DSL 6000 bei einer Leitungsdämpfung von 39,5 dB?

picobana

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Hallo!

Aktuell habe ich Arcor DSL 2000. Arcor hat mir nun ein Upgrade auf DSL 6000 angeboten. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass meine Leitung keine Erhöhung der Bandbreite zulässt.

Hier mal Werte meiner Verbindung:

ADSL.jpg

ADSL-Spektrum.jpg

Ich befürchte, dass die Verbindung bei DSL 6000 nicht mehr stabil ist. Was meint Ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder läuft dein Vertrag bald aus und Arcor wollte dich "ködern", damit sich dein Vertrag verlängert, wenn du das Angebot annimmst? Bei 36 dB dürfte DSL6000 kaum stabil hinzubekommen sein. Es sei denn, der Anschluss arbeitet im RAM-Modus, synchronisiert sich also auf den bestmöglichen Wert, dann sollte in etwa 4000 kBit/s möglich sein. Das läge aber immer noch unter den 6000 kBit/s, die dir Arcor "verspricht".
 
Also an deiner stelle würde ich DSL6000 nehmen da es keinen € mehr kostet.

Und mit der stabilität kann ich nur positives berichten.
Haben seit etwa 3-4 Jahren DSL6000@3500 weil die dämpfung auch zu hoch ist.

Leitung ist immer stabil und kann mich net beklagen.

Laut Telekom wär bei uns nur DSL1000 möglich gewesen, dann find ich es schon besser das Arcor wirklich alles aus der Leitung raushohlt was möglich ist
 
Ich würde es auch ruhig versuchen.
Bei mir hat T-Com auch nur DSL 3000 angeboten.
Und das bekomme ich wirklich mit 1und1.
 

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Zipfelklatscher schrieb:
Oder läuft dein Vertrag bald aus und Arcor wollte dich "ködern", damit sich dein Vertrag verlängert, wenn du das Angebot annimmst?

Also die Mindesvertragslaufzeit wäre nun abgelaufen. Ich habe leider den Fehler begangen nicht rechtzeitig zu kündigen. Damit verlängert sich der Vertrag um ein weiteres Jahr.

Arcor hat mir nun das Bandbreitenupgrade zu günstigeren Konditionen als mein bisheriges DSL 2000 angeboten. Damit kommt allerdings ein neuer Vertrag für weitere zwei Jahre zustande.

Ich hatte schon über einen längeren Zeitraum DSL 6000. Bis Sommer 2007 lief es auch stabil. Dann hatte ich ständig Verbindungsabbrüche. Arcor hatte mir mehrmals Techniker ins Haus geschickt, die das Problem jedoch nicht dauerhaft lösen konnten. Inzwischen wurde die Bandbreite auf 2000 gesenkt, was aber auch keine Besserung brachte. Erst als ich nach etwa einem halben Jahr einen Anwalt einschaltete, beauftragte Arcor nochmals die Telekom. Ein Techniker dieser hatte dann den Anschluss auf andere Kupferleitungen gelegt und bisher habe ich keine Verbindungsabbrüche mehr.

Das ist der Grund, weshalb ich mich scheue Änderungen am Anschluss vornehmen zu lassen und mich dann für zwei Jahre zu binden.
 
Hallo!

Ich habe gerade mit dem Kundenservice von Arcor gesprochen und mir wurde gesagt, dass ich eine Leitungsdämpfung von 24,97 dB habe. Wie kommt Arcor an den Wert und warum zeigt ADSL Watch einen wesentlich höheren Wert an?
 
Normalerweise hat Arcor den Wert anhand der einzelnen Leitungslängen und -durchmesser, welche wohl von der Telekom stammen, errechnet.

Ist die frage ob es da nicht einen Fehler gibt bei der Berechnung oderso.
 
Wenn das ein rechnerischer Wert ist, so wird er kaum brauchbar sein. Wie zuverlässig der von ADSL Watch angezeigte Wert ist weiß ich nicht.
 
Hallo,

seit sechs Tagen nutze ich nun DSL 6000.

Am späten Abend, in der Nacht und am frühen Morgen bricht nun der SNR-Wert ein und fällt zeitweise in den negativen Bereich. Der Downstream bricht dann phasenweise ein.

Die Werte am Mittag:

ADSL am Mittag.jpg

Die Werte am frühen Morgen:

ADSL am frühen Morgen.jpg

Eigendlich müsste die Verbindung doch abbrechen?

Am Spektrum erkenne ich keine Auffälligkeiten:

ADSL-Spektrum.jpg

Was könnte die Ursache für die Schwankungen in der Nacht nach dem Wechsel auf DSL 6000 sein?
 
Beeinflussung durch andere DSLer im Kabel? Es gibt Trennbedingungen, an die sich der Anbieter halten sollte, damit es nicht zu Störungen kommt. Und wenn direkt neben deiner Leitung noch ein anderer (hochbitratiger) DSL-Anschluss liegt, kann das zu Störungen führen, wenn die Leute abends ihren DSL-Router einschalten. Das Absinken des SNR-Wertes deutet darauf hin, dass vermehrt Störungen auf der Leitung auftreten.

Sobald der SNR-Werte unter einen bestimmten Wert fällt (bei T-Com 6 dB bzw. 3 dB, wenn Noisemargin abgesenkt wurde), synchronisiert der DSLer nicht mehr.
 
Zipfelklatscher schrieb:
Beeinflussung durch andere DSLer im Kabel? Es gibt Trennbedingungen, an die sich der Anbieter halten sollte, damit es nicht zu Störungen kommt. Und wenn direkt neben deiner Leitung noch ein anderer (hochbitratiger) DSL-Anschluss liegt, kann das zu Störungen führen, wenn die Leute abends ihren DSL-Router einschalten. Das Absinken des SNR-Wertes deutet darauf hin, dass vermehrt Störungen auf der Leitung auftreten.

In meinem Haus ist das der einzige Anschluss. Also wird die Störung auf dem Weg zur Vermittlungsstelle liegen, was in den Zuständigkeitsbereich der Telekom fällt. Wie Argumentiere ich nun Arcor gegenüber? Ich fürchte, dass Arcor erneut behaupten wird, dass die Leitung für DSL 6000 nicht geeignet ist und nur ein Downgrade möglich ist.

Zipfelklatscher schrieb:
Sobald der SNR-Werte unter einen bestimmten Wert fällt (bei T-Com 6 dB bzw. 3 dB, wenn Noisemargin abgesenkt wurde), synchronisiert der DSLer nicht mehr.

Dann müsste doch die Verbindung abreißen? Das einzige was mir auffällt ist, dass die Bitrate im Downstream sehr stark schwankt.

Muss man es nicht im Spektrum erkennen, wenn Störungen auf der Leitung sind?
 
Dann wird Arcor den DSLAM so konfiguriert haben, dass er bei Unterschreiten eines kritischen SNR-Wertes eben nicht die Synchronität abbricht, sondern die Verbindung beibehält, aber man eben schlechte Bitraten erhält. So nach dem Motto "Lieber eine miserable Verbindunhg als gar keine." Das kann ja jeder Anbieter machen, wie er will. T-Com schaltet dann eben den DSLer ab, da mit einem schlechten SNR keine vernünftige Verbindung mehr möglich ist.

Deine Leitung sollte auf Einhaltung der Trennbedingungen geprüft werden. Das könnte ich auch machen, aber nur mit Anschlüssen, die bei T-Com sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zipfelklatscher schrieb:
Dann wird Arcor den DSLAM so konfiguriert haben, dass er bei Unterschreiten eines kritischen SNR-Wertes eben nicht die Synchronität abbricht, sondern die Verbindung beibehält, aber man eben schlechte Bitraten erhält. So nach dem Motto "Lieber eine miserable Verbindunhg als gar keine."

Mir ist eine schlechte Verbindung auch viel lieber als Abbrüche. Das Problem hatte ich schon und Arcor hat mir deshalb auch schon eine nicht unerhebliche Summe als Schadenersatz gezahlt. Die Verbindung brach damals alle paar Minuten ab.

Zipfelklatscher schrieb:
Deine Leitung sollte auf Einhaltung der Trennbedingungen geprüft werden. Das könnte ich auch machen, aber nur mit Anschlüssen, die bei T-Com sind.

Vielen Dank für diesen Tipp!
 
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