Einfaches CMS für kleine Webseite

rest0ck

Lt. Junior Grade
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Hey,

ich bastel derzeit an einer Homepage für einen Freund von mir -> http://imgur.com/a/Wmy9M
Hab, um ihm das editieren zu vereinfachen, ein kleines Menü geschrieben, in dem er das Youtube Video + Soundcloud Links bearbeiten kann. Für die Alben wiederum braucht er ein FTP Programm, ist aber mehr oder weniger "automatisiert" (sucht nach "cover-X.jpg" und nimmt die Bilder aus Order "X").

Jetzt hat mich sein Vater gefragt, ob ich ihm auch was bastel, er würde mir auch etwas dafür geben. Will es nun etwas anders angehen, so das ich direkt ein CMS im Hintergrund habe.

Ich bräuchte lediglich Dinge wie: Kontaktformular, Kalender/Termine, News/Beiträge, Vielleicht ein Gästebuch (wenn gewünscht) und die Möglichkeit, alles selbst zu gestalten - aber nicht zu kompliziert.

Hab mir schon Joomla angeschaut, hätte aber lieber was kleineres/simpleres, weil das doch echt sehr (zu?) mächtig für meine Zwecke ist.

Hat jemand dazu Vorschläge, oder kann mir sonst wie helfen?

Grüße
 
Danke schon mal für den Tipp. Ich schau es mir zuhause mal an. Aber ist das nicht einfach eine Blog-Seite? Es geht im konkreten Fall um einen Chor, der paar Infos verwalten möchte (News, Über uns, Bilder, Termine, ..) - ist da Wordpress das richtige?
 
CMS Made Simple
 
Joomla ist nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht. Wenn Du das einmal kapiert hast, kann es für zukünftige Projekte nicht schaden...
 
Also 1. Frage: Gewerbeschein vorhanden?

2. Frage: Wie sieht die Server-Umgebung aus?

Ich würde dir zu Django-CMS raten ist nicht schwer, die Community ist Groß (aktuell in #Django ~ 100 Leute) und es gibt praktisch für alles ein Plugin und zur not kann man es sich selber schreiben :)
 
Drexel schrieb:
Joomla ist nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht. Wenn Du das einmal kapiert hast, kann es für zukünftige Projekte nicht schaden...
War auch mein erster Gedanke, also das es nicht schaden kann für später.

Hab auch gestern mal damit etwas rumgespielt und immerhin hinbekommen, dass das oben verlinkte Design verwendbar war. Mehr habe ich auf die schnelle nicht herausfinden können, nicht mal wie man Abstände zwischen 2 Beiträgen einstellt, weil beide scheinbar keine gemeinsame Klasse oder ID nutzen, was mich dann vor ein Problem stellte ._.

Hab mich dann erst ma lnicht weiter damit auseinander gesetzt, weil es mir auch wie gesagt irgendwie zu umfangreich erschien und das Menü überhaupt nicht aufschlussreich. Würde der Endnutzer/"Kunde" das genauso sehen wie ich? Das versteht der doch nicht? :s

Also 1. Frage: Gewerbeschein vorhanden?

2. Frage: Wie sieht die Server-Umgebung aus?

Ich würde dir zu Django-CMS raten ist nicht schwer, die Community ist Groß (aktuell in #Django ~ 100 Leute) und es gibt praktisch für alles ein Plugin und zur not kann man es sich selber schreiben
1. Uhm, nein, bisher verdiene ich damit ja auch noch nichts.
2. Also die verlinkte Seite hoste ich derzeit auf uberspace.de, weil der erste Monat kostenlos ist. Er wird sich da dann auch was holen - unterstützt eigentlich so fast alles, glaube ich, also zumindest MySql und PHP5. Domain naja, wissen wir noch nicht.

Ich schau es mir mal an, danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
rest0ck schrieb:
1. Uhm, nein, bisher verdiene ich damit ja auch noch nichts.

Das muss auch vor dem Verdienen gemacht werden ;)

rest0ck schrieb:
2. Also die verlinkte Seite hoste ich derzeit auf uberspace.de, weil der erste Monat kostenlos ist. Er wird sich da dann auch was holen - unterstützt eigentlich so fast alles, glaube ich, also zumindest MySql und PHP5. Domain naja, wissen wir noch nicht.

Miete ein richtigen root Server alles andere ist einfach nur crap und man kann sich nicht sicher sein was alles geht.

Django-CMS ist aber nicht PHP sondern Python also obacht.

Server: http://www.hetzner.de/hosting/produkte_rootserver/ex40 + Domain dazu = ~ 52-55 € im Monat.
 
Python, okay, ehrlich gesagt noch nie gehört. Wird aber von uberspace unterstützt. Was genau würde mir denn so ein root Server bringen? Uberspace kostet je gerade mal ein Zehntel davon (ohne Domain) und scheint zumindest seinen Zweck zu erfüllen. Ich hab ja vermutlich nicht vor, ewig viele Webseite zu basteln sondern eben eventuell diese eine (steht nicht mal fest) - wär da so ein Server nicht etwas übertrieben?
 
Na ja was bringt dir ein root server:

Freie OS Auswahl
Du hast die gesamte HW nur für dich
Du bist der Admin (root)
Dir wird eine Netzwerk-Verfügbarkeit von mind. 99 % Sichergestellt. Sprich im Jahr darf der Server/Netzwerk nur 3,65 Tage ausfallen.
100 GB Backup Platz, der nicht auf dem Server liegt


Die Liste könnte man noch ewig weiter führen ;)
 
Okay hm gut, aber nehmen wir an ich hol mir einen Gewerbeschein und betreibe das ganze Nebenbei aktiv. Erst mal muss ich ja "herausfinden", ob ich dazu überhaupt in der Lage bin. Also die Seite hier funktioniert jetzt soweit, hat mich aber ca 2 Wochen meiner Zeit beraubt.. hatte vorher noch nie mit jquery zu tun gehabt und auch sonst nie so wirklich was gebaut. Dafür ist es aber gut geworden, denke ich.
Gut, gehen wir weiter davon aus: Ich hab, sagen wir 1 Projekt pro Monat (bin ja nebenbei auch noch arbeiten). Für das bekomme ich dann ..hm ..200? Weiß nicht, was sowas kostet, aber das erscheint mir auf dem ersten Blick recht unlukrativ. Vielleicht bin ich da aber auch etwas naiv gerade, weiß nicht.
 
Bevor man aber ein Root Server mietet sollte man schon ein wenig Ahnung von der Konfiguration von sowas haben, ansonsten lässt man es lieber sein und am Anfang reicht normaler Webspace auch aus, es ist recht günstig zu haben (es muss ja dann nicht gleich das 1 Euro Angebot sein), es wird von Fachleuten aktuell gehalten, man muss sich nicht aktiv um die Updates und Sicherheit kümmern und kann sich auf sein Kern-Business konzentrieren.

Zu Anfang würde ich von einem Rootserver abraten, die Leistung ist auch OP für ein paar Webprojekte, wenn Du dann so irgendwie 20 Projekte oder so hast und es läuft ist es eine Überlegung wert um mehr Hosting Geld in die eigene Tasche zu wirtschaften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so werde ich auch erst mal machen. Wobei ich das uberspace Angebot trotzdem verlockend finde, aber ich schau mich mal um. Mir geht es jetzt erst mal darum, überhaupt eine Homepage hinzubekommen, bevor ich daran denke damit Geld zu verdienen ..^^
 
ja am besten konzentrierst Du Dich am Anfang auf ein CMS das, sagen wir mal, "viel" kann oder ein reichhaltiges Addon/Plugin Angebot hat. Bei jedem Projekt lernst Du dazu und nach ein paar Projekten hast Du es schon recht gut im Griff. Wenn Du bei jedem Projekt das CMS wechseln musst weil das vorherige die Anforderungen nicht abdecken kann, musst Du immer hin und her wechseln was sehr zeitraubend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann käme u.a. Joomla in Frage, das scheint so mit das beliebteste zu sein.
Habt ihr zufällig Tipps, wie man da möglichst leicht rein kommt? Erst mal mit fertigen Templates rum spielen, bevor man anfängt ein eigenes zu bauen? Hab gelesen da gibt es auch einen WYSIWYG Editor? :s
 
Lawnmower schrieb:
ja am besten konzentrierst Du Dich am Anfang auf ein CMS das, sagen wir mal, "viel" kann oder ein reichhaltiges Addon/Plugin Angebot hat.

Genau das ist der falsche Ansatz! Er soll schauen das er auf eine gute Community trifft wenn er fragen hat. Dazu kommt ganz von PHP weg gehen. Ich bin kein Freund von PHP viel zu kompliziert. Wie gesagt schau dir mal Django-CMS an. Die Lernkurve ist zwar ein wenig Steiler als es bei diesesn PHP Klicki Bunti Teilen ist aber auf lange Zeit wirst du es zu lieben schätzen vor allem wenn du mit Virtualenv arbeitest.
 
Hey rest0ck

Meiner Meinung nach, solltest du dich für das CMS entscheiden, dass dir am ehsten zusagt (Logik, Look & Feel).
Es gibt bei den meisten unzählige Plugins/Addons, welche dir fast alle Möglichkeiten bieten.

Bei den grösseren (Wordpress, Joomla, Drupal etc.) gibt es genügend Anleitungen im Netz. Such dir paar Anleitungen aus. Spiel mit den Konfigurationen rum und probier aus.
Zum Thema Template bauen. Je nach CMS ist das etwas einfacher oder komplexer. Aber auch hierzu gibt es genügend Anleitungen im Netz. Einfach googlen. ;-)

Gruss gfeschu
 
Eieiei, umstrittenes Thema!
Ich schau mir zuhause den ganzen Kram auf jeden Fall mal genauer an! (Funktioniert Python unter xampp?)
Wegen der vielen Anleitungen: Da findet sich schon einiges, ja, aber bezogen auf Joomla sind die häufig für veraltete Versionen.. vorhin z.B. im offiziellen Forum geschaut, da waren viele für Version 1.x, vielleicht mal 2.x, aber nur sehr weniger für 3.x.
Naja, wie gesagt ich schaue nachher mal genauer nach :)
 
Cool Master schrieb:
Das muss auch vor dem Verdienen gemacht werden ;)
Korrekt und wichtig!

Miete ein richtigen root Server alles andere ist einfach nur crap und man kann sich nicht sicher sein was alles geht.
Das hingegen ist Quatsch mit Soße.

Root-Server lohnen sich, wenn man sie
a) administrieren kann
b) auch voll ausgelastet bekommt

Ich weiß ja nicht, was du so hostest, aber wir hosten n Dutzend durchaus stärker frequentierte Webseite auf einem Server in der 40€-Klasse, und es geht butterweich. Da sind sogar noch massig Reserven.

Denk mal drüber nach: Ein Dedicated -> eine globale IP. Willst du für jede Piesepampel-Webseite jetzt eine IPv4 verblasen? Dann wären wir jetzt schon laaaaaaange drüber.

Man sollte nicht gerade das allerbilligste Hosting-Paket nehmen, aber weder ein Dedicated Server noch ein V-Server sind hier angebracht.

Cool Master schrieb:
Freie OS Auswahl
Du hast die gesamte HW nur für dich
Du bist der Admin (root)
Dir wird eine Netzwerk-Verfügbarkeit von mind. 99 % Sichergestellt. Sprich im Jahr darf der Server/Netzwerk nur 3,65 Tage ausfallen.
100 GB Backup Platz, der nicht auf dem Server liegt
Das mit dem Backup... nicht überall. Bei Hetzner z.B. nicht.
Und der Rest...
- Du trägst die VOLLE Verantwortung für deine Scheiße. Wenn jemand die Maschine hackt und damit schlimme Dinge tut: DU haftest VOLL
- DU allein musst dich um all die Sicherheitsgeschichten und Updates kümmern
- DU allein musst dich um Backups kümmern
- Du hast keinen Ansprechpartner, wenn mal was nicht läuft wie gewünscht
- kein dezentrales Hosting. Geht das Rechenzentrum down, ist deine Seite weg. Nix mit "garantiert 99%"

Vorteile von Hosting-PAketen:
- Support in allen Belangen
- die Server-Sicherheit geht dich n feuchten Scheiß an
- man haftet nur, wenn der Fehler innerhalb des eigenen Webspace lag
- die meisten Hoster haben dezentrales Hosting, 1 Zentrum meinetwegen in Frankfurt, eins in München. Selbst ein Atomschlag legt da die Seite nicht lahm
- viel viel viel billiger (5€ vs. 30-40€, 0 Wartungsaufwand vs. viele Stunden basteln und gucken)



Was das CMS allgemein angeht: Contao angucken, lohnt sich. Schnell, leicht, verführerisch
 
Daaron schrieb:
Denk mal drüber nach: Ein Dedicated -> eine globale IP. Willst du für jede Piesepampel-Webseite jetzt eine IPv4 verblasen? Dann wären wir jetzt schon laaaaaaange drüber.

Das macht der Indianer alles. Wie viele Seiten auf eine IP Zeigen spielt ja keine Rolle

Daaron schrieb:
Das mit dem Backup... nicht überall. Bei Hetzner z.B. nicht.

Doch bei Hetzner ist es so. Dort stehen unsere Server.

Daaron schrieb:
- Du trägst die VOLLE Verantwortung für deine Scheiße. Wenn jemand die Maschine hackt und damit schlimme Dinge tut: DU haftest VOLL

Korrekt ist aber genau das gleiche wie wenn jemand dein Acc hackt und damit zeug anstellt. Ergo spielt es hier keine Rolle.

Daaron schrieb:
- DU allein musst dich um all die Sicherheitsgeschichten und Updates kümmern

apt-get update ; apt-get upgrade

Das führt man einmal in der Woche aus und gut ist.

Daaron schrieb:
- DU allein musst dich um Backups kümmern

reoback --> Läuft automatisch und man bekommt per Mail ein bericht ob alles OK lief oder ein Fehler auftrat. Wird sogar noch Lokal gespeichert und kann per (S)FTP auch noch auf weiter Maschinen geschubst werden.

Daaron schrieb:
- Du hast keinen Ansprechpartner, wenn mal was nicht läuft wie gewünscht

Klar, dafür hat man ja Support bei z.B. Hetzner da ruft man oder schreibt ne Mail (siehe mein Link oben "Kostenloser telefonischer Support, Kostenloser E-Mail-Support"). Alternativ geht man über ein zweit Dienstleister wie z.B. deInfo oder vergleichbare.

Daaron schrieb:
- kein dezentrales Hosting. Geht das Rechenzentrum down, ist deine Seite weg. Nix mit "garantiert 99%"

In dem Fall hat man Anspruch auf eine Ausgleichszahlung. Deswegen steht z.B: bei Hetzner auch noch extra "Redundante Anbindung".

Ich stimme dir zu man sollte ein root Server administrieren können aber wie lernt man das am besten? Richtig --> machen. So habe ich auch angefangen root Server gemietet und ein Counterstrike und CoD Server drauf laufen lassen nur so kann man Erfahrung sammeln. Zugegeben ich hatte ein guten "Lehrer" im Clan der Linux Admin war und somit noch das ein oder andere erklären konnte aber wenn man will kann man das auch alles selber "lernen" man muss halt ein wenig lesen. Deswegen, einfach mal Mut zum Risiko. Klar, wenn man halt nicht die ~650 € für den Server im Jahr ohne Probleme stemmen kann sollte man es natürlich lassen aber das sollte denke ich klar sein ;)
 
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