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Eigener kleiner Server

eis-x

Cadet 4th Year
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Mai 2013
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :daumen:]


1. Was ist der Verwendungszweck?
Erfahrungen sammeln in Konfuguration von Serversystemen u.a. evtl sollten da auch 1-2 VM drauf laufen

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)
Keine

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
  • Ubuntu
  • VM Software
diverse Dienste (Cloud storage (max 1 TB)

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Sollte eben sehr Stromsparend und leise sein

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Keinen, wird alles Remote gesteuert. Ansonsten wäre ein Monitor vorhanden

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Prozessor (CPU):
  • Arbeitsspeicher (RAM):
  • Mainboard:
  • Netzteil:
  • Gehäuse:
  • Grafikkarte: 1070 Gtx, das wäre aber wohl too much :)
  • HDD / SSD: 250 GB SSD

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
max 300 Euro Am liebsten <150 Euro weil es erstmal nicht mehr als ein Testsystem werden soll

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
das ist vorerst egal

5. Wann soll gekauft werden?
Jetzt

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
selber zusammenbauen



Im übrigen würde ich Prozessortechnisch gerne zu Ryzen greifen. Ich möchte das was AMD da grad unterstützen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zum Rumspielen schau mal nach nem älteren HP Microserver. Je nachdem was deine VMs können sollen reicht das schon ne Weile.
 
Selber bauen würdet ihr nicht vorschlagen ? Ich hatte an sowas gedacht nur mit vernünftigem Netzteil:


Welchen würdet ihr von den drei geannten dnen bevorzugen, also zwischen diesen:
Dell Optiplex
oder
HP Microserver G8
 
Ich bin auch dabei mir meinen eigenen Homeserver zu planen. Ein wichtiger Punkt ist denke ich auch, wie groß das Gehäuse denn sein darf.

Für mich hatte ich das Inter-Tech IT herausgesucht, weil ich da auch problemlos normale 3,5 " HDDs einbauen kann. Es wird aber auch oft das DeskMini A300 empohlen, das ist kleiner und hat den Vorteil, dass schon Netzteil und AM4-Board drin ist.

Als CPU wollte ich den Athlon 200 GE verwenden, der jetzt aber von dem 3000G abgelöst wurde. Wenn du aber viel Virtualisieriung betreiben willst, würde ich vlt. aber doch eher einen 4-Kerner wie den 3200g in Betracht ziehen.
 
Den HP. Der nimmt nicht so viel Platz weg.

Sammle erstmal ein paar Erfahrungen und wenn der HP nicht mehr reicht, bau selbst.

Ich hab auch mit nem N54L angefangen und habe mir vor kurzem einen neuen zusammengebaut. Chenbro Gehäuse, ITX MoBo und i3-8100
 
Wenn's nur um Erfahrung sammlen geht: Gar nix kaufen, sondern erstmal alles virtuell aufsetzen. Da brauchst "im dümmsten Fall" bisschen mehr RAM im PC und fertig. Aber so kann man "rumspielen" und dank Snapshots auch immer wieder zurück falls man mal die Config versaut.
Wenn's dann doch auf eigene Hardware kommen soll weil es 24/7 durchläuft, kaufst was das von der Leistung her passt (da hast ja dann allenfalls schon mehr Erfahrung aus dem Test Betrieb und kannst da genau abmessen was Du brauchst) und haust da ein schlanken VM Host drauf und holst die bereits erstellten VMs rüber.
 
Wie meinst Du "Serversysteme"? Für das Budget wird es mit "Serverhardware" schon schwierig, wobei Du ja selbst sagst, daß Du eher Richtung Ryzen tendieren würdest.

Von daher....
  • Für Virtualisierung ab 4GB RAM und zwei Threads pro VM planen; je nachdem was die tun sollen ggfs mehr.
  • Da das OS ja auch noch da ist, dafür ebenfalls etwas einplanen. Da kommt es auch auf das Hostbetriebssystem an.

- Pi mal Fuß sind aber für Deine Ansprüche 16 bis 32GB RAM mehr als ausreichend und ein Ryzen bringt von Haus aus genügend Kerne mit.

- Für Testbetrieb reichen HDDs, aber wenn es was Ernsteres sein soll, SSDs einplanen. VMs benötigen nicht notwendigerweise endlosen Speicherplatz, daher im Zweifel die kleine SSD der größeren HDD vorziehen, auch wenn die dasselbe kosten sollten.

- Als I-Tüpfelchen für die VMs eigene Netzwerkschnittstellen planen und darauf achten, daß diese SR-IOV unterstützen.

- Sowas kostet extra. Kann man machen, muß man aber nicht.


  • OS planen. Daran hängt der Hypervisor.
  • Moderne Mainboards, insbesondere einfache Endkundenmainboards, starten nicht ohne Grafikkarte. Daher iGPU einplanen oder ggfs. irgendeine Grafikkarte vom Scheiterhaufen. Bei mir hängt eine 6450 im R9-3900X System.

- Vergiß Virtualbox und Co, falls Du daran gedacht haben solltest. Stattdessen schau Richtung Xen, bhyve, Hyper-V je nach Betriebssystem.

- Den Windows Server in Hyper-V Edition gibt's weiterhin kostenlos. Der würde für den Anspruch genügen. Man kann (und darf) halt nur nichts damit machen, was Virtualisierung übersteigt.

- Xen(Linux), ESXi (vmware) und BSD samt bhyve sind ebenfalls alle frei verfügbar.
 
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Ich hatte meinen i5-6600 und das Mainboard ausm alten Gaming-PC dafür genommen... Idle-Verbrauch mit 2x 3,5" HDD jetzt ~30W, ich kann mich also nicht beschweren.
Es gibt sicherlich Hardware die weniger verbrauchen würde, aber die müsste ich auch erstmal kaufen.

Mit semipassivem Netzteil das nicht gefordert wird (auch vom Gaming-PC) und komplett passiv betriebenen Prolimatech Genesis machen nur noch die 3,5" Festplatten Geräusche - und dieses sind spezifisch leise Modelle jeweil in einem Scythe Quiet Drive.

Meine Empfehlung wäre auch etwas ähnliches - einfach mal nach gebrauchter Hardware suchen, die nicht unendlich viel verbrauchen wird.

Man kann im Schnitt btw pro 10W 24/7 Verbrauch 25€ im Jahr rechnen, bzw 2€ im Monat.


Selbst bauen... was heißt bauen? Sitzt einfach aufm Brett im Ikea-Regal :D


Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Außer falls du mit lightweight Linux rumspielst, ist so eine 250GB SSD mit ein paar VMs schnell voll, und was langsameres als eine SSD frustriert nur weil man ewig warten muss das die VM so weit ist.


RalphS schrieb:
Für Virtualisierung ab 4GB RAM und zwei Threads pro VM planen; je nachdem was die tun sollen ggfs mehr.
Meine Windows VMs hängen meistens bei 1-2GB RAM (dynamischer Arbeitsspeicher) und 0% durchschnittliche CPU-Auslastung rum.

Wer nur zum testen installiert und keine wirkliche Last drin hängen hat weil keine User drauf aktiv sind, kommt auch mit 'nem Zwei- oder Vierkerner ziemlich weit.

Zwei echte Kerne (und bitte kein Intel Atom :D) sollten allerdings auch wirklich da sein damit man jeder VM 2 Threads geben kann und bei Bedarf dann auch was Performance hinter steckt.
 
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Ich sag mal, ich hab bei mir schon recht früh ein Microsoft Testlab eingerichtet gehabt, mit 1GB per war da nicht viel zu holen. Es ging, aber Tests bestanden eher aus Warten.

Hingegen, eine einzelne VM benötigt das OS, ggs. Platz für Software, die installiert werden soll... und das war's, der Rest kann auf Netzwerkfreigaben. Meine größten VMs (Windows, nicht weiter überraschend) kommen alle mit maximal 100GB aus und das auch nur, wenn ich ordentlich was reinschreibe.

Dann soll es auch noch SSDs in Größenordnungen um 1TB geben... hab ich gehört. Da könnte man auch hinlangen. Hier würden dann fünf bis zehn VMs draufpassen, auch dann, wenn man Speicherplatz nicht plant.


That said, wenn noch eine HDD rumliegt, kann man die selbstverständlich ersstmal nehmen und selber Erfahrungen sammeln, wie sich das verhält und ob sich eine SSD doch noch lohnt oder ob man sich mit der Performance zufriedengeben kann.

Sowas wie WSUS oder alles, was einen Datenbankserver in die VM installieren will, würde ich damit aber NICHT machen.
 
RalphS schrieb:
- Xen(Linux), ESXi (vmware) und BSD samt bhyve sind ebenfalls alle frei verfügbar.
Xen ist seit ca. 3-4 Jahren eben nicht mehr frei, es gibt hier die wirklich freie OS-Alternative https://xcp-ng.org/.

@eis-x
Was verstehst Du unter einem "Server"? Ein Server ist für mich ein Teil, der 24/7 laufen muß. Aktuelle Consumer-Hardware kann sehr wohl auch als "Server" herhalten. Sie sind nicht für den 24/7 Betrieb "getestet", während entsprechend dafür angebotene Server dafür gebaut sind.

Was ich damit sagen will, willst Du etwas "professionellere" Umgebung aufbauen, brauchst Du weder den HP noch den Dell, ein üblicher PC kann das auch tun. Wichtig ist hier, daß die Komponenten zusammenpassen, vielleicht nicht das billigste vom billigsten, sondern eher hochwertigere Teile. Damit kannst Du genauso gut virtualisieren DBs aufbauen usw.
 
Server sind Software.

Re: Hypervisor, wichtig ist nur, daß es ein Type I ist. Wie der heißt oder wie er lizensiert ist... interessiert nicht. Ich mein, HyperV und ESXi sind auch nicht frei, kann man aber problemlos nutzen, und ich bin sicher, es gibt noch genügend andere.
 
Also wie gesagt, ich will damit einfach erste Erfahungen sammeln und auch noch nichts wichtiges darauf speichern oder ablegen... 24h müsste der aber schon wohl durchlaufen können. Wenn das ein oder andere Teil dann dabei kaputt geht, dann ist das eben so (HDD etc.) Es soll ja nicht gleich ein prof. ServerRack werden. Habe mal bei Geizhals auf die schnelle ein bisschen was zusammengeklickt, was haltet ihr davon ?

1 x AMD Ryzen 3 2200G, 4x 3.50GHz, boxed (YD2200C5FBBOX)
1 x ASUS Prime A320I-K (90MB11T0-M0EAYC)
1 x Sharkoon Shark Zone C10, Mini-ITX
1 x G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38
1 x Mini-Box PicoPSU-150-XT, 150W extern

Als festplatte nehme ich die SSD die noch über ist. Evtl stocke ich die bei Bedarf auf.

macht etwa 290 Euro, das ein oder andere lässt sich sicher in der Bucht günstig finden. Was haltet ihr davon ? Ich hab zwar n Gaming-Rechner mit einer dicken RTX Super, da bin ich aber eher richtige Netzteile gewohnt. Sind diese PicoPSU für die Anwendung ausreichend? Würde gern so wenig Lüfter wie möglich verbauen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe hier nicht wirklich den Vorteil einer PicoPSU. Habe damit zwar auch keine Erfahrungen, ich würde für dein gewähltes Gehäuse aber eher ein SFX-Netzteil nehmen wie das LC-Power LC200SFX

Außerdem glaube ich, dass ein 200 GE mehr als ausreichend für deine Zwecke ist
 
Nur zum Experimentieren und dabei stromsparend und leise, dann schau dich auch mal bei den Intel NUCs um oder vergleichbaren Mini-PCs, alternativ auch gebrauchte Business PCs (Dell Optiplex, HP Prodesk, Lenovo Thinkcentre).

Solange du nicht mehrere VMs mit Desktop-Betriebssystemen parallel am laufen hast, sondern nur ein paar schlanke Serverdienste auf Linux Basis, sind die Anforderungen gar nicht so hoch. Hauptsächlich benötigst du genügend RAM, als CPU reicht eigentlich alles, was zumindest 4 Threads anzubieten hat und nicht grad arschlahm ist. Selbst die aktuellen Intel Atoms kann man mittlerweile gut gebrauchen.
 
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eis-x schrieb:
4x SATA und 1x m.2 - nagut, wenn du dir sicher bist dass das reicht. (Ich bin unfreiwillig bei derselben Anzahl gelandet und komme damit klar)
Würde ich heute ein neues Mainboard für meinen Heimserver aussuchen müssen, hätte das definitiv 2x m.2 Slots, gerne noch mehr wenn sich ein passendes Board finden lässt. Ich muss mir nur meine aktuelle Hardwaresammlung anschauen und ich kann schon vorhersagen das sich in ein paar Jahren die kleinen m.2 SSDs zu stapeln anfangen wenn ich die immer aus Laptops etc ausbaue wenn die kaputt gehen -_-

eis-x schrieb:
Ist auch nicht effizienter als ein ATX-Netzteil, eher weniger effizient weil 12V Netzteile ein Bruchteil der Qualitätskontrolle bekommen die du bei PC-Netzeilen hast.

Du musst jetzt auch nicht mich nachmachen und ein Seasonic X-660 rein stecken das bei <100W durchgehend passiv und entsprechend lautlos ist, aber es sollte sich sicherlich ein vernünftiges leises Netzteil finden lassen.

eis-x schrieb:
Beim Betrieb eines Heimservers bietet sich an auch die Datensicherung über diesen laufen zu lassen... und da wird dir 1x 3,5" vermutlich nicht reichen.

Zumindest ich bin bei 2 großen Festplatten:
  • 1x 8TB HDD die einer VM zugeordnet ist und das Netzlaufwerk sowie das Backup-Ziel bildet
  • 1x 8TB HDD die einer anderen VM zugeordnet ist, auf die Änderungen auf der ersten HDD jede Nacht synchronisiert werden.

Ich habe drei Schutzmechanismen gegen versehentliche oder absichtliche Löschung/Änderung:
1) Ich nutze Windows Server (jaja, manche stöhnen schon, aber ich habe die Lizenz kostenslos erhalten im Rahmen meiner Ausbildung zu FiSi) und was bietet sich da besser an als die Schattenkopien zu aktivieren? So kann ich (mit relativ großzügiger Platzzuteilung) über einen Monat in die Vergangenheit schauen.
2) Ich nutze für Kopiervorgänge SyncBackPro - welches eins von wenigen solcher Programme ist, das Schutz gegen Ransomware oder versehentliche große Löschungen bietet. Wenn sich bei einer bestimmten Datei der Hashwert ändert oder wenn mehr als 10% aller vom Job betroffenen Dateien durch einen Job geändert werden würden, quittiert der Job mit einer Fehlermeldung.
3) Ich habe Offline-Kopien. Simpel, aber effektiv. Die Backup-Platte hat eine zweite genau gleiche die bei meinen Eltern im Tresor liegt. Die werden regelmäßig getauscht. Außerdem habe ich einen alten Drobo erster Generation (USB 2.0 NAS) den ich ab und zu anschließe.

Das ist natürlich auch nicht unfehlbar. Ich lege z.B. keine Jahresbackup an oder so. Wenn ich erst ein halbes Jahr später merke das eine Datei nicht mehr vorhanden ist, wird die auch auf dem Drobo nicht mehr drauf sein.


Lange Rede, kurzer Sinn: Überleg nochmal wie viele HDDs du eventuell brauchen wirst bevor dich das gewählte Gehäuse unnötig einschränkt. Das ist einer der Gründe warum mir der offene Aufbau völlig genügt.
 
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