News Dropbox: Firmenkunden speichern ihre Daten künftig in Deutschland

Robert

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Lächerliche PR-Aktion und CB fällt darauf rein.

Alle US Firmen müssen per Gesetz sämtliche Daten an Ermittlungsbehörden/Geheimdienste aushändigen, egal in welchem Land die Daten gespeichert sind. Das Problem ist nicht wo die Daten gespeichert sind, sondern in welchem Land die Firma sitzt.
 
Na endlich. Dann können wir ja unsere Firmendaten endlich sicher auf deutschem Boden speichern. Super Sache! :freak:
 
Das ist im Moment der "heiße Scheiß" wie man so schön sagt, alle stürzen sich mit Eurozeichen in den Augen auf diese neue Strategie. Dabei ist die wirkliche Frage doch der Sitz des Unternehmens und unter welche Jurisdiktion das Geschäft fällt und wie mein Routing zu diesem Anbieter aussieht. Zugriffe aus Deutschland auf Dienste in Deutschland laufen nicht zwingend nur quer durch Deutschland, so funktioniert das Netz leider nicht.
Und selbst wenn das alles passen würde, das Wort Geheimdienstkooperation nehme ich am besten gar nicht erst in den Mund.
 
jeder der meint dass würde an der sache irgendetwas ändern, ist auch naiv genug zu glauben schnüffeleien finden erst seit windows 10 statt...
 
Ned Stark schrieb:
Lächerliche PR-Aktion und CB fällt darauf rein.

Alle US Firmen müssen per Gesetz sämtliche Daten an Ermittlungsbehörden/Geheimdienste aushändigen, egal in welchem Land die Daten gespeichert sind. Das Problem ist nicht wo die Daten gespeichert sind, sondern in welchem Land die Firma sitzt.

Dito. Meines Erachtens sollten Firmen per default eine clientseitige Ende-zu-Ende Verschlüsselung einsetzen, wenn sie denn etwas außerhalb der firmeneigenen Infrastruktur speichern wollen.
 
Für mich als Privatnutzer habe ich meine Daten lieber in den US oder in Russland, denn da kommt kein EU Land ran, daher fände ich es gut, wenn man eingeben kann, wo die Daten gesichert sein sollen. Wer meint, seine Daten wären in DE sicherer, den halte ich nicht auf, der glaubt aber auch an die Unabhängigkeit unserer Staatsmedien.:D
 
Im November hatte deswegen auch Microsoft eine Kooperation mit T-Systems angekündigt, um eine Cloud in Deutschland zu betreiben. Auf diese Weise sollen deutsche Firmendaten vor dem unbegrenzten Zugriff von US-Behörden geschützt werden.

Als ob das jemanden der Behörden intressieren wird?Noch dümmer gehts echt nimmer seine Daten in ner Cloud zu speichern:freak:

Wer meint, seine Daten wären in DE sicherer, den halte ich nicht auf,

Du schiesst dir gerne ein eigentor kann das?
 
Wo die Daten geographisch gesehen gesichert werden ist nicht relevant für den Zugriff US Behörden auf eben diese.

Jede Firma mit Stammsitz oder Zweigstelle in den USA muss den Behörden Zugriff auf sämtliche Daten gestatten egal wo diese gespeichert sind.

Dabei ist es diesen Firmen nicht erlaubt ihren Kunden den erfolgten Zugriff mitzuteilen.
 
Das ist wohl bloß pro forma, und so lange das Nachfolgeabkommen von "Safe Harbor" nicht in Kraft ist. Damit wären deutsche und EU-Firmen nämlich sonst verpflichtet, ihre Daten von Firmen, die im Ausland und unter US-Recht speichern, umgehend abzuziehen, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, und somit nicht verklagt werden zu können. Und das ist ganz sicher nicht im Interesse von Condoleeza Rice.... also Dropbox und NSA....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann bis heute den Sinn und Zweck einer fremdadministrierten Cloud nicht wirklich verstehen.
Besser den Nutzen des Users! Sonst schon, dann muss man nicht suchen sondern bekommt alles schön zentral serviert.
So wie man mit der T-Aktie den Privatleuten ihr erspartes aus den Ärmeln ziehen wollte und erfolgreich war dabei so ist dieses ganze Cloudgedöns für mich eine reine Marketingstrategie. Wie so vieles...
da gibt es Apps fürs Handy die ein Speichern auf dem eigenen Gerät garnichtmehr vorsehen... Wozu und warum?

Aber solange es auch Menschen in verantwortlichen Positionen gibt die daran glauben vor ca. 2000Jahren sei einer übers Wasser gewandelt ist vieles möglich. Man muss nur ganz ganz feste daran glauben... Sooviele Lemminge..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ist ja ok wenn es nur firmenkunden sind... lach

private bombenbaster werden dann immer noch in den usa gespeichert....
 
Wenn Firmen tatsächlich eine Cloud nötig haben und keinen eigenen Clouddienst betreiben, sind sie selber Schuld, wenn Firmengeheimnisse geklaut werden.

Absolut fahrlässig sowas.
 
EvilsTwin schrieb:
Ich kann bis heute den Sinn und Zweck einer fremdadministrierten Cloud nicht wirklich verstehen.
[...]
da gibt es Apps fürs Handy die ein Speichern auf dem eigenen Gerät garnichtmehr vorsehen... Wozu und warum?
Guck dir einfach mal an, was Firmen, die ihre IT selbst administrieren teilweise an Ausfallzeiten zusammensammeln. Das kostet richtig Geld. Wenn man es nicht kann, dann hat man mit Cloudservices zumindest eine funktionierende IT.

Und zum zweiten Punkt. Guck dir doch einfach die täglichen Thread an, die da lauten: "Hilfe alle meine wichtigen Daten sind verloren." In der Cloud hast du jedenfalls ein Backup, dass auch Opa Gertrud auf die Reihe bekommt.
Ergänzung ()

Und ich nutze es gern, damit ich alle Daten auch in der Uni zur Hand habe ohne immer einen dummen USB-Stick dabei zu haben.
 
Wer als Firma eine Cloud nutzt (egal ob der Server in D oder wo auch immer steht), macht was falsch.

Einzig eine eigene Cloud mit allem was dazu gehört, ist für mich noch akzeptabel.

Aber es ist schon faszinierend. Einerseits tuft man nach Datenschutz, andererseits will man es möglichst einfach und bequem.

Siehe den Artikel in der c't 4/2016 Seite 74. hier geht es um IP Kameras, wo der Hersteller einen APP anbietet, die einen einfachen Zugriff von überall auf die Cam ermöglicht.

Daß dabei Passwörter teilweise im Klartext übertragen werden, Löcher in eine Firewall gebohrt werden, und ständig Daten an verschiedene Server versendet werden,scheint keinen zu stören.

Hauptsache es gibt ne APP und läßt sich bequem nutzen.

Was auch immer gerne untergeht, ist die Mobile Verfügbarkeit in Sachen Zugang.
Es gibt im Entwicklungsland D immer noch genügend Orte, wo man gar keinen oder vielleicht Edge Zugang hat. Was nützt mir da die Cloud.
 
Damit sollen vor allem Bedenken gegenüber den Datenschutzbestimmungen in den Vereinigten Staaten ausgeräumt werden.

Naiv wer darauf rein fällt.
Die US-Behörden haben klar gestellt, dass sie sehr wohl den Zugang zu Daten von US-Firmen wollen, auch wenn diese im Ausland liegen.
 
Ich würde auf ein deutsches unternehmen welches nur hier operiert setzen,
die einigen die schreien Firmen sollen ihre eigene cloud betrieben, rechnet mal die kosten für einen it Fachmann (nicht Betreuer) für die Anbindung und die laufenden kosten eines eigenen Servers gegen die kosten der cloud Anbieter gegen.
 
Ned Stark schrieb:
Lächerliche PR-Aktion und CB fällt darauf rein.
Wenn es in der Kombination klappt, dann wird es wunderbar ohne große Bedenken beim Otto-Normalverbraucher ankommen. Hautpsache die NSA ist "raus" und dann ist alles wieder sicher. Kann man dann gleich über das Google-Smartphone bei Facebook posten. :D
 
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