DSL Kündigung möglich?

OpenMedia

Lieutenant
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Hallo zusammen,
muss die nächsten Monate ein paar TB in die Google Drive hochladen habe Unlimited Storage :D

Nun lade ich es alles mit meiner DSL Verbindung 40Mbit hoch. Insgesamt habe ich noch etwa 80TB vor mir ich schaffe pro Tag bei 24/7 Auslastung der DSL Leitung etwa 450GB denkt ihr der DSL Anbieter würde bei so hohen Auslastungen mich kündigen ?
 
Lies die AGBs und du wirst schlau. Wir kennen nicht die genauen AGBs deines Vertrags und selbst wenn, dürftest du sie mal zuerst lesen :)
 
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Es gibt und gab in Deutschland keinen DSL Anbieter der dir kündigt wenn du viel Volumen verursachst.
Vorallem nicht bei aktuellen Tarifen mit VDSL100/40 bzw. 250/40.

Einzig 1und1 hat in den Anfangszeiten der DSL Flats (als man die DSL Flat noch extra zum DSL Anschluss dazu kaufen musste) "Vertragsaufhebungen" angeboten. Hast du das abgelehnt wurde dir zu Ende der Vertragslaufzeit (24 Monate) eine Kündigung angedroht. Durchgesetzt wurde Sie meines Wissens nie.

Das ist aber auch schon mindestens 10 eher 20 Jahre her.

Es gab aber mal Tarife mit Volumenlimits (z.B. alte O2, 1und1 Tarife oder PrimaCom Tarife) da steht es mit in den Bedingungen drin. Ob das heute noch umgesetzt wird weiß nur der Provider.

Bei O2 waren das jeweils 300GB in 2 aufeinander folgenden Monaten.
Da wurde dann ab dem 3. Monat bei überschreitung der 300GB gedrosselt.

1und1 hat bei dem Super günstigen DSL16.000 Aktionstarif mal 100GB danach Drosselung auf 1Mbit.
 
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Ich vermute das vorher eher Google dir kündigt (Das Angebot gilt ja soweit ich weiß nur für Firmenkunden). Kündigen sollte dir O2 eigentlich nicht. Die werben ja auch mit Flatrate. Ein kurzer Blick in die AGB solltest du aber werfen.
 
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Glaube nicht, dass da was passiert. Zumal das ja nicht mal zwei Monate wären. Wenn überhaupt, dann melden die sich bei mehreren Monaten extremer Nutzung, aber selbst das denke ich nicht.
Ich habe seit Jahren ein Gesamtvolumen von 1-2 TB pro Monat und noch nie Probleme gehabt.
 
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Deswegen fragte ich auch nach dem Anbieter. Bei den großen ISP wäre mir etwas derartiges nicht bekannt. Allerdings gibt es auch kleinere Anbieter, die z. B. einzelne Gemeinden selbst mit VDSL erschlossen haben und da würde ich nicht meine Hand ins Feuer dafür legen. Da müsste man dann schon die Vertragskonditionen genau lesen.
 
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Erfahrungsgemäß kündigt einfach Google den Account wenn man das mit den Daten übertreibt. Ist ja nix neues das Leute das als privaten Speicher verwenden. Den ISP wird das zumindest im Upload wenig stören.

Und wenn das ein Firmenaccount ist den du privat nutzt stehen auch vermutlich alle anderen zugehörigen Accounts auf der Schippe. Ich wäre da sehr vorsichtig.
 
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OpenMedia schrieb:
muss die nächsten Monate ein paar TB
aber schon interessant was man unter ein paar TB so verstehen kann wenn da auch noch konkret 80 TB geschrieben werden. So verschieden können Ansichten dazu sein, was ein paar TB sind, Ein paar TB wären bei mir so angefangen bei 1-2 bis max 10 TB wobei ersteres wenn man es mal als Dokumente betrachtet schon ne ordentliche Hausnummer ist :) Und insbesondere das "muss" dabei klingt schon iwie seltsam, als wenn einer einem ne Waffe auf die Brust setzt und einem keine andere Wahl lässt dabei.

Wenn man diese Menge an Daten lokal iwie schon vorhält, wäre es da nicht leichter die, da irgendwie freizugeben für jemanden. Denn wozu sonst sollte man diese aufs Googledrive schieben wenn es nicht um Abrufbarkeit geht dabei ?

Wenn es ne weitere Sicherung von Daten sein sollte, könnte man sich nen weiteres Storage holen die Daten erstmal lokal Sichern und dann meinetwegen das Storage an nen anderen Ort schaffen.

Und nicht als Anklage oder so verstehen, waren einfach nur Gedankengänge wo mir kamen als ich den Eröffnungsbeitrag gelesen habe.
 
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Zumindest früher war es so, dass ein extremer Verbrauch an Datenvolumen nicht mehr als private Nutzung angesehen wurde. Der Verdacht eines Serverdienstes stand im Raum. Damals stand allerdings in den AGB auch explizit drin, dass das Hosten öffentlicher Dienste untersagt war. Als ich das letzte Mal vor ~2 Jahren in die AGB der Telekom reingeschaut habe, konnte ich dazu aber nichts mehr finden, das ist also mutmaßlich Geschichte und rührte wahrscheinlich einfach daher, dass die Bandbreite an den DSLAM selbst schon limitiert war. Bei weniger Gesamtbandbreite wirkt sich ein aktiver Server mit viel Up- und ggfs auch Download natürlich deutlich stärker aus als es heute der Fall ist. 40 Mbit/s Upload muss man ja auch überhaupt erstmal konstant auslasten können - über Tage/Wochen.

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass beim Provider irgendwann eine Warnmeldung aufpoppt, wenn das System eine ungewöhnliche Dauerbelastung bemerkt. Zur Kündigung wird das aber wohl eher erst nach einer vorherigen Warnung durch den Provider passieren und tendenziell auch erst dann, wenn es wirklich eine Dauerbelastung ist. Ein Monat mit hohem Volumen wird eher noch keine Reaktion des Providers hervorrufen, mehrere Monate womöglich schon. Unter Umständen wird auch einfach die Übertragungsrate ab einem gewissen Volumen limitiert. In den Verträgen steht ja stets nur "bis zu" und die Bedingungen für dieses "bis zu" sind meistens nicht näher spezifiziert. Das alles geht dann unter einer Art "Fair use policy".
 
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Raijin schrieb:
Unter Umständen wird auch einfach die Übertragungsrate ab einem gewissen Volumen limitiert. In den Verträgen steht ja stets nur "bis zu" und die Bedingungen für dieses "bis zu" sind meistens nicht näher spezifiziert.
Das wäre mehr als schwierig. Das "bis zu" bezieht sich auf technische Gegebenheiten, nicht auf vorsätzliche Drosselung. Ohne klare Grundlage den Datenverkehr zu behindern wäre möglicherweise ein Verstoß gegen die Netzneutralität und andere Vorgaben.
Ich glaube nicht, dass ein Provider so ein heißes Eisen anfassen möchte. Schon gar nicht ohne vorher mit dem Kunden zu sprechen.
 
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