Bei Vedes beispielsweise kosteten damals SNES Spiele zwischen 100-140 DM. War ne echt schöne Zeit, die man eigentlich auch vermisst, da man zu der damaligen Zeit noch mit vielen Freunden vor einer Konsole gesessen hat. Heutzutage spielt fast jeder Online gegeneinander und sitzt dabei alleine vor dem TV.
Aber btt: Diesen DLC Wahn kann keiner mehr stoppen. Trotz Verzicht vieler boomt es zu sehr. Was bedeutet dieser "Boom" eigentlich? Dazu muss man viele Jahre der Videospielbranche Revue passieren lassen.
Viele erzählen leidenschaftlich von ihrer Zeit als Gamer, doch viele Jahre zuvor galt das Spielen als negativ, sogar heute noch, nur vergessen manche Klatschblätter und andere Anstalten, dass sich Videospiele in Gesellschaft bereits regelrecht reingefressen haben und nicht mehr wegzudenken sind. Ein gutes Beispiel liefert Call of Duty, verfolgt man dessen Werdegang, stellt man unweigerlich fest, wie Zahlen rund um diese Branche geradezu explodieren. Ein Ende ist nicht in Sicht. Eben mit jenen Zahlen arbeiten Firmen und betreiben akribische Analysen. Uns geht es um Spiele, anderen, hinter den Kulissen nur um nackte Zahlen.
Wenn man es genau nimmt werden Gamer zielgerecht studiert, was Firmen anschließend veranlasst Experimente durchzuführen in Form von DLC's. Zahlen lügen nicht, Menschen schon. Wer sagt, er habe noch nie Geld für DLC ausgegeben lügt einfach, denn wie sonst kommen diese Zahlen zustande? Ganz zu Schweigen ist es mittlerweile ein Milliardengeschäft. Wer möchte kann und darf ein mal die Summe ausrechnen die alleine nur durch DLC's stammt.
Da könnte auch das Übel liegen, in diesem für jeden frei zugänglichen Videospielen. Früher war es keine Massenproduktion, es hatte alles noch gewissen Flair. Mit dem Massenmarkt und für Casual Gamer zugeschnittenen Spielen nahm/nimmt das Unheil weiter seinen Lauf.
Es ist nur traurig mit ansehen zu müssen, wie viele völlig gedankenlos leben, ihr Hirn abgegeben haben und sich als Hamster im Rad sehr wohl fühlen. Schlimmer ist nur, dass man von entsprechenden Zahlen noch viel mehr ableiten kann, der Weg für Firmen weiter offen sein wird, die schon gar nicht mehr an DLC's als Quellen interessiert sind.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/In-Game-Werbung
Der Link ist übrigens nur ein ganz kleiner Teil, dessen woran man arbeitet. Viel interessanter ist die analytische Auswertung eines jeden Gamers. Dank Internetanschluss teilt man seine Vorlieben etc. unverblümt mit. Nicht schlimm? Na ja wenn man nicht daran verdient und gerne Versuchskanichen spielt und sich trotzdem nicht hinterfragt, muss man sich mehr Sorgen machen, als man bisher angenommen hat.
Um es mal kurz zu halten, die sogenannten Blase und auch gerne in den Raum geworfen, wird es so schnell in dieser Branche nicht mehr geben, denn dazu liegen viel zu viel Informationen vor, als dass sich die Branche nicht darauf vorbereiten könnte oder vorbereitet wäre.