Dlan vs Wlan vs mehrere Router

Sensewell

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Hallo zusammen,

Ich ziehe bald in ein Haus mit 3 Etagen plus Keller ein. Das Haus ist Baujahr 60 und die Stromleitungen dementsprechend alt. Ich prüfe nochmals mit einem Elektriker ob nur eine Phase anliegt.

Ich wuerde gerne in allen Stockwerken optimalen Empfang haben! Das ist das primäre Ziel. Nun sind mir folgende Optionen eingefallen:

  • Dlan
  • wifi mesh mit hotspots
-Pro Ebene einen Router Bzw access point welche mit lan verbunden sind (unsicher ob Kabel wirklich h gezogen werden kann)

Wir haben mehrere Endverbraucher (Streaming , file Transfer auf nas) und auch Clients die idealerweise mit lan ausgestattet werden sollten.

Laut Telekom liegen wohl Max 175mbit an. Ich würde also whsch einen magenta zuhause L oder xl buchen. Dort gibt es grad eine Aktion mit FRITZ!Box und repeater….
Ich bin mir noch unschlüssig! Könnt ihr mich beraten bevor ich mit einem Verkäufer spreche 😂


Viele Grüße,

Sensewell
 
Vergiss DLAN, besonders wenn du auf DSL mit Super Vectoring angewiesen bist. DLAN ist meistens sehr langsam. Die 175 Mbit/s wirst du kaum erreichen und die Verbindung kann dein DSL stören.

Leg so viele Kabel wie möglich um dein WLAN mit Access Points aufzubauen oder dort wo partout kein Kabel möglich ist kannst du je nach Anforderung an die Bandbreite einen Dualband oder Triband Repeater einsetzen.
 
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Weder noch.
Wenn schon so viel Leistung anliegt und man durch die Bank auch ordentlich Leistung will kommt man um Kabel nicht herum.

DLan ist meistens nur schlecht als recht und sollte wirklich nur als Notlösung einer Notlösung gesehen werden
Wenn der Elektriker eh kommt dann lokalaugenschein mit Angebot machen lassen.
Es muss ja nicht übertrieben werden aber dort wo ein Client/Nas hinkommt sollte ein Kabel liegen. Dort kann man einen Switch und AP hinstellen der ein WiFi spannt


Falls du das wirklich nicht willst dann bleibt nur probieren übrig mit dem "dirty move" buy & try über Amazon.
Bei Dlan UNBEDINGT ein Kit wählen das einen integrierten Stromanschluss hat (Dlan mag keine Steckerleisten) und zudem mindestens mit Gbit beworben wird. Die Mbit Kits haben nur ein 10/100 Ethernet Anschluss der potentiell schon eine Bremse sein kann - vorausgesetzt die Stromleitungen geben mehr Geschwindigkeit her.
 
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Mindestens in jede Etage ein Cat6/7 Kabel. Alles andere ist spielerei.
 
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Sensewell schrieb:
Ich prüfe nochmals mit einem Elektriker ob nur eine Phase anliegt.
DAS sollte nicht sein, dass das GANZE Haus nur mit 1 Phase befeuert wird. Wäre zwar für DLAN "nett" aber sonst nix.
Jeder Stromkreis - mit Ausnahme des Herds, der als starker Verbraucher dreiphasig angeschlossen ist - liegt mit seinem Eingang an einer der drei Phasen und erhält somit die "Strangspannung" von 230 Volt. Da die einzelnen Stromkreise je nach Anzahl und Leistung der gerade angeschalteten Geräte unterschiedlich belastet werden, entstehen Unsymmetrien zwischen den drei Phasen, die über den "Neutralleiter" N ausgeglichen werden (müssen). Da sind konzeptionell mehr als ausreichend Asymetrien drin, da braucht man nix noch vorsätzlich.
 
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Vergiss DLan.
Wifi Mesh kann gut funktionieren oder schlecht, das kommt sehr stark auf die Umstände an. Versuch ist es m.E. schon wert, man kann die größeren Fritz repeater ja bspw. auch per Kabel anschließen, wenn das Mesh nur unzureichend funktioniert.
Aber falls möglich: Kabel legen.
 
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Gibt es ggf. alte Telefonleitungen oder TV Kabel im Haus ? Darüber funktioniert DLAN viel viel besser, ich habe das erst vor kurzem eingerichtet. Also vom EG bis ins 2OG/DG über alte Telefonleitungen ich bekomme netto etwa 1.3 Gbit stabil mit diesem Gerät.

Bezüglich der WLAN weiterleitung, ich hatte ganze 4 fritz repeater 6000 im einsatz (ausschließlich als WLAN Brücke) und trotzdem gab es immer wieder mal Verbindungsabbrüche.
 
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Sensewell schrieb:
ein Haus mit 3 Etagen plus Keller
Ist das ein Mehrfamilienhaus? Schau mal nach, ob die Telefonleitungen zu den Etagen in Leerrohren liegen.
Da kann man eventuell noch ein Netzwerkkabel dazu einziehen.
Wenn es sehr eng zugeht, kann man auch an die Verwendung von Glasfaser im Haus denken.
Auch eine Verlegung von LAN-Kabeln an der Haus-Außenwand wäre denkbar.
 
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Wenn Kabel legen wirklich keine Option ist, dann Access Point mit Mesh, wobei ein Triband notwendig ist, alles andere ist nur eine halbe Sache.
Mit Triband sind durchaus akzeptable Datenraten möglich, jedenfalls zwischen den Stationen.
 
b1nb4sh schrieb:
Wenn Kabel legen wirklich keine Option ist, dann Access Point mit Mesh, wobei ein Triband notwendig ist, alles andere ist nur eine halbe Sache.
Aber Access Points sind ja verkabelt, was du meinst sind Repeater.
Und da kann man auch nur sagen Tri-Band Repeater direkt am Router ist als Notlösung in Ordnung, bei drei stockwerken sind wir sicherlich wieder bei einer Repeater Kette, das wiederum ist unnötiger bastelkram mit hohem Potential Ärger zu machen.
 
Sensewell schrieb:
ch wuerde gerne in allen Stockwerken optimalen Empfang haben! Das ist das primäre Ziel.
Das geht nur mit lankabel!
Dlan kriegst du mit billig Adapter (500/550) zwischen 0 und 100mbps. Mit magic2 Adapter zwischen 0 bis 800mbps
Mit wlan wifi5/6 kriegst du zwischen 0 und 1300mbps. Wobei bei beiden die Höchstzahl von mbps sehr selten erreicht werden kann.
 
Wenn Du schon keine Netzwerkkabel legen willst/kannst, nutze wenigstens hoffentlich vorhandene, exklusive Medien wie nicht mehr gebrauchte Telefon- oder Koaxkabel und keine shared Medien wie Stromkabel oder Luft.
@beni_fs hat hier einen guten Erfahrungsbericht dazu verfasst: https://www.computerbase.de/forum/t...kabel-kleiner-moca-test.2050421/post-26204899
Hier der Flyer eines brauchbaren Anbieters: https://www.gigacopper.net/web/de/houses.html
Daraus:
1649747897873.png
 
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Ein reines Wifi Mesh macht auf Dauer keinen Spaß, wenn dann ein Mesh bei dem jeder Zugangspunkt per Lan angebunden ist, davon min 1 pro Etage je nach Bauart und Größe des Hauses. Mehrere Router können einen Sparversion sein, wenn du irgendwo günstig gebrauchte Fritzboxen bekommen kannst. Die können dann auch als Mesh Extender eingesetzt werden. Auf jeder Etage mit einem Router ein eigenes WLAN aufbauen würde ich auf gar keinen Fall empfehlen, wenn dann nur als sauberes Mesh. Und DLAN wie oben schon geschrieben ist eigentlich Spielkram, ich habe es nur in der Garage im Einsatz und da reicht die niedrige Bandbreite für das Auto und die Wallbox aber selbst Videotelefonie ist da schon ein Krampf.
 
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Sensewell schrieb:
Ich prüfe nochmals mit einem Elektriker ob nur eine Phase anliegt.
Wie vielen Phasen die Stromverteilung im Haus hat, ist für die Netzwerkverkabelung aber völlig irrelevant. Prüfe mit deinem Elektriker lieber, wo in jedem Zimmer die Doppel-RJ45-Dosen installiert werden und wo diese im Keller oder HWR zusammenlaufen und auf ein Patchfeld aufgelegt werden.

Danach werden pro Etage 1-2 APs montiert und alle anderen Geräte ziehen in den Keller.

Sensewell schrieb:
Laut Telekom liegen wohl Max 175mbit an.
Das bedeutet, die Leitung gibt keine 200+ her und wird auch mit 175 sehr wackelig sein - ich würde dir direkt raten, nur 100 zu buchen, denn dann bekommst du stabile 110+

P.S. ich habe das selber durch (Hochstufung von 100 auf 175) - vorher stabile 116MBit/s, keine Verbindungsabbrüche über 2 Jahre

Nach dem Hochstufen ständige Verbindungsabbrüche, auf meine Kosten verschiedenste Modems durchprobiert und jetzt kommen nur noch 85 MBit/s an. Die Telekom hat zwischenzeitlich natürlich höchst absurden Mist erzählt, wie z.B. dass irgendein Switch in meinem Keller Schuld wäre.
 
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Spackibert schrieb:
Das bedeutet, die Leitung gibt keine 200+ her und wird auch mit 175 sehr wackelig sein - ich würde dir direkt raten, nur 100 zu buchen, denn dann bekommst du stabile 110+
Ist ein Negativbeispiel, ich kann dir ein Positivbeispiel nennen: Bei meinem Upgrade von 100 auf 175 MBit/s kamen am Ende 200 an und diese waren stabil. Die Telekom traute sich nur aufgrund der Leitungslänge nicht mir die 200 zu garantieren. Es kann so oder so laufen, da heißt es wohl eher "ausprobieren"
 
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oll1e schrieb:
Es kann so oder so laufen, da heißt es wohl eher "ausprobieren"
In meinem Fall hat "ausprobieren" minus 31MBit/s gebracht, das sind knapp minus 25%. Des weiteren hatte ich mehrere Hundert Euro Ausgaben für Modems und viel verschwendete Zeit, da die Telekom es für sinnvoll erachtete, 5x die TAE zu wechseln, jedes Mal inkl. Corona-Infektionsrisiko durch den unnötigen Technikerbesuch.

Deshalb rate ich unter'm Strich von "ausprobieren" bei DSL-Anschlüssen ab.

kleiner Fun Fact am Rande: von dem zuletzt für 2024 versprochenen Glasfaserausbau will man bei der Telekom mittlerweile auch nichts mehr wissen :freak:
 
Sensewell schrieb:
-Pro Ebene einen Router Bzw access point welche mit lan verbunden sind (unsicher ob Kabel wirklich h gezogen werden kann)
Wie unschwer zu erkennen ist, wird dies empfohlen. Eine gewisse Grundverkabelung ist stets zu empfehlen, da man so einerseits besonders datenhungrige Clients/Server (zB PC<>NAS) via LAN-Kabel anschließen und das WLAN mittels Access Points deutlich stabiler und leistungsfähiger machen kann.

Möglich sind Kabel immer. Selbst in einem Atomschutzbunker kann man Kabel ziehen - es kommt nur auf den Aufwand an. In Häusern gibt es häufig Versorgungsschächte, in denen man Kabel zwischen den Stockwerken entlangführen kann. Im Idealfall liegen natürlich bereits Leerrohre. Aber selbst wenn beides nicht zutrifft, gibt es mehrere Möglichkeiten, Kabel zu verlegen. Vom klassischen Bohren durch die Decke über Kabelkanäle im Treppenhaus bis hin zu Kabeln an der Außenfassade. wobei letzteres natürlich eher vermieden werden sollte, weil man ja irgendwie mit dem Kabel rein und raus muss. Entsprechende Optionen solltest du mit dem Elektriker besprechen, der auch das nötige Equipment hat. Mit einem grünen 12V Bosch-Home-Bohrschrauber kommt man nämlich nicht wirklich durch Decken und Wände durch, mit ner Hilti hingegen schon :)

Spackibert schrieb:
Deshalb rate ich unter'm Strich von "ausprobieren" bei DSL-Anschlüssen ab.
Das heißt also konkret, dass du der Meinung bist, dass man bei von der Telekom gebotenen 175 Mbit/s einfach so nur 100 Mbit/s buchen sollte, selbst wenn womöglich 175 Mbit/s stabil ankommen würden? In deinem Fall hat sich herausgestellt, dass die 175 nicht möglich waren, ok, aber deswegen pauschal anderen zu knapp der Hälfte zu raten, für den Fall, dass es bei ihnen auch nicht funktioniert, ist etwas merkwürdig.

Man weiß erst ob die 175 Mbit/s stabil ankommen oder nicht, wenn man es ausprobiert hat. Da muss man auch keine mehrere Hundert Euro für Router ausgeben, sondern kann sich im Falle der Telekom zB erstmal nen aktuellen Speedport Smart mieten/kaufen (oder ne Fritzbox) und damit kann man dann sowohl den potentiellen 175er Anschluss als auch den ggfs kastrierten 100er Anschluss befeuern - einen Router benötigt man ja so oder so und keiner sagt, dass man zwingend einen 500€ Ufo-Asus-SuperGamer-Router braucht.
 
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Raijin schrieb:
Das heißt also konkret, dass du der Meinung bist, dass man bei von der Telekom gebotenen 175 Mbit/s einfach so nur 100 Mbit/s buchen sollte, selbst wenn womöglich 175 Mbit/s stabil ankommen würden?
Ja und ich habe auch erklärt, warum. Übrigens hat die Telekom die Stufe "175" vis vor Kurzem gar nicht für Privatkunden angeboten - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Raijin schrieb:
In deinem Fall hat sich herausgestellt, dass die 175 nicht möglich waren
In meinem Fall wurde dabei meine 116er Leitung zu einer 85er Leitung - und zwar irreversibel, für immer. natürlich für das gleiche Geld, welches vorher für die 116er Leitung bezahlt wurde.

Raijin schrieb:
aber deswegen pauschal anderen zu knapp der Hälfte zu raten,
stabile 100 sind im Bestfall 118Mbit/s, von der Telekom beworbene "bis zu 175" sind niemals 175 - ich rate ihm also nicht zu knapp der Hälfte, sondern zu ca. 50 Mbit weniger.

Raijin schrieb:
Man weiß erst ob die 175 Mbit/s stabil ankommen oder nicht, wenn man es ausprobiert hat.
Und wenn die Leitung dann einmal auf 85MBit/s zurückgestuft wurde, bleibt man dort für immer, bis ins ferne Glasfaser-Zeitalter. Und dabei hätte man mit 118Mbit/s so viel Freude gehabt für das gleiche Geld.

Raijin schrieb:
damit kann man dann sowohl den potentiellen 175er Anschluss als auch den ggfs kastrierten 100er Anschluss befeuern
Der Router ist hier absolut nicht der Punkt, da man den -wie du korrekt erkannst hast- ja ohnehin braucht. Am meisten macht der Router übrigens Spaß, wenn die Leitung nicht auf weit unter 100MBit/s gedrosselt wurde, weil man mit der kruden Zwischenstufe "175" rumprobieren wollte.
 
Spackibert schrieb:
Und wenn die Leitung dann einmal auf 85MBit/s zurückgestuft wurde, bleibt man dort für immer, bis ins ferne Glasfaser-Zeitalter. Und dabei hätte man mit 118Mbit/s so viel Freude gehabt für das gleiche Geld.

Wie kommst du darauf. Wenn du automatisch durch DLM reguliert wurdest erhöht sich die Bandbreite spätestens nach einigen Wochen auch wieder - vorausgesetzt die Leitung schafft das auch stabil.

Wurdest du manuell auf ein geringeres Profil geschaltet, was seit DLM aber doch unüblich ist?, dann sollte der Support problemlos weiterhelfen können.
 
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