• ComputerBase erhält eine Provision für Käufe über eBay-Links.

Wie NAS selber bauen - für meinen Opa?

Privat344 schrieb:
Testlauf meine ich so: Ich baue/hole mir etwas gescheites, nur die Platten sind nicht die richtigen. Die tausche ich gegen was gutes, wenn er das gut findet.
Nimm die vorhandene Xeon Hardware, such Dir ein Betriebssystem aus und beginne zu testen. Wenn Du das richtige für Deinen Opa gefunden hast, bau dir was richtiges.

CU
redjack
 
Privat344 schrieb:
@JoergB Klingt zwar ganz gut, aber: Nur von einem PC erreichbar via Kabel. Wäre besser, wenn ich etwas habe, das man von mehreren PCs gleichzeitig erreichen kann. Dann kann mein Opa auch an seinem Laptop arbeiten, ohne das Ding mitzuschleppen.
Das ist eine neue Info, bisher war ich davon ausgegangen das ein Zugriff von Opa ausreichend ist.
 
Privat344 schrieb:
Ich weiß nicht, ob meinem Opa das überhaupt zusagt
Dann rede erst mal mit ihm. Mach ihm das schmackhaft. Z. B. muss er dann keine Platten mehr per Hand anstöpseln. Er muss nur den... äh...Finder? auf seinem Mac öffnen und dort auf den NAS-Knopf drücken. (So in etwa.) Oder er geht über die Web-Oberfläche rein und nutzt die ganzen Foto-Features. QNAP und Synology haben Apps fürs NAS, die die Bilder automatisch auswerten und passend kategorisieren, z. B. nach erkannter Person. Das wäre noch immens hilfreich, oder?

Privat344 schrieb:
Welches Modell könnt ihr mir empfehlen?
Energieeffizient sind die fast alle. Wir reden hier von 3-7 Watt ohne Festplatten.
Ein konkretes Modell kann man allerdings nicht empfehlen, da wir nicht wissen, wie viel Speicherplatz gebraucht wird. Vielleicht reicht 2 Bay, wenn doch unerwartet wenig Speicherplatz (<10 TB) gebraucht wird. Bei über 10 TB würde ich auf 3-4 Bays gehen. Auf jeden Fall würde ich so kaufen, dass noch für 1-2 zukünftige Platten Platz ist.
 
Krik schrieb:
Dann rede erst mal mit ihm. Mach ihm das schmackhaft. Z. B. muss er dann keine Platten mehr per Hand anstöpseln. Er muss nur den... äh...Finder? auf seinem Mac öffnen und dort auf den NAS-Knopf drücken. (So in etwa.) Oder er geht über die Web-Oberfläche rein und nutzt die ganzen Foto-Features. QNAP und Synology haben Apps fürs NAS, die die Bilder automatisch auswerten und passend kategorisieren, z. B. nach erkannter Person. Das wäre noch immens hilfreich, oder?
Dei Frage ob es ihm zusagt, ist genau dieser Weg. Ich weiß nicht, ob er das gut findet. Aktuell meint er, wenn man ihn frägt, dass das super wäre...
Krik schrieb:
Energieeffizient sind die fast alle. Wir reden hier von 3-7 Watt ohne Festplatten.
Ein konkretes Modell kann man allerdings nicht empfehlen, da wir nicht wissen, wie viel Speicherplatz gebraucht wird. Vielleicht reicht 2 Bay, wenn doch unerwartet wenig Speicherplatz (<10 TB) gebraucht wird. Bei über 10 TB würde ich auf 3-4 Bays gehen. Auf jeden Fall würde ich so kaufen, dass noch für 1-2 zukünftige Platten Platz ist.
Ich habe gerade mal nachgeschaut... Die Synology-Teile sind ja extrem teuer...Ich war gerade von so 200€ ausgegangen für ein Fertig-Teil ohne Festplatten... haha... Ich sage nur: Schlechte Schätzung von mir.
 
@redjack1000 Ich meinte ja auch, dass es sich gegenüber exteren Festplatten rentieren muss, daher war ich bei „Budget egal“. Bei den Preisen rentiert sich das ja in Jahrzehnten nicht...
Jeder macht mal Fehler...
 
Privat344 schrieb:
Bei den Preisen rentiert sich das ja in Jahrzehnten nicht...
Richtig.

Aber Du hast ja Bock drauf...... (ist schon erstaunlich, wie schnell deine Euphorie verschwunden ist)

Ich empfehle mal die rosarote istmirzuteuerBrille abzusetzen. So ein Gerät sollte man nach dem Einsatzzweck angeschafft werden, macht man das nur nach Preis, fällt man in der Regel "auf die Schnauze"

CU
redjack
 
@redjack1000 Hey,
auf dem Gebrauchtmarkt ist ja auch einiges zu finden. Ist ein Gebrauchtgerät bei NAS-Systemen noch zu empfehlen oder eher eine schlechte Idee?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TomH22
Privat344 schrieb:
Bei den Preisen rentiert sich das ja in Jahrzehnten nicht...
Glaubst du nicht, dass der aktuelle Zustand teurer ist? Aktuell scheint ja die Gefahr sehr hoch zu sein, dass Daten verloren gehen. Ein Verlust wäre in Geld gar nicht aufzuwiegen, wie du ja schon berichtet hast. Auch die Arbeit, die man in jahrelange Datenwirtschaft und managen des System steckt, kostet etwas.
Da wirken die 200-400 € für ein Fertig-NAS extrem günstig.

Die Zeit, die ich in der Konfiguration meines NAS verschwendet habe, wären deutlich teurer als 400 €, wenn ich 15 €/h ansetze. Und ja, man wird Stunden damit verbringen und das über viele, viele Jahre immer wieder. Ich kann dir nur empfehlen, eine möglichst wartungsfreie Lösung zu besorgen. Und da sind die Fertig-NAS preislich unschlagbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RedPanda05, redjack1000 und guzzisti
Ganz klare Empfehlung:
Schenk Opa zum Geburtstag ein fertiges Nas (vielleicht mit 4 Einschüben, QNAP oder Synology). Damit hast du für lange Zeit Ruhe. Die Systeme laufen einfach…
Ich kann Spieltrieb verstehen! Aber das macht man für sich zuhause (wenn man Frauchen nicht verärgert) aber nicht für Opa.

Du kannst bei dir ein Selbstbau-Nas hinstellen und als Backup-Ziel nutzen, kein Thema! Wenn da mal etwas nicht ganz sauber ist, ist es nicht so zeitkritisch… aber die Akzeptanz von nicht „IT-Bastlern“ sinkt sehr schnell, wenn die Kiste, gerade am Anfang, nicht ganz rund läuft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krik
Krik schrieb:
Glaubst du nicht, dass der aktuelle Zustand teurer ist? Aktuell scheint ja die Gefahr sehr hoch zu sein, dass Daten verloren gehen. Ein Verlust wäre in Geld gar nicht aufzuwiegen, wie du ja schon berichtet hast. Auch die Arbeit, die man in jahrelange Datenwirtschaft und managen des System steckt, kostet etwas.
Da wirken die 200-400 € für ein Fertig-NAS extrem günstig.

Die Zeit, die ich in der Konfiguration meines NAS verschwendet habe, wären deutlich teurer als 400 €, wenn ich 15 €/h ansetze. Und ja, man wird Stunden damit verbringen und das über viele, viele Jahre immer wieder. Ich kann dir nur empfehlen, eine möglichst wartungsfreie Lösung zu besorgen. Und da sind die Fertig-NAS preislich unschlagbar.
Klingt so gesagt ganz sinnvoll... Bloß das Budget ist halt nicht für 400€ da. Ich dachte vorhinbeim Erstellen: „Da kommt doch sowieso max. 200€ raus, also Budget egal...“ Wieder was gelernt...

Ich muss mir das mit dem Fertig-NAS mal überlegen und mit meinem Opa mich beratschlagen, was er sagt.
 
Ich werfe mich mal kurz in die Diskussion. Die Wahl eines Fertig-NAS mit den Features hat auf jeden Fall seine Berechtigung.
Ich würde trotzdem mal einen neuen Aspekt einwerfen, weil ich vor >10 Jahren vor einer ähnlichen Frage (allerdings für mich selbst) stand.

Zur Zeit im Einsatz sind bei mir 2 NAS-Systeme. Das letzte habe ich erst im Dezember gebaut:
Sehr (also richtig sehr) altes Gehäuse im Fundus, was aber Platz für 4 HDDs hatte, eine SSD habe ich "irgendwo" verschraubt. Altes Netzteil auch noch gefunden (500W, ebenfalls völlig überzogen)
Billigste CPU aber mit Grafikeinheit (!) neu gekauft: AMD Ryzen 3 3200G ~60€
Mainboard für AM4: Asus Prime B450M-AII ~65 €
RAM DDR4 16GB (2x 8GB) G.Skill Aegis DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-38 (völlig überkandidelt, die Hälfte wär ok) ~30 €
Eine SSD (die billigste und kleinste reicht) bei mir aus dem Fundus 128GB OCZ, sonst etwa 10€

Ah: wichtig: Speicherplatten. Aus meinem kürzlich aufgerüsteten 1. NAS waren Platten übrig. 4 x 4TB

Was habe ich da draus gebastelt: Ein neues NAS mit 12 TB Platz.

Die Konfig:
BS: Openmediavault 7
Snapraid (1 x Parity, 3x Data) (deshalb 12 statt 16 TB), wichtig dabei: Alle Platten müssen die gleiche Größe haben, ansonsten die größte Platte als Parity einsetzen (!)
Services bei mir: Samba, NFS, Backup via RSnapshot
Das ganze (auch für meine wenig technikaffine Prinzessin) leicht zu bedienende Web-Oberfläche.
Bei Clients eingerichtet: rsync-Services für Backup, Magic-Packet zum Aufwecken des Servers

Könnte das hilfreich sein? Bastelspaß und Funktionalität wäre schon mal da
 
matthias3000 schrieb:
Ganz klare Empfehlung:
Schenk Opa zum Geburtstag ein fertiges Nas (vielleicht mit 4 Einschüben, QNAP oder Synology). Damit hast du für lange Zeit Ruhe. Die Systeme laufen einfach…
Ich kann Spieltrieb verstehen! Aber das macht man für sich zuhause (wenn man Frauchen nicht verärgert) aber nicht für Opa.

Du kannst bei dir ein Selbstbau-Nas hinstellen und als Backup-Ziel nutzen, kein Thema! Wenn da mal etwas nicht ganz sauber ist, ist es nicht so zeitkritisch… aber die Akzeptanz von nicht „IT-Bastlern“ sinkt sehr schnell, wenn die Kiste, gerade am Anfang, nicht ganz rund läuft
Hehe, ich schenke ja nichts her, außer meine Zeit... Im Endeffekt laufen die ganzen Rechnungen nicht an mich, daher muss gespart werden, ich kann nicht von jemandem fordern einfach so 400€ dafür hinzulegen. Mein Opa muss das selber zahlen, ich habe (noch) keinen Job, muss noch auf mein Abitur etwas warten...

Mein Opa wohnt nichtmal 10km weit weg. Ich bin gerne für ihn bei Problemen da. Er ist, im Verhältnis von Rentnern, bei Computern ein echter Vorreiter!
Ergänzung ()

cgnfrank schrieb:
.
Ich würde trotzdem mal einen neuen Aspekt einwerfen, weil ich vor >10 Jahren vor einer ähnlichen Frage (allerdings für mich selbst) stand.

Zur Zeit im Einsatz sind bei mir 2 NAS-Systeme. Das letzte habe ich erst im Dezember gebaut:
Sehr (also richtig sehr) altes Gehäuse im Fundus, was aber Platz für 4 HDDs hatte, eine SSD habe ich "irgendwo" verschraubt. Altes Netzteil auch noch gefunden (500W, ebenfalls völlig überzogen)
Billigste CPU aber mit Grafikeinheit (!) neu gekauft: AMD Ryzen 3 3200G ~60€
Mainboard für AM4: Asus Prime B450M-AII ~65 €
RAM DDR4 16GB (2x 8GB) G.Skill Aegis DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-38 (völlig überkandidelt, die Hälfte wär ok) ~30 €
Eine SSD (die billigste und kleinste reicht) bei mir aus dem Fundus 128GB OCZ, sonst etwa 10€

Ah: wichtig: Speicherplatten. Aus meinem kürzlich aufgerüsteten 1. NAS waren Platten übrig. 4 x 4TB

Was habe ich da draus gebastelt: Ein neues NAS mit 12 TB Platz.

Die Konfig:
BS: Openmediavault 7
Snapraid (1 x Parity, 3x Data) (deshalb 12 statt 16 TB), wichtig dabei: Alle Platten müssen die gleiche Größe haben, ansonsten die größte Platte als Parity einsetzen (!)
Services bei mir: Samba, NFS, Backup via RSnapshot
Das ganze (auch für meine wenig technikaffine Prinzessin) leicht zu bedienende Web-Oberfläche.
Bei Clients eingerichtet: rsync-Services für Backup, Magic-Packet zum Aufwecken des Servers

Könnte das hilfreich sein? Bastelspaß und Funktionalität wäre schon mal da
Genau an so einen Quatsch habe ich am Anfang gedacht... Schön billig! Und auch ganz gut organisierbar für wenig Geld. Ich meine das jetzt nicht ironisch oder so. Man kann immernoch etwas gescheites bauen/kaufen...
 
Ach so läuft das. Ich glaube nicht, dass du ihn so einfach überzeugt bekommst. Er muss ja erst mal das Problem verstehen. Du hast ja auch 3 Seiten gebraucht. ;)
Bei dem Umstand fällt Eigenbau quasi raus. Wer sagt, dass dein zukünftiger Job um die Ecke sein wird? Es kann passieren, dass du recht weit wegziehen muss. Und wer kümmert sich dann um den Selbstbau? Dein Opa?

Und es müssen nicht nur 400 € sein. Man braucht das ja 2x, damit man ein Backup hat. Geht aber noch. Der hier schaut sehr vernünftig aus, wenn einem der Speicherplatz reicht.
 
Realistische Lösung, 2 bay Nas von qnap oder Synology im Raid 1, mit > 10 TB HDDs und dann nochmal eine dazu im externen Gehäuse, für Backup.
Bei dem limitierten Budget, wird hier keine sinnvollere Lösung gefunden werden.

Was hierbei nicht vernachlässigt werden darf, der Opa hat x Kopien von vielen Bildern. Wahrscheinlich ist der reale Speicherbedarf nach der Entfernung der Duplikate geringer.
 
xammu schrieb:
Ein NAS ist kein Backup. Auch ein RAID nicht.
Diese Pauschalsaussage ist falsch. Ein NAS kann ein Backup sein. Es ist aber nie ein verlässliches Backup, wenn es das einzige Gerät oder der einzige Datenträger ist, auf dem die Daten liegen, egal welches Gerät oder Datenträger das ist.

Wenn ich mittels Backupsoftware Backups meines PCs auf dem NAS ablege, dann ist das NAS sehr wohl ein Backup. Und bevor jetzt wieder die Pauschalansage wegen Ransomware, Überspannung, usw. kommt, dagegen gibt es Zugriffsrechte, Snapshots, und außerdem die 3-2-1-Regel .... ein Backupkonzept das man sich vorher überlegen und ausarbeiten muss. Ein einzelnes Backup ist aber nur ein einziger Teil eines Backupkonzepts.
 
Nu ja, war auch als Inspiration gedacht. Was habe ich, was kann ich damit wie machen. In Deinem Fall folge ich dann all denen, die Dir eine Fertiglösung anbieten (von der ich mich wegen Kosten und Nachhaltigkeit verabschiedet hatte).
 
Krik schrieb:
Bei dem Umstand fällt Eigenbau quasi raus. Wer sagt, dass dein zukünftiger Job um die Ecke sein wird? Es kann passieren, dass du recht weit wegziehen muss. Und wer kümmert sich dann um den Selbstbau? Dein Opa?

Und es müssen nicht nur 400 € sein. Man braucht das ja 2x, damit man ein Backup hat. Geht aber noch. Der hier schaut sehr vernünftig aus, wenn einem der Speicherplatz reicht.
Das ist ein Zukunftsproblem... Ich wohne noch einige Jahre hier, wo ich jetzt wohne. Ich weiß doch noch nichtmal, was ich später mal arbeiten möchte.
Im Falle, dass ich mal wegziehen müsste, organisiere ich dann ein Fertig-NAS. Ich habe da ja auch einen Job, um das bezahlbar zu machen.

Und nur nochmal: Ich kann nicht so viel Geld fordern...

RedPanda05 schrieb:
Realistische Lösung, 2 bay Nas von qnap oder Synology im Raid 1, mit > 10 TB HDDs und dann nochmal eine dazu im externen Gehäuse, für Backup.
Bei dem limitierten Budget, wird hier keine sinnvollere Lösung gefunden werden.

Was hierbei nicht vernachlässigt werden darf, der Opa hat x Kopien von vielen Bildern. Wahrscheinlich ist der reale Speicherbedarf nach der Entfernung der Duplikate geringer.
Ich weiß nicht wieviel Speicher ich am Ende brauche. Er macht ja auch weiter neue Bilder mit einer hochwertigen Kamera, die sind ja auch sehr groß...

Es muss also etwas erweiterterbares sein. Die NAS-Fertigteile sind zu teuer. Ich kann keine 400€+400€ in Festplatten von ihm fordern. Das Geld ist nicht da.
Ergänzung ()

Ich muss übrigens noch etwas anders fertig machen, ich komme später oder morgen Mittag/Nachmittag nochmal vorbei!
Ich hoffe, ich mache so nicht eure Hilfsbereitschaft kaputt...
 
@Privat344 ich muss dich jetzt schonmal fragen: hast du dir mal die Preise von Festplatten angeguckt? 16TB gibt es auch nicht umsonst. Ich glaube, dass die Finanzkraft für das Unterfangen einfach nicht da ist.

Kauf externes 3,5 Zoll Gehäuse und 2x 16TB hdd. Günstiger wird es nicht.

Kannst ja später neukaufen, wenn du einen Job hast ;)
 
Zurück
Oben