Leserartikel Dynamisches Duo: SilentiumPC Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan im CB-User Test

Falcony6886

Ensign
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Dynamisches Duo:
ENDORFY Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan
im CB-User Test

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Zunächst möchte ich mich an dieser Stelle bei ENDORFY (ehemals SilentiumPC) und Andreas Bunen für das Bereitstellen der Testmuster bedanken. Die Testmuster verbleiben nach dem Review in meinem Besitz, es gab jedoch seitens des Herstellers keinerlei Vorgaben für dieses Review. Alle Testinhalte wurden von mir frei gewählt und umgesetzt.

Anmerkung: @Questionmark hat mich darauf hingewiesen, dass Fera 5 (ARGB) und Fortis 5 (Dual Fan) nun unter dem Namen "ENDORFY" an Stelle von "SilentiumPC" vertrieben werden. Im Preisvergleich ist beides zu finden, auf Wunsch habe ich den Namen im Titel geändert.​

Inhaltsverzeichnis:



1.Ein paar (viele) Worte in eigener Sache


Bevor ich mit dem Review beginne, möchte ich hier ein paar Worte an die Computerbase-Community richten, da in letzter Zeit aufgrund meiner Leserartikel und den darin verlinkten YouTube-Videos Unmut aufkam, ich würde meine Testberichte hier lediglich in das Forum stellen, um Werbung für meinen YouTube-Kanal zu betreiben. Dies ist definitiv nicht so, denn ich möchte mit meinen Reviews kein Geld verdienen!

Daher möchte ich im Folgenden einmal die Gründe dafür darlegen, weshalb ich die Reviews hier poste und warum ich diesen Aufwand überhaupt in meiner Freizeit betreibe – so wie ich es auch schon @species_0001 in den privaten Nachrichten erläutert habe.

Ich bin hauptberuflich Lehrer, beschäftige mich aber schon seit meinem 13. Geburtstag im Jahre 1999 mit Computern und PC-Hardware. Damals ging es los mit einem Fujitsu T-Bird 500, der von einem Pentium III 500, 128 MB Ram und einer 32 MB ATI Rage 128 befeuert wurde. Durch meinen Onkel sowie die erste erschienene PC Games Hardware Zeitschrift im Oktober 2000 wuchs das Interesse an der PC-Hardware, sodass ich im Jahre 2001 meinen ersten „Eigenbau“-PC erhielt, im Jahre 2003 mit 17 Jahren erstmals selbst an meinem PC schraubte und durch Tipps der PCGH-Printausgabe den gescheiterten Bauversuch eines Athlon XP2500+ auf einem Asus A7N8X-E Deluxe samt damals pfeilschnellem G.E.I.L. DDR-400 CL2 RAM doch noch zum Laufen brachte.

Die Leidenschaft setzte sich fort und mit Beginn des Studiums 2007 hatte ich dank DSL endlich einen dauerhaften Zugang zum Internet, was mich 2008 in das PCGH-X Forum führte (hier bei Computerbase bin ich seit 2014 angemeldet, verfolge das Forum aber schon erheblich länger). Dort bewunderte ich regelmäßig die User-Reviews, die ich stets als besonders umfangreich und informativ empfand.

So bewarb ich mich auf die ersten PCGH-Lesertests und durfte nicht nur den offiziellen Lesertest zu Xigmateks Thor’s Hammer, sondern auch zur Gainward GTX 470 schreiben. Dies führte dazu, dass ich im Anschluss auch noch Testmuster von Caseking erhielt und so bereits zu dieser Zeit einige User-Reviews verfasste. Als der Arbeitsumfang im Studium dann jedoch stieg und ich mit dem Referendariat begann, schlief das PC-Hobby ein wenig ein – bis zur Corona Zeit.

Gerade im Lockdown trat dann das Zocken und aber auch das Schrauben am Rechner wieder in den Vordergrund und ich gewann bei Mindfactory die NZXT Kraken Z63 im Rahmen von TestersKeepers. Dieses Review ließ meine alte Leidenschaft wieder aufflammen und nach einem weiteren Gewinn bei Alternate kontaktierte ich in Eigeninitiative zunächst be quiet!, später dann Alpenföhn und anschließend Arctic, sodass die hier veröffentlichten Reviews entstanden.

Bei allem sollte dabei stets das Foren-Review in Text und Bild im Vordergrund stehen, denn hierfür verwende ich noch immer den größten Teil meiner Zeit, wenn ich ein Review erstelle. So war ich etwas erschüttert, als die Moderation mit dem Vorwurf der Werbung für meinen YouTube-Kanal an mich herantrat.

Ich ging davon aus, dass man heutzutage Videos einbauen müsste, um das Review interessant genug zu gestalten, sodass ich die Videos stets als Zusatz zu meiner schriftlichen Arbeit, nicht aber als den Kern des Reviews gesehen habe.

Aus diesem Grund bin ich der Bitte der Moderation direkt nachgekommen und habe aus allen von mir hier veröffentlichten Reviews die Links zu meinen Videos entfernt. Wer die finden möchte, kriegt das sicher auch so hin und da die Testberichte hier im Forum den Kern der Arbeit darstellen, sind diese auch ohne Videos aussagekräftig genug. Denn wie gesagt: Diese dienten lediglich als Zusatz, was ihr auch daran erkennen könnt, dass ich nie ein Video mit Testergebnissen veröffentlicht habe. Werbung für meinen YouTube-Kanal zu betreiben war nicht meine Absicht, die Videos sollten lediglich einen Mehrwert liefern.

Warum also habe ich mir für die Reviews das Computerbase-Forum ausgesucht, statt weiter im PCGH-X Forum Reviews zu schreiben? (Was ich auch ab und an noch tue!) Nun, ich persönlich habe das Gefühl gehabt, dass hier „altmodische“ User-Reviews eben mit viel Text und Bild noch dankbar angenommen und gelesen werden. Ich möchte damit meinen Teil zur Community beitragen und mich auf diese Weise für viele hilfreiche Beiträge bedanken, die mir auch schon bei so einigen Problemen geholfen haben.

Dennoch werde ich versuchen, mich in Zukunft auch mit weiteren Beiträgen in der Community einzubringen (wie z.B. beim Witcher 3 Community Benchmark) – wenngleich mir das im Alltag oft schwerfällt, denn seit 2021 bin ich Vater, arbeite Vollzeit und schon das Schreiben der Reviews ist dann oftmals Zeit, bei der die Familie auf der Strecke bleibt.

Bei alledem freue ich mich sehr über jegliche Unterstützung der Hersteller in Form verschiedener Testmuster. Ihr könnt euch jedoch sicher sein, dass ich trotz der kostenlosen Review-Sample stets sachlich und fair bewerte. Ich versuche stets, Stärken und Schwächen der Produkte aus „User“-Sicht herauszustellen und so meine Reviews für euch interessant zu machen. Schließlich teste ich nicht in einer Laborumgebung. Darüber hinaus liegt auch den Herstellern stets etwas an meinem objektiven Urteil, denn nur durch kritisches Feedback lassen sich Produkte verbessern.

Vielleicht hat ein Teil von euch gar nicht mehr bis hierhin gelesen, es war mir jedoch wichtig, die Gründe für das Schreiben der Reviews hier einmal ausführlich darzulegen. Daher hoffe ich, auch weiterhin mit meinen Reviews etwas zur Community beitragen und meine Freude an meinem Hobby mit euch teilen zu dürfen!

In diesem Sinne wünsche ich euch nun viel Freude mit meinem neuesten Review zu zwei Luftkühlern, die hier häufig empfohlen werden: Dem Silentium PC Fera 5 (ARGB) und dem Fortis 5 (Dual Fan).

2.Einleitung


Die Marke „SilentiumPC“ wurde 2007 in Warschau mit dem Ziel gegründet, hervorragende Produkte zu produzieren, die „ultimative Funktionalität mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis und einem ästhetisch ansprechendem Design“ vereinen. (Quelle: SilentiumPC Webseite)

Dieses Ziel versucht SilentiumPC durch das clevere Einsparen von Produktionskosten zu erreichen, indem man auf besonderes Marketing, besonders schicke Verpackung und eigentlich unnütze Beigaben verzichtet und den Fokus rein auf Funktionalität und einen unschlagbaren Preis legt.

Über die Jahre hinweg hat dieser Ansatz dafür gesorgt, dass SilentiumPC zu einer der populärsten (PC Hardware-) Marken in Polen aufgestiegen ist und nun auch versucht, den EU-Markt zu erobern.

Dabei war mir persönlich die Marke SilentiumPC zunächst auch unbekannt. Doch beim Mitlesen im Forum bin ich immer wieder auf die Namen Fera 5 und Fortis 5 gestoßen. Durch Zufall hat mir Andreas Bunen dann Testprodukte aus dem Hause SilentiumPC angeboten und ich habe ihn explizit nach Fera 5 und Fortis 5 gefragt. In Absprache haben wir uns dann dafür entschieden, einen Kühler mit ARGB-Beleuchtung und einen mit Doppellüfter zu testen – ich ließ mich überraschen, welche beiden Kühler bei mir ankommen würden.

Schließlich wurden es der Fera 5 ARGB und der Fortis 5 Dual Fan. Im Folgenden werde ich den beiden CPU-Luftkühlern gewohnt ausführlich auf den Zahn fühlen und freue mich, nach langer Zeit mal wieder ein Review aus dem Bereich Air-Cooling zu schreiben.

Hierbei möchte ich für euch herausstellen, ob es SilentiumPC gelingt, ihren Ansatz von hervorragender Funktionalität und ansprechender Optik zu einem äußerst fairen Preis beim Fera 5 ARGB und dem Fortis 5 Dual Fan umzusetzen. Eine offizielle, unverbindliche Preisempfehlung lässt sich auf der Herstellerwebseite nicht finden. Im Preisvergleich wird der Fera 5 ARGB ab rund 40 Euro und der Fortis 5 Dual Fan ab rund 50 Euro geführt.

Beide Luftkühler aus dem Hause SilentiumPC müssen im Test nun beweisen, ob sie es mit einem AMD Ryzen 7 5800X3D aufnehmen und diesen leise und effizient kühlen können. Beginnen wir wie immer mit dem Unboxing und einem Blick auf den Lieferumfang.

3. Lieferumfang, Verarbeitung und Produkteigenschaften: Unboxing


Da beide Luftkühler hinsichtlich des mitgelieferten Montagematerial nahezu identisch sind, werden wir auch hier sowohl den Fera 5 ARGB, als auch den Fortis 5 Dual Fan parallel betrachten. Starten wir mit dem kleineren Fera 5 ARGB.

3.1 Fera 5 ARGB

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Der Fera 5 ARGB kommt in einer ansprechenden, einfach gehalten Verpackung zuhause an. Auf der Vorderseite findet ihr das Produktbild, während sich auf den Seiten dann die Spezifikationen des Fera 5 ARGB sowie ein Hinweis auf die 6 Jahre währende Herstellergarantie finden. SilentiumPC listet auf der Rückseite des Kartons dann noch einmal die wichtigsten Features des Fera 5 ARGB auf.​

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Im Lieferumfang befinden sich neben dem Kühlkörper des Fera 5 ARGB noch ein Karton mit dem Montagematerial, eine kompakte Montageanleitung in Form eines gut bebilderten Faltblattes sowie der Fluctus 120 PWM ARGB Lüfter, der in Verbindung mit dem Fera 5 ARGB für eine „hohe Performance bei leisem Betrieb“ sorgen soll.​

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Der asymmetrische Aluminium-Kühlkörper des Fera 5 ARGB wurde in Zusammenarbeit mit Synergy Cooling entwickelt, ist sehr sauber verarbeitet und verfügt insgesamt über 56 Aluminiumkühlrippen sowie vier Kupfer-Heat Pipes, die im HDT-Verfahren (Heat Pipe Direct Touch) den Heatspreader der CPU bedecken. Der Kühlerboden ist recht sauber ausgeführt, bei genauem Hinsehen finden sich jedoch einige Grate in den Heat Pipes. Die Montagebrücke für den Kühlkörper ist bereits vormontiert, was später für eine erhebliche Erleichterung bei der Montage des Fera 5 ARGB sorgen sollte.​

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Die schicke, matt-schwarze Kühler-Abdeckung auf der Oberseite verfügt ebenfalls über eine dezente ARGB-Beleuchtung. Das mittig angeordnete SilentiumPC Logo ist dabei ebenso beleuchtet. An den Seiten findet man dann noch Pfeile sowie die Aufschriften „Push“ und „Pull“ als Hinweis zur Montage der Lüfter in Form des Fluctus 120 PWM ARGB Lüfters, denn optional kann auch ein zweiter Prozessorlüfter montiert werden.​

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Herausragend ist die Kompatibilität des Fera 5 ARGB zu den verschiedenen CPU-Sockeln auf Seiten von Intel und AMD, insbesondere im Hinblick auch auf ältere System: SilentiumPC ermöglicht neben den aktuellen CPU Sockeln (Intel: LGA 1700, LGA 1200, LGA 115x; AMD: Sockel AM5, AM4) auch die Montage auf den älteren Pendants wie den Sockeln 775 und 1366 oder eben AM2(+) und AM3(+) – wer also für ein älteres System einen neuen CPU-Kühler sucht ist hier richtig!​

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Das mitgelieferte Montagematerial reiht sich in die aktuell gängigen Montagemöglichkeiten ein: Während für Intel-Systeme eine sehr kleine Kunststoff-Back Plate mitgeliefert wird, kommt bei AMD-Systemen wie üblich die vorinstallierte AMD-Back Plate zum Einsatz. Dabei hat mich die recht dünne Kunststoff-Back Plate durchaus irritiert, denn das Ganze wirkt wenig stabil. Da der Fera 5 ARGB mit rund 665g ohne bzw. rund 935g mit Lüfter zu den leichteren Kühlern zählt, sollte die Back Plate ausreichen. Der Halterahmen hingegen ist massiv ausgeführt und lässt keine Wünsche offen.​

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Betrachtet man die benötigten Materialien für eine Montage auf einem Intel-Sockel 1200- und einem AMD-System einmal direkt nebeneinander, so fällt auf, dass man für die Montage auf einem AM4-System dank der AMD-Back Plate wesentlich weniger Aufwand betreiben muss. Allerdings hätte ich mir auch hier massivere Abstandshalter bzw. Thumbscrews aus Metall mit einer Kunststoffunterlegscheibe gewünscht – dazu später mehr.​

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Zusätzlich befinden sich noch eine kleine Tube Pactum PT3 Wärmeleitpaste, insgesamt vier Lüfterklammern zur Montage von zwei 120mm Lüftern, ein 3-Pin 5V ARGB auf 3 Pin VDG Adapterkabel sowie der Nano-Reset ARGB Controller im Lieferumfang, wenn kein 5V 3-Pin ARGB zur Verfügung steht.​

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Der Fluctus 120 PWM ARGB lässt sich mit den Lüfterklammern sehr leicht auf dem Fera 5 ARGB befestigen. Dank der kompakten Abmessungen des Kühlkörpers und einer Höhe von rund 155 mm kommt es somit weder beim Arbeitsspeicher noch bei den meisten Gehäusen zu Kompatibilitätsproblemen. Zudem lassen sich mit den mitgelieferten Lüfterklemmen auch andere 120mm Lüfter von Fremdherstellern auf dem Fera 5 ARGB befestigen.​

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Bei dem Fluctus 120 PWM ARGB geht SilentiumPC in Sachen Beleuchtung ebenfalls den klassischen Weg (wie auch ARCTIC oder DeepCool) und platziert die LEDs in der Lüfternarbe, die dann das leicht milchig-durchsichtige Lüfterblatt beleuchten. Dies hat auch hier den Vorteil, dass der Lüfter sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite leuchtet. Der schwarze Lüfterrahmen hingegen ist eher einfach, aber dennoch massiv ausgeführt. In der rechten oberen Ecke findet man den SilentiumPC Schriftzug.

Alleinstellungsmerkmal des Fluctus 120 PWM ARGB sind jedoch sicherlich die ebenfalls „gezackten“ Lüfterblätter, die noch einmal für einen höheren statischen Druck bei gleichzeitig leisem Betrieb sorgen sollen. Zudem verfügt der Lüfter über einen Semi-Passiv-/Fan-Stop-Modus.​

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Darüber hinaus verfügt der Fluctus 120 PWM ARGB über abnehmbare Gummipuffer an den Ecken, sodass Vibrationen reduziert werden sollen. Anschlussseitig findet man dann wenig überraschend einen klassischen 4-Pin PWM- sowie einen 5V 3-Pin ARGB-Anschluss, die beide über ein integriertes Y-Kabel die Möglichkeit bieten, einen weiteren Lüfter anzuschließen – ähnlich dem PST-System von Arctic.​

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Abschließend hier noch die Spezifikationen des Fera 5 ARGB, ehe es mit dem Fortis 5 Dual Fan weiter geht:​

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3.2 Fortis 5 Dual Fan


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Auch der Fortis 5 Dual kommt in einer einfachen, aber ansprechend gestalteten Verpackung zuhause an. Das Montagematerial samt Anleitung liegt in einer Plastiktüte oben auf, während die beiden mitgelieferten Lüfter noch einmal gesondert in Pappschachteln verpackt sind.​

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Wie der Fera 5 ARGB wurde auch der Fortis 5 Dual Fan in Zusammenarbeit mit Synergy Cooling konstruiert. SilentiumPC wirbt damit, dass „Lüfter und Kühlkörper für einen synergetischen Effekt auf die Leistung gemeinsam entwickelt und aufeinander abgestimmt wurden“, was zu einer „hohen Performance bei sehr leisem Betrieb“ führen soll.

Da es sich bei dem Fortis 5 ebenfalls um einen asymmetrischen Kühlkörper handelt, gibt es trotz der enormen Größe und einer Höhe von 159 cm keine Kompatibilitätseinschränkungen hinsichtlich der RAM-Module – bei den Gehäusen sollte man allerdings vorab prüfen, ob ein Kühler mit einer Höhe von 15,9 cm verbaut werden kann.​

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Der Fortis 5 verfügt über 47 dicht gestaffelte Aluminiumkühlrippen. Wie auch beim Fera 5 ARGB sind die Kühlrippen gezackt, auf der Rückseite ist jedoch eine Ausbuchtung im Kühlkörper, um einfacher an die Befestigungsschraube der fest montierten Haltebrücke zu kommen. Auf einen mitgelieferten Schraubendreher verzichtet SilentiumPC. Die Kühlerabdeckung aus Kunststoff hingegen wirkt ohne RGB-Beleuchtung weniger wertig als die des Fera 5 ARGB, sorgt aber zusammen mit den nahezu geschlossenen Seiten für eine sehr saubere Optik.​
 
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Die Verarbeitung des Kühlkörpers ist in meinen Augen sehr gut und noch dazu optisch ansprechend, allerdings sind auch hier an der Kontaktfläche der sechs Direct-Touch Heat Pipes kleine Riefen zu erkennen – die jedoch auch hier die Kühlleistung nicht beeinflussen sollten. Da der Fortis 5 Dual Fan sechs Heat Pipes nutzt, fällt die Kontaktfläche erheblich größer aus.

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Das Montagematerial des Fortis 5 Dual Fan fällt mit zwei Ausnahmen nahezu identisch zum Fera 5 ARGB aus: Da der Fortis 5 Dual Fan inklusive Lüfter ein Gewicht von rund 1,2 kg auf die Waage bringt, hat sich SilentiumPC hier für eine massive Back Plate aus Metall für Intel-Systeme entschieden. Zudem liegt noch ein kleiner Schraubenschlüssel zum Lösen der Thumbscrews bei. Halterahmen, Lüfterklammern, das Schraubmaterial sowie die Pactum PT3 Wärmeleitpaste sind identisch zum Fera 5 ARGB.
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Während mir die Metall-Back Plate für die Intel-Systeme (insbesondere für Sockel 1700) wesentlich besser gefällt als beim Fera 5 ARGB, hätte ich mir erneut die Befestigungsschrauben/Abstandshalter für einen besseren Halt ebenfalls aus Metall gewünscht.
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Neben dem Schraubenschlüssel liegen noch insgesamt acht Gummipuffer für den Fluctus 140 OS mit im Lieferumfang, da dieser ab Werk nicht über Anti-Vibrationsgummis verfügt.
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Der Fluctus 140 OS erinnert optisch an die Alpenföhn WingBoost 3, denn auch der Fluctus 140 OS setzt mit seinem abgerundeten Lüfterrahmen trotz seiner Größe von 140mm auf die Lochabstände eines 120mm Lüfters. Auch hier sollen die gezahnten Lüfterblätter für einen höheren statischen Druck und gleichzeitig für eine Geräuschreduzierung sorgen. Leider macht SilentiumPC zu keinem der Lüfter Angaben zum statischen Druck oder zum Luftstrom, das Drehzahlband bewegt sich jedoch von 300 bis 1400 Umdrehungen pro Minute.
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Der Lüfterrahmen ist auch hier in schlichtem Schwarz gehalten. Auf den Seiten findet man noch Pfeile für die Rotations- und Luftbeförderungsrichtung, sowie das SilentiumPC-Logo, welches ebenfalls dezent die Lüfternarbe ziert. Wie auch der Fluctus 120 PWM ARGB des Fera 5 ARGB verfügt der Fluctus 140 OS über einen 4-Pin PWM-Anschluss samt Y-Kabel, um so beide Lüfter über einen einzelnen PWM-Anschluss betreiben zu können.
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Da an den Bohrungen keine Antivibrationsgummis vorhanden sind, müssen diese bei der Montage des Kühlkörper zunächst händisch am Fluctus 140 OS befestigt werden. Für die Vorderseite verfügen die Gummipads über kleine Löcher, sodass man die Lüfterklemmen hindurch stecken kann.
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Betrachten wir den zweiten Lüfter, den Fluctus L120 PWM, so ist dieser rein optisch mit Ausnahme der fehlenden RGB-Beleuchtung identisch zum Fluctus 120 PWM ARGB. Auch hier finden wir den schlichten, einfachen schwarzen Lüfterrahmen mit dem integrierten SilentiumPC-Schriftzug so wie die gezahnten Lüfterblätter.
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Ebenso sind an den Ecken die abnehmbaren Gummipuffer zur Vibrationsreduzierung auf Vorder- und Rückseite des Lüfters angebracht. Zwar verzichtet man bei dem Fluctus L120 PWM auf ein PWM-Y-Kabel, ein kürzeres Anschlusskabel wird jedoch nicht verwendet. Hier hätte ich mir ein kürzeres PWM-Kabel für eine schönere Optik im Gehäuse gewünscht. Wie auch der große Bruder dreht der Fluctus L120 mit 300 – 1400 Umdrehungen pro Minute, allerdings fehlen auch hier Herstellerangaben zu Luftstrom und statischem Druck.
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Mit Hilfe der Lüfterklammern sind beide Lüfter schnell montiert und auch mit dem Fortis 5 Dual Fan hat Silentium PC einen optisch ansprechenden CPU-Kühler entwickelt, der sich nun im Test beweisen muss. Spannend ist noch hervorzuheben, dass der Fortis 5 Dual Fan im Bereich der Kompatibilität nicht mehr zu Sockel 1366 und 775 kompatibel ist, aber ebenfalls auf Sockel AM5 und Sockel 1700 montiert werden kann. Bevor es mit dem Einbau weiter geht, hier noch einmal die Spezifikationen des Fortis 5 Dual Fan in der Übersicht:​

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4.Einbau der beiden CPU-Kühler


Da sowohl der Fera 5 ARGB als auch der Fortis 5 Dual Fan mit Ausnahme der Intel Back Plate im Grunde dasselbe Montagematerial, führe ich die Montage des Halterahmens exemplarisch für den Fera 5 ARGB durch und habe auch während des Tests lediglich den (absolut identischen) Halterahmen des Fera 5 ARGB für den Fortis 5 Dual Fan genutzt.

4.1 Exemplarische Montageanleitung für Intel-Systeme auf Basis des Fera 5 ARGB


Da ich mit einem AMD System teste, habe ich für euch hier einmal den Zusammenbau von Back Plate und Halterahmen als „Trockenübung“ demonstriert – denkt euch einfach das Mainboard dazu:​

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Beim Fera 5 ARGB benötigt ihr neben der Kunststoff-Back Plate noch die Halteclips für die Gewindeplatten, die ihr je nach System an unterschiedlichen Punkten der Back Plate fixieren müsst – hierbei hilft die gut bebilderte, kurze Anleitung. Beim Fortis 5 Dual Fan geht die Montage auf einem Intel System etwas flotter, da die Back Plate über entsprechende Gewinde für die verschiedenen Sockel verfügt.
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Zunächst müsst ihr die Gewindeplatten an der richtigen Stelle fixieren, hier beispielhaft für ein Sockel 1700-System. SilentiumPC nutzt hierfür kleine Markierungen in Form von Buchstaben auf der Back Plate. Für Sockel 1700 müssen die Buchstaben A, B und C sichtbar sein.​
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Habt ihr alle Gewindeplatten mit Hilfe der kleinen Kunststoffclips an der richtigen Stelle fixiert, könnt ihr die Thumbscrews befestigen – logischerweise muss sich die Back Plate unter eurem Mainboard befinden. Anschließend müsst ihr lediglich noch den Halterahmen mit Hilfe der kleinen Schrauben befestigen – fertig. Zwar ist das Anbringen der kleinen Halteclips ein wenig fummelig, dafür wird man jedoch mit der hervorragenden Kompatibilität des Fera 5 ARGB entschädigt.

Leider sind beide Luftkühler jedoch zu einigen Sockel 1700 Mainboards inkompatibel – insbesondere zu so manchem ASUS Pendant. Eine Liste findet ihr auf der Herstellerseite, falls ihr euch für einen der beiden Kühler interessiert.

4.2 Montage von Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan auf Sockel AM4


Obwohl ich zunächst den Test mit dem i5-11400F geplant hatte, habe ich mich für einen Umbau des Testsystems entschieden, da das ASRock Board für ARGB-Test aufgrund der schwachen Software schlichtweg ungeeignet erschien. Nun bin ich auch stets an besonderer Hardware interessiert, sodass ich mich schlussendlich für einen AMD Ryzen 7 5800X3D auf einem ASUS TUF Gaming B550M-E Wifi entschieden habe.
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Für die Montage von Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan nutzt SilentiumPC – wie die meisten Hersteller – die AMD eigene Back Plate, sodass ihr zunächst die Haltebrücken für den (beim R7 5800X3D nicht vorhandenen) Boxed-Lüfter entfernen müsst. Anschließend fixiert ihr die Back Plate wieder mit den mitgelieferten Thumbscrews.
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Leider geben die Thumbscrews durch das Kunststoffgehäuse und eine fehlende, etwas breitere Unterlegscheibe nur wenig Rückmeldung darüber, ob diese beim Verschrauben nun fest genug sitzen. Hier hätte ich mir Schraubengehäuse aus Metall mit einer Kunststoff-Unterlegscheibe gewünscht. Die Montage dennoch schnell voran und ihr müsst im nächsten Schritt lediglich noch den Halterahmen montieren.
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Anschließend könnt ihr die Wärmeleitpaste auftragen und den Kühlkörper des Fera 5 ARGB auf der CPU mit Hilfe der vormontierten Haltebrücke an den Gewindestiften des Rahmens verschrauben. Achtet darauf, den Kühler entsprechend der Push-Pull-Markierungen richtig herum aufzusetzen.
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Nachdem ihr dann den Fluctus L120 PWM ARGB mit Hilfe zweier Lüfterklammern an der Vorderseite des Fera 5 ARGB befestigt habt, müsst ihr lediglich noch das PWM- Kabel des Lüfters mit dem CPU-Fan PWM-Anschluss eures Mainboards verbinden. Danach verknüpft ihr die beiden ARGB-Kabel von Lüfter und Kühlerabdeckung via Y-Kabel und schließt eines der beiden Kabel an einen 5V 3-Pin ARGB Anschluss eures Mainboards an. Nun kann die Lightshow starten!
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Wie schon erwähnt läuft die Montage des Fortis 5 Dual Fan auf einem AM4-System identisch ab, sodass ich euch hier nur ein paar Fotos von dem Befestigen des Kühlers auf der CPU präsentiere.
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Der Größenunterschied ist leicht zu erkennen und in einem nach hinten recht knappen Gehäuse wie der Pure Base 500DX ist es etwas schwieriger, den hinteren Lüfter anzubringen, wenn ein Hecklüfter im Gehäuse montiert ist.
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Nach dem Einbau ging es dann weiter mit den Temperaturtests, die für mich einige überraschende Erkenntnisse und zum Ende des Tests einen persönlichen Favoriten zu Tage fördern sollten – wenngleich beide Kühler eine hervorragende Leistung zeigen.

5.Leistung und Lautstärke des Silentium PC Fera 5 ARGB und des Fortis 5 Dual Fan


5.1 Testsystem und Testmethodik.


Erneut zitiere ich mich an dieser Stelle einmal selbst und verweise darauf, dass ich im Rahmen meiner Möglichkeiten auf die Testmethodik der Computerbase Redaktion zurückgreife:

Hierzu kommt Prime 95 mit 12k In-Place FFTs zum Einsatz, mit denen die CPU für 30 Minuten ausgelastet wird. Anschließend ermittele ich über fünf Minuten mit HWiNFO das arithmetische Mittel der CPU-Temperatur. Auch hier gilt: Ich habe leider keine Laborumgebung zur Verfügung. Schwankungen in den Temperaturen ergeben sich vor allem durch eine unterschiedliche Raumtemperatur zu verschiedenen Zeiten oder Tagen, an denen ich die Messungen durchgeführt habe. Aus diesem Grund gebe ich alle Temperaturen als Temperaturdifferenz aus CPU- und Raumtemperatur in Kelvin an.

Wie bereits erwähnt, habe ich das Testsystem umgestellt und es kommt nun der Ryzen 7 5800X3D mit allen Vor- und Nachteilen zum Einsatz. Der größte Nachteil ist die Tatsache, dass die Luftkühler typischerweise beim Prime 95 Worst-Case Test in das Temperaturlimit von 90°C des Ryzen laufen. Daher habe ich über die fünf Minuten auch den durchschnittlichen All-Core CPU-Takt protokolliert.

Der Vorteil ist jedoch, dass der Test andererseits herausstellt, dass man den Ryzen 7 5800X3D trotz der (gewollt) hohen Wärmeentwicklung problemlos mit einem guten Luftkühler kühlen kann.

Daher habe ich noch eine weitere Messung während des integrierten Benchmarks von F1 2022 durchgeführt und geschaut, wo sich dort Temperaturen und All-Core Takt nach 20 Minuten einpendeln. Auch hier gibt es ein überraschendes Ergebnis, was sich jedoch recht leicht erklären lässt – dazu später mehr. Hier nun das Testsystem in der Übersicht:
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Der Ryzen 7 5800X3D wird mit Standardsettings betrieben, die drei be quiet! Light Wings Gehäuselüfter laufen mit 1000 U/Min. Während des Worst Case Szenarios mit Prime 95 laufen die Lüfter der CPU-Kühler bei maximaler Drehzahl und entsprechend fixiert auf 100% PWM.

Bei F1 2022 habe ich dem Mainboard die Steuerung der CPU-Lüfter überlassen und das „Standard“-Profil ausgewählt. Die Vergleichbarkeit ist somit nicht ganz so hoch, aber es spiegelt ein Szenario wider, dass wohl bei vielen Anwendern der Fall sein wird und vor allem: Es genügt für einen guten Eindruck davon, wie gut die Probanden den Ryzen 7 5800X3D in einem typischen Gaming-Szenario kühlen.

Zur Lautstärke kann ich euch ohne Video und ohne eine entsprechende Messung (die hier aufgrund der Nähe zur Autobahn eh kaum möglich wäre) leider nur meine persönliche, subjektive Einschätzung darlegen.

Als Konkurrenz für die beiden SilentiumPC Probanden hat mir Arctic einen Freezer 34 eSports DUO zur Verfügung gestellt und ich habe noch zusätzlich mit einem NZXT T120 getestet – beides Kühler, die leistungsmäßig in etwa auf dem Niveau von Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan mitspielen sollten.

5.2 Leistung von Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan auf dem AMD Ryzen 7 5800X3D


Genug geredet, starten wir mit Zahlen und Balken rund um die CPU-Temperatur und den CPU-Takt:​

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Betrachten wir den durchschnittlichen CPU-Takt im Prime95 12k In-Place FFTs Worst Case Szenario, so schneiden die beiden SilentiumPC-Kandidaten hier am besten ab, wobei alle Kandidaten den Ryzen 7 5800X3D konstant oberhalb von 4100 Mhz halten können. Allerdings gelingt es nur dem Fortis 5 Dual Fan, die 4150 Mhz zu knacken, während der Fera 5 ARGB knapp daran scheitert.

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Das Diagramm zur CPU-Temperatur zeigt dann exakt die Ergebnisse, auf die ich im Grunde schon hingewiesen habe: Alle vier CPU-Kühler laufen in das Temperaturlimit, die leichten Schwankungen der Raumtemperatur sorgen dann dafür, dass Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan hier auf den hinteren Plätzen liegen – allerdings innerhalb von 0,5K, denn mit allen vier Luftkühlern rennt der Ryzen 7 5800X3D in das Temperaturlimit von 90°C.

Allerdings handelt es sich eben um ein Worst Case Szenario, dass im Alltag in der Regel niemals erreicht wird und die Temperaturen insbesondere im Gaming Betrieb liegen meist deutlich unterhalb der 90°C Grenze. Dies zeigt auch das Beispiel F1 2022 auf:​

CPU Temps F1 22.jpg


Interessanterweise fällt hier der Silentium PC Fortis 5 Dual gegen seine im Grunde „kleineren“ Mitstreiter deutlich mit knapp vier Grad Unterschied deutlich zurück. Allerdings gibt es hierzu eine recht simple Erklärung: Die beiden Lüfter des Fortis 5 Dual werden bei der sowieso recht geringen Wärmeentwicklung des Ryzen 7 5800X3D während des F1 22 Benchmarks durch das ASUS TUF Gaming B550M-E Wifi mit einer deutlich geringeren Drehzahl betrieben als die anderen drei CPU-Kühler.

Dies liegt daran, dass die beiden Fluctus-Lüfter des Fortis 5 Dual nur mit maximal 1400 Umdrehungen pro Minute zu Werke gehen können, während alle anderen Lüfter mindestens 1900 Umdrehungen pro Minute anlegen können.

So liegt der Fera 5 ARGB im Grunde gleichauf mit dem Freezer 34 eSports DUO und dem NZXT T120, während der Fortis 5 Dual Fan durch seine Silent-Auslegung zwar eine etwas höhere (aber eben absolut unkritische) Wärmeentwicklung an den Tag legt, dafür aber nochmal leiser als die drei anderen Probanden arbeitet.

Hinsichtlich des CPU-Taktes lohnt es sich nicht, überhaupt eine Tabelle anzulegen, denn die acht Rechenkerne des Ryzen 7 5800X3D arbeiteten mit allen vier CPU-Kühlern im F1 22 Benchmark bei 4450 Mhz im Durchschnitt.

Leistungsmäßig kann sich somit zwar weder der Fera 5 ARGB (rund 40 Euro), noch der Fortis 5 Dual Fan (rund 50 Euro) von der Konkurrenz in Form des rund 55 Euro teuren ARCTIC Freezer 34 eSports DUO noch vom rund 60 Euro teuren NZXT T120 absetzen, aber beide CPU Kühler aus dem Hause SilentiumPC liefern hier eben eine hervorragende Leistung zu einem (etwas) günstigeren Preis!

5.3 Lautstärke von Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan


Wie bereits erwähnt, kann ich euch hier ohne Video derzeit leider nur eine subjektive Einschätzung der Lautstärke bieten. Diese fällt jedoch für beide Luftkühler positiv aus: Der Fera 5 ARGB überzeugt generell durch ein angenehmes Lüftergeräusch und geht im Spielbetrieb und selbst bei voller Drehzahl angenehm leise zu Werke.

Im Vergleich zum Fortis 5 Dual Fan erzeugt der Fera 5 ARGB mit seinem Einzellüfter bei voller Drehzahl dann ebenfalls das angenehmere Betriebsgeräusch, da der Fortis 5 Dual Fan bei maximaler Drehzahl beider Lüfter ein leichtes Wummern und Heulen erzeugt – wie leider bei Luftkühlern mit zwei Lüftern oftmals üblich. Unterhalb der Maximaldrehzahl bleibt der Fortis 5 Dual Fan jedoch meist etwas leiser als der Fera 5 ARGB.​

 

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Erst kürzlich den Fera 5 für einen Rechner in der Bekanntschaft verbaut. Verrichtet seinen dienst sehr leise und gut auf einem R5 5600. Lüfter ist sehr laufruhig und hält den 5600 im 50-60 Gradbereich. War sehr positiv überrascht für den Preis.

Einzig ärgerlich war die Montage des Lüfters. Die Klammern beschädigen die Lamellen des Kühlers schonngehörig. Die hätten etwas besser designt werden können.
 
6. Beleuchtung des Fera 5 ARGB


Der Fera 5 kommt nicht nur mit einem ARGB-Lüfter, sondern auch noch mit einer beleuchteten Lüfter Abdeckplatte daher. Diese habe ich für euch mit ASUS Aura Sync in Szene gesetzt. Persönlich finde ich, dass SilentiumPC hier eine hervorragende ARGB-Optik mit dem Fera 5 ARGB erzeugt, da die schwarze Kühlerabdeckung nur dezent an den Seiten und an dem kleinen SilentiumPC Logo beleuchtet ist. In Kombination mit dem Fluctus 120 PWM ARGB wird so ein stimmiges Leuchtbild erzeugt. Mit Hilfe der folgenden Fotos solltet ihr einen guten Eindruck von der Beleuchtung des Fera 5 ARGB erhalten:​

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Insbesondere die Regenbogeneffekte sehen trotz Narbenbeleuchtung in Kombination mit der beleuchteten Kühlerabdeckung hervorragend aus. Sowohl der Fluctus 120 PWM ARGB als auch die Abdeckung leuchten kräftig und stellen die Aura-Effekte sauber dar, wenngleich Lüfter mit beleuchteten Rahmen wie der Alpenföhn WingBoost 3 und die be quiet! Light Wings hier immer noch leicht im Vorteil sind. Dennoch kann der Fera 5 ARGB auch im Kapitel „Beleuchtung“ absolut überzeugen!

7.Fazit


Das Fazit zu den ENDORFY-Luftkühlern in Form des Fera 5 ARGB und Fortis 5 Dual Fan fällt im Grunde für beide Probanden durchweg positiv aus. Allerdings kann ich persönlich nach dem Test einen klaren Favoriten unter den beiden Luftkühlern ausmachen: Den Fera 5 ARGB!

Sowohl der Fera 5 ARGB als auch der größere Fortis 5 Dual Fan bieten eine hervorragende Leistung und sollten für die meisten Anwender mit dem Hang zu einer leisen und preisbewussten Luftkühlung absolut ausreichen, wenn nicht gerade ein aktueller Intel Core i9 (ungebremst) gekühlt werden soll – denn die TDP-Grenze liegt laut Datenblatt für beide Kühler bei rund 220W.

So überrascht es nicht, dass sich beide ebenso wenig von den anderen Luftkühlern absetzen können. Aber beide bieten eben im Vergleich zu den Produkten von ARCTIC und vor allem NZTX das bessere Preis-/Leistungsverhältnis.

Warum ist also der Fera 5 ARGB mein Favorit? Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Die kompaktere Bauweise spart Platz im Gehäuse, während die Kühlleistung dank des etwas stärkeren Fluctus 120 PWM ARGB trotz der geringeren Größe nahezu identisch ausfällt.

Im Bereich der Lautstärke ist der Fera 5 ARGB dennoch – wenn überhaupt – nur wenig lauter als der Fortis 5 Dual Fan, der seine Stärken dann im absoluten Silent Bereich wird ausspielen können, wenn man diesen noch einmal manuell mit entsprechenden Settings im UEFI einrichtet. Hier müsste man dann noch einmal in anderen Bereichen (niedrigere, fixierte Drehzahl) testen, um die Stärken des Fortis 5 entsprechend (deutlicher) hervorzuheben.

Zieht man in Betracht, dass die Kühlleistung der beiden (zumindest in meinem Szenario) nahezu identisch ist, der Fera 5 ARGB in meinen Augen die bessere Optik bietet und er dabei noch ähnlich leise ist, so ist der kleinere Luftkühler in meinen Augen die etwas bessere Wahl – zumal man noch rund 10 Euro (bzw. 15 Euro ohne ARGB-Beleuchtung) spart. Außerdem ist der Fera 5 (ARGB) selbst zu älteren Sockeln kompatibel und kommt somit auch als Ersatz für Retro-Systeme in Betracht.

So oder so, ganz gleich ob nun der Fera 5 (ARGB) oder der Fortis 5 (Dual Fan) von euch bevorzugt wird: ENDORFY hält hier das Versprechen ein, Produkte mit einem herausragenden Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Fera 5 (ARGB) und Fortis 5 (Dual Fan) werden hier im Forum absolut zurecht empfohlen! Wer auf der Suche nach leistungsfähigen Luftkühlern zu einem fairen Preis ist, der ist bei dem ENDORFY Fera 5 ARGB und dem Fortis 5 Dual Fan richtig aufgehoben!

ENDORFY (Silentium PC) Fera 5 ARGB

Pro:


  • hohe Kühlleistung
  • gute Verarbeitung
  • leise auch bei voller Drehzahl
  • ARGB-Beleuchtung von Lüfter und Kühler-Abdeckung
  • sechs Jahre Herstellergarantie
  • hohe Kompatibilität auch zu älteren CPU-Sockeln
  • durch nur 155mm Höhe kompatibel zu den meisten Gehäusen
  • fairer Preis
  • vier Lüfterklammern im Lieferumfang
  • recht einfache Montage
  • keine RAM-Kompatibilitätsprobleme durch asymmetrisches Design

Contra:

  • Back Plate für Intel System nur aus Kunststoff
  • Thumbscrews für die Back Plate nur mit Kunststoffmantel
  • Inkompatibilitäten zu einigen Sockel 1700 Mainboards

ENDORFY (SilentiumPC) Fortis 5 Dual Fan

Pro:


  • hohe Kühlleistung
  • sehr leise gerade bei mittlerer Drehzahl
  • zwei Lüfter im Lieferumfang
  • gute Verarbeitung
  • sechs Kupfer-Heat-Pipes
  • einfache Montage auch auf Intel-Systemen
  • sechs Jahre Herstellergarantie
  • fairer Preis
  • keine RAM-Kompatibilitätsprobleme durch asymmetrisches Design

Contra:

  • Leichtes Heulen durch zweiten Lüfter bei voller Drehzahl
  • durch 159mm Höhe nicht zu allen Gehäusen kompatibel
  • Thumbscrews für die Back Plate nur mit Kunststoffmantel
  • Inkompatibilitäten zu einigen Sockel 1700 Mainboards

 
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Mein Respekt für die ganze Mühe, vor allem für die vielen Fotos! :daumen:
Hast du noch andere Hobbys? :)

PS: Vielleicht schaffts ja noch ein Mod die zwei "Störenfriede" nach weiter unten zu verschieben! ;)
PS2: Der umfangreiche Leserartikel geht hier irgendwie unter... @SVΞN
 
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Sehr schön und umfangreich beschrieben, ich bin selber Händler und habe diese neben Noctua seit einiger Zeit im Programm und bin damit sehr zufrieden, beim Fortis reicht zur Kühlung sogar die Version mit einem Lüfter, um auch Hitzköpfe wie z.B. einen 5800x gut zu kühlen, es muss nicht immer ein D15 sein (aber darf schon)!
 
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Danke für euer Lob! Sind schon zwei absolut empfehlenswerte Kühler, aber ich finde den Fera 5 ARGB tatsächlich noch besser im Gesamtpaket. Da bekommt man einfach viel Leistung zu einem sehr fairen Preis!

Das Review ist dann jetzt vollständig. :)

Falls mir jemand von euch verraten kann, wo man bei dem ASUS TUF Gaming B550M-E Wifi die Einstellmöglichkeiten für PPT, TDC und EDC der Ryzen CPU findet, wäre ich sehr dankbar.

Oder ist das beim Ryzen 7 5800X3D deaktiviert/kann man die Einstellungen nicht ändern, weil AMD kein Overclocking freigibt? Ich habe lange nicht mehr mit einem Ryzen "gearbeitet".
 
Danke für den Vergleich!

Du solltest den Takt und die Spannung des Ryzens für bessere Vergleichbarkeit wohl fixieren.
Wenn das bei dem 5800X3D überhaupt geht.
TDC, EDC wirst beim 5800X3D wohl nicht ändern können.

Lautstärkemessungen mit dem Handy sollte mit fixer Entfernung bei offenem Gehäuse auch gut funktionieren.


Habe den Fortis 5 Dual auch und find ihn richtig gut.
Es gibt ein Review bei Kitguru, da ist er bei fixierter Lautstärke von 40 dB auf dem Niveau des NH-D15.
 
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modena.ch schrieb:
Du solltest den Takt und die Spannung des Ryzens für bessere Vergleichbarkeit wohl fixieren.
Wenn das bei dem 5800X3D überhaupt geht.
TDC, EDC wirst beim 5800X3D wohl nicht ändern können.

Ja, genau aus diesem Grund habe ich mir im UEFI des ASUS TUF Gaming B550M-E einen Wolf gesucht. Ich wollte den Takt/den Verbrauch fixieren, war aber nicht möglich. Vermutlich werden die Features beim R7 5800X3D tatsächlich deaktivert.

modena.ch schrieb:
Lautstärkemessungen mit dem Handy sollte mit fixer Entfernung bei offenem Gehäuse auch gut funktionieren.

Dafür habe ich immer die Videos gedreht. Bin nicht so fit im Upload der Sounddateien. Wo kann ich eine Soundfile der Lautstärke am besten hochladen, um diese hier einzufügen? (Zumindest für das nächste Review!)
 
Danke für den Test (wenngleich ich ihn recht spät lese). Du sagst beim Fortis ist die Kontaktfläche um einiges größer als beim Fera. Heißt das der Heatspreader wird hier komplett bedeckt? Ich habe bei Igorslab Bilder (hier) vom Fera gesehen dort ist das nämlich nicht der Fall. Was ich jetzt wegen der Verteilung des Anpressdrucks auf die PCB nicht so gut gelöst finde.
Ich will eigentlich nur wissen ob das beim Fortis auch der Fall ist?
 
Je nach CPU deckt der Fortis fast die gesamte Fläche ab, die Fläche des Fera ist deutlich kleiner!
 
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@Janoe Es ist so wie @Questionmark bereits geschrieben hat: Der Fortis deckt fast die gesamte Fläche ab, die des Fera 5 nicht. Dessen Fläche ist bedeutend kleiner, wie z.B. auch beim Arctic Freezer 34 eSports DUO oder beim NZXT T120.

Achtet man auf Preis-/Leistung ist der Fortis 5 ein extrem guter Kühler weil 1.Leistungsstark und 2.Leise. Die Verarbeitung geht natürlich bei teureren Kandidaten (Alpenföhn, be quiet!, Noctua) nochmal besser, aber die Kombination aus Leistung, Lautstärke und Preis des Fortis 5 ist sehr gut!

Nach weiteren Tests hier zuhause gegen andere Kühler und mit dem Ryzen auf einem anderen Mainboard würde ich den Fortis 5 tatsächlich als Single Fan Version empfehlen. Er wird dann nochmal leiser, büßt aber kaum Kühlleistung ein.

Edit: Leistungsmäßig ist in der Preisklasse nur der Thermalright Peerless Assassin 120 (SE) besser, aber er blockiert die Speicherbänke, wenn man RGB möchte und er ist mir persönlich zu laut - auch wenn er hier oft empfohlen wird.

Aus Interesse habe ich mir sowohl den "normalen" Peerless Assassin 120 als auch den Peerless Assassin 120 SE besorgt. Der SE ist eine Katastrophe hinsichtlich der Lautstärke, der "normale" etwas leiser aber immer noch unter den drei lautesten TwinTower-Luftkühlern, die ich hier habe. Der SE knackt bei mir die 50 dB(A) aus 20cm Entfernung bei offenem Gehäuse.

Ich mag es leise, daher ist der Fortis 5 (~39 dB(A) mit einem, ~41 dB(A) mit zwei Lüftern) bei Angeboten um 35-40 Euro für mich der derzeit beste Luftkühler in diesem Preisbereich. Beim Peerless Assassin würde ich in zwei vernünftige, leise Lüfter investieren - dann ist dieser auch sehr gut!
 
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Hört sich gut an, ich denke ich werde zum Fortis greifen. Urpsrünglich wollte ich tatsächlich zum Freezer Duo greifen (gut, dass du den gerade nochmal erwähnst :D). Bei dem weiß ich aber z.B. nicht ob er mit dem zweiten Lüfter nicht Probleme bereitet da das B550-A Pro einen dicken/breiten Kühler um das Backpanel hat (müsste ich wohl ausmessen). Der Fortis scheint dahingehend der Sweetspot für mich zu sein. Gute Leistung, schöne Abdeckung des Heatspreaders und die Montage sieht auch "einfach" aus. Dank dir jedenfalls für den tollen Test!
 
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Ich habe den Fortis 5 Dual auf GB Aorus B550m Pro-P mit 2x16GB G.Skill Ripjaws, das passt einwandfrei.
Der kühlt auch echt prima. R9 5900X: min/max 34/78 Grad.
Hat mich bei Ebay Abverkauf vor einigen Monaten 45 € gekostet.
 
Ich hab den Fortis 5 Dual bei meinem Cousin verbaut, nachdem seine Enermax Liqmax III kaputt ging.
Sitzt jetzt also auf einem 5900X,
Sehr Leistungsstark auch schon bei geringen Drehzahlen und wenn man ihn nicht voll aufdreht auch extrem leise.
Hält die Temps in jedem Game um die 78 Grad und das absolut im Flüstermodus.
Vorher war die Liqmax III 360 bei auch leisen 900 RPM etwa 2-4 Grad besser, aber das ist ja nichts was den Unterschied macht.

Da ist übrigens auch der Kitguru Test vs dicke Noctua und Deepcool Kühler interessant:
https://www.kitguru.net/components/cooling/luke-hill/silentiumpc-fortis-5-fortis-5-dual-review/2/

Bei 40dB fixiert auf dem Niveau des NH-D15.
Gleiche Temps und Boostclocks wie der Noctua.
Bei voller Drehzahl 1 Grad K Unterschied zum Noctua, aber viel leiser.
Für das Geld, ein sehr, sehr guter Kühler!
 
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Kann ich dir voll zustimmen! Leider ist für mich in meinen heimischen Räumlichkeiten trotz des recht ordentlichen Trotec Schallpegelmessgerätes eine auf 40dB fixierte Messung praktisch nicht möglich. Dafür gibt es einfach zu viele Nebengeräusche und tageszeitliche Schwankungen...

Da würden dann einige Kühler oder Lüfter nochmal besser aussehen als bei Maximaldrehzahl.
 
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