Ein paar Tipps für den Linux-Einsteiger (bei LinuxMint)? Neu-Umsteiger von Windows..

Daaron schrieb:
Stimmt, hab ich verwechselt.
Aber womit sollen Entwickler auch entwickeln, wenn nicht mit Testing oder Unstable? Mit Stable können sie nicht arbeiten, das ist schließlich schon in Stein gemeißelt.

Es gibt Backports, und du kannst dir immernoch selbst Pakete zusammenstellen bzw. Firmen beauftragen dies zu tun wenn du dieses oder jenes unbedingt brauchst. Und es ist ja nicht so dass ältere Versionen nutzlos sind nur weil es neuere Versionen gibt..

Die Stabilitätsprobleme bei Arch und anderen RR-Distributionen kommen aus den Updates. Da ist es egal, was du wie gezielt installierst. Du hast einen signifikant höheren Wartungsaufwand als bei einer LTS-Distribution. Du musst immer hoffen und beten, dass der Bugfix keine neuen Bugs mitbringt, die du dann in mühevoller Kleinarbeit selbst ausmerzen musst.
Es hat schon seinen Grund, warum LTS für Server eingesetzt wird, und nicht RR.

Um Server gehts hier doch jetzt gar nicht. Zudem kommt es immer auf die Komplexität der Software an, wenn man keine Motivation hat sein System schlank zu halten dann sollte man von Arch sowieso eher Abstand nehmen. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht dass ein Arch auf dem wirklich nur das vorhanden ist was man auch wirklich braucht, weit stabiler ist als ein Ubuntu LTS wo es durchaus vorkommt dass Zeugs welches du nie benutzt, jedoch schon defaultmäßig installiert Probleme bereitet..
 
@ Daaron

Wenn ich mir schon die Ubuntu Live CD brenne ,diese dann im Laufwerk einlege um es auf meine SSD zu instalieren und ich dann schon einen ganzen Berg Bugs und Bug Reportfenster sehe die aufgehen,bevor ich ich es überhaupt erst installieren kann ,so ist mir die Lust schon auf Ubuntu vergangen, egal ob LTS oder sonst welche Version.

Ubuntu ist bugig bis zum geht nicht mehr,es kann sein das diese mittels Update behoben werder dann ,aber drauf hoffen kann man bei Ubuntu und sollte man nicht.

Und sowas ist auch nicht schön zu reden ganz einfach ... habe ich bei Manjaro bisher so nicht erlebt und selbst nicht unter Debian Unstable Ableger. . :freak:

Beste Beispiel hierfür ist ja das mitn Xorg Treiber unter Ubuintu und der Grafik, grade zu gehäuft habe ich das mit AMD Grafikkarten erlebt ,man kann nur hoffen ob es geht oder nicht,ansonsten hat man halt Pech.

Das gleiche auch mit Soundkarten und Lan-Treiber,was ich nicht wirklich zum laufen bekommen habe und man sich dumm und dusslig danach suchen muß erst und man trotzdem nicht ans Ziel kommt.

Selbige habe ich auch keine Lust darauf erst dafür ein Studium zu absolvieren, um diese Fehler zu deuten und irgendwann dafür eine Lösung/weg zu finden.

Unity Desktop läuft teilweise träge und ist auch nicht wirklich so für den O8/15 User geeigent ,kann aber sein das sie es ja nun endlich mal in den Griff bekommen haben. :freak:

Und Server und Desktopversion sind auch immer noch zweierlei Maß Dinge ,was du hier krampfhaft versuchst zu verteidigen.

Was mir allerdings aufgefallen ist unter Manjaro ,das wenn man ein Programm in meinem Fall war es Unetbootin ,aus dem Paket Center installieren will,man ein Haufen anderen Mist mit reinbekommt und man es nicht wirklich abwählen kann ,also bleibt wohl auch hier nur der Weg über den Terminal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du verstehst nicht ganz: Ubuntu mag so seine Probleme haben (aber die Linux vs Windows Diskussion fangen wir bitte nicht an), und wenn du sie gelöst haben willst, versuch es doch mal mit einem eigenen Thread, Manjaro ist aber schlimmer. Punkt. Da gibt es einfach nichts zu rütteln.

empaty schrieb:
Beste Beispiel hierfür ist ja das mitn Xorg Treiber unter Ubuintu und der Grafik, grade zu gehäuft habe ich das mit AMD Grafikkarten erlebt ,man kann nur hoffen ob es geht oder nicht,ansonsten hat man halt Pech.

Wenn der Radeon Treiber funktioniert, dann funktioniert er. Egal ob auf Manjaro oder Ubuntu. Dasselbe gilt übrigens auch für so ziemlich jeden anderen Treiber. Aus irgendwelchen Fehlern, die dir nur auf einem System passiert sind, nun zu schließen, dass Manjaro „besser“ ist als Ubuntu, ist vollkommen dilettantisch und idiotisch. Du hast vermutlich nicht einmal annähernd ähnliche Kernelversionen verglichen, für den ach so trägen Unity Desktop bist du schließlich auch schon das ein oder andere Jährchen zu spät
 
Um mal wieder auf das ursprüngliche Topic zu kommen^^: Mit Linux Mint, also einem Ubuntu Core, kann man unbedenklich produktiv arbeiten?! (wenn man es denn lauffähig bekommt^^)

Muss es dafür zwangsweise die LTS sein oder geht auch eine aktuellere Version?

Mir gefällt Unity aber im übrigen auch nicht so...Gnome finde ich schön und am besten gefällt mir bis jetzt Cinnamon ;)
 
@ Zehkul

Da liegst du aber falsch mit,iich hatte Ubuntu die 9,10,11er Versionen und auch die 12.04 LTS . ,dann etliche Debian/Ableger ,Fedora ,Open Suse und auch Mint mit Mate und Cinnamon ,Xfce ,Gnome und open Box sowie auch E17. als Desktopoberfläche .

Nur du fängst hier schon wieder an ,mir irgendwelche Tatsachen zu unterstellen ....kann das sein ?

Trotzdem weiß ich imer noch nicht warum Manjaro so schlecht laufen soll was es bei mir absolut nicht tut.

Wenn du es verhasste dann ist es Dein Problem,aber bitte schreibe doch nicht Dinge die du nicht belegen kannt.

Ich hatte diese Fehler auf drei verschiedenen Systemen das eine ist Server Rechner gewesen Intel Xeon und das andere ein normaler Desktop Rechner und auch aufn Laptop von AMD mit intergrierte Grafik vom AMD,mit Ubuntu zusammen alle drei.

Und immer noch redest du es schön ....

Wenn der Radeon Treiber funktioniert, dann funktioniert er. Egal ob auf Manjaro oder Ubuntu. Dasselbe gilt übrigens auch für so ziemlich jeden anderen Treiber. Aus irgendwelchen Fehlern, die dir nur auf einem System passiert sind, nun zu schließen, dass Manjaro „besser“ ist als Ubuntu

Achja ist ja komisch was du hier behauptest ,dann bin ich wohl bestimmt der einzige der sowas hat und im Wiki von Ubuntuuser lügen sie alle ...ja ne is klar . :freak:

Merkst du was? Du redest hier nur Unsinn ohne irgend welche Belege dafür aufzeigen zu können ,das es nicht so ist ,sorry wenn ich dich in deiner Ubuntu Ehre verletzt haben sollte.

Absturz beim Beenden
Ebenso scheint es einen Bug zu geben, der beim Beenden des Systems den XServer sich aufhängen lässt. Umgehen kann man dies derzeit, indem man der Grafikkarte eine Auflösung des Framebuffers zuweist. Die vga-Kerneloption muss von Hand in die /boot/grub/menu.lst eingetragen werden. Mehr dazu im Wiki unter Booten.

http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia/nvidia

OT: Wer hat hier was von Windows VS. Linux geschrieben ?

Ich sagte doch schon dann bringe hier auch nicht solche belanglosen/ völlig haltlose Tatsachen hervor und Unterstellungen,wenn du dafür nicht und kein bisschen einen Beweis hast,die dieses wiederlegen.

Wenn es mit jeden System einwandfrei laufen würden die Treiber unter AMD Grafikkarten und Xorg ,müsste man es ja nicht im Wiki als Fehler/Bug ausschreiben und dafür einen Lösungsweg aufzeigen,wäre ja völliger Quatsch dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn du mir jetzt noch erklärst, warum der Bug nur auf Ubuntu auftreten soll … :rolleyes: Auch schön, wie du Desktopumgebungen aufzählst, und auf meinen Vorwurf, dass es nicht mal die gleichen Kernelversionen seien, gar nicht eingehst, sondern das nur noch bestätigst, indem du als neuestes getestetes Ubuntu 12.04 angibst.
Ich habe genügend Dinge dargelegt, die ich an Manjaro kritisiere. Fakten.

ascer schrieb:
Um mal wieder auf das ursprüngliche Topic zu kommen^^

Gerne doch.

ascer schrieb:
Um mal wieder auf das ursprüngliche Topic zu kommen^^: Mit Linux Mint, also einem Ubuntu Core, kann man unbedenklich produktiv arbeiten?! (wenn man es denn lauffähig bekommt^^)

Auf jeden Fall. Du könntest aber genauso gut Ubuntu nehmen und dir dort installieren, was du brauchst. (Würde ich sogar empfehlen)

LTS halt dann, wenn du wirklich etwas gegen Updates hast, bzw. wenn du einfach nichts neues brauchst. Wenn du während das Update durchläuft nachschaust, was denn da geupdatet wird, und dich auf neue Versionen von Programmen freust, nimmst du lieber nicht LTS, wenn dir das alles vollkommen egal ist, ist LTS aber perfekt. :D
 
Aber leider ist es nicht so so wie du geschrieben hast, das es Updateproblem geben soll bei Manjaro,ich habe die nicht andere schrieben auch es läuft bei ihnen und ?

Bei mir läuft es nun mal rund Manjaro/Linux und warum sollte ich hier was anders schreiben ,nur weil du jetzt mit Ubuntu arbeitest und es nicht hören willst/kannst, wie auch immer das man Arch auch anders erleben kann ,mit einem Grafik Distribution /Installation ,die gut läuft .

Die heutigen Distributionen haben doch fast alle schon den gleichen Kernel ,ach nein stimmt die LTS rockt ja immer noch mit uralt Kernel 3.8 ab ,oder gab es da mittlerweile ein Update zu .:evillol:

Irgendwie verschwendet die damit nur ihre kostbare Zeit und Mühe ,anstatt eine LTS Version für alle rauszubringen und diese auch zu pflegen ,aber gut es ist eben nicht alles Gold was glänzend.

Es ist halt Ubuntu .... und kein Debian Rolling oder Arch ,wo es eindeutig besser läuft. Punkt

Und wenn man den Kernel mühsellig per Hand und Terminal aktuell hält ,ist das Ende von Lied das irgendwie keine Updates mehr gehen unter Ubuntu .

Aber wahrscheinlich bin ich selbst wohl dafür nicht geeignet und wissend genug das wird es sein, weil man Gnome und auch den Linux Kernel immer schön pflegen/aktuell halten möchte unter Ubuntu und es ja nie Fehler gibt damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
empaty schrieb:
Wenn ich mir schon die Ubuntu Live CD brenne ,diese dann im Laufwerk einlege um es auf meine SSD zu instalieren und ich dann schon einen ganzen Berg Bugs und Bug Reportfenster sehe die aufgehen...
Hm... Ich hab in den letzten Tagen 2 grundverschiedene Rechner mit Ubuntu 13.10 ausgestattet, beide Mal ohne jegliche Probleme. Das eine war ne Uralt-Hitsche (Celeron 2.2GHz, 768MB DDR2), das andere ein AMD Fusion basiertes Notebook von letztem Jahr.
Vorher habe ich meinen privaten PC, eine andere uralte Arbeitsdrohne, den PC eines Kunden sowie meinen Büro-PC mit verschiedenen Ubuntu-Versionen gefüttert... jeweils ohne jegliche Probleme. Da ist wirklich alles dabei. Im Büro hab ich n Sandy Bridge i5, zuhause n Phenom II x4,... und dann ist da irgendwo noch ein 10-12 Jahre altes Notebook mit nem Athlon XP 2000+ Mobile, auf dem XP gerade so lief, aber Ubuntu keine Zicken macht.

Ganz ehrlich: Es liegt an dir, es liegt nicht an Ubuntu. Das System spürt, dass du ein Labersack bist, also geht es auf Blockadehaltung.

Beste Beispiel hierfür ist ja das mitn Xorg Treiber unter Ubuintu und der Grafik, grade zu gehäuft habe ich das mit AMD Grafikkarten erlebt ,man kann nur hoffen ob es geht oder nicht,ansonsten hat man halt Pech.
Blöd nur, dass das ein Problem ist, dass JEDE Distribution betrifft. Das ist ein Fehler in den lausigen AMD-Treibern.

Das gleiche auch mit Soundkarten und Lan-Treiber,was ich nicht wirklich zum laufen bekommen habe und man sich dumm und dusslig danach suchen muß erst und man trotzdem nicht ans Ziel kommt.
Du hast ja RICHTIG Ahnung, merk ich grad...
Kleiner Tip für dich: Treiber = Kernel-Geschichte. Da ist es egal, ob du Ubuntu, Suse, Debian, CentOS, Arch, Gentoo,.... verwendest. Selber Kernel, selbe Treiber.

Und Server und Desktopversion sind auch immer noch zweierlei Maß Dinge ,was du hier krampfhaft versuchst zu verteidigen.
Sind sie nur, wenn du auf Bleeding Edge - Software angewiesen bist. Wenn du hingegen auf Stabilität abzielst und das System einfach laufen soll, dann sind die LTS Server-Distributionen die perfekte Wahl.

Was mir allerdings aufgefallen ist unter Manjaro ,das wenn man ein Programm in meinem Fall war es Unetbootin ,aus dem Paket Center installieren will,man ein Haufen anderen Mist mit reinbekommt und man es nicht wirklich abwählen kann ,also bleibt wohl auch hier nur der Weg über den Terminal.
Das Prinzip von Abhängigkeiten ist dir nicht ganz klar, hm?

ascer schrieb:
Um mal wieder auf das ursprüngliche Topic zu kommen^^: Mit Linux Mint, also einem Ubuntu Core, kann man unbedenklich produktiv arbeiten?! (wenn man es denn lauffähig bekommt^^)

Muss es dafür zwangsweise die LTS sein oder geht auch eine aktuellere Version?
Ich arbeite im Büro mit Ubuntu 12.04 zzgl. ein paar aufgefrischten Paketen (v.a. GIMP 2.8)... produktiver gehts kaum. Bei nem Rolling Release würde ich viel mehr Zeit mit Update-Murks kämpfen als ich tatsächlich produktiv tätig bin.

Ich kann dir echt nur zu LTS raten. N 13.10-Ableger geht zwar auch, aber da hast du noch ein paar Kinderkrankheiten, die bei 12.04 einfach weg sind. Außerdem kommt "bald" der Backport vom Saucy-Kernel zu 12.04, dann hat das alte Ding noch mehr Biss.
 
Daaron schrieb:
Du hast ja RICHTIG Ahnung, merk ich grad...

Entweder das oder 1368818126285.png
So oder so, spar dir das Antworten ^^

Daaron schrieb:
Blöd nur, dass das ein Problem ist, dass JEDE Distribution betrifft. Das ist ein Fehler in den lausigen AMD-Treibern.

Hey, die freien Treiber sind alles andere als lausig, die sind super. Die von NVidia sind lausig, so rum. :P

Daaron schrieb:
Bei nem Rolling Release würde ich viel mehr Zeit mit Update-Murks kämpfen als ich tatsächlich produktiv tätig bin.

Gar nicht mal. Wenn man weiß, was man tut, ist Rolling Release sehr angenehm und arbeitssparend. Auf diesen Wissensstand kommen dauert zwar natürlich erst einmal, aber danach gibt es eigentlich wenig Gründe, kein Rolling Release zu nehmen. Updates machen, wenn eine Änderung an einem Programm nicht in den Kram passt entsprechendes Paket downgraden, nie um neue Versionen des Systems kümmern.
Für einen Anfänger, der auch wenig Ambitionen hat, sich mit dem System auseinanderzusetzen, ist aber natürlich LTS das einzig Richtige.
 
Na ja, du willst zwar auf der einen Seite jedes Update mitnehmen (könnt ja schneller sein oder coole neue Features liefern), auf der anderen Seite kannst du nie sicher sein, dass es nicht an anderer Stelle was zerkloppt.
Da bleib ich lieber bei klassischen Release-Zyklen, egal ob 6 Monate oder LTS. Da kannst du patchen ohne groß nachzudenken, die Probleme haben andere bereits analysiert.
 
Natürlich kann immer etwas unerwartete Konsequenzen haben, das kostet mich dann 10 Sekunden, dann sind die entsprechenden Pakete downgegradet, ich warte ne Woche, und dann funktioniert alles. :p (Und wenn es etwas bleibendes ist, muss man sich früher oder später eh damit auseinandersetzen)
 
Wie "downgradet" man denn etwas unter Linux?
 
Archlinux: pacman -U Paketname, und die liegen alle noch im Cache unter /var/cache/pacman/pkg rum. Unter Ubuntu weiß ich das nicht so genau, aber Synaptic kann das definitiv. Das Software Center höchstwahrscheinlich nicht, das ist extrem simpel gehalten.
 
Wie sieht es bei Arch mittlerweile bei der Stabilität aus? Bin für meinen Arbeitsrechnern nun auf Debian gewechselt. Durch das AUR hat man bei Arch natürlich einige Möglichkeiten die bei Debian fehlen. Gibt es noch häufig Probleme mit der Stabilität?
 
Meiner Meinung nach hat man bei Arch nur Problem, wenn man:
1) Extrem lange Zeit gar nicht updated (d.h. > 6 Monate oder so zwischen Updates)
2) Die Anweisungen auf der archlinux.org-Seite nicht befolgt.

Ich weiß noch, dass bei einem glibc-Upgrade /lib zu einem Symlink gemacht wurde. Da musste man unbedingt zuerst das System ohne glibc updaten und dann am Ende glibc einzeln updaten (https://www.archlinux.org/news/the-lib-directory-becomes-a-symlink/). Manche User haben das aber einfach nicht gelesen und stumpf mit "-f" (force) installiert, danach bootet das System nicht mehr.

Wie man also sieht, liegt es eigentlich nicht an Arch, sondern eher an den Usern. Falls bei einem potenziellen Update Probleme auftauchen, dann steht das eigentlich immer auf der Arch Homepage. Wenn trotzdem mal was schiefgeht, dann kann man entweder das Package downgraden (wie Zehkul beschrieben hat) oder man fragt halt im Arch Forum nach Hilfe.

Ich benutze Arch seit 2.5 Jahren produktiv auf allen Systemen (auch auf meinem Raspi) und kann mir nicht vorstellen irgendein anderes System zu benutzen.

edit: Empfehlenswert ist auch folgender Artikel bzgl. "The Myth of Breakage" http://jasonwryan.com/blog/2012/07/19/breakage/
 
Zehkul schrieb:
Unter Ubuntu weiß ich das nicht so genau, aber Synaptic kann das definitiv. Das Software Center höchstwahrscheinlich nicht, das ist extrem simpel gehalten.
Unter Synaptic: Paket -> Version erzwingen
Aber wirklich notwendig ist die Option nicht, da man ja eh nur von einem Stable zum nächsten springt bzw. innerhalb eines Major Release nur noch die kleinen Bugfix/Sicherheits-Updates erhält.
 
Ja, aber es gibt immer die Möglichkeit, dass irgendetwas nicht funktioniert, außerdem verwenden sehr viele Nutzer auch PPAs, da wird Downgraden dann wieder richtig sinnvoll.

stwe schrieb:
2) Die Anweisungen auf der archlinux.org-Seite nicht befolgt.

Hier möchte ich noch hinzufügen, dass man keineswegs dort vor jedem Update vorbeischauen muss. Wenn ein manueller Eingriff nötig ist, macht Pacman einfach gar kein Update und bricht mit irgendeinem Konflikt ab. DANN schaut man auf Archlinux.org nach, was man denn genau machen soll.

Außerdem passiert das Ganze vielleicht 2x im Jahr, und der „Eingriff“ ist meist in 30 Sekunden durchgeführt, einfach Befehle abtippen. Sein System zerschießt nur, wer so blöd ist, --force zu nutzen.

Remember, partial updates are not supported and never use the "--force" option...


Archlinux selbst ist stabil. (Mit der Ausnahme einiger kaputter Pakete, die in den letzten Wochen in die Repos gepusht wurden, aber das habe ich ja schon erwähnt und ist nach wenigen Tagen auch gegessen, dann kommt Version 2) Archlinux ist „Linux selbst“, wenn man ein Problem damit hat, obwohl man sich an „die Regeln“ gehalten hat, hat man ein Problem mit Linux, bzw. eben der entsprechenden Komponente, und man kann sich gleich mal ans Bugreport schreiben machen.
Schuld an Problemen mit Archlinux ist nicht Archlinux. Wer hunderte AUR Pakete auf dem System hat (wie ich), ist selbst dafür verantwortlich, dass die funktionieren, muss sie selbst bei neuen Bibilotheken am System neu kompilieren, muss selbst darauf achten, dass alle Programme, die darauf linken, auch damit zurechtkommen.

Für erfahrene Linuxnutzer ist Archlinux definitiv eine massive Arbeitsersparnis. Die Wartung des Systems bei relativ aktueller Software ist (für erfahrene Nutzer) geringer als zB bei Ubuntu, egal ob normal oder LTS (ne Menge PPAs einbinden).

stwe schrieb:
1) Extrem lange Zeit gar nicht updated (d.h. > 6 Monate oder so zwischen Updates)

Ich habe gehört, dass man das bei Gentoo dann so ziemlich vergessen kann, aber ist das bei Arch wirklich auch so? Ich kann mir vorstellen, dass es recht unangenehm wird, wenn man mehrere manuelle Eingriffe abarbeiten muss und nicht genau weiß, wo man anfangen muss, aber ansonsten?
 
Zehkul schrieb:
Ich habe gehört, dass man das bei Gentoo dann so ziemlich vergessen kann, aber ist das bei Arch wirklich auch so? Ich kann mir vorstellen, dass es recht unangenehm wird, wenn man mehrere manuelle Eingriffe abarbeiten muss und nicht genau weiß, wo man anfangen muss, aber ansonsten?

Gentooseite:
Es geht (bin selber Gentoo Nutzer), Gentooseitig muss man sich nur ggf. mit einigen (vielen) Abhängigkeitsproblemen rumschlagen, Pakete einzeln compilieren, Abhängigkeiten lösen, wieder einzelne Pakete compilieren usw... Aber es kommt auch immer drauf an, welche Pakete man nutzen möchte.

Archseite:
Bei Archlinux wird aber selber auch gesagt, dass man das System häufig updaten soll, um sowas zu verhindern.

Zehkul schrieb:
Für erfahrene Linuxnutzer ist Archlinux definitiv eine massive Arbeitsersparnis. Die Wartung des Systems bei relativ aktueller Software ist (für erfahrene Nutzer) geringer als zB bei Ubuntu, egal ob normal oder LTS (ne Menge PPAs einbinden).

Wenn man die Probleme durch evtl. kaputte Pakete absieht (die nervig werden können, ich erinnere mich da an die Treiberaktualisierung aus dem Repo, die meine VM wegballerte), dann ja.
 
Zehkul schrieb:
Ja, aber es gibt immer die Möglichkeit, dass irgendetwas nicht funktioniert, außerdem verwenden sehr viele Nutzer auch PPAs, da wird Downgraden dann wieder richtig sinnvoll.
Da nimmste dann PPA-Purge...
 
Wow wie das hier aber mal wieder unter Linuxern ekalierte.
Back to topic. Es gibt keinen Grund Mint nicht zu empfehlen. Nette und hilfsbereite Community. Cinnamon entwickelt sich sehr gut weiter. Nutzt ja nicht ohne Grund Ubuntu als Basis statt Arch :evillol:.
Nachteil ist ebenhalt die nicht verfügbare Upgrade Möglichkeit. Logisch ist ja nichts weiter als Ubuntu mit PPAs und wir wissen ja, dass das nicht wirklich empfehlenswert ist.

Jedenfalls bin ich dafür, dass soviele Nutzer wie möglich alle möglichen Distributionen mal durchtesten. Learning by doing schadet nie. Arch ist für Lernwillige jedenfalls sehr empfehlenswert. Finde ich jedenfalls stabiler als Debian Unstable. Vermisse die Zeit wo ich mit Sidux und Arch rumgespielt hatte. Jeder Tag war aufregend. Überlebt das System eine Aktualisierung und wie lange brauchte ich um das wieder zurechtzufrickeln. :D
 
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