Test Ducky Shine 3 Tastatur im Test

Dr.Schiwago schrieb:
Zusatzsoftware ist nur für Windows-Nutzer einigermaßen sinnvoll. Wer mit anderen Betriebssystemen arbeitet / arbeiten muss, hat hier schon verloren.

Da gebe ich dir Recht. Das ist aber nicht nur bei Zusatzsoftware für Tastaturen so. Generell wird Linux leider immer noch von zuvielen Hardwareherstellern zu stiefmütterlich behandelt oder gar ignoriert. Dennoch bin ich prinzipiell für eine Software, gerade bei der Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten.

DMorpheus schrieb:
Die Tatsache das man keine Software benötigt, bzw. Makros nur mit Fremdsoftware Programmieren kann macht sie auch in 15 Jahren noch voll Nutzbar während andere Spätestens mit Windows 10 keine Softwareunterstützung vom Hersteller mehr bieten.

Naja, das kann ich nur bedingt bestätigen. Ich habe vor kurzem mein altes Gamepad (8-10 Jahre alt) im Schrank gefunden und wollte es mal ausprobieren. Windows7 hat es sofort erkannt und die Treibersoftware vom Hersteller (Thrustmaster) ist noch für WindowsXP - lief einwandfrei. Und so einfach kann die Hardwarekonfiguration der Ducky nu auch wieder nicht sein. Als ich mir das Video zum Artikel angeschaut habe, kamen mir schon Bilder in den Sinn wie AbstaubBaer da mit einem vollgekritzelten DIN A4 Zettel hockt oder wild in der Anleitung blättert. Zumindest war das mein Eindruck, mag sein, dass es einfacher ist, wenn man die Tastatur vor Augen hat. ;-)
 
akuji13 schrieb:
Das Problem habe ich nicht, ich will gar nicht wissen wie es bei euch aussieht. :D

Du wirst lachen, hier kommt sogar wöchentlich jemand und macht die Arbeitsplätze hygienisch einwandfrei sauber. Vorschrift, aber nützlich. Damit schließen sich aber viele Klappern von allein aus, weil viel zu aufwändig.

Trotzdem kommt man z.B. bei einer K95 sicher nicht auf Dauer um Druckluft herum. Egal ob man extrem reinlich ist, oder z.B. auf Pizza und Kekse vorm Monitor steht :D
 
Das Video ließ sich auch ohne kleinformatig beschriebenem Zettel erstellen. Vor allem verwirrend ist die Verbindung aus Effekten und selbst erstellten LED-Profilen. Das Durchschalten wirkt nur ein wenig hakelig. Wenn man das Layout erst einmal erlernt hat, d.h. ohne Handbuch und Übung geht wenig.

Da die K70 immer wieder zwischen einzelnen Tests eingesetzt wird: Das offene Design erleichtert die Reinigung und es verzögert den Druckluft-Einsatz etwas. Ohne lässt sich die Tastatur auf keinen Fall sauber halten, weil der Bereich unter dem Tastenfeld selbst so unzugänglich wie überall sonst bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr.Schiwago schrieb:
Ich schrieb ja auch Clone und nicht Derrivate ;)

Costar ist kein Klon von iOne.

Dr.Schiwago schrieb:
Sieht man z.B. an der Rückseite der Caps. Ione und Costar nutzen aber interessanterweise viele identische Komponenten. Insel-China (Costar) vs. Festland-China (Ione). Unterm Strich schenken sich die gar nichts.

Audi, VW, Skoda benutzen auch identische Komponenten von denselben Zulieferern und bauen trotzdem verschiedene Autos. :eek: Und ob etwas aus Taiwan oder China kommt, macht für viele schon einen qualitativen Unterschied.

Dr.Schiwago schrieb:
Viele sind ja von Costar zu Ione gegangen (z.B. DAS).

.....ja, was einem Downgrade gleich kam und niemand wirklich glücklich darüber war.
 
Man bekommt bei den Asiaten, egal ob China, Taiwan oder Südkorea, immer ganau das, wofür man auch bereit ist zu zahlen. Ione und Costar haben Plattformen, bei denen später für die Auftraggeber noch die Kosten fürs Tooling und die individuellen Modifikationen zu Buche schlagen. Das ist wie bei Netzteilen oder PC-Gehäusen auch. Aber das Innenleben, bis hin zur Firmware, ist bei vielen Klappern fast gleich.

Mit Ione ist das so eine Sache, denn die bauen durchaus auch qualitativ sehr hochwertige Dinge. Allerdings nimmt es sich dann mittlerweile preislich fast nichts mehr mit kaum besseren taiwanischen Produkten. Ich sehe das Problem bei Ione eher an den oft schwachsinnigen Treibern und verbugten Firmware-Versionen bei modifizierten oder neuen Plattformen. Ione produziert auch Tastaturmodule für Geräte im industriellen Einsatz und da waren schon Sachen dabei, vor denen ich im Bezug auf die Qualität nur den Hut ziehen kann. Gaming-Klappern sind da eher weniger anspruchsvoll und mehr auf Optik geprügeltes Zeug. :)
 
Bei den Mecha's hat iOne jedenfalls den schlechtesten Ruf aller OEM Hersteller. Mich stört vor allen Dingen, dass die immer mit einem "einzigartigem" Layout daherkommen, was einen kompletten Tastentausch unmöglich macht. Bei den Ducky's kann man zb ziemlich einfach jede Taste wechseln. Bei den Logitechs, Razers und Roccats dieser Welt, sieht das schon schlechter aus.
Mal abgesehen davon, sehen die alle aus wie für 14jährige gemacht. Eine Ducky kann ich überall hinstellen, ohne mich ständig dafür zu schämen.
 
RonnyRR schrieb:
Und ob etwas aus Taiwan oder China kommt, macht für viele schon einen qualitativen Unterschied.

Wobei ich das nicht verstehe, denn:

Dr.Schiwago schrieb:
Man bekommt bei den Asiaten, egal ob China, Taiwan oder Südkorea, immer ganau das, wofür man auch bereit ist zu zahlen.

In Taiwan gibt es z. B. laut diversen Organisationen mehr Kinderarbeit als in China. ;)

Aber es ist ja auch so, das z. B. Signature Plastics grundsätzlich bessere Qualität/Arbeit/gesundheitliche Verträglichkeit der Produkte angedichtet wird als Tai Hao weil sie in den USA sitzen...was aber so nicht stimmt, wenn man weiß wie und womit in den USA gearbeitet wird und werden darf. :D

RonnyRR schrieb:
Mich stört vor allen Dingen, dass die immer mit einem "einzigartigem" Layout daherkommen, was einen kompletten Tastentausch unmöglich macht.

Schwierig, aber nicht unmöglich. ;)
 
wow... noch ein weiters 0/8/15-Mechanical-Keyboard im 1980er-Style zum Wucherpreis. Ich weiß nicht, was so schwer dran is auch mal was mit Low-Key Caps rauszubringen so wie das Cherry MX-Board 3.0 (das gibt's allerdings nur mit Red Switches). Allerdings is auch das nur "halbes" Low-Profile. Cherry müsste hier mal etwas an den ML-Switches arbeiten... Dann könnte man den Brettern vlt. auch noch ein paar Multimedia-Tasten spenden... wie zB eine Lauter/Leiser Wippe, Mute, Play/Pause, Vor/Zurück. Wenn das alles erfüllt is, reden wir nochmal über >100€.

MfG, Thomas
 
@akuji13: Angeblich muss man die Teile ölen, dass sie halbwegs vernünftig funktionieren... o,O
Welche Alternativen hättest Du auf der Hand, wenn ML eine Sackgasse is?
 
HighTech-Freak schrieb:
wow... noch ein weiters 0/8/15-Mechanical-Keyboard im 1980er-Style zum Wucherpreis. Ich weiß nicht, was so schwer dran is auch mal was mit Low-Key Caps rauszubringen ...

Würde das nachgefragt, würde es so etwas auch geben. Aber ich zum Beispiel muss meine Aggressionen schon deutlich im Zaum halten, wenn ich auf so einer flachen Notebook-Tastatur tippen muss...
 
Cooler Master hat auf der CES mit der Novatouch eine Tastatur mit Topre-Schaltern gezeigt. CM verkauft zwar, wie die heterogene Quickfire-Serie zeigt, alles, was vor die Flinte gerät, aber eine Tendenz lässt sich daraus erkennen. Man sucht neue Alleinstellungsmerkmale. Da wird sicher im Laufe des Jahres noch mehr kommen.
 
Auch wenn ich ungern am Mac sitze, es aber oft genug doch muss - die Matias TactilePro ist wirklich geil und macht die Arbeit durchaus erträglicher. Besser jedenfalls, als all die sonstigen weißen Klappern. Ok, sie ist nicht sonderlich verwindungssteif, aber der Mac steht ja auch nicht mehr im Labor, also kippelt da nichts. Ich würde mir eine gute PC-Tastatur mit eben diesen Schaltern wünschen, allerdings ohne die Wölbung und mit matterer Oberfläche.
 
So, seit dieser Woche ist die Ducky Shine 3 TKL bei getdigital lieferbar.
Vorgestern bestellt, heute angekommen.
Der Versand ist richtig flott bei getdigital, das möchte ich an der Stelle mal loben.

Hier mein Minireview nach dem ersten Eindruck:

Die Tastatur ist der Hammer und jeden Cent wert!

Die Haptik, das Tippgefühl, die Qualität und Anmutigkeit der Materialen sind 1A.

Ich weiß nicht, warum man schmale MX-keys haben möchte. Mit den "normal" hohen Tasten hat man ein deutliches und präzises Anschlagverhalten, gut so!

Selbst die Ducky Leertaste sieht auf dem Schreibtisch gut aus und hat überhaupt nichts von Kiddieimage oder schlechtem Design.

Tenkeyless ist schon genial: hier gilt wirklich, weniger ist mehr. Das Mauspad liegt rechts direkt an der Tastatur an, das Spielgefühl ist deutlich präziser und exakter.

150€ sind zwar eine Stange Geld, aber für ein gutes Produkt auch preiswert.
Insofgern lautet mein Fazit: sehr gute Mecha mit netten features, gutem Tippgefühl, angenehmen Tasten (fühlen sich überhaupt nicht nach Billigplastik an) und einer neuartigen Arbeits-/Spielhaltung dank TKL.
 
Als ich noch 5 Jahre war könnte ich mir so eine Tastatur wegen Led Schlange kaufen aber nicht für 150 Euro.

Mechanische Schalter halten länger aber große Tasten sind unbequem und noch so teuer.

Kan günstige Cherry Evolution Stream xt empfehlen ist richtig robust gebaut und auch bequem.
 
Zuletzt bearbeitet:
whesker schrieb:
Als ich noch 5 Jahre war könnte ich mir so eine Tastatur wegen Led Schlange kaufen aber nicht für 150 Euro.

Ernsthaft? Wegen der Schlange? Dann schalt die LED aus oder tausch die Taste, wenn es dich so sehr stört...

whesker schrieb:
Kan günstige Cherry Evolution Stream xt empfehlen ist richtig robust gebaut und auch bequem.

Lustig, dass die Schlange auf der Leertaste kindisch ist, aber die Evolution Stream soll hübsch sein... :rolleyes:
Abgesehen davon ist das eben eine Gummimatte und vom Tippgefühl nicht annähernd vergleichbar. Und die flachen Tasten mag auch nicht jeder.

Klar, Geschmackssache und schließlich soll jeder kaufen und nutzen was ihm gefällt. Aber manchmal finde ich den Geschmack der Leute sehr seltsam...
 
Falcon schrieb:
Klar, Geschmackssache und schließlich soll jeder kaufen und nutzen was ihm gefällt. Aber manchmal finde ich den Geschmack der Leute sehr seltsam...

Ja ist Geschmacksache aber ich finde es einfach lächerlich
so viel Geld für eine Tastatur aus Plastik zu bezahlen.

Besser eine günstige, robuste und flache Tastatur kaufen damit man schnell reagieren kan
bei Games und Geld in Hardware stecken.
Cherry Evolution hält bei mir schon Jahre lang, andere flachen waren schnell kaputt.
 
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