NAS kostengünstig selber bauen?

klar, scale kann halt von der dynamik im riesigen linux pool eher profitieren.
weils ja am ende des tages immer um die kohle geht.
und obs in den kernel kann oder ned ist ja auch mehr oder weniger eine frage, die juristen klären müssen, bevor irgendwas passieren kann.

ich werd scale mal auf meinem antiken supermicro itx board mit notebook sandy i7 installieren. nun, spielzeug. was solls, 16gb sind drin, zum reinschnüffeln sollte es reichen.
 
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whats4 schrieb:
und obs in den kernel kann oder ned ist ja auch mehr oder weniger eine frage, die juristen klären müssen, bevor irgendwas passieren kann.

Torvalds will es auch einfach nicht, deshalb brauchen sich Juristen gar nicht damit zu befassen.
 
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nun, linux mag des linus baby sein...
aber babys wachsen, und irgenwann werden sie erwachsen. und die eltern schlicht alt.
 
Nun ja, die Firma hinter TrueNAS wird schon selbst am besten wissen, mit welcher Version sie bei den Enterprise Kunden Geld verdienen können. Alle anderen Überlegungen dürften dann zweitrangig sein.
 
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Wenn es einfach nur um eine möglichst simple Freigabe geht: Windows drauf, Ordner in den Platten erstellen und mit rechtsklick Freigeben oder Jbod erstellen und freigeben.
Da du weder spezielle Applikationen definiert hast (VMs, Docker, ftp, sftp etc.) iund scheinbar auch kein Raid brauchst, ist eigentlich jede Nas Software Overkill und verlangt unnötiges einarbeiten.

Das watermark von Windows dürfte für den Zweck auch nicht stören.
 
Habe so ein Datengrab mit 10 SATA Festplatten (5 Volumes jeweils im RAID 1, Spiegelung) im Einsatz.
Habe Linux (bei mir Opensuse) drauf gespielt, läuft gut.
Das ist frei veränderbar und erweiterbar.
Das dürfte mit fast jedem Linux machbar sein.
Eckdaten siehe Signatur.
Cool ist das Remotemanagement (IPMI) über den AST2600 auf dem Board.
 
Banned schrieb:
Aber am Ende wird man sich auch mit Scale anfreunden (müssen).
Na muss man nicht. Man kann auch direkt ein vanilla FreeBSD einsetzen.

whats4 schrieb:
die juristen klären müssen, bevor irgendwas passieren kann.
Naja. Das Problem ist ja eher die GPL. Von den ZFS-Leuten wird keiner (juristisch) was dagegen haben (können), wenn der ZFS-Code offiziell im Kernel landet.
 
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es isimmer dasselbe problem: wer kriegt welche kohle
 
andy_m4 schrieb:
Na muss man nicht. Man kann auch direkt ein vanilla FreeBSD einsetzen.
Es gäbe auch noch XigmaNAS. Das hieß vorher NAS4Free und basierte auf FreeNAS 0.7. Die haben aber zumindest auch schon eine Beta, die auf FreeBSD 14.1 basiert.
 
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BrollyLSSJ schrieb:
Die haben aber zumindest auch schon eine Beta, die auf FreeBSD 14.1 basiert.
WTF?
FreeBSD 14.1 ist Ende März schon out-of-support und die haben da grad' mal 'ne Beta-Version?
Der Stable-Branch hängt auf FreeBSD 13.3 was bereits out-of-support ist.
Wirkt ja jetzt auch nicht gerade vertrauenserweckend.
 
Danke, meine Freunde, für die vielen Tipps ...
 
JoergB schrieb:
Habe so ein Datengrab mit 10 SATA Festplatten (5 Volumes jeweils im RAID 1, Spiegelung) im Einsatz.

Darf man Fragen warum? Also warum du so viel Speicher verschenkst statt RAID5 oder RAID6 zu setzen?



andy_m4 schrieb:
Na muss man nicht. Man kann auch direkt ein vanilla FreeBSD einsetzen.

Schon richtig. Die Sache ist, da müsste ich mich erst mal einarbeiten. :D
 
@andy_m4 Naja, meine Linux-Kenntnisse sind auch sehr rudimentär (also da könnte ich auch nicht so viel ableiten). Aber ja, wenn ich mich richtig damit beschäftigen würde, würde es sicher funktionieren. Die Frage ist eher, ob ich das will. (Free-)BSD ist jetzt auch nicht unbedingt die OS-Basis der Zukunft, sondern geht ja immer mehr zurück (so zumindest mein Eindruck). Folglich stellt sich dann für mich die Frage, was ich mit dem Erlernten sonst anfangen könnte. Am Ende wäre die intensivere Beschäftigung mit Linux sicher lohnender.
 
Banned schrieb:
Darf man Fragen warum? Also warum du so viel Speicher verschenkst statt RAID5 oder RAID6 zu setzen?
Das System ist über viele Jahre gewachsen.
Ich hatte mal mit RAID1 angefangen und dann ist das halt über fast 20 Jahre so gewachsen.
In den Anfängen war es auch noch fummelig (Editieren von Systemdateien) ein vorhandenes RAID1 System in ein neues System zu integrieren, das sind heute nur ein paar Mausklicks.
Zur Not wüsste ich aber noch wie das geht.

Irgendwann kommen der kleinste Plattenverbund raus und es kommt an der Stelle was größeres.

Ich hatte auch mal einen Mainboard crash und mehrere Mainboard Updates.
Bei RAID1 kann man sehr einfach eine der beiden Platten über einen USB Adapter mounten und ein neues System mit größeren Platten aufsetzen.
Oder wenn eine Platte crashed würde ich die nicht ersetzen, sondern was größeres holen.

Ja, mit RAID5 oder 6 würde mehr gehen, so ist es aber sehr übersichtlich und einfach.
RAID1 ist nicht die kosteneffizienteste Lösung, funktioniert aber.

Bevor jemand fragt, ja ich habe noch Backups.

VG Jörg
Ergänzung ()

Ich hatte oben ja schon geschrieben, ich habe Opensuse im Einsatz.
RAID Einrichtung, Netzwerk inkl. Bonding, NFS Server, Samba Server geht recht einfach mit der grafischen Oberfläche.
Die Anforderungen an die Linux Kenntnisse sind nicht mehr so wie vor einigen Jahren, das geht deutlich einfacher.
VG Jörg
Ergänzung ()

Das aktuell erfolgreichste BSD ist macOS, da hat man aber keine direkten Berührungspunkte mit dem Betriebssystem.

Linux Kenntnisse sind immer interessant, da viele einfache Netzwerkprodukte, Router, Multimediaprodukte, ... darauf setzen.

VG Jörg
 
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Banned schrieb:
(Free-)BSD ist jetzt auch nicht unbedingt die OS-Basis der Zukunft, sondern geht ja immer mehr zurück (so zumindest mein Eindruck).
Ja. Die FreeBSD-is-dying-Diskussion höre ich auch schon seit über 20 Jahren. :)

Banned schrieb:
was ich mit dem Erlernten sonst anfangen könnte.
Ja. Wobei die Entwicklung von FreeBSD sehr viel evolutionärer ist als im Linux-Umfeld. Weniger "wir machen jetzt alles ganz neu". FreeBSD hat immer noch ifconfig wie schon seit Jahrzehnten (Linux hat irgendwann mal auf die ip-Tools umgestellt). FreeBSD hat immer noch sein rc als Init-System usw.
Das hat natürlich nicht nur Vorteile. Aber angesammeltes Wissen hat dort eine längere Halbwertszeit.

Außerdem ist FreeBSD durchschaubarer und hat weniger Automagie. Und Du hast mehr standardisierung allein dadurch das es nur ein FreeBSD gibt und nicht 20.000 Distributionen davon. Das merkt man bei Sachen wie Netzwerkkonfiguration. Da gibts unter Linux zig Lösungen. Der klassische Weg. Oder auch network-manager oder auch via systemd das machen lassen usw.
Und manchmal wird dann bei der Installation was als Abhängigkeit reingezogen und dann hast Du plötzlich zwei Komponenten die sich parallel um Netconfig kümmern, was dann zu komischen Effekten führt.

All diesem Kram hast Du unter FreeBSD nicht. Und Du hast halt dieses Install-and-forget. Also ganz "forget" sollte man nicht machen, weil man sich zumindest um Updates kümmern sollte. :-)
Aber eigentlich hast Du - ein mal eingerichtet - nie wieder Probleme damit.

Aber ich will Dich nicht in FreeBSD reinquatschen, sondern wollte einfach nur mal meine Erfahrungen/Sichtweisen schildern. Ja. Mit Linux Know-How macht man sicher grundsätzlich nichts verkehrt. Und mit Problemen a-la zwei verschiedene Netconfig-Frameworks ist man ja ohnehin nicht konfrontiert, wenn man Appliances a-la TrueNAS Scale einsetzt.

JoergB schrieb:
Bevor jemand fragt, ja ich habe noch Backups.
:-)
Dann könnte man ja theoretisch auf RAID5/6 wechseln und so auch mal ein Backup-Restore-Zyklus testen. :)

JoergB schrieb:
Das aktuell erfolgreichste BSD ist macOS,
Ist halt die Frage, ob man MacOS als BSD-Derivat bezeichnen kann.
Die haben zwar viel von FreeBSD übernommen. Aber schon allein der Kernel ist kein FreeBSD-Kernel, sondern eher ein MACH angelehnter Hybrid-Kernel.
Insofern gibts da schon Unterschiede. Bin jetzt niemand der auf Definitionen herumreitet oder so. MacOS als BSD zu bezeichnen kann man vielleicht machen. Ich würde allerdings im Nachsatz immer noch vorsichtshalber ein ", aber ..." anhängen. :)
 
andy_m4 schrieb:
Ist halt die Frage, ob man MacOS als BSD-Derivat bezeichnen kann.
Die haben zwar viel von FreeBSD übernommen. Aber schon allein der Kernel ist kein FreeBSD-Kernel, sondern eher ein MACH angelehnter Hybrid-Kernel.
Insofern gibts da schon Unterschiede. Bin jetzt niemand der auf Definitionen herumreitet oder so. MacOS als BSD zu bezeichnen kann man vielleicht machen. Ich würde allerdings im Nachsatz immer noch vorsichtshalber ein ", aber ..." anhängen. :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Berkeley_Software_Distribution

Im Prinzip ist alle UNIX
 
andy_m4 schrieb:
:-)
Dann könnte man ja theoretisch auf RAID5/6 wechseln und so auch mal ein Backup-Restore-Zyklus testen. :)
Ja, das ich wechseln könnte hab ich ja auch so geschrieben.
 
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