaytechnologien haben noch von allem den größten Haben-Wollen-Faktor.
Blöd ist zumindest bei mir: dieser Faktor ist beim gezeigten trotzdem sehr gering bis fast null
 
So lange die Dinger so schnell kaputt gehen, bleiben sie meiner Ansicht nach unbrauchbar.
 
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Autokiller677 schrieb:
Endlich? Das klingt irgendwie so, als würden die trödeln. Ich hab bisher nur ein käufliches Smartphone gesehen, dass das hatte, und da war es noch eine sehr herbe Enttäuschung.
Endlich? Natürlich! Seit X Jahren wird daran gearbeitet und seit X Jahren tut sich so gut wie nix.

Die aktuellen 15% an Licht, die nicht durch das Display kommen sind eigentlich schei* egal für die aller meisten Anwender. Problem dabei: diese 15% ist nicht "das technische nicht reif" Kriterium, wie du es sagst. Es ist die Wirtschaftlichkeit von allem drum herum: Under-Screen brauch komplett anderes Tooling, andere Software, andere Hardware, anderes Glas usw.

Oder anders ausgedrückt, es ist für Samsung, Apple & Co. einfach nicht sinnvoll jetzt auf eine Technologie umzusteigen, die ihnen keinen Gewinn bringt und die das en Gros der Leute eh nicht wertschätzt.

Erst, wenn die Kosten für alles drum herum sinken, sprich, weil sie "drop in" Ersatz bekommen oder andere große Aspekte den Einsatz einer solchen Kamera günstiger machen, dann wird sich das Ganze in mehr Geräten finden.

Oder alternativ, wenn die Leute aufhören jedes Jahr einen Minimal-Neu-Aufguss von S-XYZ oder iPhone XYZ usw. zu kaufen und endlich mehr technische Weiterentwicklung verlangen als "oh, die CPU ist 15% schneller" oder "unsere Kamera hat bessere Algorithmen"...
 
Im Artikel :
Samsungs Displaysparte zeigt unter anderem das „S-Foldable“ (Artikelbild oben)...
Vollständig aufgeklappt 7,2 Zoll.
Wirklich? Die heutigen größeren Modelle sind doch schon bei ca 6,5 Zoll ca.
Müsste das oben gezeigte nicht wesentlich größer ausfallen ??
 
Sephe schrieb:
Die Entwicklung ist klasse. Geräte können kleiner verstaut werden, und wenn man mehr Display braucht, kann man diese ausklappen.
Das ist aber ein Trugschluss. Denn es wird nicht kleiner - irgendwo muss das übereinander Gefaltete ja hin. Das sieht man seeeehr deutlich an den bisherigen faltbaren Modellen. Das sind einfach nur riesen fette Trümmer. Hier wird das jetzt doppelt geknickt - es kommt also nochmal 50% der Dicke drauf, die es benötigen würde, wenn man nur einmal faltet. Und dabei gehts nicht um die absolute Dicke - sondern um die Relation zueinander. Wer in der Lage ist, so und so dick zu bauen, der benötigt 100% mehr Dicke bei einem Knick und 200% mehr für nen Doppelknick. Die technischen Mindestdicken in Sachen Matterialsteifheit usw. lassen sich auch nur bedingt deutlich steigern. Sprich bei so nem wenige Millimeter dicken Display kommt man irgendwo gar nicht mehr deutlich dünner, weil das sonst nur wie ein Blatt im Wind rumfliegen würde oder beim kleinsten Windzug anfangen würde zu wabbeln.

Keine Ahnung, vielleicht bin ich zu uninnovativ bei sowas, aber Displayfläche im ausgeklappten Zustand zu Ungunsten von Displaydicke im normalen Zustand und vor allem der ganzen Nachteile wie anfällige Mechaniken und Dreckempfindlichkeit stehen nicht im Verhältnis für das bisschen Nutzen, was dabei raus kommt.
DonDonat schrieb:
Under-Screen brauch komplett anderes Tooling, andere Software, andere Hardware, anderes Glas usw.
Was ist damit gemeint?
Dass die Hardware nicht gleich ist, ist vllt noch logisch - beim Rest kann ich dir nicht ganz folgen...
 
PusteBlume0815 schrieb:
Vielleicht bin ich der einzige aber mir erschließt sich der Vorteil zu einem normalen Tablet nicht.
Du kennst doch sicherlich Autobahnkarten, schön kompakt mehrfach zusammengefaltet. Jetzt falt es mal auseinander und schau was Du da für Fläche erhältst...
 
Man sollte diese Technik nicht nach dem heutigen technischen Stand und den heutigen Preisen beurteilen - wir haben eben erst den Punkt erreicht an dem es überhaupt erste Produkte damit gibt, der Weg wird noch lange sein aber das macht das Ziel doch nicht schlechter.

Wenn ich irgendwann mal mein Smartphone zum 14" Tablet ausziehen kann ohne dass das im Smartphone Zustand relevante Nachteile bringt dann macht die Geschichte durchaus Sinn. Das wird aber keine Sache von 2 Jahren sein.

Oder anders gesagt, das IBM Simon mit Touchscreen kam 1994 auf den Markt - bis zum iPhone 2007 dauerte es da auch noch etwas.
 
fdsonne schrieb:
Das wird so aber nix. Wenn du Smartphone Größe auf 14" Tablet bringen willst, dann benötigst du ca. 2-3x der Fläche, je nach Formfaktor und wo gefaltet wird. Möglicherweise auch mehr.
Na und? Wenn ich so ein aufgerolltes Display irgendwann mal dünn genug habe dann ist das doch problemlos möglich. Ich rede hier nicht von 2,3 Jahren sondern davon was man in Größenregionen von 20 Jahren oder so schaffen kann.

Hier wird ständig mit technischen Beschränkungen argumentiert die heute gelten aber die Regeln ändern sich nunmal mit der Zeit.
 
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DonDonat schrieb:
Endlich? Natürlich! Seit X Jahren wird daran gearbeitet und seit X Jahren tut sich so gut wie nix.

Die aktuellen 15% an Licht, die nicht durch das Display kommen sind eigentlich schei* egal für die aller meisten Anwender. Problem dabei: diese 15% ist nicht "das technische nicht reif" Kriterium, wie du es sagst. Es ist die Wirtschaftlichkeit von allem drum herum: Under-Screen brauch komplett anderes Tooling, andere Software, andere Hardware, anderes Glas usw.
Mag sein, dass es für die meisten Anwender am Ende egal wäre - Heftiges Bildrauschen ist aber in quasi allen Kamera-Tests eine ordentliche Abwertung.
Ich glaube aber auch nicht, dass es so egal wäre. Die Qualität von Selfi-Kameras war lange eher mies, da mal kurz 85% des Lichts zu verlieren, hätte das ziemlich Richtung unbrauchbar zurückgeworfen. Und für eine doch signifikante Käufergruppe ist eine gute Self-Kamera wichtig - für Video-Anrufe, Insta, TikTok und co.

Und dazu sagst du selbst: Es braucht andere Software. Vor allem braucht es sehr viel mehr Korrekturen & Processing, um die Pixel-Matrix rauszunehmen, das Leuchten der Pixel usw. Man braucht vermutlich signifikant mehr Rechenleistung als bisher, und das möglichst effizient, damit der Akku nicht noch schneller leer gesaugt wird bei längerer Kamera-Benutzung.

Und zu guter Letzt: Bis vor wenigen Jahren hatte man auch aus anderen Gründen eh noch einen Displayrand - für den Displaycontroller, für den Lautsprecher usw. Kamera unterm Bildschirm hätte da wenig dran getan.
 
Magellan schrieb:
Na und? Wenn ich so ein aufgerolltes Display irgendwann mal dünn genug habe dann ist das doch problemlos möglich. Ich rede hier nicht von 2,3 Jahren sondern davon was man in Größenregionen von 20 Jahren oder so schaffen kann.
Es gibt doch schon rollbare Displays - die mögen vielleicht noch nicht so dünn sein, wie sie in 20 Jahren sein werden. Das Display als solches ist definitiv nicht das Problem - das Problem ist die mechanische Thematik, das so ein Teil stabil und steif zu bekommen. Hier setzt einfach die Physik Grenzen. Da kannste hunderte Jahre entwickeln wie du lustig bist. Materialien haben eben physikalische Eigenschaften, die sich nicht so beliebig, wie man es hier gern hätte, beeinflussen lassen.

In den SciFi Filmen nutzen die da immer irgendwelches über-spezial-sonstwas Material. Das ist dann quasi unkaputtbar. Die Frage ist aber, was soll das nach heutigem Stand der Wissenschaft sein? Bzw. wo will man sich da hin bewegen? Wir reden hier vielleicht im Bereich 50-100 Jahre, wenn das mal reicht. Ob bis dahin überhaupt Displays noch in der Form notwendig sind, ist meiner Ansicht nach komplett fraglich.
 
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SciFi ist ein gutes Stichwort - man sehe sich mal StarTrek aus den 90ern an, deren Geräte muteten bereits gute 10 Jahre später unglaublich altmodisch an, da haperte es schon an der reinen Vorstellungskraft wie weit sich die Technik auch nur in 10, 20 Jahren entwickeln würde.

Irgendeinen Weg wird man finden durch den in massentauglicher Weise viel Darstellungsfläche auf kleinem Raum verstaut wird, ob das dann ausziehbare Displays sein werden kann man nur spekulieren.
Dieses ganze "geht so aber nicht" haben wir schon unzählige Male gehört und genauso oft wurde es vom Fortschritt pulverisiert.

Verfolgen wir doch einfach weiter diese spannende Technik ohne uns zu enge Grenzen für das Vorstellbare aufzuerlegen.
 
Autokiller677 schrieb:
kurz 85% des Lichts zu verlieren...
Hab mich wohl nicht konkret genug ausgedrückt: man verliert im Optimalfall 15% Licht. 85% des Lichtes kommen noch durch. Zu Beginn der Entwicklung waren es über 30%, die nicht durch kamen. Und ja, ich sage "Optimalfall", da meines Wissens nach kein Hersteller bisher genau aufschlüsselt, welche Licht-Arten wie stark absorbiert werden. Realistisch ist aber anzunehmen, dass man selbst im Schlimmsten Fall nur um +5-10% von dem Optimallfall abweicht, was einfach darauf zurückzuführen ist, dass das Spekturm des sichtbaren Lichtes doch nicht so gigantisch groß ist.

Daher auch meine Aussage: technisch ist es definitiv umsetzbar, nur wirtschaftlich macht es eben keinen Sinn.


fdsonne schrieb:
Was ist damit gemeint?
Dass die Hardware nicht gleich ist, ist vllt noch logisch - beim Rest kann ich dir nicht ganz folgen...
Was damit gemeint ist, dass es nicht "nur" eine neue Kamera-Hardware ist. Aus der neuen Hardware ergeben sich komplett andere Konsequenzen als beim Drop-In Wechsel (sprich, man tauscht einen Sensor gegen nen sehr ähnlichen, mit ähnlichen Dimensionen, Pixelgröße usw.) der Selfie-Kamera so wie es aktuell stattfindet.

Kleines praktisches Beispiel: stell dir vor, deine Maschine X kann die Kamera oben ins Gehäuse einsetzen. Diese kann dass für Y Modelle, die alle ein ähnliches Layout haben. Nun aber hast du nen Under-Screen Sensor, wo nicht nur die Position komplett anders ist, sondern du auch anders mit den Schaltkreisen darunter/darüber umgehen musst. Sprich, du musst die Maschine entweder ersetzen oder du musst sie komplett umkonfigurieren... Was wiederum heißt, dass du die vorher damit gebauten Geräte nicht mehr machen kannst.

Anderes Beispiel: weil du 15% Licht durch das Display verlierst, werden alle Bilder 15% dunkler. Dass wiederum heißt, du musst deine Algorithmen für die Bildverbesserung nicht nur heller Machen, sondern du musst auch "Sharpening", Color-Grading usw. anpassen, da eben nicht alle Licht-Arten gleichmäßig absorbiert werden.

Und dass sind nur zwei Beispiele. Praktisch ergibt sich durch einen komplett anderen Ansatz wie hier noch weit mehr Folgen, Stichwort Lieferkette und Komplexität des Produkts.
 
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