Ich bin gerade ein bisschen im Zweifel, ob ich das gut finden soll oder nicht. Es kommt ganz darauf an, wie sie es anstellen werden. Sie müssen unbedingt dieselben Vorteile ausnutzen, die Steam eine relative Akzeptanz beschert haben, sonst geht das Ding in die Hose. Da wäre zum Beispiel die Offline-Funktion (Singleplayer-Spiele lassen sich auch bei Netzausfall zocken) zu nennen, oder die Spielevielfalt.
Das Argument, daß man nachher mehrere solcher Plattformdienste nebeneinander zu laufen hat, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe bis jetzt nur Steam als solchen Dienst auf dem Rechner. Und dieser startet auch
nicht automatisch mit Windows, sondern ich starte es
nur, wenn ich Bock auf eines meiner Steam-Spiele hab. Beende ich das Spiel, beende ich dann auch Steam, fertig. Wenn BF3 über eine EA-Plattform laufen sollte, würde ich ebenso verfahren. Ich spiele ja schließlich nicht zwei Spiele gleichzeitig.
Was nervig wäre, wenn in Zukunft jeder Hanswurst-Publisher seinen eigenen Clienten mitbringt und diesen dann auch noch halbherzig pflegt (GPG-Net bei Supreme Commander war ja ein gründlicher Griff in die Toilette).
Was aber überhaupt nicht geht, sind
mehrere Plattform- und Anmelde-Clients bei
einem Spiel! Sowas wie bei GTA IV vor Patch 1.0.6.0 (GfW Live
und Rockstar Social Club) oder Wings of Prey (Steam (!)
und das YuPlay-Login-System - wenn man es über Steam gekauft hat). Das ist wirklich nervig.
Wenn der Kunde was zu sagen hätte, würde die Forderungen lauten: Entweder ein Login-System oder gar keines.