DT 770 Pro 250 Ohm am Handy?

panzerstricker schrieb:
Obwohl die 250Ohm dauerhaft angepeilt war, hab ich mich dazu durchgerungen auch den 600er probe zu hören und dann stand eines klar. Die 600er mussten her des DT880. Scheiß drauf, ob ich nun für mobile Geräte nen KHV brauche.

Der Unterschied von der 80 Ohm Variante bis zur 250 Ohm Variante ist größer als von 250 Ohm zu 600.

Kann ich so bestätigen, hatte mir auch den 250er und 600er DT880 zum Probehören da. Die kritischen Höhenspitzen sind meiner Meinung dadurch abgeschwächt worden. Beim 600er brauchst du aber schon einen ordentlichen KHV.
 
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Also nur für's Handy ist 250 Ohm nicht gerade empfehlswert. Natürlich geht es, aber ob es wirklich sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

250 Ohm Kopfhörer vertragen durchaus ein bisschen Hilfe durch einen KHV.

Eine Soundkarte wie die ASUS Xonar Essence ST bzw. STX hat bereits einen integrierten KHV. Dort läuft ein 250 (oder 600) Ohm Kopfhörer zu Höchstform auf.

Ich habe übrigens zwei Xonar Essence STX und brauche sie regelmässig mit Kopfhörern aus der 250 bis 300 Ohm Klasse (DT 770 Pro und DT 990 Pro mit 250 Ohm, HD580 und HD650 mit 300 Ohm). Andere Impedanzen gehen natürlich auch, man muss aber die Settings der Soundkarte anpassen. Es gibt eine Einstellmöglichkeit für die Impedanz.

Die Xonar Essence STX läuft übrigens auch wunderbar unter Linux mit einem Open-Source-Treiber. Bei mir unter Xubuntu 12.04 LTS Linux. Der Linux-Treiber unterstützt alle Features der Karte. Die meisten Produkte aus der Xonar-Reihe laufen unter Linux wunderbar.
 
Das mit dem Handy wär eher so ne kleine "Nebensache", hauptsächlich werd ich die KH am PC verwenden.
Essence STX... 150 Euro sind da schon ne Ansage, weiss ehrlich nicht, ob ich soviel aufbringen kann. :(
 
Es gibt auch günstigere Soundkarten aus der Xonar-Serie, welche einen Kopfhörer vernünftig versorgen können. Würde Dir aber schon eine Xonar empfehlen. Der Support ist recht gut und Du kannst die Karten auch unter Linux betreiben, wenn Du mal genug von Windows haben solltest.

Alternativ kann man natürlich einen externen KHV anschliessen. Wenn aber schon die Soundausgabe am PC suboptimal ist, dann verstärkt man das mit dem KHV lediglich. Zudem kostet ein guter KHV schnell mal soviel wie die Essence STX.

Ein Phänomen ist der Sennheiser HD650. Dieser Kopfhörer ist nahezu immun gegen schlechte Analog-Ausgänge von PCs. Die Störungen "filtert" er einfach weg. Ein AKG K701/K702 hingegen zeigt schonungslos die kleinsten Störungen in einem Analog-Signal. Die Beyers sind auch recht geduldig, aber nicht ganz so wie die Senns.

Falls Du die Kohle für eine Essence STX locker machen kannst, wirst Du es jedenfalls nicht bereuen. Die Soundqualität ist wirklich der Hammer. Ich habe eine sehr gut ausgestattete Kopfhörer- und Kopfhörerverstärker-Sammlung und seitdem ich die STX habe, brauche ich nur noch selten einen normalen KHV.

Gerade die "Pro"-Serie von Beyer ist wegen der guten Soundqualität und den günstigen Preisen auch sehr empfehlswert. Der DT 990 Pro mit 250 Ohm ist mein Favorit bei den Kopfhörern. Den DT 770 Pro mit 250 Ohm (habe auch einen) brauche ich vor allem, wenn ich Störungen von "aussen" aussschliessen will. Für längere Sessions ist der halboffene DT 990 Pro aber die bessere Wahl.

Eine gute Bezugsquelle ist sicher thomann.de. Bei mir in der Schweiz bekomme ich aber beim houseofsound.ch die Beyers noch ein wenig günstiger.
 
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Die KH sind heute angekommen und ich hab sie erstma gleich an meinem Handy ausprobiert. Die Lautstärke ist genau richtig, laut genug, aber nicht so, dass einem die Ohren wegfliegen. :)
Nach einer Soundkarte werd ich mich dann demnächst mal umschauen. Wenn mein Budget es zulässt wird es dann die Essence STX, ansonsten eine billigere aus der Xonar Reihe.
Viele Dank an alle, die mir hier geholfen haben :)
 
Huiii,

Da muss ich als Versanstaltungstechniker doch mal zwischen :-)

Erst mal Glückwunsch zu den Kopfhörern, das war eine gute Wahl. Ich finde es ja äusserst lobenswert das sich einige Leute nicht alles an die Ohren legen, und zwischendurch doch mal bereit sind für "GUTEN" Sound zu bezahlen. Wobei ich jetzt einfach mal fragen muss wieso Du dir doch so recht Lineare Hörer gekauft hast?. Du wisrst ganz sicher den Unterschied spüren, aber wenn es keine RAW daten sind sondern Mp3´s wird der Unterschied nicht all so prignant werden. Die Köpfhörer sind klasse wenn es ums produzieren von Musik am Pc geht natürlich mit geeigneter Soundkare, und Kopfhörervertärker
 
Und was willst du uns jetzt damit sagen?

Mal abgesehen davon sind die 770er ne Badewanne sind, und es wesentlich linearere Modelle gibt, hab ich deine Intention jetzt nicht verstanden....
 
Celester schrieb:
...aber wenn es keine RAW daten sind sondern Mp3´s wird der Unterschied nicht all so prignant werden. ...
So als Pauschalaussage ist das aber Quatsch.
Gut encodierte Mp3´s mit einer vernünftigen Bitrate und verlustfreies Material (Flac/Wave) zuverlässig unterscheiden zu können ist so gut wie unmöglich.
Das haben auch schon genug Blindtests gezeigt.
Noch dazu ist der DT-770 bestimmt noch nicht das Ende der Fahnenstange was Kopfhörer angeht, da geht durchaus noch einiges mehr.
Dennoch kein schlechter Hörer sofern man die Abstimmung mag.
Mir hat er nicht gefallen, und von Linear ist er in etwa so weit weg wie DSDS von guter Musik:D
 
DT 770 Pro linear? Entspricht leider überhaupt nicht den Tatsachen. Sowohl der DT 770 Pro wie auch der DT 990 Pro haben speziell betonte Höhen und Bässe.

Ein "linearer" Kopfhörer würde absolut langweilig klingen. Und wenn man sich die Frequenzgänge von verschiedenen Kopfhörern anschaut, dann findet man sozusagen keinen, welcher wirklich linear ist.

Zudem ist nicht nur der Kopfhörer (Ausgabe) relevant. Genauso relevant sind Signalquelle und Verstärkung. Nicht ohne Grund kann man bei besseren KHVs die OPAMPS (bzw. Trioden bei Röhrenverstärkern) tauschen. Man kann die Klangsignatur damit beeinflussen. Ausgangsimpedanz des KHV und die Impedanz des Kopfhörers sind weitere Faktoren.

Was "Veranstaltungstechnik" mit gehobenen Ansprüchen im Audiobereich zu tun hat, soll mir jetzt bitte mal jemand erklären.
Ergänzung ()

Wenn man sich vergegenwärtigt, dass jeder Mensch ein absolut individuelles Gehör hat, dann wird auch schnell klar, wieso die Geschmäcker gerade bei Kopfhörern so weit auseinader liegen können.

Wer es nicht glaubt, soll mal z.B. bei Wikipedia nachschlagen, wie ein menschliches Ohr aufgebaut ist. Es gibt nicht zwei Menschen, welche absolut gleich hören.

Bei binauralen Tonaufnahmen mit einem Kunstkopf kann man das sehr gut beobachten: Während ein paar Leute den binauralen Effekt sehr deutlich empfinden, bemerken andere weniger davon. Und gewisse Leute spüren den Effekt gar nicht. Das hängt u.a. damit zusammen, dass der Kunstkopf halt auch eine definierte Form hat. Jeder menschliche Kopf ist aber individuell und die Ohren eben auch.

Gerade bei Kopfhörern gilt: Wenn man nicht gerade den allergünstigsten Ramsch kauft, dann hat der Preis nur bedingt etwas mit der empfundenen Klangqualität zu tun.

Wenn man (wie ich) eine ganze Kopfhörer- und KHV-Sammlung hat und zudem über verschiedene Signalquellen verfügt, dann kann man sehr leicht feststellen, wie unterschiedlich derselbe Kopfhörer mit verschiedenen Gerätekombinationen klingen kann.

Falls der Threadstarter sich noch ne Xonar Essence STX gönnt, dann wird er im Vergleich z.B. mit seinem Handy einen deutlichen Unterschied merken.
 
Wenn die Dinger angekommen sind schreib doch mal ein kurzes Feedback bitte.
Ich hab die DT770 Pro (80 Ohm) mal an mein iPhone gehängt und fand das es schon an der Grenze war.
(Lautstärke)
 
Die KH sind heute angekommen und ich hab sie erstma gleich an meinem Handy ausprobiert. Die Lautstärke ist genau richtig, laut genug, aber nicht so, dass einem die Ohren wegfliegen.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich relativ leise höre... Einem Kumpel von mir wars zu leise.
Über den Sound muss ich glaube ich nicht viel sagen.... Ich höre Instrumente, die ich früher nie wahrgenommen habe, und das sogar ohne Soundkarte. :D
 
Ist die frage, "mit was" hört denn dein Kumpel.
Seitdem ich von günstig Kopfhörern und Headsets weg bin und mit richtigen Kopfhörern höre, höre ich auch deutlich leiser Musik! (Mit Akg530, ham zwar keine 250Ohm aber am iPod bin ich auch immer gut unter 50% am PC 20-25% je nach Musik.)


Vllt kommt bei ihm das "Feeling" der Musik auch noch primär über die Lautstärke und nicht über die Feinheiten :)
 
Die Qualität eines Kopfhöres hat nichts mit seiner Impedanz zu tun.

Der AKG K530 ist - mit Verlaub - billiger Consumer-Ramsch.
 
Qualität eines Kopfhörers hat nichts mit der Impedanz zu tun, wie kommst du auch darauf?
Der Akg ist kein edler HiFi Hörer oder gar Oberklasse, aber Ramsch ist mal wieder maßlos in die Falsche Richtung übertrieben. Soll ja auch nicht Thema hier sein.


Ich wollte ja nur wissen, was sein Kumpel so gewohnt ist bzgl der Hörgewohnheiten, um besagte Lautstärke einschätzen zu können.
 
Die Impedanz hat definitiv nichts mit der Qualität eines Kopfhörers zu tun. Sonst müssten uralte Sennheiser 414 Modelle mit 2K Ohm (2000 Ohm!) ja unschlagbar sein. Den K414 gab es übrigens in mehreren Versionen mit unterschiedlichen Impedanzen.

Wichtig ist vor allem, dass die Impedanz des Kopfhörer mit der Ausgangsimpedanz des KHV bzw. dem Ausgang der Soundkarte (oder was auch immer harmoniert). Es gibt aber keine allgemein gültigen Werte. Man kann einen Kopfhörer mit z.B. 250 Ohm auch an einem Handy betreiben. Ist nicht optimal. Aber es geht natürlich. Je nach Klangsignatur des Kopfhörers gibt es manchmal sehr überraschende Combos, welche gut harmonieren.

Der K530 ist übrigens wirklich Consumer-Ramsch. Du hast wohl auch noch nie einen wirklich guten Kopfhörer besessen? Die gute Nachricht ist aber, dass er dafür mit den meisten billig Soundkarten bzw. dem on-board Sound von Mainboards nicht mal so übel harmonieren dürfte.

Wenn Du wirklich mehr darüber wissen willst, dann schau mal hier rein:
http://rockgrotto.proboards.com/
Englisch musst Du aber schon können.
 
@2L84H8
Ist ja alles schön und gut, aber warum reitest du denn hier dauernd auf der Impedanz rum?
Hier hat doch niemand behauptet dass die Höhe der Impedanz über gut oder schlecht entscheidet. Es ging einzig und allein um die erzielbare Lautstärke (an mobilen Geräten). Wobei hier natürlich nicht nur die Impedanz eine Rolle spielt, sondern auch der Wirkungsgrad des KH.
Der T90 war z.b. auch deutlich lauter (bei gleicher Einstellung) als mein DT-880, beide haben zwar 250Ohm, die neuen Tesla Beyer sind aber recht wirkungsstark...
 
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