News Dropbox ist mittlerweile „ziemlich sicher“

rosenholz schrieb:
Also ich bin Doktorrand an der Uni und wir arbeiten ausschließlich unverschlüsselt mit Google: Drive und Dropbox im Team.
Bisher hat noch kein amerikanisches Unternehmen unsere wertvollen Forschungsergebnisse entwendet, oder gar eine amerikanische Uni uns auf einen Fehler in den Formeln aufmerksam gemacht.
Ich kann die Paranoia nicht verstehen. Wer sollte sich abgesehen von Fachleuten mit dem Kram auch beschäftigen wollen? Versteht eh keiner...
Was ladet ihr denn da hoch? Kipo??

Und klar Raubkopien sollte man da nicht en masse hochladen, aber ein paar gerippte Ebooks?
--- Kein Problem, was soll bitte passieren?

In den USA ist es für zig Behörden kein Problem, Zugriff auf Daten von den in den USA geschäftigen Firmen zu bekommen (dank Terror-Hysterie-Gesetzen)

Solltest Du Deinen Doktor in einem MINT Fach schreiben, bist Du es sicherlich gewohnt alle Möglichkeiten gegeneinander abzuwägen -> Du mußt also auch die Möglichkeit bedenken, dass Deine Forschungsergebnisse so wertlos sind, dass Sie dort keinen interessieren.

Bitte meinen Post mit einem logischen verschmitzten Lächeln lesen ;)
 
Jo, "ziemlich"...was die meisten gar nicht verstehen oder verstehen wollen aus welchem Grunde auch immer, dass es nie und niemals 100% Sicherheit geben wird. Ende mit der Diskussion darum.

Wenn jemand will, der wird und kann jede noch so sichere und/oder sicherstes System/Anlage/Whatever kompromittieren.
 
Der Artikel im Computerbase Nachrichtenbereich an sich ist ein Durcheinander von jeweils eigenständigen Themen. Oder was hat der Source-Code mit Fehlern in der Sicherheitsstruktur des Unternehmen an sich zu schaffen.

Der Original Artikel bei heise.de ließt sich ein bisschen anders:

heise.de schrieb:
Der Client prüft ein bestimmtes Zertifikat nicht, wenn er mit anderen Clients im lokalen Netz spricht. Dadurch kann man zum Beispiel den Client eines anderen Netzwerknutzers blockieren.

Die Schwachstelle lässt sich laut den Forschern aber auch zur Überwachung nutzen: Ein Unternehmen könnte etwa überprüfen, ob geheime Firmendokumente das Gebäude durch die Dropbox verlassen (Data Leakage Prevention). Die Sicherheitsexperten haben Dropbox vor der Präsentation über ihre Entdeckung informiert – unter Umständen wurde die Lücke also in der aktuellen Version des Clients bereits geschlossen.

Dropbox ist "ziemlich sicher"

Mal soeben das Wichtigste weggelassen.
Eine Source Code Analyse sagt nichts über die Schlamperei bei der Verwendung der Nutzerdaten in einem Mitarbeiter Account "zur Projektarbeit". aus.
Code:
http://www.zdnet.de/88117078/dropbox-bestatigt-kompromittierung-von-anmeldedaten/
Da können Mitarbeiter des Rüstungskonzern EADS noch so viel prüfen.
Schwachstelle Nummer 1, ist der Mensch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin vielleicht altmodisch, aber "sichere" Daten vertraue ich keiner Cloud an. Egal wie sie alle heißen mögen. Selbst eine Wallet-Datei (extrem verschlüsselt) würde ich dort nicht ablegen wollen. Da hilft tatsächlich nur noch der Stick als Träger. Natürlich benutze ich einige (SkyDrive, DropBox, GoogleDrive, MediaCenter von Telekom und GMX Space) davon. Wobei GMX (>50GB) für mich die größte Rolle spielt und vom Gefühl nach relativ sicher ist. Aber alle haben eines gemeinsam. Sie werden mit selbst erstellten Videos und Bildern gefüttert. Auch einige selbst erstellte PDF-Dateien finden ihren Weg in die Clouds. Und wenn einer mal meine Bilder entwendet, dann freue ich mich, dass sie im gefallen haben. Wenn das mal vorkommen sollte, werden alle automatisch mit einem Wasserzeichen versehen.
 
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