DT 770 Pro - eure EQ Settings

Lauch86

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Hallo zusammen,

nach Empfehlungen hier aus dem Forum habe ich für meinen DT 770 Pro 80 Ohm folgende EQ Werte im Einsatz:

https://github.com/jaakkopasanen/Au...rman_over-ear_2018/Beyerdynamic DT 770 80 Ohm

Der KH hört sich damit schon deutlich besser für meine Ohren an als ohne EQ. Ich höre tendenziell gerne etwas bassiger und möchte fragen wie ihr den EQ für diesen KH eingestellt habt. Oder an welchen der variablen Bänder ich drehen muss um etwas mehr tiefe zu bekommen. Ich möchte ungerne Jugend forscht anwenden und daher hätte ich gerne mal eure Settings gewusst.

Danke vorab.
 
Ich habe es noch nicht ausprobiert aber danke für den Link! Probiere es mal aus :-). Und melde mich
 
CrazyT schrieb:

Danke dir. Habe den Beitrag auch gerade beim Googlen gefunden. Habe seine Empfehlung mal so eingetragen:

2020-11-22 00_47_24-Window.png
Schonmal wesentlich präsentere tiefen. Clippt aber etwas.
Ergänzung ()

2020-11-22 01_05_57-Window.png


So siehts aus nach Anwendung von:
https://www.dropbox.com/s/adyiymnnl...(fresh earpads) (10 Band Graphic EQ).pdf?dl=0

Nach dem ganzen hin und her Schalten von den beiden Bändern finde ich es gerade ohne EQ fast besser als vorher... Bin gerade etwas Gehörverwirrt. Macht ein solcher EQ überhaupt Sinn bzw. auf was sind diese abgestimmt? Studio Anwendungen? Soundquellen hier sind überwiegend Gaming und YouTube. Ganz selten mal Spotify.
 
Zuletzt bearbeitet:
Velmor schrieb:
Die EQs sind meistens so abgestimmt, dass sie die Abweichung der Kopfhörer von der Harman Target Curve ausgleichen (mehr dazu z.B. hier: https://www.headphonesty.com/2020/04/harman-target-curves-part-1/ ). Bei den DT770 ist es v.a. wichtig den Peak bei ca. 9kHz raus zu nehmen, der klingt oft zu "scharf". Am Ende kommt es auch drauf an was dir am besten gefällt... vielleicht auch interessant: https://www.rtings.com/headphones/reviews/beyerdynamic/dt-770-pro

Demnach ist der KH laut rtings bereits Stock recht gut abgestimmt. Das deckt sich zumindest mit meinem Gefühl. Teste gerade mit Adele Songs (wegen des klaren Gesangs) und da gefällt es mir ohne EQ schon fast am besten.
 
Wenn du es basslastiger willst, dann hätte es auch einfach ein anderer Kopfhörer wie der Takstar Pro 82 getan, der dann nicht mal die Hälfte gekostet hätte (zumal er auch noch bequemer zu tragen ist und ein steckbares Kabel hat).
 
Der Frequenzgang von Kopfhörern enstehst in Wechselwirkung mit deinen Ohren. D.h. es wird immer Abweichungen zu Frequenzkurven geben, die an Kunstköpfen ermittelt wurden. D.h. obige Kurven müssen inviduell angepasst werden.
 
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Reaktionen: Der Kabelbinder
Velmor schrieb:
Bei den DT770 ist es v.a. wichtig den Peak bei ca. 9kHz raus zu nehmen, der klingt oft zu "scharf".
Lässt sich leider nicht pauschalisieren. Je nach Messung liegt er mal bei 6 kHz, mal bei 7.5 kHz, mal bei 9 kHz,... Liegt halt daran, dass diese Systeme überhalb von 5 kHz generell sehr ungenau werden und auch gewisse Eigenresonanzen einstreuen.

Muss man immer ein wenig rumprobieren, bis man den persönlichen Weakspot gefunden hat. Gemittelte EQ-Kurven sind in der Regel nur eine Annäherung.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Lässt sich leider nicht pauschalisieren. Je nach Messung liegt er mal bei 6 kHz, mal bei 7.5 kHz, mal bei 9 kHz,... Liegt halt daran, dass diese Systeme überhalb von 5 kHz generell sehr ungenau werden und auch gewisse Eigenresonanzen einstreuen.

Muss man immer ein wenig rumprobieren, bis man den persönlichen Weakspot gefunden hat. Gemittelte EQ-Kurven sind in der Regel nur eine Annäherung.
Ja das stimmt natürlich, hier spielen Fertigungstoleranzen etc. auch eine Rolle. Ganz allgemein würde ich noch ein paar Punkte nennen wollen:
1. Die DT770 sind bereits recht basslastig. Wenn es immer noch als zu wenig empfunden wird, könnte auch ein KH Verstärker helfen (weiß nicht was beim TE im Einsatz ist)
2. Wenn man den EQ APO einsetzt, würde ich versuchen insgesamt nicht in den +dB Bereich zu kommen, um Clipping zu vermeiden
 
Danke soweit. Habe es jetzt soweit passend bekommen.

2020-11-22 19_08_44-Window.png


Die DSX hat noch Reserven. Die Tiefen kommen jetzt deutlicher heraus ohne aufdringlich zu wirken. Ohne EQ sind die Tiefen noch mal präsenter. Dann kommen die S Laute aber tatsächlich etwas zu stark durch, stört mich aber nicht. Ich werde wohl eh nach Quelle den EQ ein- und ausschalten.

@JackA
Ich bin mit dem Beyer sehr zufrieden und möchte nichts anderes. Die Frage war ledglich wie man mit EQ noch etwas mehr Tiefe rausholen kann. Ist soweit erstmal gelungen. Zudem: Ich empfinde den Beyer als sehr bequem, obgleich ich keine Vergleichsmöglichkeit habe. Steckbares Kabel bringt mir keinen Mehrwert.
 
Schroedi schrieb:
Ich empfinde den Beyer als sehr bequem, obgleich ich keine Vergleichsmöglichkeit habe. Steckbares Kabel bringt mir keinen Mehrwert.

so unterschiedlich können Köpfe und Empfinden sein, ich musste mir, an meinen DT1770 Pro, andere Polster von BrainWavz bestellen, diese sind UM LÄNGEN, bequemer als die Beyer (sind auch breiter von der auflage am kopf her und genauso dick wenn nicht dicker)
 
CrazyT schrieb:
so unterschiedlich können Köpfe und Empfinden sein, ich musste mir, an meinen DT1770 Pro, andere Polster von BrainWavz bestellen, diese sind UM LÄNGEN, bequemer als die Beyer (sind auch breiter von der auflage am kopf her und genauso dick wenn nicht dicker)

Da gibt's ja zum Glück ordentlich Auswahl. Schon mal die von Dekoni getestet? Können die was für nahezu den Preis vom KH selbst?
 
Wie lange sind die DT 990 Pro am laufen? Ich hatte auch überlegt mit ne EQ Kurve anzulegen. Bin aber davon wegkommen wegen ASIO und Windows Sound, verschieden Anwendungsscenarion usw. und heute ist mir klar die Dinger müsssen sich erst mal Wamlaufen.

Ich hab das Ding jetzt 2 Jahre und höre die Subs mittlerweile sehr genau genau, beim Sound Mixen hatte ich früher zuviel tiefen und zuwenig höhen. Es sind die Ohren die sich an den Sound gewöhnen.

Aber ich denke mann sollte auf die Kopfhörer auch erst mal ne Woche durchgehend Musik laufen lassen.
Auch wenn man nicht viel in der Woche hört ,der Sound verändert sich, wird weicher.
 
@Schroedi ich hab die Dekoni Choice Suede auf meinen DT880 600ohm und das ist schon nochmal was ganz anderes als Beyer Pads. Ich finde man merkt schon beim in die Hand nehmen warum die 50€ kosten
 
atze303 schrieb:
Ich hab das Ding jetzt 2 Jahre und höre die Subs mittlerweile sehr genau genau, beim Sound Mixen hatte ich früher zuviel tiefen und zuwenig höhen. Es sind die Ohren die sich an den Sound gewöhnen.
Mit der Zeit legen (plätten) sich die Pads, was bei den Beyer offenbar zu weniger Bass führt.
Der Rest ist reine Kopfsache.
 
atze303 schrieb:
Wie lange sind die DT 990 Pro am laufen? Ich hatte auch überlegt mit ne EQ Kurve anzulegen. Bin aber davon wegkommen wegen ASIO und Windows Sound, verschieden Anwendungsscenarion usw. und heute ist mir klar die Dinger müsssen sich erst mal Wamlaufen.

Ich hab das Ding jetzt 2 Jahre und höre die Subs mittlerweile sehr genau genau, beim Sound Mixen hatte ich früher zuviel tiefen und zuwenig höhen. Es sind die Ohren die sich an den Sound gewöhnen.

Aber ich denke mann sollte auf die Kopfhörer auch erst mal ne Woche durchgehend Musik laufen lassen.
Auch wenn man nicht viel in der Woche hört ,der Sound verändert sich, wird weicher.

Habe die Beyer jetzt ungefähr ein halbes Jahr täglich im Einsatz.

enerGI schrieb:
@Schroedi ich hab die Dekoni Choice Suede auf meinen DT880 600ohm und das ist schon nochmal was ganz anderes als Beyer Pads. Ich finde man merkt schon beim in die Hand nehmen warum die 50€ kosten

Glaube ich dir, aber 50 € sind es mir dann doch nicht wert. Ich hatte mich bei BrainWavz umgesehen und finde das Angebot dort recht gut. Bin mir aber noch unschlüssig welche Art Pad ich da mal ausprobieren soll. Finde die Stoffhaptik vom Beyer recht angenehm sind mir aber einen ticken zu weich. Hätte diese jetzt mal ausprobiert:

https://www.brainwavzaudio.com/coll...eadphone-memory-foam-earpads-oval-micro-suede

Finde auch cool, dass die oval sind und laut deren Liste auf den DT 770 passen. Ich weiss eben nur nicht wie die so sind qualitativ.
 
atze303 schrieb:
Bin aber davon wegkommen wegen ASIO und Windows Sound, verschieden Anwendungsscenarion usw. und heute ist mir klar die Dinger müsssen sich erst mal Wamlaufen.

Ich hatte auch bedenken einen software EQ zu nutzen, ich experimentiere jetzt schon seit wochen mit dem equalizer APO und ich hab bisher keinen nachteil bemerkt
 
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