Telefonkabel DLM Thread - Dynamic Line Management

[Sebbi]

Wenn du ein konkretes Problem mit dem Anschluss hast, wendest du dich an den Anbieter. Der klärt dann alles weitere mit dir bzw. versucht das konkrete Problem zu beheben.

das hat man über ein halbes Jahr lang versucht - und man konnte sich es nicht erklären, warum das passiert.
Die sind auch mit Messwagen etc rumgefahren um Störer zu eliminieren etc.
Bevor ich dann hier maximal das 55 MBit/s Profil festlegen lassen habe, hat DLM mich sogar bis auf 30 MBit/s runtergedrückt, ohne CRC Fehler etc .... fast jede 2. - 4. Nacht eine Anpassung durch DLM und das in Coronahochzeit und verortneten Homeoffice mit Nachtschicht, bei dem ich mir eigentlich keine Unterbrechung wegen Monitoring und nötigen Uploads leisten konnte. Und nein, das ist nicht vergleichar mit dem 24h DC, diesen konnte man ja festlegen. DLM ist ja willkührlich und in einen großen Zeitfenster.
Vorher hat es über 2 Jahre problemlos mit max Sync (63 MBit/s) bei einen VVDSL50 Profil und 7 - 8 db SRNM fuktioniert.

 

[Aqua1710]

Nachdem mein VDSL175 Anschluss von 1&1 auf Telekom-Technik seit fast 9 Monaten dauerhaft auf 150/37MBit/s gedrosselt war, konnte ich am Montag endlich ein Downgrade auf VDSL100 mittels Messprotokoll und BnetzA erwirken.

Interessanterweise wurde sofort in der Nacht darauf die Bandbreite begrenzt - und diese Nacht hat DLM mir wieder das 125er Profil gegeben. Eine Umschaltung 35b -> 17a hat bisher nicht stattgefunden - gut so, denn mit 17a würde ich nur knapp 90MBit/s erreichen. Leitungslänge knapp 630m, keine Nennenswerten Fehler auf der Leitung.

Der Upload ist hier seit 2019 noch nie höher als 37MBit/s gewesen, egal ob 7520/7530AX/7590AX oder Smart 4.

 

[rezzler]

Heute Nacht dann - welch Erstaunen: 63.680 kbit/s down und 12.736 kbit/s up max. DSLAM-Rate (also VDSL50-Profil). Es wurde nie eine Störungsmeldung beim Provider (hier O2) aufgegeben.
Ich werde den Verdacht nicht los, dass die Profiländerung von VDSL100 auf VDSL50 hier händisch, und nicht durch DLM durchgeführt wurde. DLM dürfte sicher nicht wissen, dass der Anschluss auf L3-Ebene nur 50 MBit/s hat und daher eigentlich das VDSL50-Profil genügen würde.

Mein 50er-o2-Anschluss lief bis zur Umstellung auf Kabel (Ende letzten Jahres) auch mit 100er-Sync, der von DLM dann auf 100/32 eingebremst war. Vielleicht hat o2 ja inzwischen für die 50er-Anschlüsse auch ein 50er-Profil bei der Telekom bestellt?

 

[blastinMot]

Vorher hat es über 2 Jahre problemlos mit max Sync (63 MBit/s) bei einen VVDSL50 Profil und 7 - 8 db SRNM fuktioniert.

Ja und dann hat sich irgendein Faktor geändert.
Wenn die Jungs das nicht finden konnten, war entweder in der Zeit der Störer nicht da oder es gab andere Gründe. Warum DLM regelt kann aber intern abgefragt werden. Ob der Grund dann nachvollziehbar ist steht dann auf nem anderen Blatt.

Eine Umschaltung 35b -> 17a hat bisher nicht stattgefunden - gut so, denn mit 17a würde ich nur knapp 90MBit/s erreichen.

Die wird dann sicherlich folgen, zumindest wenn 1&1 hier mit der Telekom spricht.
Wenn man dich nur auf Seiten 1&1 auf 100 limitiert, hast du vielleicht Glück und behältst das 35er Profil. Aber solche Fälle sind hier im Forum nicht bekannt. Eher andersrum - man behält die Geschwindigkeit und der Preis wird reduziert.

 

[Sebbi]

Ja und dann hat sich irgendein Faktor geändert.

mag ja sein, das das erklärt dann immer noch nicht, warum DLM dann freidreht um dann eben fast jeden Tag Anpassungen an unten, dann wieder Sprung nach oben und dann wieder unter vornimmt, als würde die Leitung Abbrüche ohne Ende verursachen, wenn aber nur wenig FEC pro Stunde und max 4 CRCs pro Tag auftreten und dabei gar kein Abbruch.
Und das man das nach über nen halben Jahr Fehlersuche damit "behoben" hat, in dem man das Profil auf 55 Mbit/s festgenagelt hat als max Grenze. Und DLM arbeitet ja, wie man sieht, dennoch. Dreht nur eben nicht frei.
Wenn man doch DLM anfragen kann, was da denn stört.

 

[blastinMot]

Wenn man doch DLM anfragen kann, was da denn stört.

Dann haben die Kollegen das entweder nicht gemacht oder der Grund fürs Einwirken war nicht nachvollziehbar oder nicht zu ändern.

 

[Dortmunderjungx]

es nervt so,was kann ich tun? soviele korrigerte fehler

 

[blastinMot]

es nervt so,was kann ich tun?

Passwort der Fritzbox-Oberfläche mit verbundenen Augen ändern.

soviele korrigerte fehler

Das sind nicht viele.

Wegen Leuten wie dir wurden die FEC Fehlerzähler aus der Fritzbox entfernt.

 

[Dortmunderjungx]

Ja, du hast schon Recht. Werde langsam zum hypochonder.. hat mich nie gestört, aber seit ich letzten Monat resyncs hatte weil die Bauarbeiter ein Kabel beschädigt hatten schau ich ständig auf die werte, resyncs hab ich keine mehr aber die fehler nerven mich ungemein....

 

[blastinMot]

Naja, mit der Zeit wenn der Anschluss stabil bleibt, wirst du schon aufhören zu schauen.
Ich drück jedenfalls die Daumen, dass er stabil bleibt.

 

[Dortmunderjungx]

Ist es normal dass die Störabstandsmage nicht zu 100% auf 8 ist sondern je nach tageszeit auch mal bei 7 ist?

 

[blastinMot]

Kann auch mal 6 oder ggf. unter 6 sein, ohne das der Anschluss zwangsweise neu synct.

 

[Vanguardboy]

Ist es normal dass die Störabstandsmage nicht zu 100% auf 8 ist sondern je nach tageszeit auch mal bei 7 ist?

Mit 5db läuft er sogar auch noch.

 

[snickers303]

Hey,

ich bin nach gut 10 Jahren Kabel-Internet kürzlich wieder zu VDSL gewechselt, weil ich einfach nur noch Probleme hatte. Damals war "DLM" natürlich noch kein Thema. Habe mich da ein wenig eingelesen und habe es vom Grundsatz her auch verstanden.

Wenn ihr euch vielleich mal meine Werte anguckt: Da müsste doch eigentlich mehr drin sein? Ich hatte letztes Wochenende heftige DSL-Resyncs und klar, deswegen hat DLM gegriffen. Ursache wird in meinem Fall aber wahrscheinlich nicht die Leitung an sich sein, sondern irgendein Störer, also Powerline und Co? Habe ich das richtig verstanden?

Fritze ist eine 7690, Gegenstelle ein Broadcom: Version 12.4.120

Danke!

 

[blastinMot]

Wenn ihr euch vielleich mal meine Werte anguckt: Da müsste doch eigentlich mehr drin sein

Ja, die Leitungskapazität im nicht gestörten Fall (also Zeitpunkt des Screenshots ist ja sehr hoch).

Ursache wird in meinem Fall aber wahrscheinlich nicht die Leitung an sich sein, sondern irgendein Störer, also Powerline und Co?

Vermutlich. Am besten mal den Minimum/Maximum Button unter dem Graphen aktivieren und nochmal beobachten bzw. Screenshot machen wenn was auffälliges zu sehen ist.
Dann kann mans besser einschätzen.

Habe ich das richtig verstanden?

Ja.

 

[snickers303]

Powerline scheint mir hier aber eher nicht das Problem zu sein, oder?

 

[blastinMot]

Zumindest in dem Screenshot eindeutig nicht, das Spektrum ist völlig unauffällig.

 

[snickers303]

Danke @blastinMot - ich warte jetzt erstmal ab was in ein paar Wochen passiert bzgl. DLM. Ich nehme an, dass die "Störsicherheitseinstellung" der Fritze keinen Einfluss darauf hat?

 

[blastinMot]

Die Störsicherheitseinstellung hat nur die Fritzbox, alle anderen Router laufen immer auf "Max. Performance".
Schon allein deswegen finde ich den Button überflüssig.
Theoretisch kann der mehr Sicherheit/Stabilität bringen, gibt aber auch Anschlüsse die da allergisch reagieren. Ich würde das immer auf Performance lassen.
Wenn ich wirklich Ausfallsicherheit haben will, besorge ich mir eine zweite Möglichkeit ins Internet zu gehen über eine andere Anbindung (Mobilfunk, Glasfaser, Coax, Satellit).

 

[fireblade_xx]

Ich habe ca. zwei Mal im Jahr auch einige Resyncs mit ungeklärter Ursache und danach einen DLM Eingriff. Von meinem letzten ein Learning: Geh über die MeinMagenta App oder im Browser übers Kundencenter und klick die Störungsbehebung durch (Endet mit einem Resync, Portneustart etc.). Es ist (mir) unklar was das Ding genau macht, aber es beschleunigt definitiv die Neubewertung der Leitung. Ich hatte 4 Wochen ohne gewartet, dann die Prozedur durchlaufen lassen und 24h später begann die Leitung sich wieder hochzuregeln (in mehreren Schritten).