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DLC Wahnsinn - Wo führt das hin? Wie weit werden wir gehen?

wo der DLC wahnsinn hinführt?
überspitzt gesagt führt uns der derzeitige kurs der unterhaltungsindustrie zu accountgebundenen always-online spiele-demos zum vollpreis, die man sich per DLC kauf zum vollen umfang freischalten kann. auf den konsolen wirds sogar noch skuriler - siehe microsofts theater bzgl. always-online konsole die den dienst verweigern soll, wenn die verbindung nicht steht oder unterbrochen wird, was afaik bis heute nicht dementiert wurde.

ich bestell keine spiele mehr vor. ich kauf keine DLCs. ich unterstütz generell diese entwicklung nicht. mehr kann ich als kunde nicht tun.
 
Der Kunde selbst hat ja auch ehhh kein Einfluß drauf was die Spieleindustrie im Endeffekt produziert
kaufen tuen sich das meiste ehh nur die, die immer genuggg Kohle haben
und der Rest beschwert sich eben und erreicht aber eher wenig im Endeffekt
 
ja. ausser es nimmt solche shitstorm ausmaße an, wie beim thema ps4 und gebrauchtspiele, oder eben aktuell xbox720 und always on. im grunde also nur über die masse und durch medialen druck, der dem image des unternehmens massiv schaden könnte.
 
Als kleine Firma machst nie richtig Geld und wenns mans verkommerzialisiert und Gewinne einfährt expandiert man und muß viele Arbeitskräfte bezahlen und das geht dann nur übers Massenverfahren und viele müssen viel kaufen, sonst geht man pleite und entläßt Personal oder Konkurs melden. Und wenn sich das auf das Interesse von Käufern verengt, die sowas wie DLC Wahnsinn unterstützen, werden sies wohl weiter so machen
 
Sneazel schrieb:
wie teuer waren Konsolenspiele denn damals?
Auch teilweise 100-200 DM
also würd ich nicht sagen dass Spiele immer teurer werden.

Selbst wenn es so wäre, war die Spielzeit auch um einiges länger.
Also ich persönlich kenne kein Spiel welches ich in 6 Stunden durch hatte und selbst heute nicht als ich im Emulator mir nochmal ein paar angeschaut habe oder mir mal meine alte SMS rausgeholt habe...

Man muss natürlich auch wie schon gesagt die massiv gestiegenen Entwicklungskosten und die Inflation mit einberechnen, aber die Zielgruppe ist auch immens gewachsen...

DukePanic schrieb:
Solange man das Geldsinnlos für Zigaretten, Alkohol, Autos und Frauen rauswirft, wieso soll ich dann nicht für etwas bezahlen, dass mich lange Zeit unterhält und meinem Körper nicht schadet :-)

Denkt mal über eure Doppelmoral nach.

Denk du mal lieber darüber nach ob du alles Pauschalisieren solltest.
Stammtischparolen sollte man am Stammtisch lassen...
 
Keks2me schrieb:
naja ich könnte euch noch ein katuelleres beispiel nennen: Defiance von TRION

dort ist nach 3-5 Tagen schluss mit der Haupt und Nebenmission und das für ein MMO das in der Grundversion 50+ kostet.

danke für die 3 Tage Spielspaß, aber von mir sehen die keinen Cent mehr, dabei war RIFT so ein großer erfolg.

Jetzt auch noch mal 25 € für season pass und weitern dlcs (preise unbekannt) für max. 3-5 Tage zu bezahlen ist eine frechheit.


es ist nicht schlimm das dlcs rauskommen, da muss aber auch die Playtime gerechtfertigt sein, so sehe ich das

stimmt. 10€ wären ok gewesen für defiance. wenn man bedenkt dass bessere spiele, wie Warframe kostenlos sind und auch noch was fürs auge bieten

defiance war das ERSTE und letzte spiel das ich vorbestellt habe. wohlgemerkt das erste, dachte bei defiance machst du nichts falsch.
und, wohlgemerkt ist defiance mein erstes mmo. die videos und bilder haben mich geblendet, im endeffekt ist das spiel auf dauer ziemlich öde und eintönig. die ballerein waren von anfang an schon etwa öde, die story totaler dreck.

ich sollte mich dafür schlagen, für so viel dummheit. wegen 50€ geht jetzt nicht die welt unter, aber mich kotzt es an, dass man von videos sehr beeinflusst werden kann und nicht jedem die möglichkeit geboten wird, eine testversion zu spielen. das ist der grund warum es keine freizugänglichen demos mehr gibt, du sollst ja blind kaufen, schlechte ersteindrücke würden dich vom kauf abhalten.
absofort gilt bei mir: keine eindeutige klarheit über ein spiel, keine demo = kein kauf. es sei denn, das spiel heißt GTA, metro last light, fallout oder diversen bekannten entwicklern, die stets qualität abgeliefert haben. verpassen werde ich auch nichts, wir sind ohnehin übersättigt von spielen

vorbestellen werde ich also nicht mehr. DLC habe ich mir noch nie gekauft, das behalte ich auch so bei. wenn jeder so denken würde, wäre die welt der schlechten spiele kleiner
 
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zum thema MMOs.
mach es wie ich - versuch an n beta platz zu kommen, bei nem spiel was dich reizt (offizielle anmeldungen/betakey verteilungen/etc). und wenn du nicht genommen werden solltest, warte auf trialphasen oder gäste- bzw. buddykey phasen. vergiss dann nur nicht, auch deine beta-teilnehmer pflichten zu erfüllen, in dem du dann eben auch fehler meldest und co.

a) bekommst du so n guten überblick über den aktuellen zustand und kannst nach ner weile etwa abschätzen in welchem es sein wird, wenn du es kaufen solltest.

b) kannst du für dich selbst überprüfen, ob du dich hast hypen lassen oder ob es dich auch dann noch überzeugt. denn oft kommt es genau zu dem, was du beschreibst - das nach n paar stunden bereits die luft raus is.

und c) bei der fülle an MMOs auf dem markt, versuchen immer mehr firmen auf free2play varianten zu setzen, weil sie mittlerweile genau wissen, dass man oft nicht mehr als 1-2 abos hat und sich somit selbst den marktzugriff verbaut indem man durch kostenpflichtige abos dann direkt potenzielle kunden.
 
Bei Vedes beispielsweise kosteten damals SNES Spiele zwischen 100-140 DM. War ne echt schöne Zeit, die man eigentlich auch vermisst, da man zu der damaligen Zeit noch mit vielen Freunden vor einer Konsole gesessen hat. Heutzutage spielt fast jeder Online gegeneinander und sitzt dabei alleine vor dem TV.

Aber btt: Diesen DLC Wahn kann keiner mehr stoppen. Trotz Verzicht vieler boomt es zu sehr. Was bedeutet dieser "Boom" eigentlich? Dazu muss man viele Jahre der Videospielbranche Revue passieren lassen.

Viele erzählen leidenschaftlich von ihrer Zeit als Gamer, doch viele Jahre zuvor galt das Spielen als negativ, sogar heute noch, nur vergessen manche Klatschblätter und andere Anstalten, dass sich Videospiele in Gesellschaft bereits regelrecht reingefressen haben und nicht mehr wegzudenken sind. Ein gutes Beispiel liefert Call of Duty, verfolgt man dessen Werdegang, stellt man unweigerlich fest, wie Zahlen rund um diese Branche geradezu explodieren. Ein Ende ist nicht in Sicht. Eben mit jenen Zahlen arbeiten Firmen und betreiben akribische Analysen. Uns geht es um Spiele, anderen, hinter den Kulissen nur um nackte Zahlen.

Wenn man es genau nimmt werden Gamer zielgerecht studiert, was Firmen anschließend veranlasst Experimente durchzuführen in Form von DLC's. Zahlen lügen nicht, Menschen schon. Wer sagt, er habe noch nie Geld für DLC ausgegeben lügt einfach, denn wie sonst kommen diese Zahlen zustande? Ganz zu Schweigen ist es mittlerweile ein Milliardengeschäft. Wer möchte kann und darf ein mal die Summe ausrechnen die alleine nur durch DLC's stammt.

Da könnte auch das Übel liegen, in diesem für jeden frei zugänglichen Videospielen. Früher war es keine Massenproduktion, es hatte alles noch gewissen Flair. Mit dem Massenmarkt und für Casual Gamer zugeschnittenen Spielen nahm/nimmt das Unheil weiter seinen Lauf.

Es ist nur traurig mit ansehen zu müssen, wie viele völlig gedankenlos leben, ihr Hirn abgegeben haben und sich als Hamster im Rad sehr wohl fühlen. Schlimmer ist nur, dass man von entsprechenden Zahlen noch viel mehr ableiten kann, der Weg für Firmen weiter offen sein wird, die schon gar nicht mehr an DLC's als Quellen interessiert sind.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/In-Game-Werbung

Der Link ist übrigens nur ein ganz kleiner Teil, dessen woran man arbeitet. Viel interessanter ist die analytische Auswertung eines jeden Gamers. Dank Internetanschluss teilt man seine Vorlieben etc. unverblümt mit. Nicht schlimm? Na ja wenn man nicht daran verdient und gerne Versuchskanichen spielt und sich trotzdem nicht hinterfragt, muss man sich mehr Sorgen machen, als man bisher angenommen hat.

Um es mal kurz zu halten, die sogenannten Blase und auch gerne in den Raum geworfen, wird es so schnell in dieser Branche nicht mehr geben, denn dazu liegen viel zu viel Informationen vor, als dass sich die Branche nicht darauf vorbereiten könnte oder vorbereitet wäre.
 
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Bei DLCs muss ich immer schlucken und hoffen das der gebotene Content sein Geld auch wert ist.
Das letzte richtige DLC was ich mir für nen 10er gegönnt habe war Closed Quarters für BF3 was die 10€ auch wert war, bei DLCs wie zB die von Mass Effect 2 wo man nur zwei Rüstungen und eine Hand voll Waffen bekommt wird mir schlecht.

Die Zeiten wo man für 20€ ein richtiges Add-On bekommen hat ala Gothic 2 Nightof the Raven sind fast vorbei, bis auf Bethesda und ein zwei andere Firmen gibts das nicht mehr und mit Add-On meine ich minimum 80% der Spieldauer des Hauptspiels.

Ich persönlich bin großer Freund von GOTY bzw Kompletten Versionen ala Borderlands Game of the Year oder Fallout 3/New Vegas.
Heute läuft ja alles über diesen Premium/Elite/Season Pass dreck ab aber unterm Strich bezahlt man damit mehr als die Leute die auf GOTY Editions warten. Bestes beispiel momentan ist die BF3 Premium Edition für unter 40€ auf den Konsolen.


Naja ich werde mir eh keine DLCs kaufen die nicht die Story vertiefen sondern nur paar neue Items (die keiner braucht) ins Spiel zu packen.
 
Nunja, DLCs - bzw. in der zeit vor Breitbandinternet Add-Ons gab es ja schon ewig.
Das ist also nicht wirklich was neues.

Was neu hinzugekommen ist, sind kleine DLCs - seien es optische (TF2 Hats) oder Spezialausrüstung (Waffen, Munition, Rüstungen etc) - der Grund dürfte primär darin liegen, dass es sich früher nicht gelohnt hat so Kleinkram auf einen Datenträger und in eine Retail-Box zu packen.

Nun ist es bei diesen kleinen DLCs so, dass man die nicht alle kaufen muss - speziell bei denen die nur die Optik verändern. Wenn man das Spiel gut findet holt man sich vllt. 1-2 die man besonders gut findet - und im Normalfall kosten die auch nciht die Welt.

Ich selbst habe mir nur da DLCs geholt wo ich das Spiel wirklich gut finde und der Preis gerechtfertigt ist.

Dabei gibt es verschiedene Kategorien, schlechte Produkte mal außen vor:

BF3: Hatte ich mit B2K gekauft, viel Zeit damit verbracht und der Kauf hat sich somit gelohnt. Ist auch das einzige Spiel überhaupt das ich vorbestellt hatte. Allerdings hatte ich mir keine weiteren DLCs geholt da ich nicht eingesehen habe, dass ich dafür den gleichen Preis bezahlen sollte wie jemand der BF3 ohne B2K gekauft hatte. Qualitativ finde ich das gebotene an sich trotzdem okay.

AI War: Wer sagt, dass nur große Publisher DLCs pushen.. der kennt AI War nicht. Das Grundspiel an sich kostet nicht viel. Allerdings verlangt der Typ (es ist nur einer) für die DLCs teils höhere Preise als für das Grundspiel - extrem überzogen für das gebotene - im Gegensatz dazu sind die großen Publisher wie EA geradezu perfekt was Preis / Leistung angeht. Allerdings sind die Preise bei Steam-Sales im Keller.. dann kann man die auch holen.

Crusader Kings 2: Ich mag das Spiel und habe neben den Add-Ons die wirklich neue Spielelemente hinzufügen auch diverse kleine DLCs geholt (ebenfalls meist in Steam Sales). Allerdings ist das auch eine Art von Spiel bei dem viele gerne bereit sind für noch mehr Details auch zu bezahlen.... ist doch ein besonderer Schlag von Spielern die sowas spielen denke ich.
 
BeezleBug schrieb:
Kannst du das mal näher ausführen. Ich bin selbst 76er Baujahr ;) und hab auch mit einem C64 angefangen. Meine erste Konsole war von Casio ;) ja die haben mal Konsolen gemacht, später dann NES usw.
Ich habe nie 100, geschweige denn 200 Mark für ein Spiel bezahlt. Mortal Kombat auf den NES, oder war es SNES - weiss nicht mehr, hat mich damals 70 Markt gekostet und das war mit Abstand das teuerste Game was ich mir damals gekauft habe.
Also ich hab noch 120 Mark für Monkey Island 2 gezahlt, in der Original Version gab es ja sogar ein Witz : Sie würden eine gute Geschichte nichtmal erkennen wenn sie 120 Mark dafür gezahlt hätten^^ oder 140 für Perfect Dark, das war der Standard Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier auch noch mal als Beweis die Preise für SNES Spiele, die lagen durchaus im Rahmen zwischen 100-150 DM:

Preisschild links oben quer: 139 DM
http://s14.directupload.net/file/d/2706/nbetnhtc_jpg.htm

Preisschild unten rechts weiß, verblasst: 99,95 DM
http://s1.directupload.net/file/d/2706/urwgpx86_jpg.htm


Ich persönlich bin bisher auch nur einmal auf diesen DLC Zug aufgesprungen, nämlichbei BF3. Allerdings habe ich das Hauptspiel bei Erscheinen in GB für ca. 34 € gekauft und BF3 Premium (= alle DLC) für ca. 17 € über Origin in Indien. Normalpreis wären wohl so ca. 80 € gewesen. Ich bin auhc noch nie auf die Idee gekommen für irgend ein anderes Spiel per Mikrotransaktionen irgendwas zu erwerben. Das widerstrebt mir und wenn das die Spielezukunft sein wird, dann ist für mich halt irgendwann Schluss mit neuen Spielen. Ich habe ja genügen alte Spielperlen im Schrank liegen. Battlefield 4 ist schon so ein Kandidat dem ich sehr skeptisch gegenüber stehe. Man wird sehen, wohin die Reise geht.
 
hm.. schwierig..

ich überlege mir eben gut, was ich wirklich spielen werde.. (bevor ich kaufe).

Bei BF3 hat mit das Premium 50 Euro gekostet.. wars das wert? In Anbetracht das ich (fast) nix anderes zocke waren die 4 DLC´s (quasi 12,50 Euro für jeweils 4 neue Maps) schon iwo in Ordnung..

man muß ja auch bedenken, das ich das insgesamt einige hundert stunden gezockt habe..

das war aber auch das einzige DLC der letzten Jahre.. wie gesagt, die Kunst liegt wohl darin, zu unterscheiden, ob man das Gebotene nutzen wird oder nicht..

Wenn ich das überlege.. hab grad Bioshock Infinite durch.. ist ein klasse Game.. aber nach 13 Stunden wars vorbei.. für 39 Euro.. da sind DLC´s (im Multiplayer) günstig dagegen.. weil man´s viel viel länger zockt..
 
Weils grad so gut dazu passt..

7028232_460s.jpg
 
Warum fällt mir zu diesem Thread direkt ein, dass EA zum 2. Mal in Folge zum schlechtesten Unternehmen des USA gewählt wurde..?
Mass effect 3 Day-One Dlc anyone?
 
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