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News Dreamhaven: Blizzard-Veteranen gründen ein neues Entwicklerstudio

Ich kann beschimpfen von Blizzard nicht verstehen. Ich spielte Vikings, D2&D3, Starcraft 1&2, Warcraft 3 und aktuell spiele ich Hearthstone und World of Warcraft sogar seit 15 Jahren.
Hearthstone finde ich für die Mittagspause immer eine tolles mobiles Spiel und Wow fand ich noch nie so angenehm zu spielen wie heute.
Als Wow startete war ich sogar noch an der Uni und hatte echt Zeit richtig viel zu spielen - heute habe ich ein anderes Leben und spiele maximal 5h in der Woche. Und da bin ich super beschäftigt und unterhalten in Wow.
Daher würde ich für meinen Lebensverlauf klar sagen, dass Blizzard viel verstanden hat und das Spiel mit dem Publikum hat altern lassen. Durch die selbst wählbare Schwierigkeit kann man zwischen leichtesten Inhalten und knallharten Herausforderungen wählen.
Nach lesen der Posts scheine ich eher alleine mit der Meinung zu sein aber ich finde vieles der jüngeren Entwicklung von Blizzard großartig.
 
Pict schrieb:
Bill Roper fehlt noch :evillol: Kann sich noch jmd. an seinen Abschied damals erinnern und dann an Hellgate londen ?
Aber sicher doch wie könnte man nicht an Bill Roper dabei (denken), ich habe sogar noch Hellgate Londen auf dem Pc ....wobei mir das Orginal besser gefällt als die Version nach der Übername.
Hellgate hatte soooo viel Potenzial...schade das sie so schnell dicht gemacht haben .
 
Sott schrieb:
Ich kann beschimpfen von Blizzard nicht verstehen

Beschimpfen ist glaube ich zu harsch ausgedrückt. Ab der Übernahme durch Activision ging es mit Blizz halt leider bergab. Ich bezweifle das Diablo Immortal in dieser Form entstanden wäre wenn Blizzard immernoch alleine agieren würde und ich bin mir absolut Sicher das Reforged entweder gut oder garnicht entstanden wäre, hätte Activision nicht das einfach verdiente Geld gewittert.

auch ich genieße nach wie vor fast jeden Blizzard Titel. Man merkt nur leider das die Resourcen jetzt anders verteilt werden, Updates magerer ausfallen und/oder später erscheinen usw.

mit Reforged habe ich das was Blizzard mal war gedanklich begraben :(
 
Naja ob die alten Herren noch die Ideen haben wie damals man wird sehen
 
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Man kann nur hoffen das wir die Ideen sehen bevor wir auch zu den alten Herren zählen :D
 
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Ich kann beschimpfen von Blizzard nicht verstehen.

Ich glaube Du verstehst da einiges falsch.
Ich selber bin von 2005 an dabei, nach der übernahhme durch Aktivision wurde alles auf Gewinn gestellt und kaum noch etwas sinvolles gebracht, abgesehen von Legion (unter Activision) war BFA und wird auch SL der reinste Rotz (Alpha und Beta gespielt)
Ich hoffe Michael wird da was zusammen bringen...und erlöse bitte noch Jeff Kaplan von Blizz, ihr wart das Dreamteam :)
 
killbox13 schrieb:
Na mal abwarten was dabei rum kommt. Ich gehe aber mal davon aus dass man sich auch hier an den aktuellen Interessen orientieren wird und um Geld geht's am Ende immer.

Wären nicht die ersten großen Namen die was in den Sand setzen..
Wie Hellgate: London :heul:
 
Hellgate: London hat mir auch gut gefallen. Das war Diablo in 3D. Stumpfe Monsterklopperei, wunderbar für zwischendurch.
Ergänzung ()

jackii schrieb:
Hehe ja, wenn man sieht wie komplett bekloppt, sinnloseste Mikrotransaktionen gekauft werden, dann ist es gar nicht grenzenlose Gier sondern sie machen alle tatsächlich nur was die Kunden sich so sehr wünschen.

Werter Jackii, ich bin mir nicht ganz sicher, ob das ironisch oder ernst gemeint war. Aber in den letzten Jahren lese ich soviel Kritik an der Industrie im Allgemeinen und auch der Spieleindustrie im Speziellen; eine Kritik die im Kern behauptet "kapitalistische Gier zerstört den gerechten und friedlichen Urzustand der Welt". Aber das ist halt Unsinn, egal wie oft es wiederholt wird.

Für MEINE Wünsche schlägt die Spieleindustrie den falschen Weg ein, weil ich SP vor MP bevorzuge und Vollpreistitel vor Abomodellen. Weil ich gern eine Story spiele und first person. Weil ich gern die "gute Seite" spiele und mit Happy End anstatt als kaltblütiger Irrer alte Frauen umzufahren oder als Monster die Welt zu unterjochen.

Aber ich bin nur ein Mensch von 8 Milliarden. Und selbst, wenn ich noch eine Million Andere finden, die meine Wünsche teilen, gibt es eben eine Milliarde Spieler, die gänzlich andere Spiele bevorzugen.

Systemkritik ist da völlig fehl am Platz, weil in einer Marktwirtschaft nun mal das bevorzugt produziert wird, was die MEHRHEIT möchte. Und ja, was die Mehrheit möchte, erkennt man wooooran? Genau. Wofür die Spieler mehr Geld bereit sind auszugeben.

Ergänzung: im Grunde ist das nicht "Gier" , sondern Basisdemokratie. Die Mehrheit bestimmt.
 
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IHEA1234 schrieb:
....
Systemkritik ist da völlig fehl am Platz, weil in einer Marktwirtschaft nun mal das bevorzugt produziert wird, was die MEHRHEIT möchte. Und ja, was die Mehrheit möchte, erkennt man wooooran? Genau. Wofür die Spieler mehr Geld bereit sind auszugeben.
Ergänzung: im Grunde ist das nicht "Gier" , sondern Basisdemokratie. Die Mehrheit bestimmt.

Ich weiß selbst nicht ob es Ironie ist, aus den gleichen Gründen die du erwähnst. Für mich wird das auch sehr übertrieben und ich seh alle darüber schimpfen. Aber wenn man dann Geschäftszahlen sieht, scheint es eben gar nicht so unbeliebt zu sein. Ich hab hier auch optimale Dinge schon öfters verteidigt, dass es nicht schlimm ist wenn man nicht alles hat was es gibt, Titel damit auch viel länger supportet werden als früher, usw. Aber dass Gamer sich so liebend gern für paar pixel Skins abziehen lassen, kann ich auch nicht sagen. Fraglich wäre wie sehr sie das denn wirklich wollen, immerhin werden sie oft mit allerlei psychologischen Tricks vom Spiel dazu gebracht. Könnte man die Dinge mit kostenloser Ingame Währung freischälten, hätten sicher die wenigsten was dagegen und würden nicht um Echtgeld Lootboxen und Co. betteln.
Es sind schon deutlich die Anbieter die diese ganzen Pay Mechanismen unbedingt wollen und nicht die Spieler und diese finden sich eben längst auch massiv in Vollpreistiteln an allen Ecken und Enden.
Ich würde letztlich schon sagen, nur weil etwas viel konsumiert wird, muss es nicht das tollste sein was möglich ist. Ansonsten sind RTL Assi Sendungen auch toll und wertvoll.
 
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Die Spiele von Blizzard verloren über die Jahre an Wiederspielbarkeit / Endcontent. Erinnern wir uns mal an Diablo 2 zurück. Das wurde noch 15 Jahre später mit den Runenwörtern gespielt. In Diablo 3 ging es dann nur noch um diese Rifts, die einem irgendwann auf den Sack gingen. Die Bonis der Sets waren so utopisch überpowered, dass nichts anderes mehr Sinn machte. Und eine riesige Spielwelt war es ja nun auch nicht. Ich kann mich daran erinnern, wie ich 2012 trotz des Erforschens aller Nebenwege nach 3 Tagen durch war.
WoW hangelt sich ohne Sinn und Verstand auch nur von einem Addon zum nächsten. Pünktlich zum Erscheinen eines jeden Addons wird der komplette Spielinhalt und die komplette Ausrüstung der alten Addons zu 100% überflüssig und sinnlos. Ich habe insgesamt vielleicht 3 Jahre WoW (2007, 2010, 2018) gespielt und bis heute nicht das Pandaria-Addon angefasst.
Im Prinzip lebt Blizzard nur von WoW, dessen Diversifikation und Overwatch.

Aber da haut Blizzard in die gleiche Kerbe wie die anderen Entwickler.
Was hatte bspw. EA vor 20 Jahren für geile Spiele. Ich erinnere da nur mal an Need for Speed, wo ein Sprecher in höchster Qualität alle Autos beschrieben hat und hochwertige Artworks ingame mit bei lagen.
Oder Westwood mit Command and Conquer mit seinen genialen überdrehten Storys.
Heute im Jahr 2020 besteht die Welt nur noch aus Wiederholungen. Sind wir bei Call of Mutti eigentlich schon bei 20 Titeln - von denen 80% den 2. Weltkrieg und den pathetischen Kampf gegen böse Terroristen abdecken - angelangt?

PS: Ich warte heute noch auf Dungeon Keeper 3. Da kann ich wohl lange warten, weil Bullfrog ja plattgemacht wurde.

Vielleicht bin ich auch aus der Zielgruppe gefallen. Zusatzkontent für Euros, wo man sinnlosen Müll bekommt, ist nicht mein Ding.
 
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