eGPU günstig selber bauen

Hirssel

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Hallo Zusammen,

ich war lange auf such im Netz bezüglich meinem Problem.
Da ich leider nichts finden konnte, dachte ich Melde mich mal hier an :-)

Folgendes Thema:
eGPU per Thunderbolt 3 (USB-C) ohne die Fertigteile von Razer, Coolmaster usw.
Es gibt ja diese günstige Teile für den Eigenbau:

https://www.amazon.de/Shumo-Externe...dc&qid=1628009787&sprefix=exp+,aps,191&sr=8-3

Doch diese muss von HDMI an den Laptop PCI angeschlossen werden. Hat man jetzt am Laptop ein Thunderbolt 3 Anschluss,
wäre dann ein HDMI zu Tdunderbolt Kabel möglich:

https://www.amazon.de/Syntech-Thund...ords=hdmi+thunderbolt+3&qid=1628010157&sr=8-3

Funktioniert das ?

Danke für eure Hilfe

Gruß
 

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Thunderbolt basiert zwar auf PCIe, aber das Übertragungsprotokoll wird vermutlich ein anderes sein. Ist jetzt aber auch nur eine Vermutung.
 
eGPU günstig selbst bauen wird schnell genauso teuer, wie eGPU-Fertiggehäuse kaufen. Und wenn die semi-tolle Platine mit urigen Anschlüssen schon 40 Euro kostet, weiß man auch, warum Razer & Co mindestens 300 Euro haben wollen.
Das was du vor hast wird nicht funktionieren.
 
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Genau so teuer nicht.
Ich habe noch Gehäuse, Netzteil und GPU vorhanden. Wäre schon günstiger.
War ja nur eine Idee. Da es mit Laptops so ja auch funktioniert....
 
Wenn du dir mal das zugehörige Bild auf der englischen Wikipedia-Seite ansiehst siehst du, daß du noch einen Thunderbolt-Controller auf der Seite der eGPU benötigst der für die Übersetzung der entsprechenden Signale sorgt.

https://en.wikipedia.org/wiki/Thunderbolt_(interface)
https://en.wikipedia.org/wiki/Thund...dia/File:Thunderbolt_Technology_model_1_E.png

Dieser Controller "übersetzt" zwischen PCIe-Bus und der Thunderbolt-Schnittstelle. Das Teil von Amazon liefert dir lediglich die PCIe-Signale, besorgt aber nicht die Konvertierung auf Thunderbolt.

Nachtrag:
Hirssel schrieb:
Da es mit Laptops so ja auch funktioniert....
Diese Lösung funktioniert dann mit einem Laptop, wenn der eine entsprechende PCIe-Schnittstelle aufzuweisen hat. Thunderbolt basiert zwar auf PCIe, aber man kann nicht einfach ein Kabel nehmen, auf der einen Seite einen Thunderbolt Stecker auflöten und die andere Seite irgendwie auf einen PCIe-Steckplatz stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hirssel schrieb:
eGPU per Thunderbolt 3 (USB-C)
USB-C stand jetzt ist kein PCIe Protokoll wie Thunderbolt, daran kannst du keine GPU betreiben.
Hirssel schrieb:
Doch diese muss von HDMI an den Laptop PCI angeschlossen werden
Wha? Da verwechselst du was. Diese Adapter aus dem Bild nehmen zwar USB/HDMI-Kabel zur Übertragung, darauf läuft aber kein USB/Bildsignal sondern es wird als Medium für die Verlängerung einer PCIe Lane verwendet. Die muss aus dem PC/Laptop kommen. Und dafür ist dann der PCIe oder M.2 Adapter da.

Am besten erklärst du uns zuerst, welches Gerät denn um eine GPU erweitert werden soll, dann können wir die passende Hardware dazu nennen. Oder eben nicht, denn es geht schlicht nicht immer.
 
Hey Serana,

danke für deine Hilfe.
Das klingt logisch. Aber hier ist rede von dem alten Standard Thunderbolt 1 und 2.
Aber Thunderbolt 3 soll doch mehr können.
Wahrscheinlich liege ich total falsch…. 🙈
Ergänzung ()

Hallo ghecko,

stimmt das soll ja nur als Verlängerung als pci nutzen. Aber warum dann auf hdmi an den Adapter ? Sorry für die dummen Fragen 😖

Ich möchte mir ein Mac mini (2020) anschaffen (Intel kein m1). Da möchte ich dan Mac OS und Windows 10 per Bootcamp Betreiben. Und die Idee war eine egpu mit noch vorhandenen Teile zu bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hirssel schrieb:
Aber warum dann auf hdmi an den Adapter
Weil HDMI genug Kontakte bietet und ausreichend Signalintegrität. Wieso sollten die einen neuen Stecker erfinden wenn man einfach einen existierenden nehmen kann? Hat dann natürlich nichts mehr mit HDMI zu tun, eine böse DAU-Falle.
Hirssel schrieb:
Ich möchte mir ein Mac mini (2020) anschaffen
Da würde ich auf gar keinen Fall irgendwelche nicht zertifizierten Thunderbolt-Geräte dran betreiben, damit beförderst du deinen Mini ziemlich schnell ins Jenseits und dann wirst du dir wünschen, die 300€ für so ein eGPU Gehäuse gezahlt zu haben.

Für PCIe über Thunderbolt braucht man einen Thunderbolt-Controller im Endgerät. Diese passiven Kabelstrippen sind dafür nicht vorgesehen und Thunderbolt zum selber basteln habe ich noch nicht gesehen.
 
https://www.amazon.de/Razer-Externes-Grafikkarten-Gehäuse-Thunderbolt/dp/B07D4NBPBC/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=razer+core+x&qid=1628013066&s=computers&sr=1-2
Sind sogar "nur" 250 Euro gerade ;)

Wenn die Basis wie Netzteil & Co natürlich schon da ist, stellt sich halt die Frage, ob man für 250 nicht auch schon ein solides CPU-MB-RAM-Setup bekommt. Ich hatte lange auch mit dem Gedanken gespielt meinen i5-6600 durch mein MacBook Pro (Early 2020) zu ersetzen und ein Razer Core X zu kaufen...
Aber 300 Euro sind halt doch eine Stange Geld. Am Ende habe ich für rund 50 Euro mehr ein Setup mit nem Ryzen 7 3700X, MB und RAM gekauft und am Ende halt wesentlich mehr CPU-Reserven... Auch thermisch.
 
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@Hirssel
Die erste Version war Thunderbolt 1 und basierte (platt gesagt) auf der Synthese von PCIe und DisplayPort. Dann kam das Update auf TB2 das im Prinzip nur die beiden Datenströme von TB1 zu einem vereinte. D.h., daß sowohl TB1 als auch TB2 max. 20 Gbit/s übertragen können.

Dann kam TB3 mit einigen weiteren Änderungen. Insbesondere gab es einen Wechsel bei der Schnittstelle zu USB-C. Darüber hinaus kann TB3 40 Gbit/s in beiden Richtungen übertragen. Läuft die Übertragung nur in einer Richtung sind sogar 80 Gbit/s möglich. Ich weiß aber nicht, inwiefern dieser monodirektionale Modus überhaupt genutzt wird. Trotzdem handelt es sich im Kern immer noch (wie am Anfang) um die Synthese aus PCIe und DisplayPort.

Prinzipiell ist das Vorhaben so einer eGPU im Selbstbau die mit Thunderbolt angebunden ist durchaus machbar. Allerdings sollte man dafür ganz genau wissen wie die Sache mit der Übertragung so funktioniert, und günstiger als eine Fertiglösung wird es auch auf keinen Fall. Eher solltest du, auch wenn du bereit bist dir das entsprechende Wissen anzueignen, mit deutlich höheren Kosten rechnen. Einfach so ein paar Teile kaufen und dann fröhlich zusammenstecken wird nicht funktionieren.
 
Ich hatte selbst die Lösung mit dem GDC Beast, da mein altes Notebook einen Express Card Slot hatte. War ganz okay, aber extrem wackelig und frickelig. Auch die kurzen/vielen Kabel + das Eigenbau Gehäuse waren nur störend.

Wenn man nun noch die interne Lösung nimmt und direkt ans Innere des Notebooks will wird das ne noch größere Bastelbude. Total untauglich für einen Laptop der auch mobil genutzt wird.

Für 150 EUR bekommst du über Kleinanzeigen fertige TB3 Gehäuse, die du sogar komplett im Schrank verstecken kannst und dann nur das Notebook auf dem Tisch hast. (hätte auch noch eins abzugeben ;))
 
Ich würde mir für das Geld einfach eine kleine Windows-Kiste hinstellen und dann beim Mac mini die Gelegenheit nutzen, direkt auf den M1 zu gehen. Da kommst du preislich auch nicht teurer bei rum. Hast halt zwei Geräte. Aber der Mac Mini ist ja eh wirklich Mini und ob Eigenbau oder nicht: Die eGPU steckt auch in einem Gehäuse... und man hat halt alle Unwägbarkeiten der eGPU-Lösungen.
 
Hirssel schrieb:
Doch diese muss von HDMI an den Laptop PCI angeschlossen werden.
Das Ding wird nicht das HDMI-Protokoll benutzen, sondern nur den physischen HDMI-Stecker zweckentfremden. Schließt Du was anderes an als das beiliegende proprietäre Kabel, gibt's als Show nur einen Knall und etwas Rauch.
 
Vielen vielen vielen danke an alle.
Ich habe mir alles durchgelesen und muss sagen, das tolle und schlüssige Argumente von euch gekommen sind.

Das Thema mit dem Eigenbau ist dann doch zu gefährlich, dass man den Mac abschiesst…

ich danke euch 🙏
 
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