NAS selber bauen

Ich würde es so oder so ähnlich machen:
  • Fractal Design 304
  • beQuiet! 400W Pure Power oder System Power, modular
  • Mini-ITX-Board, am besten mit B550-Chipsatz, denn da gibt es schon ein paar mit 2.5 GBit/s NIC. Mein Favorit: ASUS ROG Strix B550-I. Denn das hat einen Intel NIC, die anderen Realtek
  • AMD Ryzen 5 3400G (Boxed, und auch schön den Boxed Lüfter nutzen! 😍 ) (eventuell kann man hier auch sinnvoll den bald kommenden AMD Renoir einsetzen)
  • 32GB DDR4 RAM
  • 500GB M.2-NVMe SSD für Betriebssystem(e) und evtl. Cache-Speicher. Muss aber nicht das allerschnellste sein. Kingston A2000 oder A-DATA SX8200 ist auch voll okay...
  • und bis zu vier 3.5" HDDs. Wenn man das Gehäuse mit 6 Platten bestücken will, müsste man sich noch 2 SATA-Ports beschaffen. Aber auch dafür gäbe es Lösungen.

Software: FreeNAS und/ oder Windows Server '19. Das ist das mit Abstand komplexeste an der ganzen Sache...
 
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Tobi86 schrieb:
Ich würde es so machen:
  • Fractal Design 304
  • beQuiet! 400W Pure Power oder System Power, modular
  • Mini-ITX-Board, am besten mit B550-Chipsatz, denn da gibt es schon ein paar mit 2.5 GBit/s NIC. Mein Favorit: ASUS ROG Strix B550-I. Denn das hat einen Intel NIC, die anderen Realtek
  • AMD Ryzen 5 3400G (Boxed, und auch schön den Boxed Lüfter nutzen! 😍 ) (eventuell kann man hier auch sinnvoll den bald kommenden AMD Renoir einsetzen)
  • 32GB DDR4 RAM
  • 500GB M.2-NVMe SSD für Betriebssystem(e) und evtl. Cache-Speicher. Muss aber nicht das allerschnellste sein. Kingston A2000 oder A-DATA SX8200 ist auch voll okay...
  • und bis zu vier 3.5" HDDs. Wenn man das Gehäuse mit 6 Platten bestücken will, müsste man sich noch 2 SATA-Ports beschaffen. Aber auch dafür gäbe es Lösungen.

Software: FreeNAS und/ oder Windows Server '19. Das ist das mit Abstand komplexeste an der ganzen Sache...

Das gefällt so, oder so ähnlich. Das mit dem Betriebssystem wird glaub ich am schwierigsten das alle sachen so laufen wie ich das möchte. Probier ich in der VM aus bevor ich an die Hardware denke.
 
Meinerseits hatte ich mit der alten Gaming-Hardware sowas gemacht... i5-6600, 16GB (mittlerweile 32GB) RAM, integriert GPU. Semipassives Netzteil, Passiver CPU-Kühler. Mittlerweile mit 10G Netzwerkkarte per DAC auf einen Mikrotik CRS305.

Im Idle liege ich bei ca. 30W, das sind im 24/7 Betrieb 75€ für Strom im Jahr (25€ pro 10W Dauerbetrieb). Eine kleine Fertig-NAS wäre da deutlich sparender, aber eine mit identischer Leistung ist auch bei ähnlicher Leistungsaufnahme.


Ich benutze als Hypervisor aktuell Windows Server 2019 DataCenter (kostenlose Lizenz erhalten als ich noch Azubi war), werde aber während meinem Sommerurlaub sehr wahrscheinlich auf ESXi umstellen. Die meisten bestehenden VMs werde ich einfach konvertieren und beibehalten.
Mit ESXi ist einfach meiner Erfahrung nach die Kompatibilität zu 'fertigen' VM-Paketen viel häufiger gegeben, als Beispiel mal die Sophos XG Home.
 
Spillunke schrieb:
Für Plex habe ich zusätzlich eine Nvidia Quadro P400 Karte (75€ ebay Kleinanzeigen) verbaut, welche die Transcodierung von Plex übernimmt

Wozu nutzt man das? Warum spielt man die Datei nicht einfach unverändert ab?
 
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ameisenbaer schrieb:
Wozu nutzt man das?
Weil manche Sachen zu groß sind, um sie zu streamen (max. eingestellte Bitrate Pro Stream in Plex) und es teilweise auch Personen im Freundeskreis gibt, die nicht die nötige Internetleitung besitzen, um die Medien direkt abspielen zu können.
Plex erkennt das und wandelt es passend um.

Plex kann auch außerhalb des eigenen Netzwerkes streamen ;)
 
XShocker22 schrieb:
Mit Plex Pass und dem Hardware-beschleunigtem Transcoding?



Wozu eigentlich Serviio, wenn QNAP und Plex in der Regel doch schon einen DLNA-Server mitbringen?

Ich möchte keinen Plex Pass weil Abo und 4,99€ im Monat. Und Serviio, weil Serviio Filme mit einer 100er Bitrate flüssig auf den TV Streamt. Und Plex ist dann nur am Puffern oder spielt Filme mit einer 100er Bitrate nicht ab. Plex ist Optisch ansprechender. Bei Plex fehlt einfach die Leistung über die NAS. Mein Osmo Pocket nimmt 4K Videos nur mit 100er Bitrate auf und ich möchte auch nicht anfangen die Filme erst zu konvertieren bevor ich sie mir ansehen kann.
 
rene76 schrieb:
Plex Pass weil Abo und 4,99€ im Monat.

Gibt es auch ab und zu für 100 € als einmaliges Paket. So habe ich mir das gekauft.

https://www.mydealz.de/deals/plex-lifetime-pass-fur-99-1580275

Oder mal nach Angeboten im Ausland schauen und dann via VPN den Kauf abschließen.

rene76 schrieb:
Bei Plex fehlt einfach die Leistung über die NAS.

Natürlich fehlt die Leistung dann, wenn Hardware Transcoding fehlt. ^^

Screenshot_2020-07-26-10-06-30-310_com.android.chrome.jpg



rene76 schrieb:
Mein Osmo Pocket nimmt 4K Videos nur mit 100er Bitrate auf

Mit welchem Codec denn?
 
@rene76

Hast du mal ein UHD Sample mit 100 Mbit/s für mich (1 - 2 min)?

Würde das gerne mal bei meiner Synology ausprobieren.
 
rene76 schrieb:

Erstmal danke dafür.

Also mein Testszenario/-setup mit Deinem Sample:

Synology DS918+
1 GBe-Netzwerkinfrastruktur.
Plexmedia-Server mit Hardware-Beschleunigung
Wiedergegeben auf Windows-PC mit der Plex-App

Einmal wurde es in Ausgangsqualität wiedergegeben:

1595784115278.png


Einmal mit dem Preset auf Full-HD und 20 Mbps:

1595784334585.png


Beide sind bei einem Stream irgendwo zwischen 20 und 35 % Last angesiedelt.

Nicht wundern wegen der Spitzen und der Gefälle - ich musste das Sample auf auf Wiederholung stellen, wurde also immer wieder neugestartet. Leider ist die Refreshrate im WebUI der Synology nicht weiter konfigurierbar, sonst hätzte ich den Intervall gerne auf 1 - 3 Sekunden gestellt.

Auch kann ich jetzt die ganze Radiomoderation als Monolog aufsagen. :daumen:

Also ich finde, dass das durchaus klappt. Vorallem mit dem Transcoding.
 
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Bei der Wiedergabe auf dem PC läuft das File mit 4k und 100 Bitrate auch flüssig, die Ausgabe auf dem TV ist für mich wichtig. Da läuft das nur mit Serviio flüssig aber nicht mit Plex. Dann geht auch das NAS LAN Kabel erst in den Router und dann ein LAN kabel vom Router zum TV. Da ich nur ein LAN Anschluss an der NAS habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@rene76

Screenshot_2020-07-26-19-53-44-323_com.android.chrome.jpg

Ich sage jetzt einfach mal ohne Not. Jedoch ist mir aufgefallen bzw. wieder eingefallen, dass mein Fernseher bloß mit 100 Mbit am Netzwerk angebunden ist. Es kam nämlich eine Meldung im oberen rechten Bildschirmrand rein, dass die Verbindung zu langsam ist.
Warum? Der Chipsatz gibt an dem Teil gibt einfach nicht mehr her. Ein Hoch auf Sony.

Ich könnte mir aber vorstellen, warum es über Serviio bei Dir funktioniert und mit Plex nicht.

Das DLNA-Protokoll produziert wahrscheinlich weniger Overhead an Daten, im Gegensatz zu Plex. Somit wird der Stream vermutlich über Serviio fast 1:1 an das Ausgabegerät weitergereicht.

Eventuell könnte sich hier noch jemand anderes dazu äußern und prüfen, ob meine Vermutung und meine Termini richtig sind.

In der Theorie wäre es auch bei mir kein Problem, wenn das Endgerät mit einem 1 GBe-Port ausgestattet wäre. Tatsächlich gucke ich gleich erstmal nach, ob es denn überhaupt Fernseher gibt, mit einem 1 GBe-Port.

Ich glaube nämlich, dass Du in Deinem Fall in einer Nische bist. Wenige lassen sich UHD mit einer 100er Bitrate ausgeben - das ist jetzt kein Urteil. 😉

/Edit

Hat dein Fernseher auch nur einen 100 Mbit-Port? So dumm es klingen mag, ist er eventuell mit Wi-Fi 5 (AC) ausgestattet und ist eventuell ein Access Point (Router) in der unmittelbaren Nähe (keine dichteren Objekte dazwischen)? Sonst könntest Du es mal darüber testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinen TV betrifft habe ich bisher noch keine Spezifikationen gefunden was der Netzwerkanschluss hergibt. Ich kann dir auch nur das Modell nennen Samsung UE82RU8009. Mit WLAN habe ich mit dem Speedport Smart 2 Router eher Probleme, der steht zwar nur ca. 2m entfernt vom TV aber mit LAN laufen die Streams wesentlich flotter und Youtube Videos starten sofort in 4k (mit Wlan starten die bei 720 und ich muss warten bis das automatisch auf 4k gestellt wird) Wenn ich aber einen Speedtest mache im Wlan, macht der ca. 10ms 270down und 40up stream. Keine Ahnung was mit dem WLAN los ist. Vielleicht sollte ich mich auch von meiner NAS und dem J3355 CPU verabschieden und auf Synology DS720+ Quadcore-Prozessor J4125 umsteigen.
 
Die Verzögerung ist eigentlich normal.

Aber Du könntest evtl. mal im Webinterface des Telekom-Routers schauen, wie der Fernseher angebunden ist.

Als Beispiel:

IMG_20200726_203711~2.jpg
 
XShocker22 schrieb:
Die Verzögerung ist eigentlich normal.

Aber Du könntest evtl. mal im Webinterface des Telekom-Routers schauen, wie der Fernseher angebunden ist.

Da steht leider nur die MAC und IP Adresse vom Gerät. Die Telekom geräte sind da auf Sparflamme was Infos angeht. Aber laut Samung habe ich eben gefunden sollen wohl alle aktuellen Smart TV's 100 Mbit/s LAN Ports besitzen. Somit kann ich wohl nicht mehr erwarten und werde wenn ich Plex weiterhin nutzen möchte Konvertieren müssen. Da hilft dann auch kein Abo bei plex nehm ich an.
 
rene76 schrieb:
Die Telekom geräte sind da auf Sparflamme was Infos angeht. Abe

Grandios. ^^

rene76 schrieb:
Aber laut Samung habe ich eben gefunden sollen wohl alle aktuellen Smart TV's 100 Mbit/s LAN Ports besitzen.

Das wird dann vermutlich der Engpass in Verbindung mit Plex sein. Wenn das wirklich der Fall ist, dann möchte das Jahr 2000 seine Netzwerktechnik zurück. 😅

Scheint wohl so zu sein.

https://eu.community.samsung.com/t5/tv/4k-q90r-one-connect-box-100mbit-only/td-p/1292277

In dem Fall würde ein neueres NAS bei Dir eher keine Veränderung bewirken. Aber hätte ich wirklich nicht gedacht, dass sie sogar bei den High-End-Geräten immer noch nur einen 100 Mbit-Chip verbauen. :freak:
 
ABER, wenn ich die Video Files mit 4k und einer 100er Bitrate von meinem DJI Osmo Pocket nehme, sie auf einen USB Stick packe und direkt am TV anschließe, werden alle Files hintereinander Butterweich abgespielt. Ohne Verzögerung und ohne Ruckler.
 
@rene76

Alles richtig. Im Falle von USB 2.0 hast Du ja auch eine Bruttotransferrate von 480 MBit/s. Bei USB 3.0 aka 3.1 Gen1 aka 3.2 Gen 1 sind es theoretisch 3 Gigabit/s.

Somit bestätigt es das ja, weil Du die Netzwerkschnittstelle umgehst. 😉

Das heißt in der Theorie bräuchtest Du einen Netzwerk-Mediaplayer, der eben eine performante Netzwerkschnittstelle hat. Dazu fiele mir dann jetzt auch bloß die Nvidia Shield ad hoc ein. Ich glaube @HisN hat eine, denn er empfiehlt sie meistens. Er hat, soweit es in Erinnerung habe, auch mit Foto- und Videotechnik zu tun.
 
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