Wie NAS selber bauen - für meinen Opa?

Lies dir erst mal ein paar Guides durch und schau dir ein paar YouTube-Videos an. Man kann über das Thema Bücher schreiben. Das sprengt den Rahmen dieses Forums völlig. Bei einzelnen Problemen können wir dir weiterhelfen, aber den Urschleim musst du dir schon selber erarbeiten. ;-)
Und genau darum habe ich seitenweise geschrieben, ein Fertig-NAS zu kaufen. Das ist "fertig".

Ich empfehle nicht, TrueNas als VM laufen zu lassen. Es geht, aber viele Leute beschweren sich über Performance-Probleme.
 
@Krik Solange man genug Bandbreite hat zum speichern und laden von Bildern reicht das schon mal zum testen... Wenn ihm das zusagt und es problemhaft mit der Performance ist, baue ich halt ein System mit dem 9400T.

Sollte ja nicht allzu schwer sein, die Festplatten in einem anderen System dann wieder aufzunehmen.
Wird sicherlich super nervig sein, aber gut... Irgendwie muss das doch gehen.

Der Plan ist dann ab jetzt:
Ich zeige ihm das einfach mal so mit der schlechten Performance. Wenn er das schneller haben will, dann sind das halt 150€ oder was das für den Gebraucht-Kram kostet.
Als ich das letzte mal geschaut habe, müsste es so um den Dreh 100€ gewesen sein für Case + Mainboard. Fehlt noch ein kleines Netzteil, ein bisschen RAM, ein billiger Kühler und fertig ist das kleine NAS.
 
@Privat344
Das Problem ist weniger die Hardware sondern die Software. Den Rechner baust du wahrscheinlich in unter einer Stunde zusammen. Die Software-Installationen und -Konfigurationen werden dich aber Wochen und Monate kosten. Aber hinterher weißt du grundlegend, wie man Linux in der Konsole bedienen kann, wie man VMs erstellt und Docker Container zum Laufen bekommt und ein paar der bekannteren Dienste wie Samba und/oder NFS usw. einrichtet.

Und beim nächsten Mal danach geht das schon deutlich schneller.
 
@Privat344 :
Noch ein ganz anderer Vorschlag:

Sammel die vielen externen HDD ein und mache einen Aufkleber mit einer Nummer drauf. Dann lädtst Du VVV (Virtual Volumes View) herunter und installierst es. Nun kannst Du mit VVV die HDD ganz einfach katalogisieren. Damit kannst Du dem Opa den ganzen Kram mit dem NAS ersparen.

Hier sind als Datengrab ca. 85 HDD zu je 250 GB auf diese Weise katalogisiert und liegen im Regal. Suche ich z.B. nach "Bilder erster Schultag" und dieser Ordner existiert auf einer der HDD, wirft das System die Nummer der HDD aus, ich greife ins Regal, ziehe die HDD mit der Nummer raus und stecke sie an den PC, fertig.

Voraussetzung ist natürlich, dass relativ Ordnung auf den HDD ist, aber das traue ich dem Opa doch zu.

Mit VVV funktioniert auch das Katalogisieren der Musik- oder Video-CD-Sammlung.

Größter Vorteil: es verbraucht keinen Strom.
Größter Nachteil: ohne Backup sind die Daten im Himmel, wenn die eine oder andere Platte verreckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Privat344 schrieb:
Ich zeige ihm das einfach mal so mit der schlechten Performance.
Mach dir mal keine Sorgen, du wirst von "schlechter Performance" gar nichts merken, bloss weil TrueNAS in einer VM installiert ist.
 
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