EaseUS Todo Backup: Differenzielles Backup dauert gleich lange wie ein Komplett-Backup?

Also ich habe EaseUS Todo Backup Home V. 16.5.0, (vorher die Free, dzt. als Trial) aber "X", ne kenne ich nicht

Die ext. HDD ist ein WD My Book 3 TB

SMR?
 
Evil E-Lex schrieb:
Macrium Reflect tanzt da aus der Reihe.
Screenshot 2024-10-28 122940.png
 
Macrium ist mir hier, in dem Thema wurst. Denn auch wenn das Ding sehr schnell und unkompliziert ist, ist es für mich schon vor ein paar Tagen gestorben.
 
Liegt da aber eher an dem Anwender, das etliche Backup-Programme angeblich nicht korrekt arbeiten.
 
petzi schrieb:
So, EaseUS brauchte nun (aufgrund des Originalkabels) nur mehr 1 h 50 min für die 150 GB, wieder als Vollbackup.
Damit kann, könnte ich privat leben.
Aber:
ich schaffte damit noch immer kein reguläres Diff/Ink Backup.
Ich klinke mich hier mal ein.
Mir ist bei meinen Tests sowohl bei EaseUS als auch AOMEI aufgefallen, dass sie bei Image-Backups immer gleich lange brauchen. Egal, ob Vollständig, Differentiell oder Inkrementell.
Von (ganz früher) Acronis und (jetzt) Macrium bin ich es gewohnt, dass Differentiell und Inkrementell deutlich schneller von statten gehen.
Auch Hasleo als kostenfreie Alternative ist bei Differentiell und Inkrementell deutlich schneller.

Alles getestet auf der gleichen Maschine mit dem gleichen Backup-Ziel. 🤷‍♂️

Entweder gibt es irgendwo einen (versteckten/schlecht sichtbaren) Schalter in den Einstellungen, der das Verhalten hervorruft - oder diese Programme sind bei Folge-Versionen weniger performant programmiert. 🤔
 
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Also AOMEI auch? Was machen die denn heutzutage?

Zugegeben lernte ich sehr spät die Vorzüge der "Versionierung" kennen. Aber immer lief es so, dass die Diff / Ink Backups klarerweise um Welten schneller waren.
Das ist auch bei den meisten so (und ich habe viele Tools getestet). Daher die Verwunderung, was EaseUS da macht.

mchawk777 schrieb:
muss ich mal checken, glaube das hatte ich noch nie getestet
 
petzi schrieb:
Also AOMEI auch? Was machen die denn heutzutage?
Es handelt sich beides um chinesische Produkte, die auch sehr ähnlich ausschauen.
Wer weis - vielleicht ähnliche/gleiche Kernkomponenten? 🤷‍♂️

petzi schrieb:
muss ich mal checken, glaube das hatte ich noch nie getestet
Hasleo ist keine Firma sondern eine Programmiergruppe (auch) aus China.
Hauptsächlich verkaufen die ihre Datenrettungssoftware - und die Einzige, die ich kenne, die mit BitLocker umgehen kann (sofern man das Passwort oder den Notschlüssel hat!)
(Getestet - Funktioniert - als "gut" empfunden.)

Deren Backup-Programm ist kostenfrei - und beherrscht viele Features bei denen Acronis oder Macrium richtig Geld für haben wollen.

In der aktuellen Version ist mir nur ein grafischer Glitch aufgefallen, der manchmal(!) beim Verschieben des Hauptfensters von einem Monitor auf den anderen es ausblendet.
Das Backup/Recover läuft aber unbeirrt im Hintergrund weiter. Im Anschluss lief die Backup-Prüfung auch fehlerfrei durch.

Kurz: Es ist auf jeden Fall ein Blick wert und für mich aktuell der Kandidat als Macrium-Alternative.

Tip: Wenn Du auf NAS-Laufwerke sicherst, dann lege erst die Backup-Aufträge an und erstelle erst danach das Rettungsmedium - dann findest Du die Backups nach dem Booten auf dem Recover-Medium sofort vor.

Booten über Ventoy funktioniert - Ein Netzlaufwerk auf dem Notfallmedium zu erstellen funktioniert auch - ist aber verd....t friemelig.
 
petzi schrieb:
Die ext. HDD ist ein WD My Book 3 TB
Welche genau? Da müsste irgendwo eine Typenbezeichnung beginnend mit WD drauf stehen. SMR ist eine Aufzeichnungstechnik für Festplatten. Dadurch, dass sich dabei die Datenspuren überlappen sind diese Platten bei Schreibzugriffen deutlich langsamer als Festplatten mit CMR (die klassische Aufzeichnungstechnik).
 
petzi schrieb:
ok, hab ich nu laufen - auf was davon soll ich achten oder hier zeigen?
.. ja, Sorry - gestern war die NFL Prio 1

mann könnte sehen
A) welcher Datenträger unter hoher Last ist

B) mit welchen Dateien! sich welche Software beschäftigt

und daraus Schlussfolgerungen ziehen

Klassiker:
- Virenscanner verzögert das Lesen

- gleichzeigt Lesen und Schreiben auf einen Datenträger verhindert passende IO-Operation

- Schlechte Software weil zB Datenbankfiles für Datenabgleiche genutzt werden aber zB Indexe im Produkt fehlen

- Writecache der Zielplatte ohne Funktion

- und mit dem Procmon würde man zB sehen wenn Software Byteweise schreibt/liest anstelle Bufferd-Reader/Writer

- keine Benutzung von VSS (Volume Shadow Services...)
 
mchawk777 schrieb:
Es handelt sich beides um chinesische Produkte
Stimmt ...

mchawk777 schrieb:
Es ist auf jeden Fall ein Blick wert
Ich werde es testen

mchawk777 schrieb:
Nein, nur auf externe, per USB verbundene Platte.

Restore, Recovery, Boot usw. - das teste ich erst und nur bei den Tools, die erstmal korrekte Backups hinlegen.
Denn hier stellte (zumindest) ich fest, dass manche schnell, korrekt und komfortabel sichern, aber beim Wiederherstellen nicht einmal ihr eigens Archiv öffnen/explorieren können (ja, das glaubt mir auch keiner, ist aber beweisbar) usw.

Evil E-Lex schrieb:
Welche genau? Da müsste irgendwo eine Typenbezeichnung begin
Also lt. CrystalDiskInfo heißt die "WDC WD30EZRZ-00Z5HB0 3000,5 GB"

SMR, CMR ... hörte ich noch nie ... Und wenn, wie soll man das vorher, beim Kauf sehen, wissen?


dms schrieb:
mann könnte sehen
A) welcher Datenträger unter hoher Last ist
Das waren alle, außer die Zielplatte, die zeigte 0 Aktivität

dms schrieb:
B) mit welchen Dateien! sich welche Software beschäftigt
Keine Ahnung wo wie man das sieht

dms schrieb:
Virenscanner verzögert das Lesen
Gut möglich. Habe zwar nur den Standard Defender, aber wer weiß.

Mit dem Rest kann ich nix anfangen, weder wo, wie man das sieht, optimieren könnte.
VSS, ja das müssen bei mir alle können, weil ich auch AppData sichere und wenn da grade was in Benutzung ist, nehme ich als Laie an, dass VSS das dann eh brav sichert.
 
petzi schrieb:
Also lt. CrystalDiskInfo heißt die "WDC WD30EZRZ-00Z5HB0 3000,5 GB"
Die Platte ist so alt, die hat CMR. Alles gut. Die hat halt nur 5400 RPM und 64 MB Cache. Keine Rakete, aber mehr als 80 MB/s sollten drin sein.
petzi schrieb:
SMR, CMR ... hörte ich noch nie ... Und wenn, wie soll man das vorher, beim Kauf sehen, wissen?
Indem man sich informiert? Zum Beispiel hier im Forum.
 
Evil E-Lex schrieb:
Die Platte ist so alt
Ich bin aber sehr zufrieden damit

Evil E-Lex schrieb:
die hat CMR. Alles gut.
Aha ... Alt aber gut, zumindest besser?

Evil E-Lex schrieb:
Keine Rakete, aber mehr als 80 MB/s sollten drin sein.
Naja, wie in #9 gezeigt, ist sie eh oke

Nur wenn diese Backuptools spinnen, dann kann die schnellste Platte nix für.
Denn wenn ich die Werte richtig las, kann sie fast 150 schreiben

---

Informieren, ja kann man googeln, wenn man den Begriff mal wo gelesen hat. Aber wenn man von dessen Existenz nix weiß wie dann darüber informieren?
Ich kenne, bzw. mich interessiert die Bruttokapazität; Umdrehungen und Cache kenne ich auch, kann das vergleichen usw. Aber mehr als das ist einem Laien eher unbekannt und oder wenig bis nichts sagend.

Doch mit "wie soll man das vorher, beim Kauf sehen, wissen" meinte ich eben genau das: Vor dem Kauf.
Egal ob online oder im Laden: Solange man diese Begriffe nicht kennt, kann man auch nicht gezielt danach suchen, fragen.
Glaube gar, das steht nicht einmal irgendwo dabei, weder in einem Onlineshop noch am Schild im Markt. Oder?
Ich weiß ja nicht einmal jetzt, wie ich das herauskriegen hätte sollen, denn nicht einmal CrystalDisk zeigt sowas, oder?
Also: Bitte liebe Auskenner, denkt auch mal an uns Laien.
Und danke für die Info - bei der nächsten Platte füge ich diese Dinge der Liste an Kriterien hinzu und versuche ich das irgendwie zu eruieren.
 
Evil E-Lex schrieb:
Welche Version hast du getestet? Die 8er oder die neue X? Letztere ist tatsächlich deutlich schneller geworden.
Die 8.1.7784. Für die X muss man sich schon allein für den Download auf der Homepage registrieren. :rolleyes:
 
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Schönes Neues an alle! :schluck:

@mchawk777 :
Ich glaube inzwischen, ich kann mit Hasleo leben. Neuere Tests auf anderer Hardware ergaben durchaus gute Speed-Werte, sogar bei der Dateisicherung. Mit den LW/Partitionssicherungen erreichte ich damit sogar die zweitbesten Werte ever.

Da du das Tool besser kennst, folgende Fragen:
  1. Wie aktiviert man die Netzwerkunterstützung für die Quellen?
    Der Ordner Netzwerk zeigt bei mir keinen Eintrag. (Der gleiche Ordner im Win Explorer ist aber voller Geräte, dh. es liegt nicht an einem Netzwerkfehler, Freigabe, ...)
    Beim Ziel ist kein Problem, da kopiere ich den Pfad rein, fertig.

  2. Wie könnte man sich Quellen-Auswahl einfacher machen?
    Bei der Auswahl der Quellen für ein Datei-Backup hat man ja so eine Art Explorer mit einer linken Seitenleiste und dem Inhaltsfenster. Ab einer bestimmten Verzeichnistiefe wird das Navigieren dort relativ holprig, weil die Einträge an den rechten Rand der linken "Explorer"- Seitenleiste springen.
    Auch das ganze Programm größer ziehen bringt nichts und diese Seitenleiste lässt sich auch nicht verschieben.

  3. Gibt es wo einen besseren Zugang zu den Protokollen?
    Ich meine, die Berichte sind sehr karg und man nichts kopieren.

  4. Kann es sein, dass bei Hasleo, wie auch EaseUS und AOMEI die Teilsicherungen gleich lang laufen wie das volle Programm? Bez. deren Made in China Herkunft wäre es ja irgendwo klar und nichts neues mehr.
    Jedoch bemerke ich das nur beim Datei-Backup, nicht bei LW/Partitionssicherungen. Da rast das Tool förmlich dahin!

Allgemeines:

Hasleo bietet u.a. z.B: "System-Sicherung" oder "System-Klon" bzw. "Laufwerks-Sicherung" oder "Laufwerks-Klon"
Ist das hier auch so, dass eine "Sicherung" eher für eine Wiederherstellung am gleichen System geeignet ist und ein "Klon" auch auf ein anderes System migriert werden könnte?

Ja, das können auch andere Backupper. Doch hier, mit Hasleo und seiner gut strukturierten, klar benannten Struktur wird einem klar: sichern und klonen muss nicht das Gleiche sein. Andere Tools unterscheiden da nicht so explizit.
 
mchawk777 schrieb:
Ich klinke mich hier mal ein.
Mir ist bei meinen Tests sowohl bei EaseUS als auch AOMEI aufgefallen, dass sie bei Image-Backups immer gleich lange brauchen. Egal, ob Vollständig, Differentiell oder Inkrementell.
Von (ganz früher) Acronis und (jetzt) Macrium bin ich es gewohnt, dass Differentiell und Inkrementell deutlich schneller von statten gehen.
Auch Hasleo als kostenfreie Alternative ist bei Differentiell und Inkrementell deutlich schneller.

Alles getestet auf der gleichen Maschine mit dem gleichen Backup-Ziel. 🤷‍♂️

Entweder gibt es irgendwo einen (versteckten/schlecht sichtbaren) Schalter in den Einstellungen, der das Verhalten hervorruft - oder diese Programme sind bei Folge-Versionen weniger performant programmiert. 🤔
petzi schrieb:
Also AOMEI auch? Was machen die denn heutzutage?

Zugegeben lernte ich sehr spät die Vorzüge der "Versionierung" kennen. Aber immer lief es so, dass die Diff / Ink Backups klarerweise um Welten schneller waren.
Das ist auch bei den meisten so (und ich habe viele Tools getestet). Daher die Verwunderung, was EaseUS da macht.


muss ich mal checken, glaube das hatte ich noch nie getestet

Hallo petzi und mchawk777,

ich lese gerade von Euren Leiden mit diferentiellen und inkrementellen Backups.
Anbei ein gedanklicher Anstoß für Euch, obwohl ich Eure Backupprogramme nicht im Detail kenne.

Ihr habt eine Festplatte mit einer Partition, auf der sich 3 Bluray-Images-Dateien à 25 GB befinden.
Am 1.1.2024 11:00:00 habt ihr ein Vollbackup der Festplatte gemacht.
Heute, am 1.1.2025 sollt ihr ein inkrementelles, bzw. differentielles Backup der Festplatte machen.

Wie macht ihr das ohne Backupprogramm? Andere Softwareprodukte dürft ihr einsetzen.

Schreibt mal Eure Lösungen auf, vielleicht fällt dann der Groschen und wir können uns darüber unterhalten, wie Ihr testen könntet, was Eure Backup-Programme eigentlich machen.
Es geht nur um's Konzept Eurer Vorgehensweise.
 
recu schrieb:
Leiden mit diferentiellen und inkrementellen Backups
Öhm ..., Leiden?

recu schrieb:
Wie macht ihr das ohne Backupprogramm?
Mit dem Explorer. (Oder einem Synchrotool, falls das erlaubt ist?)

Ich habe lange überlegt und eine Menge Unsinn spekuliert. Aber ich habe zu wenig Info über diese fiktive Platte.
Sind da nur die 3 Dateien drauf oder wie üblich Millionen anderer?
Was wurde inzwischen in der Quelle und im Ziel verändert?

recu schrieb:
vielleicht fällt dann der Groschen
Ne ...
Bitte erkläre es mal ...
 
Zuletzt bearbeitet:
petzi schrieb:
Öhm ..., Leiden?


Mit dem Explorer. (Oder einem Synchrotool, falls das erlaubt ist?)

Jetzt fehlt nur noch ein Schritt - was machst Du genau mit dem Explorer, bzw. was macht eigentlich das Synchrotool?

petzi schrieb:
Ich habe lange überlegt und eine Menge Unsinn spekuliert. Aber ich habe zu wenig Info über diese fiktive Platte.
Sind da nur die 3 Dateien drauf oder wie üblich Millionen anderer?

Egal! Meinewegen nur die 3 Dateien.
 
Ok, wenn es nur um 3 Dateien geht und die nur manuell kopiert werden dürfen, dann
  1. kopiert(e) man die damals mit dem Explorer einmal ins Ziel ("Vollbackup").
  2. Und wenn man später wieder einmal eine nachfolgende (Teil)sicherung davon machen will, wird der Explorer melden, dass die Dateien vorhanden sind. Also überspringen, dh. diese nachfolgende Sicherung ist blitzschnell fertig.
2. erinnert an die Vorgangsweise, wie es 90 % aller Backuptools machen. Außer die Chinesen.

3. Nehmen wir aber an, es käme eine 4. (25 GB) Datei in der Quelle hinzu, dann würde der Explorer diese ohne weiteres ins Ziel kopieren. Aber nur diese eine und dafür braucht er etwa ein Drittel der Zeit, welche der Kopierervorgang der 3 früher gesicherten Dateien brauchten.
Auch das erinnert an die Arbeitsweise der meisten Backuptools. (sicher ist das in echt noch komplexer, manche Tools beschreiben hier Methoden, welche weit über diese simple Betrachtung hinausgehen).

Backuptools, welche eben Sicherungsketten erstellen, sichern zuerst mal alles.
Dann nur mehr die geänderten Teile vom Vollbackup (Differentiell) oder gar nur die geänderten Teile von der letzten Teilsicherung (Inkrementell). Sofern ich das richtig verstanden habe?

Es wird auch bei den 3 genannten Tools alles seine Gründe haben, vllt. wollen oder müssen die eben (je nach Sicherungsmethode) den gesamten Ausgangsbestand nochmal durchgehen, um geänderte, neue, umbenannte, gelöschte Dateien herauszufinden?
Evtl. legen die meisten dafür eine Tabelle an und sind bei Teilsicherungen daher so viel schneller. Oder behandeln auch Dateisicherungen nicht einzeln, sondern in Blöcken ...

Vllt ... ach ich weiß es nicht. Ich bin nur eine fragender Laie - also erkläre endlich, was du uns damit sagen willst.
 
petzi schrieb:
Es wird auch bei den 3 genannten Tools alles seine Gründe haben, vllt. wollen oder müssen die eben (je nach Sicherungsmethode) den gesamten Ausgangsbestand nochmal durchgehen, um geänderte,

"geändert" ist das Schlüsselwort. Du kannst eine Datei nicht als erledigt betrachten, nur weil eine namensgleiche Datei am Zielort vorhanden ist.

petzi schrieb:
neue, umbenannte, gelöschte Dateien herauszufinden?
Evtl. legen die meisten dafür eine Tabelle an und sind bei Teilsicherungen daher so viel schneller. Oder behandeln auch Dateisicherungen nicht einzeln, sondern in Blöcken ...

Vllt ... ach ich weiß es nicht. Ich bin nur eine fragender Laie - also erkläre endlich, was du uns damit sagen willst.

Alles ganz simpel.

Es gibt Daten (die Datei selber) und die Metadaten. Dazu gehören z.B. Länge und Datum und vieles mehr. Ein Dateisystem wie NTFS z.B. speichert auch das Datum der letzten Änderung. Liegt das "Modified"-Datum vor dem Datum des letzten Vollbackups muss die Datei nicht kopiert werden.

Operiert ein Backupprogramm auf Metadaten kann es diese Information schnell unabhängig von der Dateilänge ermitteln.

Wertet ein Backupprogramm jedoch nur die Daten selbst aus, muss es die Daten Datei für Datei vergleichen.
Nur wenn der Inhalt der früher gesicherten Datei mit dem Inhalt der Quelldatei identisch ist, entfällt die Erstellung einer Kopie der Quelldatei für das Backup.

Du sparst bei Nicht-Vollbackups vor allem Speicherplatz für das Backup, wenn sich nur wenig geändert hat.
Zeit sparst Du nur dann, wenn das Backupprogramm die Metadaten auswertet, siehe oben!

Für den Vergleich lassen sich auch Prüfsummen ("Hashs") verwenden, wenn diese lang genug sind und schlau genug aufgebaut sind. Wenn Dein Backupprogramm bei jedem Vollbackup Prüfsummen erstellt, muss für die Änderungsprüfung nur eine Prüfsumme des aktuellen Datenbestands erstellt werden und mit einer gespeicherten Prüfsumme des Backups vergleichen werden.
 
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