R
rob-
Gast
Was nicht gleich wertig ist, darf auch nicht an den gleichen Preis gebunden werden.
Alles andere ist Wucher.
Alles andere ist Wucher.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
muhmaff schrieb:Die Buchpreisbindung heißt nicht, dass der Preis zum gedruckten Buch gleich ist. Sondern das der Preis eine bestimmte Grenze nicht unterschreiten darf.
gedrucktes Buch = 15€
E-Book = 12€
...
muhmaff schrieb:..........
Mindestens Amazon zahlt in Deutschland offiziell Steuern. Die anderen habe ich nicht verfolgt.
......
AMINDIA schrieb:Bei solchen Giganten sind Aussagen sicherlich nur Lippenbekenntnisse.
Amazon zahlt jetzt Steuern - theoretisch
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/amazon-159.html
Die wichtigste Unternehmenssteuer in Deutschland, die Körperschaftssteuer, wird nämlich nicht auf den Umsatz, sondern auf den Gewinn erhoben. Gewinne machte Amazon in der Vergangenheit aber kaum, weil das seit Jahren aggressiv wachsende Unternehmen seinen Einnahmen meist direkt wieder investiert.
Warum nicht?Die Autoren verdienen deswegen aber trotzdem nicht mehr - eher weniger für ihre Leistung, was ich absolut nicht befürworten kann.
Bogeyman schrieb:Warum nicht?
Für viele Menschen ist es völlig normal gekündigt zu werden und einen neuen Vertrag zu bekommen wo sie letztendlich genauso viel arbeiten aber weniger Geld bekommen.
Die einen beziehen ein Gehalt oder Stundenlohn, das sie auch in Krankheit und Urlaub bekommen. Jeden Monat, egal was passiert. Autoren bekommen nichts davon, sie sind (sofern sie es nicht nur im Nebenberuf machen) komplett abhängig von den Erlösen aus den Buchverkäufen.
Was macht Autoren jetzt mehr schützenswerter als alle anderen Menschen? Dein Post klingt für mich eher so als ob sollten Autoren besondere Privilegien haben, was ich definitv nicht so sehe.
Wenn Du es als Privileg bezeichnest, monatelang zu arbeiten (ohne Einkommen) um dann hinterher mit vollem Risiko ein Buch herauszubringen, das vielleicht nicht ankommt, dann hast du Recht. Autoren sind wirklich privilegiert.
Ich verstehe nicht wieso nicht auch diese Leute wie alle anderen sich dem Markt anpassen sollten und auch hinnehmen wenn ihr Buch eben nicht so gut bei den Leuten ankommt wie sie es gerne hätten.
Was hat der Preis eines Buches mit den Verkaufszahlen zu tun? Warum sollte ein Buch billiger werden wenn es viele lesen wollen? Wird ein Auto billiger nur weil es mehr Leute kaufen wollen? Buch und Auto werden doch nur billiger, wenn es weniger Leute wollen. Die BPB verhindert doch nur, dass Großhändler die Preise drücken nur weil sie es können.
Also nochmal: Wieso sollte es für Bücher eine BPB geben, aber keine Milchpreisbindung? Jemand, bzw. ein Betrieb der Nahrungsmittel herstellt tut noch viel mehr für die Gesellschaft, dennoch muss er sich dem Konkurrenzdruck geben der seine Preise/Einnahmen nach unten drückt.
Er bestimmt auch letztendlich nicht selbst den Preis sondern der Markt. Wieso also bei Büchern nicht genauso machen?
Milch wurde bis vom Kurzem auch reglementiert. Seit die Mengenbegrenzung weggefallen ist, produzieren die Milchbauern wie die Wahnsinnigen um dem Preisverfall der Milch hinterherzukommen. Ist das so erstrebenswert? Dann lieber eine Untergrenze für den Milchpreis und der Bauer weiss wieder wofür er eigentlich arbeitet. Oder siehst du das anders?
Kann es mir nur so vorstellen dass Leute die Bücher schreiben oftmals der Oberschicht angehören und da einfach Angst davor haben man nimmt ihnen einen Goldesel weg und dann müsse diese Leute vllt mal einen "richtigen" Beruf nachgehen.
Dümmster Spruch aller Zeiten. Zeigt nur dass du absolut keine Ahnung hast, wie viel Arbeit in einem Buch stecken kann und wer die Autoren sind. Der "Goldesel" wie du so schön sagst, der kackt nur Gold für sehr sehr wenige in der Branche. Für alle anderen reicht es nicht und sie müssen zum Schreiben noch einen weiteren Vollzeitjob erledigen. Du kennst vermutlich nur die, die so einen Mist wie Harry Potter oder "Scheisse in Grau" geschrieben haben und schweinereich damit geworden sind. Jedes jahr kommen aber allein in D Bücher im sechsstelligen Bereich heraus, von denen die meisten wieder sang und klanglos untergehen. Arbeit hat aber dennoch jedes davon gemacht. Allein die Recherche kann schon Monate und Jahre in Anspruch nehmen, wenn man nicht gerade Fantasy schreibt und sich alles ausdenken kann.
Viele "Künstler" haben in meinen Augen einen an der Waffel. Zumindest die Leute die von sich aus sagen "Autor/Musiker/Schauspieler zu werden war schon immer mein Traum davon werd ich später leben", dann aber nicht einsehen können dass ihr Marktwert eben nicht so hoch ist wie sie es gerne hätten.
Jedem normalen anderen Mensch geht es da genauso. Wenn es schulisch so grade eben fürn Realschulabschluß gereicht hat, muss man auch einsehen wenn man dann nicht grad nen Superjob bei seinem Traumarbeitsgeber bekommt.
Und weil es eben bessere und schlechtere Autoren gibt, dürfen die, die es verdient haben, nicht auch entsprechend bezahlt werden?
Wozu sie sich FREIWILLIG entschieden haben.Die einen beziehen ein Gehalt oder Stundenlohn, das sie auch in Krankhei und Urlaub bekommen. Jeden Monat, egal was passiert. Autoren bekommen nichts davon, sie sind (sofern sie es nicht nur im Nebenberuf machen) komplett abhängig von den Erlösen aus den Buchverkäufen.
Auch hier, eine FREIWILLIGE Entscheidung, zwingt dich niemand dazu sowas zu tun. Wenn ich Geld in die Entwicklung eine Filmes, Spieles sonstwas stecke heißt das auch nicht dass ich das Geld wieder rausbekomme, es ist sogesehen eine Investition ins Ungewisse.Wenn Du es als Privileg bezeichnest, monatelang zu arbeiten (ohne Einkommen) um dann hinterher mit vollem Risiko ein Buch herauszubringen, das vielleicht nicht ankommt, dann hast du Recht. Autoren sind wirklich privilegiert.
Und warum lässt man den Markt nicht die Preise regulieren?Und weil es eben bessere und schlechtere Autoren gibt, dürfen die, die es verdient haben, nicht auch entsprechend bezahlt werden?
Und?Die BPB verhindert doch nur, dass Großhändler die Preise drücken nur weil sie es können.
Wer bestimmt was eine "entsprechende" Bezahlung ist und was nicht. Das "Problem" was du hier siehst gibt es in anderen Jobs/Bereichen seit Jahren, Jahrzehnten. Nur haben diese Menschen keine Lobby und da wird dann auch immer noch schön drauf gehauen wenn die Kitas mehr Geld wollen oder die Lokführer.Und weil es eben bessere und schlechtere Autoren gibt, dürfen die, die es verdient haben, nicht auch entsprechend bezahlt werden?
Bogeyman schrieb:...Auch hier, eine FREIWILLIGE Entscheidung, zwingt dich niemand dazu sowas zu tun. Wenn ich Geld in die Entwicklung eine Filmes, Spieles sonstwas stecke heißt das auch nicht dass ich das Geld wieder rausbekomme, es ist sogesehen eine Investition ins Ungewisse....
Und? Wenn dein Zeug aber nunmal nicht 80euro Wert ist sondern nur 70euro, so führt das ganz nebenbei dazu dass du den Preis durch diese Preisbindung länger oben hälst als nötig.Wenn du was für 80 verkaufen willst (was es auch wert ist), aber einer kommt, der 10 davon für 50 verkauft, nur um dich aus dem Markt zu drängen obwohl er dann draufzahlt, dann ist das gut so?
Die Firma "meines Chefs" hat aber keine Lobby. Und wenn da jemand ankommt und billiger ist, muss "mein Chef" ebenso billiger werden.Richtig, deswegen verdient dein Chef auch mehr als du, weil er das Risiko eingegangen ist eine Firma zu gründen und Dich einzustellen. Sollen hier auch beide das gleiche verdienen?
Ich rede nicht von Schrott aus China. Obendrein wird nicht nur Schrott in China verkauft und produziert, der Unterschied ist oftmals einfach nur der welches Firmalogo nacher auf dem Gehäuse steht.Du kapierst es immer noch nicht. Chinaimporte haben sowas von gar nichts mit dieser Diskussion zu tun. Kopierten Schrott für fast lau zu importieren hat mit einem Buch genau was zu tun?
Die BPB verhindert aber genauso dass der Marktpreis auch rein natürlich unter diesen Preis sinken kann.denn was die BPB verhindert ist, dass der Großhändler VON ANFANG AN die Preise runterzieht, NUR WEIL ER ES KANN und um die Konkurrenz auszuschalten.
Und? Das kann man auch auf keinen Fall anders verhindern, zB unter Strafe stellen? Was hat Intel vor einiger Zeit gemacht? Und wurden sie dafür nicht auch verklagt?Du beginnst den Verkauf und der Großhändler unterbietet dich nun grundsätzlich (auch unter den EK), damit du vom Markt verschwindest. Sobald du weg bist ist er Monopolist und verlangt 90 dafür. Tolle Idee oder?
Arakash schrieb:Nimm Dein Beispiel.
Arakash schrieb:Wird ein Auto billiger nur weil es mehr Leute kaufen wollen? Buch und Auto werden doch nur billiger, wenn es weniger Leute wollen
Bogeyman schrieb:..
Obendrein finde ich nen PC-Laden oder nen Baumarkt auch erstmal wichtiger als einen Buchladen. Auf den Buchladen bin ich net angewiesen, auf den Baumarkt aber schon falls ich mal was reparieren muss.
Auf nen Buch kann ich auch mal paar Tage warten, auf das Ersatzteil für den Abfluß im Bad oder sonstwas ist das nicht immer so toll.
crashbandicot schrieb:Ein Auto muss hergestellt werden, d.h. wiederkehrende Arbeit für jedes Fahrzeug. In ein Buch muss nur einmal Arbeit investiert werden, dank Gutenberg ist die Produktion danach ziemlich einfach und kostengünstig.
Wenn du das so siehst dann müsstest du ja selbst drauf kommen was verkehrt läuft. Du sagst dir is der Buchladen wichtig, mir der Baumarkt. Jetzt sagst du aber der Buchladen muss geschützt werden (weil dir das wichtig ist), beim Baumarkt ist es dir dann aber scheinbar egal weil du damit nichts zu tun hast.Das ist Deine Sicht. Ich kann auf den Baumarkt verzichten, nicht aber auf den Buchladen. Mit dem selben leeren Argument. Ersatzteile brauche ich nicht, da bestelle ich den Handwerker (der seine Teile im Grosshandel besorgt). Ein Tag ohne Buch geht gar nicht. Hilfreich für diese Diskussion und das Topic ist dieses Zitat Deiner Aussage und meine Antwort inwiefern?
Arakash schrieb:Dein Argument, das meines widerlegt ist also.... was?