Wie NAS selber bauen - für meinen Opa?

Ja dann erstmal sauber inventarisieren was da ist, früher gabs externe Festplatten mit 160 GB und 250 GB und solchen Sachen - da kommt man nirgends mehr hin und mit deiner Summierung "30 Stück" was nach viel klingt aber dann sind es doch keine 10 TB. Macht es ein wenig schwierig so.
 
cartridge_case schrieb:
Er prüft diese also regelmäßig?!
Ja, macht er mit manchen. Er sortiert da aktuell jeden Tag. Manche „findet“ er plötzlich irgendwo. Dann weiß keiner was drauf ist...
 
Ich bin auch Befürworter für einen fertigten NAS ...
Wenn du bereit bist, einen zusammen zu bauen, ist das ja deine Entscheidung.
 
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Ich würde eine Nummer kleiner kaufen und auf zwei 4-Bay-NAS gehen und die jeweils mit erst mal 2-3 Festplatten je 16-18 TB* ohne RAID bestücken. Auf ein NAS schiebt der Opa dann die Bilder und das zweite NAS ist für das Backup vom ersten NAS da.

*Abhängig davon, wie viel wirklich gebraucht wird. Eine Inventur ist absolut nötig.
 
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xammu schrieb:
Wieviel Festplatten mit welcher Größe sind es im Schnitt?
Sind alles unterschiedliche... Ich habe jetzt nicht jede gesehen, aber ich denke im Schnitt unter einem halben TB/Fetsplatte. Oft sind Daten doppelt und dreifach, weil er da wenig Ordnung hat.
 
Krik schrieb:
Definitiv ohne RAID-Controller, und erst recht ohne Pseudo-RAID-Controller (die Dinger, die eher ein Soft-RAID bauen). Das Problem bei RAID-Controllern ist, daß sie untereinander teils überhauopt nicht kompatibel sind. Ist der RAID-Controller hinüber, sind im Zweifel auch die Daten weg, es sei denn, man hat die gleiche Serie (manchmal reicht auch Hersteller) noch vorrätig.

Wenn RAID, dann auf Dateisystemebene. Am Besten mit ZFS oder BTRFS. Funktioniert ebenso gut, frisst kaum Ressourcen und ein resilver/rebuild geht deutlich schneller.

Aber: Immer auch Backups machen.

Auf Grund der Teileliste aus dem Eröffnungsposting empfehle ich deutlich, sich für ein fertig-NAS zu entscheiden.
 
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4bay NAS mit 4x 16TB HDDs im RAID5 & du hast ca. 43,7TB nutzbaren Speicher. Bei 4x 12TB HDDs im RAID5 wären es 32,7TB nutzbarer Speicher.
Im Idealfall das ganze doppelt kaufen, damit du ein Offsite-Backup machen kannst.
Deine alte Hardware kannst du verkaufen, somit kann jemand anderes "die Umwelt schonen".
Die Leistung eines 9400T (& 96GB RAM) braucht es nicht für Ordnerfreigaben im Netzwerk.

Ein Intel N100 macht das bspw. locker und transcodiert dir nebenbei über die iGPU noch 4-5 Streams in Plex/Jellyfin und hat noch PiHole, HomeAssistant, etc. am laufen.
 
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xammu schrieb:
Ein NAS ist kein Backup.

Naja, ein NAS an sich kann schon ein Backup enthalten, so wie eine externe Festplatte alleine auch. Ich habe z.B. ein NAS, welches ein Backup von meinem Haupt-NAS ist (und nein, es hängt nicht permanent in Netzwerk). Aber du meintest wahrscheinlich, dass ein NAS an sich (wie ein RAID auch) kein Backup ist. Stimmt schon. :)

@Privat344 Wenn du die CPU schon hast und diese verwenden willst, spricht nichts dagegen. Wenn du wenig Stress haben willst, nimm z.B. ein fertiges von Synology, das das BTRFS-Dateisytem unterstützt.
Das NAS soll ja, soweit ich verstanden habe, nicht permanent an sein, weshalb ich nicht verstehe, was einige hier mit UnRAID wollen, das sogar Geld kostet.
Ich würde dir TrueNAS (Scale oder Core - wobei Core wohl nicht mehr ewig Updates bekommen wird) empfehlen.

Als RAM kann man hier pauschal 16GB empfehlen, sofern du nicht auf über 96TB Gesamtkapazität kommst, du keine Deduplizierung nutzt und das NAS nichts außer Dateiablage macht.

RAID-Controller lässt du besser schön sein, sowas braucht im privaten Umfeld eigentlich kein Mensch. Du kannst im TrueNAS einfach ein Software-RAID erstellen.

PS: Ein externes Backup sollte unbedingt her. Das können dann auch die einzelnen Festplatten sein.
 
Fertig NAS ala Qnap,Synology und die Bilder mit der jeweiligen Ki Unterstützenden Foto Software (Aus)sortieren und ordnen lassen,sei es doppelte or whatever.

Syncen kann er dann auch ganz easy.

Gruß
 
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Lawnmower schrieb:
Ja das ändert sich mit einem NAS aber auch nicht - im Gegenteil, dann muss Du das NAS auch noch sichern. Weil das dann dauerläuft, macht ein Blitzschlag im dümmsten Fall alles zunichte.
Wenn er natürlich immer nur externe Platten mit 1-2 TB kauft oder noch weniger hat, dann bringt das auch nix. Dann lieber 2 x 24 TB Gehäuse oder sowas und dann doppelt sichern.
Genau das ist im Endeffekt der Plan, bloß in einem NAS, weil ich Bock habe, das mal zu machen. Problem ist, dass ich gerade keine großen Festplatten habe. Die 2x 4TB müssen für den Anfang reichen, wenn das funktioniert kann man doch immer noch auf etwas größeres wechseln. Ist sozusagen ein Testlauf. Wenn das klappt, kann man immer noch ein zweites bauen/kaufen und bei unserem Wohnort aufstellen. Dann hat mal schonmal 2 Standorte der Daten.

Dass das bei einer Katastrophe wie einem Brand/... alles kaputt geht, ist mir klar. Viele externe Festplatten sind aber schlimmer, denn da ist es nur eine Frage der Zeit, wann mehrere tot sind.
 
Banned schrieb:
Naja, ein NAS an sich kann schon ein Backup enthalten, so wie eine externe Festplatte alleine auch. Ich habe z.B. ein NAS, welches ein Backup von meinem Haupt-NAS ist (und nein, es hängt nicht permanent in Netzwerk). Aber du meintest wahrscheinlich, dass ein NAS an sich (wie ein RAID auch) kein Backup ist. Stimmt schon. :)

@Privat344 Wenn du die CPU schon hast und diese verwenden willst, spricht nichts dagegen. Wenn du wenig Stress haben willst, nimm z.B. ein fertiges von Synology, das das BTRFS-Dateisytem unterstützt.
Das NAS soll ja, soweit ich verstanden habe, nicht permanent an sein, weshalb ich nicht verstehe, was einige hier mit UnRAID wollen, das sogar Geld kostet.
Ich würde dir TrueNAS (Scale oder Core - wobei Core wohl nicht mehr ewig Updates bekommen wird) empfehlen.

Als RAM kann man hier pauschal 16GB empfehlen, sofern du nicht auf über 96TB Gesamtkapazität kommst, du keine Deduplizierung nutzt und das NAS nichts außer Dateiablage macht.

RAID-Controller lässt du besser schön sein, sowas braucht im privaten Umfeld eigentlich kein Mensch. Du kannst im TrueNAS einfach ein Software-RAID erstellen.

PS: Ein externes Backup sollte unbedingt her. Das können dann auch die einzelnen Festplatten sein.
Lass es mich so formlulieren: Das NAS mit den zwei kleinen 4TB-Platten ist erstmal ein Testlauf. Wenn meinem Opa das zusagt, kommt etwas gescheites mit viel Platz.
Später muss natürlich das alles mit einem 2. NAS an einem anderen Standort gesichert werden, das ist aber eine Sache der Zukunft, nach diesem Testlauf.

Danke für die guten Vorschläge. Dann werde ich mal mich mit TrueNAS Scale beschäftigen.
 
Ein vernünftiges Selbstbau-NAS ist meist deutlich teurer als ein fertiges, gerade, wenn es um nur wenige Einschübe geht. Ab einer gewissen Größe relativiert sich das dann wieder, da dann auch die Fertig-NAS ähnliche Hardware verwenden, wie man sie auch im Selbstbau nutzen würde. Da ist man mit Selbstbau wieder leicht im Vorteil.

Aber von diesen Dimensionen sind wir hier weit entfernt.
 
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Privat344 schrieb:
Die 2x 4TB müssen für den Anfang reichen, wenn das funktioniert kann man doch immer noch auf etwas größeres wechseln. Ist sozusagen ein Testlauf.
Dann beginne mal mit deinem Testlauf, fehlt ja nur noch ein Mainboard für die S1151 CPU.

CU
redjack
 
SpiII schrieb:
4bay NAS mit 4x 16TB HDDs im RAID5 & du hast ca. 43,7TB nutzbaren Speicher. Bei 4x 12TB HDDs im RAID5 wären es 32,7TB nutzbarer Speicher.
Im Idealfall das ganze doppelt kaufen, damit du ein Offsite-Backup machen kannst.
Deine alte Hardware kannst du verkaufen, somit kann jemand anderes "die Umwelt schonen".
Die Leistung eines 9400T (& 96GB RAM) braucht es nicht für Ordnerfreigaben im Netzwerk.

Ein Intel N100 macht das bspw. locker und transcodiert dir nebenbei über die iGPU noch 4-5 Streams in Plex/Jellyfin und hat noch PiHole, HomeAssistant, etc. am laufen.
Das klingt sinnvoll, wenn mein Testlauf mir gelingt, also mein Opa das gut findet.

BTW: Der 9400T hängt nicht in einem Server. Im Server sind 2 Xeons.

redjack1000 schrieb:
Dann beginne mal mit deinem Testlauf, fehlt ja nur noch ein Mainboard für die S1151 CPU.

CU
redjack
Naja, eigentlich fehlt der PC... :D Ist ja nur die CPU vorhanden, die aktuell in einem proprietären anderem System hängt mit nur einem anderen nutzbaren Teil: 8GB SODIMM RAM.
 
Privat344 schrieb:
weil ich Bock habe, das mal zu machen
Hast du das in 10 Jahren auch noch? Denn dann wird wahrscheinlich ein Upgrade nötig sein. Und ich meine hier nicht nur die Festplatten. Was, wenn zwischendurch was kaputt geht und du kannst nicht da sein?
Ich empfehle dir dringend, auf eine Lösung zu setzen, die deine Anwesenheit nicht voraussetzt. Ein Fertig-NAS ist da super, weil dein Opa auch ohne dich dort eine große Festplatte rein schieben kann. Und auf den "Update"-Knopf kann er auch ohne dich klicken, ohne Angst zu haben, das System dabei versehentlich zu schrotten.

Privat344 schrieb:
Die 2x 4TB müssen für den Anfang reichen, wenn das funktioniert kann man doch immer noch auf etwas größeres wechseln.
Nichts ist so permanent wie die temporäre Lösung.

Mach es lieber gleich richtig. Noch hast du den Antrieb, das durchzuziehen. Wenn du dich nämlich erst mal dran abgearbeitet hast, ist da deutlich weniger Lust da, noch was dran zu ändern. Ja, es kostet zu Anfang eine Menge, aber hinten raus erleichtert das dir und deinem Opa das Leben ungemein.


Ich habe ein Selbstbau-NAS und so im Nachhinein habe ich für mich festgestellt, dass ich mit einem Fertig-NAS wahrscheinlich besser bedient wäre. Man will nämlich irgendwann, dass der Scheiß einfach nur funktioniert, und man nicht schon wieder was dran rumstellen muss.
 
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Krik schrieb:
Nichts ist so permanent wie die temporäre Lösung.

Mach es lieber gleich richtig. Noch hast du den Antrieb, das durchzuziehen. Wenn du dich nämlich erst mal dran abgearbeitet hast, ist da deutlich weniger Lust da, noch was dran zu ändern. Ja, es kostet zu Anfang eine Menge, aber hinten raus erleichtert das dir und deinem Opa das Leben ungemein.
„Lieber gleich richtig“ ist gut gesagt - zu hohe kosten. Ich weiß nicht, ob meinem Opa das überhaupt zusagt, wenn das über seinen PC erreichbar ist.
Testlauf meine ich so: Ich baue/hole mir etwas gescheites, nur die Platten sind nicht die richtigen. Die tausche ich gegen was gutes, wenn er das gut findet.


Wegen Fertig-NAS: Eigentlich ist das ja schon besser. Welches Modell könnt ihr mir empfehlen? Wichtig wäre, dass das möglichst energieeffizient arbeitet und möglichst leise ist. Erweiterbar sollte es auch irgendwie sein... Gibt es da etwas gutes für möglichst wenig Geld?
 
@JoergB Klingt zwar ganz gut, aber: Nur von einem PC erreichbar via Kabel. Wäre besser, wenn ich etwas habe, das man von mehreren PCs gleichzeitig erreichen kann. Dann kann mein Opa auch an seinem Laptop arbeiten, ohne das Ding mitzuschleppen.
 
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