Eigener NAS - Hardware-Check

Das Streamen an sich frisst nicht viel RAM. Es braucht viel mehr RAM, wenn man z.B. ein ZFS1 (vgl. RAID5) nutzt, d.h. mind. 3 Festplatten, wobei wie o.g. berechnet werden muss welche Datei wo und wie zu liegen hat.
ZFS nutzt idr 1GB fürs System und den restlichen Arbeitsspeicher für ZFS. Auch werden Daten 5 Sekunden lang gesammelt um dann sequentiell auf die Platte schreiben zu können. Selbst bei 100MB/s sind das hier gradmal 0,5GB die kurzzeitig im Ram gepuffert werden.

Lies den Link, den ich gepostet hab. Ansonsten probier es aus!
Das hab ich und es macht Leistungstechnisch keinen Unterschied bei mir, und da bin ich auch nicht der Einzige. In dem von dir zitierten Link geht es auch eher um was anderes. Klar wird der Performance allgemein höher durch mehr Ram, allerdings kommt es auf die Benutzung an. Greifen mehrere Leute parallel auf den Rechner zu, benutzen immer die gleichen Dateien oder spielt man mit VM beschleunigt mehr Ram das ganze. Beim einfachen Streaming oder weil ein User paar GB drauf abspeichert ist durch mehr Ram aber nicht mehr Performance zu erreichen.

Du soltlest bei deinen Links auch bedenken dass ZFS Grundsätzlich für große Server gedacht wurde. Die Aussagen beziehen sich letztendlich also auch da drauf. Sofern hier aber kein Enterprise Server beim TE aufgestellt wird muss man den Rechner nicht maximal mit Ram bestücken.

Es geht hier um Homeuse. Der TE kann sich auch 16GB reinpflanzen, wird allerdings nicht mehr Performance dadurch bekommen beim Streaming.
 
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Jetzt wird nen Schuh draus. Also dann werde ich auf Nummer sicher gehen und nochmal ein Kit hinterher schieben.

Nun fehlt "nurnoch" das Board + passende CPU und OS :)
 
Als Alternative würde ich einen Celeron G1610 (billig und ausreichend) plus eines dieser Mainboards nehmen: http://geizhals.de/?cat=mbp4_1155&xf=2962_6#xf_top
ATX passt da aber nicht und für Mini-Atx bekommt man dort auch quasi keine Mainboards mehr.

Das ist das Problem beim selber Bauen, die 6 SATA Anschlüsse!
Ich hatte das selbe Problem und konnte noch das Mainboard zu einem halbwegs bezahlbaren Preis ergattern:
http://geizhals.at/de/asus-p8h77-i-90-mibi90-g0eay0dz-a752480.html

Wahrscheinlich wirst du bei den AMD Mainboards Pech haben. Man könnte natürlich noch eine Controllerkarte
nachrüsten, aber die geht natürlich auch wieder ins Geld und muss mit Linux funktionieren. ( Auf die Hardwareraidfunktionalitäten brauchst du allerdings keine Rücksicht nehmen, NAS4Free macht das alles in Software )

Ist zwar etwas overpowered, aber das wäre jetzt die nächstliegende Alternative...
http://geizhals.at/de/asus-h87i-plus-c2-90mb0f30-m0eay5-a981461.html
http://geizhals.de/intel-pentium-g3220-bx80646g3220-a993710.html

Das Netzteil wird viel Platz wegnehmen, ggf. schauen ob man das noch modular bekommt oder ob ein Piconetzteil eine Alternative wäre.

Dann würde ich mir noch einen 5,25" zu 3,5" und 2,5" Adapter kaufen. Somit bekommst du dann zusätzlich zu deiner SSD noch 4 Platten unter. (ggf. gleich einen Molex zu SSD-Stromanschlussadapter mitbestellen)

Ich nutze auch nas4free auf einen USB Stick. Wenn man dies tut fällt Windows allerdings flach oder man verzichtet auf einer der eingebauten Festplatten. Selbst ein doofes Windows-To-Go war nicht zu gebrauchen. ( Hat einfach keine Festplatten gefunden ) Und Windows zu installieren in einer separaten 30 GB Partition brachte nur das Ergebnis, dass diese Platte dann trotzdem für den Softwareverbund verloren war... . Bei der SSD hättest du natürlich mehr Möglichkeiten.

Ich nutze auch NAS4Free, allerdings bist du in Sachen Erweiterungen sehr stark eingeschränkt da es sich um ein sehr sehr stark eingeschränktes Freebsd handelt bei dem man nicht so leicht Dinge nachinstallieren kann. Ich habe zwar noch eine Mediasoftware nachinstalliert bekommen, aber da muss man schon "Fummeln". ;)

Und zum Stromsparen, mein Celeron lässt sich in Nas4free auf 200 Mhz runterregeln. Sollte reichen ;)
 
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@Suxxess:

Persönlich ist mir beim NAS egal ob es ein Intel o. ein AMD wird, da ist der Preis u. Stromverbrauch entscheident :)

OK dann wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich ein sperates Board sowie CPU kaufen werde. Ist denke ich dann die bessere Wahl.

Sorry aber was meinst du mit Modular Netzteil, höre ich zum ersten mal.

Lässt du unter den NAS mit NAS4free auch mal FTP Zugriffe für Freunde o.ä zu? Wenn ja, wie funktioniert das?


@Casi:

Danke für den Tipp, das sieht erstmal sehr ordentlich aus. Werde ich definitiv im Auge behalten.
Ergänzung ()

@Casi nochmal:

Lässt sich die AMD CPU auch nochmal runtertakten um Strom zu sparen?
 
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Das von Casi sieht auch ordentlich aus. :) Drauf achten, dass du dann wirklich einen Prozessor mir IGP nimmst, sprich der verlinkte Prozessor ist dann schon genau der Richtige.

Und zur Frage mit dem FTP:
http://wiki.nas4free.org/doku.php?id=documentation:setup_and_user_guide:ftp-file_transfer_protocol

Ja der kann alles was man sich wünscht, natürlich müsste man im Router dann ggf. die Ports weiterleiten, aber das hat ja nichts mit der Lösung zu tun. Nur der eingebaute Mediaserver hat mit meinem Samsung TV wohl kleine Schwierigkeiten deshalb musste eine andere Mediaserversoftware her. ( Alternativ würde das auch mein Android TV Stick managen, aber wenn man schon einen "SMART TV" hat, dann soll der das auch nativ fressen können. :P )

@AMD und Stromsparen - natürlich!
 
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Ok mit der Aussage hast du recht. Wenn ich das richtig verstehe gilt das aber auch erst als Formel, wenn du 8TB o. mehr Speicherkapazität hast.

Du solltest solche Aussagen nicht ganz soo ernst nehmen. 4GB reichen idr 8GB können nicht schaden. Egal ob du nun 8TB oder 6TB oder 10TB später hast.

Wie Bogeyman schon angemerkt hat beziehen sich die meisten solcher Angaben für richtige Server in produktiver Umgebung welche ganz anders ausgelastet werden.

Durch mehr Ram werden die Daten auch nicht schneller auf die Platten geschrieben. Ansonsten wer darüber diskutieren mag ist auch gerne eingeladen zum "ZFS Stammtisch" im Hardwareluxxboard

Obendrein kann man sich bei ZFS auch anzeigen lassen ob mehr Ram bei einem Selber überhaupt etwas bringt, da jede Menge gelogt wird. Dazu muss der Rechner/NAS aber logischerweise erst einmal ein wenig benutz worden sein.
 
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@Suxxess

Ich danke dir für die Hilfe.

Es wird denke ich der AMD werden, der scheint recht günstig zu sein.

@Ilsan:

ok, danke nochmal für die Aufklärung. Ich werde mich in das Thema ZFS erstmal weiter einlesen und schlau machen. Vll. schaue ich ja auchmal bei euch vorbei ;-)

Nochmal eine allgemeine Frage. Jemand hat erwähnt in diesem Thread, dass der Festplattenhersteller mit meinen Daten eines ZFS Dateisystems nichts anfangen kann. Wieso ist das so? Ist ZFS ein Feature von NAS4Free und somit für die Hersteller nicht einsehbar oder liegt es vll. an einer internen Verschlüsselung?
 
Danke euch für die Hilfe!!!!

Echt bombastisch was hier abgeht!
 
Nochmal eine allgemeine Frage. Jemand hat erwähnt in diesem Thread, dass der Festplattenhersteller mit meinen Daten eines ZFS Dateisystems nichts anfangen kann. Wieso ist das so? Ist ZFS ein Feature von NAS4Free und somit für die Hersteller nicht einsehbar oder liegt es vll. an einer internen Verschlüsselung?

Nein es wurde lediglich gesagt dass der Hersteller mit der Platte nicht anfangen kann wenn sie Teil eines Pools mit Raid5 btzw RaidZ1 usw. war. Das ist aber quasi immer so außer man Verwendet Mirror (Raid1).

Oftmals kommen halt Bedenken wenn man bei einem Defekt Platten einschicken muss und der Hersteller dann theretisch alle Daten einsehen kann, weswegen manche Leute daher die Daten gern verschlüsseln. Wenn man aber einen Pool oder Raidarray hat (außer Raid1) sind einzelne Platten eh völlig nutzlos falls wer gucken will was sich da drauf befindet.
 
timo2607 schrieb:
Vorab vielen Dank für die ganzen Tipps!!!!

@ares11:

Freut mich zu hören, dann bin ich ja garnicht so weit weg von ordentlich.
Für mich wäre noch nett zu wissen, ob du beim Streamen von FullHD Filmen ruckler o.ä hast

Ich nutze quasi 720p und 1080p Material und habe keinerlei Probleme mit Rucklern oder ähnlichem.
 
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